Diskussion:Mainzer Dom

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bedeutung der Doppelchoranlage - Sacerdotium und Imperium[Quelltext bearbeiten]

"Sacerdotium" und "Imperium" sind als Interpretation des Doppelchors umstritten. Die Theorie gilt als veraltet, am Bau selbst sind entsprechende Hinweise nicht ablesbar. --MMG 00:14, 31. Aug 2004 (CEST)

Was ist denn unter 'rheinisch' zu verstehen? Am Rhein gelegen? Im Rheinland?--Momo 02:16, 1. Sep 2004 (

Gibt es da einen Unterschied? ;-)
"Rheinisch" heißt m.E. in den Landschaften am Rhein gelegen.MMG 00:17, 2. Sep 2004 (CEST)
Ist bereits alles in Planung/ bzw. Arbeit :-) --Moguntiner 01:15, 16. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]
In einem exzellenten Artikel über eine Kirche sollte auf jeden Fall ein Grundriss sein, gerne auch ein Querschnitt oder ein Aufriss (da könnte es bei Meyers oder einem anderen kunstgeschichtlichen Werk des 19.Jh. schöne PD-alt-Schätzchen geben). Ein so langer Artikel darf auch noch ein paar Bilder bekommen, aber Moguntiners Antwort ist ja recht vielverprechend ;-) --Magadan  ?! 13:12, 19. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]
Einen Grundriss könnte uns die Panoramafreiheit bescheren. Es gibt da eine Erklärungstafel, die im öffentlichen Raum hängt und die ich abfotografieren könnte. Allerdings sind die farblich nicht so doll und ich muss erstmal sehen, ob man das verwenden kann. Weitere Bilde mache ich, wenn ich den Text fertig habe. Dann weiß ich nämlich genau, welche Texterklärungen noch eines Bildes bedürfen. In jedem Fall fehlt noch eines von der St. Gotthard-Kapelle, vor der die ganze Zeit erst eine Krippe und nach Weihnachten ein Flaggenmast gestanden hat. Ich guck mal nächste Woche, ob der endlich weg ist.--Moguntiner 17:55, 19. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]
Der Grundriss (Abb. 3) ist gegenüber dem Foto darüber (Abb. 2) um 180° verdreht, d. h. Osten ist links, Westen rechts und Norden unten; in der Bildunterschrift heißt es: "Ganz oben im Norden ist der Grundriss der Gotthardkapelle miteingezeichnet" - tatsächlich findet man diese aber rechts unten. Kann das vielleicht jemand richten? --Eike Dietert (Diskussion) 18:24, 6. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]
  • Wusstet Ihr, dass der Mainzer Dom der einzige Sakralbau der Welt neben dem St Peters Dom mit einer \\Westausrichtung\\ ist?

Dank einer Kunsthistorikerin sind mir heute die Schuppen von den Augen gefallen.--217.93.76.246 00:24, 27. Mai 2005 Unterschrift nachgetragen von Moguntiner 11:59, 27. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Zunächst einmal: Ist dir aufgefallen, dass du die komplette Diskussion zu dem Artikel hier bei deinem Eintrag gelöscht hast?
Zweitens: Dass der Mainzer Dom eine Westausrichtung hat steht im Artikel und dort steht auch warum.
Drittens: Die Kunsthistorikerin hat unrecht. Z.B. San Giovanni in Laterano hat ebenfalls eine Westausrichtung.--Moguntiner 11:59, 27. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]
Der Fuldaer Dom auch. Überhaupt wurde das mit der Ostausrichtung (lat.: Orientierung) nur im Mittelalter ernstgenommen, gründerzeitliche und moderne Kirchen sind in alle möglichen Richtungen ausgerichtet. --Magadan  ?! 12:03, 1. Jun 2005 (CEST)
Genau. Und auch hier liegt es daran, dass die Mönche der früheren Reichsabtei Fulda den Petersdom (damals natürlich noch Vorgängerbau) kopieren wollten.--Moguntiner 16:01, 6. Jun 2005 (CEST)
Zweimal! Der karolingische Fuldaer Dom orientierte sich an Alt-St.Peter, der barocke Dom dann am neuen Petersdom. Sonst sind die Osthessen ja ziemlich stur, aber hier waren sie fix beim Nachmachen. --Magadan  ?! 18:32, 13. Jun 2005 (CEST)
Erstens: Eine doppelchörige Kirche ist im Grunde nach Osten und Westen ausgerichtet (vgl. z. B. St. Michael in Hildesheim).
Zweitens: Es gibt - z. B. im Raum Göttingen, aber gewiss auch anderswo - sogar etliche Dorfkirchen mit Westausrichtung. --Eike Dietert (Diskussion) 18:24, 6. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Ansonsten wollte ich gerne mal mein Lob aussprechen, das wird ein großartiger Artikel. -- Bei der Recherche zu meinem Artikel über den Frankfurter Dombaumeister Madern Gerthener las ich, dass man ihn auch als für einige spätgotische Zutaten des Mainzer Doms verantwortlich vermutet (Kreuzgang; Grabmal von EB Johann II.). Habt ihr da irgendwelche Belege für? Grüße, Magadan  ?! 18:54, 13. Jun 2005 (CEST)

Ich hab daheim ein Künstlerverzeichnis, ich werd mal nachsehen.--Moguntiner 16:00, 16. Jun 2005 (CEST)
Ich hab da was schönes gefunden. Man muss sich über "Orte" bis zum Mainzer Dom durchklicken. Da ist einiges PD-alt und damit verwendbar. --Magadan  ?! 18:25, 14. Jun 2005 (CEST)
Sehr geil, wirklich. Wieso finde ich sowas nie :-(. Danke!--Moguntiner 16:00, 16. Jun 2005 (CEST)

Überarbeitungen[Quelltext bearbeiten]

So, gestern habe ich in etwas freier Zeit (bzw. aus Unlust, etwas anderes zu tun;-)) mal wieder ein bisschen am Artikel mitgebastelt. Moguntiner hat einige meiner Änderungen dann weiter verbessert oder verändert. Das ist lobenswert. Es gibt allerdings auch einzelne Punkte, die ich für diskussionswert halte:

  1. Gotik am Mainzer Dom: der Ausbau des Stützpfeilers geschah, weil der gesamte Ostturmaufbau entfernt wurde: Mollersche Kuppel, gotische Glockenstube, romanischer Unterbau samt salischer Kuppel - der komplette Turm war weg. Daher hatte ich dort Abbruch des Ostturms 1871 geschrieben. Ich halte das für sinnvoller und richtiger, als nur den Abbruch des Glockengeschosses zu erwähnen.
  2. Barocke Kunst: F.I.M. Neumann bezog in seiner Westbaurenovierung nicht nur gotische Stilmittel (Spitzbögen, Fialen) mit ein, sondern auch romanische (an den Flankentürmen: Rundbogenfriese, Kopie der staufischen Kassetierung der Zwerggalerie).

Grüße --MMG 12:02, 25. Jun 2005 (CEST)

ad 1 Abbruch des Osturms halte ich einfach für etwas missverständlich. Denn das, worauf Glockengeschoss usw. gebaut war, wurde ja nicht abgerissen, ein Turmstumpf muss noch dagewesen sein, oder?
ad 2: Dann war ich etwas übereilt. Es stand so nicht in den Quellen und meinem Auge war auch nichts dergleichen aufgefallen.
--Moguntiner 16:37, 25. Jun 2005 (CEST)


Doppelchoranlage[Quelltext bearbeiten]

Eine Anmerkung: Schon der Dom des Willigis hatte zwei Querhäuser, also nicht die Form eines lateinischen Kreuzes. Im Osten zu erkennen an den erhaltenen unteren Geschossen der Treppentürme. Das steht übrigens ganz im Sinne der ottonischen Bautradition. --AP, 23:10, 3. Aug 2005

Das östliche Querhaus war aber nie so ausladend, dass es über die Breite des Mittelschiffes herausgeragt hätte. Ich bin für Vorschläge offen, halte aber weiterhin die Formulierung "lateinisches Kreuz" für angemessen. Auch Zentralbauten sind ja nie zu 100 % zentral.--Moguntiner 11:25, 4. Aug 2005 (CEST)


Exzellenzdiskussion[Quelltext bearbeiten]

Mainzer Dom, 19. Juni[Quelltext bearbeiten]

aus dem Review

  • pro - ein sehr schöner Artikel, der die bereits exzellenten Mainzartikel perfekt ergänzt. -- Achim Raschka 21:46, 19. Jun 2005 (CEST)
  • neutral - habe nicht viel gelesen aber zum Ende hin wird es recht tabellenhaft --Saperaud  21:59, 19. Jun 2005 (CEST)
  • pro - gewohnt umfangreich und gut recherchiert. Ich habe die links noch um den Dombauverein ergänzt. Die Literaturliste sollte allerdings noch ausgebaut werden, da ist noch einiges nachzutragen (ich schaue mal nach und ergänze dann, OK?). Gruss Martin Bahmann 09:09, 20. Jun 2005 (CEST)
Ja, das wäre nett. Ich werd noch den Grundriss und ein paar historische Aufnahmen auftreiben.--Moguntiner 12:57, 20. Jun 2005 (CEST)
  • abwartend Nach dem ersten Querlesen und 1/3 genauem Lesen stelle ich fest, dass der Artikel durchaus das Zeug dazu hat, EA zu werden. Ich habe jedoch einige stilistische Schnitzer ausgebügelt. Was mich noch stört: Es ist die Rede von einem Brand am Tag (bzw. Vortag) der Einweihung der Kirche 1009. Wo ist hier das genaue Datum? Und wenn das historisch nicht überliefert ist, gehört das erwähnt. Ein Grundriss der Kirche wäre von Vorteil. Ansonsten ist mir aufgefallen, dass viele Wikilinks fehlen. Im ersten Drittel habe ich einige wichtige Begriffe (wie z.B. Stundengebet) verlinkt. Der Abschnitt Orgel wirkt ziemlich listenhaft und ist daher nicht schön und paßt auch zum restlichen Artikel nicht. -- Wladyslaw 08:57, 21. Jun 2005 (CEST)
Man kann es auch umgekehrt sehen: Dass kein genaues Datum dort steht bedeutet, dass es nicht bekannt ist ;-). Ein Grundriss habe ich bereits und werde ihn am Wochenende einfügen (ist auf einem anderen PC gespeichert). Am Wochenende folgt auch nochmal ein Feinschliff. Für den Abschnitt über die Orgel überlege ich mir noch etwas. Grüße Moguntiner 12:12, 21. Jun 2005 (CEST)
Tztz man sollte sich nie sicher sein... hab eine Datumsangabe gefunden.--Moguntiner 01:08, 24. Jun 2005 (CEST)
  • contra: Das Erste was mir aufgefallen ist, dass das erste Bild etwas dunkel ist. Für einen exzellenten Artikel wünsche ich eine Farb-Korrektur. Dann fehlt mir in der Geschichte die Anfänge; was war vorher auf dem Grundstück (evt. Eine Kirche) ist da etwas bekannt? Wie groß war die Gemeinde Mainz zu diesem Zeitpunkt, war es damals eine Metropole? Der Satz: Abschließend wurde der Dom außen mineralrot gefärbelt (was heißt gefärbelt); was heißt genau mineralrot? Einfach nur roter Lack oder eine historisch-authentische Farbe? Dann später, 2001 begann erneut eine Sanierung des Domes. Was wird genau saniert, sind diese Sanierungen nach vier Jahren abgeschlossen – oder wie lange dauern die wohl noch an. Finanzieller Aufwand? Sonst finde ich nichts über einen Domherrn oder Dombaumeister, gibt es die? Eine Grundrisszeichnung wäre für einen exzellenten zum Vorteil. Wie der Dom heute genutzt, finden Gottesdienste statt? Fazit: für einen exzellenten reicht es mir noch nicht, aber der Artikel ist lesenswert. --Atamari 17:33, 21. Jun 2005 (CEST)
Vielen Dank für deine konstruktive Kritik (obwohl ich die gerne schon im Review gehabt hätte ;-)).
Zur Kritik im einzelnen: Vorgeschichte usw. werde ich sofort hinzufügen. Gefärbelt heißt im Prinzip einfach angestrichen, wobei ich das Verfahren eines Mineralsntriches nicht kenne (und das soll der Artikel nun auch wirklich nicht erklären. Wichtig ist, dass der Dom jetzt rot ist).
Wenn ich schreibe 2001 begann eine Sanierung, dann halte ich es für logisch, dass diese heute noch andauert, son stünde ja da: Von 2001-... wurde der Dom erneut saniert. Den Rest werde ich noch hinzufügen.
Wie wird der Dom heute genutzt?. Bitte den allerersten Satz im Artikel lesen ;-).
Fazit: Ich bügle die verbliebenen Fehler aus, mache einfach ein neues Bild (vom Bildbearbeiten bekomm ich graue Haare *g*) und hoffe, dass du dann nochmal vorbeischaust. Grüße Moguntiner 12:31, 22. Jun 2005 (CEST)
Wenn Du mir die Originalbilder zukommen lässt, kann ich sie fachgerecht bearbeiten lassen (wozu ist man schliesslich mit einer Grafikerin verheiratet? *g*) und sehen, was man in punkto aufhellen rausholen kann. Gruss Martin Bahmann 12:58, 22. Jun 2005 (CEST)
Hab das erste Bild jetzt selber überarbeitet (was tut man nicht alles für die Qualität - ächz). Wenn es jetzt immer noch nicht gefällt geb' ich auf *g* und schick dir das Original. Allerdings könnte ich auch einfach ein neues Bild (mit ganz blauem Himmel machen - mal sehen wie das Wetter hält.)Außerdem habe ich die meisten Kritikpunkte von Benutzer:Atamari ausgeräumt, der Rest wird am Wochenende folgen.--Moguntiner 15:00, 22. Jun 2005 (CEST)
ich kann leider nicht immer ins Review schauen, habe schon so viele Baustellen... ;-) Bei 2001 begann eine Sanierung, es besteht immer die Gefahr, dass Artikel unbearbeitet veralten und dieses habe ich mich bei diesem Satz gefragt. Habe das zwar nicht ernsthaft angenommen aber es ist bestimmt besser, dies im Text deutlich machen und evt. der Zusatz, dass die Sanierung vorraussichtlich bis zum Jahr 20xx andauern. gefärbelt ist mir unbekannt gewesen, ich habe einen Rechtschreibfähler vermutet. Sollte dieses Wort so stehen bleiben, was nicht im Sprachgebrauch ist? --Atamari 19:44, 22. Jun 2005 (CEST)
Ist bereits gestrichen.--Moguntiner 16:32, 23. Jun 2005 (CEST)
  • fast pro. Ich bemängele nur die Einleitung. Sie ist sehr kurz und hebt nur auf die kultische Bedeutung des Bauwerks ab (bei einem Dom zugegebenermaßen ja auch nicht ganz irrelevant...). Für einen ersten Überblick sollte aber m.E. die Einleitung den Kern des ganzen Artikels erfassen, und der liegt eher bei der Kunstgeschichte. Also vielleicht noch ein, zwei Sätze zur romanischen Bausubstanz mit Elementen späterer Epochen? T.a.k. 23:29, 22. Jun 2005 (CEST) edit T.a.k. 22:40, 23. Jun 2005 (CEST)
Zu Befehl...ausgeführt ;-)--Moguntiner 16:32, 23. Jun 2005 (CEST)
dto. ;-) T.a.k. 22:40, 23. Jun 2005 (CEST)
  • noch abwartend.jetzt pro. Runde Sache. Insgesamt finde ich den Artikel schon ganz gut. Drei Punkte wären aber noch zu klären: Erstens sollte man darüber nachdenken, ob man nicht die Vorgänger (St. Johannes, St. Alban) ganz nach vorne in die Baugeschichte nimmt, um die Chronologie einzuhalten. Zweitens frage ich mich, ob zwischen den Umbauten 1430 und dem Blitzschlag 1767 wirklich überhaupt nichts gebaut wurde. Das enrscheint mir unwahrscheinlich, und wenn es doch so war, sollte man das ruhig mit einem Satz erwähnen. Drittens sollte man noch mal nachforschen, ob es außer den Krönungen noch andere wichtige Ereignisse im Dom gegeben hat. Die Schwerleite der Barbarossa-Söhne ist ja schon aufgeführt. Wobei ich das an sich nicht für so bedeutsam halte, dass man es erwähnen müsste. Aber vielleicht gab es ja andere wichtige Ereignisse. Asdrubal 23:29, 23. Jun 2005 (CEST)
Die Vorgängerbauten haben mit dem Dom aber selbst nichts zu tun. Der Dom ist eine völlige Neugründung und steht an anderer Stelle. St. Alban war überdies niemals Domkirche, sondern lediglich wegen seiner Bedeutung und Größe lange Zeit das wahre geistliche Zentrum der Erzdiözese. Andere wichtige Ereignisse im Dom sind mir auch nach nochmaliger Durchsicht der Quellen nicht bekannt.--Moguntiner 01:08, 24. Jun 2005 (CEST)
  • pro. Sensationell. Ich sehe umfangreiche Recherche, viel Arbeit, Liebe und Mühe in diesem Artikel. Ich habe selbst ein paar große Kirchenbauten auf meinem Wunschzettel und weiß jetzt, an was ich mir ein Beispiel nehmen kann. --Magadan  ?! 15:07, 26. Jun 2005 (CEST)
  • pro Vielleicht nicht gerade sensationell, aber doch sehr gut recherchiert und umfangreich abgehandelt SteffenG 17:33, 26. Jun 2005 (CEST)
  • ich bin für pro, ein sehr ausführlicher Artikel --Man-u 1. Jul 2005 16:19 (CEST)
  • Pro: ausführlich, gut strukturiert, sehr gute Bilder -- Zakysant 4. Jul 2005 12:23 (CEST)
Entschuldigung, aber hast du den Artikel in der englischen WP auch zuende gelesen? Was du da als Einleitung ansiehst, ist in wirklich alles, was in diesem Artikel über das Bauwerk an sich steht (noch dazu ungenau und mißverständlich). Von "Einleitung" kann also keine Rede sein. Würde man dies in den Artikel hier einsetzen, so würde man gleich Dutzende Redundanzen schaffen. Die Einleitung sagt hier mE ausreichend, worum es sich handelt, gibt einen ersten kleinen Einblick in die Bedeutung und erläutert die heutige Verwendung. Für mehr Informationen sollte man den dann ganzen Artikel lesen. Für Kritik und Anregungen bin ich eigentlich immer sehr offen, siehe auch die Ausführungen weiter oben, aber diese Kritik ist für mich nicht nachvollziehbar.--Moguntiner 5. Jul 2005 14:35 (CEST)
Eine kurze Beschreibung des Doms als Bauwerk, als "Gesamtkunstwerk", als Stilmischmasch usw. und des Umfeldes wäre in der Einleitung angebracht. Hierzu können auch beschreibende Elemente der Ausstrahlung und Wirkung auf den Betrachter genutzt werden. Aber natürlich nicht so pathetisch wie auf der Hompage - Wie ein Gebirge aus Stein erhebt ... . Ansatzweise versucht das eben der englische Artikel mit dem ersten fünf Sätzen. Ich finde diesen Weg zur Erschließung des Artikelgegenstandes geeigneter, was nicht heißen soll, dass er den Autoren des Schwesterprojektes gelungen ist. Aus dem deutschen Artikel fällt es mir verdammt schwer ein "Bild" dieser Kirche zu erlesen. Aus einer noch so erkribisch und detailliert erstellten "Stückliste", Datenhistorie oder Vorgangsbeschreibung will mir das nur schwerlich gelingen. Überspitzt formuliert : Aus dem Quellcode eines Computerprogrammes erschließt sich mir auch nicht die Bedienungsanleitung oder die Einsatzmöglichkeit. Oder ganz Allgemein: Ein Ding ist mehr als die Summe der Teile. Auch auf die Gefahr hin, dass Redundanz entsteht. Umfangreiche oder komplexe Dinge müssen auf mehreren Ebenen beschrieben werden und vermittelnde (redunante) Anknüpfpunkte haben, sonst haben sie keinen "Wiedererkennungswert" und stehen als starke Entitäten wie Fremdkörper in der "Landschaft". Ich weiß, es ist hart formuliert und wird von den Autoren sicher als ungerecht empfunden. Aber wenn Kritik "durch die Blume" absolut unverständlich bleibt, dann versuche ich es mit drastischen Aussagen oder Vergleichen. Für mich, als Textkonsument, ist der Artikel in der jetzigen Form jedenfalls nicht exzellent. -- Thomas 6. Jul 2005 12:46 (CEST)
Du möchtest einen Hinweis auf Stilmischmasch? Was meinst du bedeutet dieser Einleitungssatz: ...ist in seiner heutigen Form eine dreischiffige romanische Säulenbasilika, die in ihren Anbauten sowohl gotische als auch barocke Elemente verwirklicht.?--Moguntiner 7. Jul 2005 11:53 (CEST)
  • contra Ich kann Thomas da nur zustimmen. Bei einem exzellenten muss die Einleitung schonmal das wichtigste zusammenfassen. --DaTroll 6. Jul 2005 17:55 (CEST)
Und das ist? --Moguntiner 7. Jul 2005 11:53 (CEST)
Z.B. architektonische Bedeutung, Bau, heutige Bedeutung, etc. Sprich: das was ich auf einen Blick wissen will bzw. sofort lesen können sollte, wenn ich den Artikel aufschlage. In 20 Bildschirmseiten nach den wichtigen Sachen fischen ist unpraktisch. --DaTroll 8. Jul 2005 19:43 (CEST)
  • Dafür. Obwohl ich den Verweis auf die bessere Einleitungssequenz des englischen Artikels unterstütze, finde ich die erbrachte Leistung enorm. --Frank Schulenburg 7. Jul 2005 02:52 (CEST)
  • Pro Einer der wenigen Artikel hier, der wirklich eine Auszeichnung verdient !! Gruß Boris Fernbacher 7. Jul 2005 19:48 (CEST)


Domfundamente[Quelltext bearbeiten]

  • erstmal auch von mir nen Lob an alle die hier dran gearbeitet haben, was ich bis dato aber vermisse ist vielleicht ein Abschnitt darüber, dass der Mainzer Dom ja eigentlich in einem Sumpfgebiet erbaut und vollständig auf Eichenpfählen fundamentiert wurde! Ich werde schauen was ich an Infos dazu zusammentragen kann, viel mehr weiss ich nämlich leider auch nicht aus dem Stegreif. Mur soviel dazuu: vor ein paar Jahren wurden die Katakomben teuer reparaiert und mit neuem Spezialbeton ausgegossen damit das Wasser nicht weiter das Mauerwerk schädigt. --Konqi 09:17, 14. Sep 2005 (CEST)
Hallo Konqi, schau mal unter "Ausführung" nach: Wegen der Nähe zum Rhein wies der Bauplatz eine sumpfige Beschaffenheit auf, weswegen Willigis ihn auf hölzernen Pfosten errichtete. Die Sanierungsmaßnahmen wegen der Fundamente begannen schon Anfang des 20. Jh., wegen des gefallenen Grundwasserspiegels. Ende des 19. Jh. hatte man das Rheinufer erweitert, was vermutlich der Grund dafür ist.--Moguntiner 10:04, 14. Sep 2005 (CEST)

Hallo zusammen! Moguntiner fragte mich wegen meiner Artikeländerungen zum Domfundament auf meiner Diskussionsseite. Informationen zur Verteilung der Pfähle habe ich aus den Fundamentbefundplänen; siehe:

  • Aloys Strempel: Die Rettung des Mainzer Domes; Caritasverband, Mainz, 1928, S.26; sowie
  • Ludwig Becker, Johannes Sartorius: Baugeschichte der Frühzeit des Domes zu Mainz; Mainz, 1936, Tafeln 1-3;

Die Behauptung, zum Nachgeben der Fundamente wäre es gekommen, weil die Pfähle verrottet seien, ist nur teilweise richtig. Nur unter Teilen des Domes wurde der Grund mittels Holzpfählen verdichtet. Willigis Fundamente waren steinerne Streifenfundamente. Die Holzpfähle dienten bei einigen späteren Fundamenten (Mittelschiffsverstärkungen, Ostgruppe, Seitenschiffe, Nassauer Unterkapelle) zum Verdichten des Untergrundes. Das Nachgeben der Fundamente (auch in den Bereichen ohne Pfahlrost) kam:

  • durch das Absenken des Grundwasseres nach der Rheinregulierung, weil der Boden beim Austrocknen schwindet; und
  • durch die große Auflast (Gewölbeeinbau im Mittelschiff, gotische Ostturmaufbauten, steinerne Dächer der Westgruppe von Neumann)

Ich würde gerne die Fundamentbefundpläne (Dombaumeister L. Becker, 1926) hier einstellen, aber da Becker 1940 gestorben ist, dürften die Bildrechte - soweit ich das verstanden habe - erst 2010 ablaufen. Ich habe übrigens gerade einen WP-Eintrag für Ludwig Becker angelegt, vielleicht können die anderen Mainz-Kenner etwas dazu beitragen. --MMG 21:49, 23. Sep 2005 (CEST)

Hm, das sind Bücher, die 60 - 70 Jahre alt sind. Warum wird in neueren Werken etwas anderes behauptet? Die Frage ist durchaus interessant, da sollten wir dranbleiben.--Moguntiner 22:41, 23. Sep 2005 (CEST)
Richtig, interessant ist das ganze. Die aufgeführten Bücher sind übrigens das neuste, was man an Befunden zu den Fundamenten bekommen kann. Die Fundamente wurden erst Anfang des 20.Jh. untersucht, hauptsächlich vor der großen Domrettung der späten 1920er unter Dombaumeister Becker bzw. Caritasdirektor Strempel. Bis 1927 wurden sämtliche Fundamente mit Zement unterfangen, vorhandene Pfähle wurden ausgebaut. Neuere Erkenntnisse zur Lage der Pfähle kann es nach 1927 also keine mehr geben. Interessant ist, dass es zwar Unmengen von Literatur zum Dom gibt, zu Bauuntersuchungen und Bauforschung aber üblicherweise aus nur wenigen Quellen abgeschrieben wird. Trotz der Veröffentlichung von zahlreicher kunsthistorischer Interpretation fand Bauforschung am Dom nur in sehr geringem Masse statt. Nennenswerte Bauuntersuchungen gibts m.W. nur bei Msgr. Schneider (1886), Strempel (1927) und Becker/Sartorius (1936). Ausserdem Leuck (1975)für die Renovierungsarbeiten der 1970er und ggw. Zeitschriftenartikel (Hädler, Kotzur u. Winterfeld)zu den aktuellen Arbeiten. Allerdings gibt es da nichts wesetliches zu den Fundamenten. Grüße --MMG 23:08, 23. Sep 2005 (CEST)
Domkonservator Kotzur wäre auch der einzige, der mir als Referenzquelle einfallen würde. Möglicherweise finden die Herren ja etwas bei der derzeitigen Domsanierung - man darf gespannt sein.--Moguntiner 23:16, 23. Sep 2005 (CEST)
Ja, die Sanierung lässt neue Befunde erwarten. So fand z.B. Jörg Walter von der Dombauhütte datierbare Holzreste in einem Gerüstloch des Ostbaus, das dendrochronologische Daten lieferte. Zum Fundament ist derzeit aber nichts zu erwarten, da nicht gegraben wird. --MMG 23:45, 23. Sep 2005 (CEST)
Zur Zeit nicht, aber vielleicht ergibt es sich ja bei der Innenraumsanierung... da muss man vielleicht auch mal das Fundament abklopfen...--Moguntiner 22:31, 25. Sep 2005 (CEST)
Hmm, halte ich derzeit für unwahrscheinlich, aber interessant wäre es auf jeden Fall. Ich habe mal die Fundamentbefundpläne abfotografiert, wegen Unklarheiten zum Urheberrecht stelle ich sie nicht auf WP, sondern für Interessiere extern zur Verfügung: Illustrationen zum Mainzer Dom. Grüße --MMG 00:59, 26. Sep 2005 (CEST)
Also ich denke, dass sollte unbedingt auch noch in den Artikel. Die Zeichnungen sind natürlich noch urheberrechtlich geschützt. Man könnte sie aber freihand abzeichnen, da dürfte es keine Probleme geben. Jetzt in den Semester"ferien" hab ich leider keine Zeit aber danach werde ich mich mal darum kümmern. Zunächst bräuchte man einen frei bearbeitbaren Grundriss und andere Bauzeichnungen. Vielleicht findet man solche im Stadtarchiv, ich werde dort diesbezüglich einmal vorbeischauen. Die Fundamentzeichnung könnte man relativ leicht nachskizzieren. Ich wollte den Artikel sowieso noch ausbauen. Die "Glockengeschichte" ist noch nicht vollständig, zur Innenraumgestaltung könnte sicher auch noch einiges gesagt werden und ein paar Fotos werd ich auch noch machen.--Moguntiner 12:10, 26. Sep 2005 (CEST)


eingraben ???[Quelltext bearbeiten]

1135 ließ Erzbischof Adalbert I. von Saarbrücken in den oberen Teil der Türen das von ihm gewährte Stadtprivileg eingraben.

Hat sich da jemand einen Scherz erlaubt ? Sollte es nicht eher eingravieren heißen ? Rainer E. 10:13, 9. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Da dürftest du nicht ganz unrecht haben. it's a wiki...--Symposiarch 10:21, 9. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]
Kein Scherz, kenne ich auch so aus der Literatur. Kann ich ggf. nachschlagen. Gravur dürfte aber das gleiche sein. --MMG 11:57, 9. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich habs dann mal auf eingravieren geändert. Rainer E. 04:08, 11. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Hauptspieltisch der Orgelanlage[Quelltext bearbeiten]

Soweit ich informiert bin, existiert in der Basilika Waldsassen ein mobiler, sechsmanualiger Spieltisch (Foto: http://www.pfarrei-waldsassen.de/Orgeln2.html). Damit wäre Mainz nicht der einzige Spieltisch in Deutschland mit sechs Manualen. Feldfrei 22:56, 11. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Das Foto ist eindeutig, was ich nicht verstehe ist, warum im Text von einer fünfmanualigen Anlage gesprochen wird. Wie auch immer, ich änder das mal.--Moguntiner 12:36, 12. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]
Der Spieltisch der Hauptorgel Waldsassen hat in der Tat fünf Manuale; der abgebildete freistehende (mobile) Hauptspieltisch der gesamten Orgelanlage in der Vierung aber hat sechs Manuale. Feldfrei 01:54, 1. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Ah so ist das, danke.--Moguntiner 11:02, 1. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Im Mainz-Lexikon steht, dass ein paar der Glocken von 1809 unter Napoleon aus eingeschmolzenen preußischen Kanonen gegossen worden seien. Ist da was dran? -- Joachim Pense 15:53, 28. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Das ist auch mein Kenntnisstand.--Moguntiner 19:15, 28. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Freunde! Mainzer! Landsleute! In: Kautzsch / Neeb, Der Dom zu Mainz, Darmstadt 1919, S. 505 heißt es: " (...) 1. Martinusglocke. (...)Auf der linken Seite: Ex aere bellico / a Napoleone Magno / devictis Borussis / capto / et / / generose concesso / partim confecta. (...)"
Also ist ein Teil der Bronze für diese Glocke tatsächlich von Napoleon (aus von den Preussen erbeuteten Geschützen) gestiftet worden. Da die Inschriften der anderen Glocken davon nichts erwähnen, dürfte es sich eher um einen begrenzten Zuschuss handeln. Falls Du / Ihr noch Infos aus dem o.g. Werk braucht, zögert nicht. Kompliment zu dem wirklich ausgezeichneten Artikel.-- Marsares 15:02, 19. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Lob vom Domdekan[Quelltext bearbeiten]

Hallo liebe Hauptautoren, ein Lob vom Domdekan Heinz Heckwolf. Ich hatte mit ihm am Mittwoch bezüglich Fotografiererlaubnis am Mainzer Segen telefoniert und da hat er gesagt, dass er den Artikel sehr gut findet. Vielen Dank also auch mal von mir für diesen guten Artikel. Ohne diesen ich vielleicht nicht hätte die Bilder machen dürfen. Gruß kandschwar 11:52, 23. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Hallo kandschwar, hast du jetzt den Freischein für den ganzen Dom ? Da sind noch etliche Bischofsgrabplatten, die noch zu den Verstorbenenartikeln gehören. Oder sind die schon bei Dir auf der Festplatte ?!? --Symposiarch 15:18, 23. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo Symposiarch, nein leider ist das jetzt kein Freifahrtschein für den ganzen Dom. Da ich mich in meinem Schreiben/Telefonat explizit auf den Mainzer Segen bezogen habe. Aber ich denke mal, wenn jemand mal freundlich anfragt, dürfte das bestimmt kein Problem sein. Das größte Problem dürften allerdings die Lichtverhältnisse sein. Ohne Stativ dürfte da so gut wie gar nix laufen. Gruß und schönes Wochenende noch. --kandschwar 16:20, 23. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
Stativ ist nicht erlaubt. Allerdings kann man die Kamera ja einfach jeweils gegenüber an die Pfeiler pressen und dann länger belichten.--Moguntiner 21:11, 23. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
Das kein Stativ erlaubt ist, hatte ich vor längerer Zeit ja schon mal erlebt. Allerdings hatte ich damals ja auch nicht gefragt. Wenn wir das etwas offiziell aufziehen bekommen wir vielleicht die Genehmigung. Gruß kandschwar 10:07, 24. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
Wär' aber merkwürdig. Wenn die da professionelle Aufnahmen mit Stativ unter den Bedingungen der GFDL erlauben, dann könnten sie das Stativverbot im Prinzip auch gleich streichen.--Moguntiner 18:13, 24. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
Das mit dem Stativverbot habe ich sowieso nie so richtig verstanden. Aber auf einen Versuch käme es ja mal an. Fragen kostet ja nix. Gruß --kandschwar 18:36, 24. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
  • [1] Ist diese Geschichte nicht auch für die Rubrik Sonstiges geeignet? [2]
Austerlitz -- 88.75.196.36 10:14, 4. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich kann keinen Bezug zum Dom erkennen. Insbesondere finden Newwelings dort keine Verwendung.--Moguntiner 15:59, 4. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Hier Newweling steht: "Den Newweling gibt es ausschließlich in Mainz. 1347 wurde die Kerze erstmals in einer Urkunde erwähnt, in der die Dame Richildis von Sobernheim festlegte, dass von ihrem Nachlass zwanzig Pfund Wachs gekauft werden solle, um an bestimmten Tagen zu ihrem Andenken als Wachskerzen und Newweling Verwendung zu finden. Die Newweling wurden in Mainz an den den Verstorbenen zugedachten Gedenktagen Allerheiligen und Allerseelen bei Prozessionen benutzt, auf Gräbern aufgestellt und auch im Mainzer Dom angezündet."

Findest du das zu wenig Bezug zum Dom?

Austerlitz -- 88.75.196.36 16:36, 4. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
(dazwischenquetsch) Ja, finde ich. Es genügt völlig, wenn das im Artikel Newweling steht. Sonst fangen wir bald an und nehmen alles, was sich irgendwie mit dem Dom in Verbindung setzen ließe dort unter "Sonstiges" auf: Den Gardegottesdienst, die Stadtbeleuchtung, die Geschäfte in der Nähe etc pp. Man sollte sich da wirklich nicht verzetteln.--Moguntiner 13:22, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]


Der Zeitungsartikel ist bereits im entsprechenden Artikel Newweling enthalten. Hier im Artikel Mainzer Dom könnte ich mir einen Verweis auf den Newweling Artikel vorstellen, allerdings ohne den den entsprechenden Weblinks, da er hier fehl am Platze ist. Gruß kandschwar 17:57, 4. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Die Tradition des Newwelings besteht im Dom aber nicht mehr. Wie soll das dann eingebaut werden? (Artikel ist zZ noch under construction, hatte eine Renovierung nötig ;-))--Moguntiner 13:22, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Besteht die "Tradition" der Newweling im Dom tatsächlich nicht mehr? Gruß, Austerlitz -- 88.75.71.90 14:20, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Nein. Und ich war erst vor 3 Tagen auf dem Domfriedhof. Wenn nicht am 2.11., dann nie.--Moguntiner 17:37, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Briefmarke 2009[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen, am 13. August 2009 wird es eine Briefmarke des Mainzer Domes 1000 Jahre Weihe Mainzer Dom zu 90 Cent geben (Quelle: Deutsche Post, Briefmarken-Programm 2009, Stand: Oktober 2008). Gruß kandschwar 20:15, 18. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Zerstörung 1009[Quelltext bearbeiten]

Hat die Einweihung 1009 noch stattgefunden oder ist sie wegen des Brandes ausgefallen? 77.20.18.146 22:13, 3. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Da man hinsichtlich des Zeitpunkts "am Tag oder am Tag davor" vermutet, wird die Weihe wohl noch nicht vollzogen worden sein. Denn dann wüsste man ja genau, dass es frühestens am Tag der Weihe gewesen sein kann (einen abgebrannten Dom weiht ja niemand mehr ein).--Moguntiner 22:26, 3. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Langhausfoto irreführend platziert[Quelltext bearbeiten]

Das Foto vom heutigen Langhaus des Doms in den Abschnitt über den Willigis-Bardo-Dom zu platzieren ist irreführend. Das Langhaus stammt ja aus einer späteren Bauphase.--Quinbus Flestrin 11:31, 22. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Wer den Text liest, kapiert das schon.--Moguntiner 14:21, 22. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

In meiner alten Auflage des Ahrens-Buches steht, der Bau sei erst mit Kreuzgratgewölben eingewölbt worden, dann seien nach Schäden die Gewölbe herausgebrochen, die Außenmauern neu hochgezogen, die Obergadenwände erneuert und Kreuzrippengewölbe eingebaut worden. Ist diese Darstellung überholt oder warum fehlen diese Angaben? --Quinbus Flestrin 13:30, 22. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Kann ich ad-hoc leider nicht sagen. Erinnern kann ich mich an eine solche Passage auch nicht.--Moguntiner 14:22, 22. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Neuster Stand ist, dass es die Kreuzgratgewölbe nie gab und der Bau bis zur Einziehung des heute vorhandenen Gewölbes eine Flachdecke besaß. Neben verschiedenen Hinweisen am Bau spricht dafür vor allem: Der technische Aufwand, ein Gewölbe herauszubrechen entspricht dem eines völligen Neubaus, da ein sukzessiver Rückbau nötig wäre - einfach rausbrechen, ohne die Wände zu beschädigen geht nicht. --Dronkitmaster 21:00, 17. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Kann jemand mal kurz darlegen, woher der Begriff "Ostwerk" stammt? Ich nehme an, das ist eine Analogiebildung zum karol. "Westwerk". Dann wäre es hier im Artikel jedoch etwas irreführend, da die Ostteile des Mainzer Doms mit einem Westwerk wenig gemeinsam haben (abgesehen von der Dreizahl der Türme). M.E. wäre hier "Ostbau" angebrachter, da Wertungsneutral- oder?

--Dronkitmaster 21:03, 17. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Je nach Sichtweise kann "Ostwerk" hier durchaus als Analogiebildung zum Westwerk verstanden werden, weil am Mainzer Dom im Gegensatz zur üblichen Ostung der Kirchen eine Westung des Hauptaltars vorliegt. Da jedoch der Dom im Ursprung eine ottonische Doppelchoranlage und keine karolingische Anlage ist, ist die Bezeichnung als Analogie zum Westwerk hier streng genommen unpassend. Auch die nicht auf den Begriff des "Westwerks" abzielende allgemeine Bedeutung des Östlichen Werkes (=Baus) ist vor diesem Hintergrund unpassend. Habe den Hinweis daher aufgegriffen, und die Passage geändert. Besten Dank und Grüße --MMG 23:36, 17. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Fassadenfarbe[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus dem Kapitel "Restaurierungsmaßnahmen im 20. Jahrhundert": Abschließend wurde der Dom außen mit Mineralfarben rot eingefärbt, maßgeblich war hier Diözesankonservator Wilhelm Jung. Zuvor war der Dom nicht vollständig verputzt gewesen und hatte ein rein sandsteinfarbenes Erscheinungsbild."

Da beim Bau des Doms nicht nur roter Sandstein, sondern auch diverse andere Steine verwendet wurden (vgl. dazu auch das erste Foto des Artikels von den Westtürmen, wo man die Originalfarbe der Steine aufgrund der abblätternden Farbe bereits deutlich erkennen kann), kann das Gebäude vor dem erwähnten roten Einheitsanstrich eigentlich kein "rein sandsteinfarbenes Erscheinungsbild" gehabt haben.

Und "vollständig verputzt" war der Dom auch nach der Nachkriegsrenovierung nicht - "Anstrich und "Verputz" sind zwei verschiedene Dinge. An eine Putzfassade kann ich mich eigentlich nur am Mittelschiff zwischen den beiden Querschiffen erinnern... (nicht signierter Beitrag von 91.47.46.112 (Diskussion) 13:02, 8. Jul 2012 (CEST))

Stimmt, statt verputzt müsste man "gefärbt" o.ä. sagen. Die weißen Flecken an den Westtürmen geben aber mW keinen Blick auf den Sandstein frei, sondern auf die Steinersatzmasse, die man bei der letzten Restaurierung verwendet hat und die jetzt mW auch entfernt wird/wurde.--Moguntiner 16:35, 8. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das mit der Steinersatzmasse kann durchaus sein; insofern war mein Hinweis auf die Westtürme wahrscheinlich kein geeigneter Beleg für die Verwendung verschiedener Steinsorten. Aber als vor ein paar Jahren die Ostfassade saniert wurde, wurde diese zuvor detailliert kartiert. Auf dieser Karte (weiß leider nicht mehr, wo ich das damals gesehen habe) konnte man gut erkennen, dass beim Mauern der Wände ganz verschiedene Steine verwendet wurden - ergo: ohne Anstrich kein einheitliches Farbbild. (nicht signierter Beitrag von 91.47.46.112 (Diskussion) 22:07, 8. Jul 2012 (CEST))
Ich dachte, an den Westtürmen kämen die Farbunterschiede nicht von Ersatzmasse, sondern von anderen Steinsorten (z.B. Weisenauer Kalks, Flonheimer Sandstein etc.)? Die Steinersatzmassen ("Mineros"), die ich am Dom kannte (z.B. Reparaturen an den Sockelsteine an der Ostapsis vor deren Austausch), waren rötlich durchgefärbt. Wie auch immer, der Dom ist tasächlich aus unterschiedlichem Material gebaut, die einheitliche Farbgebung kommt von der "Färbelung". Bei der letzten großen Domrenovierung 1975 gab es wohl einige Diskussionen in der Öffentlichkeit, warum der bunte, steinsichtige Dom plötzlich so einheitlich rot beschmiert war. Vor einigen Jahren ging die Diskussion dann andersherum, warum der früher so schön einheitliche rote Dom heute so scheckig-dreckig aussieht. - Grüße --MMG (Diskussion) 22:51, 8. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn es hinsichtlich der Verwendung von Steinersatzmasse zum Schwur kommt, dann müsste man nochmal in den Domblättern nachschauen. Da stand vor einiger Zeit einiges zu den Restaurierungsarbeiten.--Moguntiner 09:52, 9. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Siegfried I. von Eppstein ?[Quelltext bearbeiten]

Warum ist Siegfried I. von Mainz hier (in 1077) "von Eppstein" genannt ? Eppstein (Adelsgeschlecht) sag : seit 1107... 90.21.122.250 22:29, 2. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Tatsächlich, das ist ein Fehler. Acht Jahre unentdeckt. Danke!--Moguntiner 09:14, 3. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Farbgebung Innenraum[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus dem Abschnitt "Restaurierungsmaßnahmen im 20 Jahrhundert: "1959 verschwand diese Farbgebung und ist heute nur noch schwach zu erkennen."

Was muss man sich darunter konkret vorstellen? Die Farbe wird ja wohl nicht innerhalb eines Jahres von selbst verschwunden sein...

Vielleicht wäre die Formulierung "im laufe der Jahre verschwand die ursprüngliche Farbgebung und ist heute nur noch schwach zu erkennen" geschickter?

--Beckera1978 (Diskussion) 10:42, 16. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Die Farben sind nicht im Laufe der Zeit verblasst. Man hat bei der Domsanierung 1959 das Meyer-Speer'sche Konzept dahingehend verändert, dass man die kräftigeren Farbtöne der ursprünglichen Fassung abgeschwächt hat. Ich präzisiere die Stelle noch einmal.--Moguntiner 11:33, 16. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Mittelschiff[Quelltext bearbeiten]

Das Mittelschiff wurde also einst "erheblich" niedriger ausgeführt als in Speyer, nämlich mit 28 m statt 33 m. Wie muss man das denn verstehen? Welche wichtige Hintergrundinfo fehlt hier? Es gibt spätere gotische Hallenkirchen, bei denen das Verhältnis Höhe<>Breite (des Mittelschiffs) sich bei geringer Raumhöhe fast 1:1 annähert. Hier in Mainz geht das Verhältnis gegen 2:1, recht Wurscht, ob nun bei 28 oder 33m. Die norddeutschen Backstein-Riesen haben auch alle Mitteschiffhöhen irgendwo bei rund 30m. Bei der Rangfolge der Hansestadtkirchen kommt selbstverständlich auch keiner daher und merkt an, dass jene auf Platz 2,3,4.... "erheblich" geringer sein als die Höchste, ganz im Gegenteil, im allgemeinen Sprachgebrauch ist die eine "fast so hoch" wie die andere. Wieso machen nun aber in Mainz 5m ganze Welten aus? --93.200.247.83 10:51, 16. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

Die Hintergrundinfo ist die Tatsache, dass der Dom zu Speyer hier das Referenzbauwerk ist. Das geht aus dem Artikel IMHO auch ziemlich deutlich hervor. Rund 18% Unterschied in der Gewölbehöhe sind darüber hinaus mE nicht ohne. Gruß--Moguntiner 14:22, 18. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]
Doch, die sind (fast) ohne, das ist ja gerade der springende Punkt. Bei sehr "tiefen" Kirchen bzw. Gewölben zählt jeder Meter und man "spürt" ihn als existent oder als fehlend. Ob 28m und 33m, das erkennt kein Mensch, zumal es von vielen anderen Relationen (Schiffbreite, Säulenabstand, Säulendicke, Höhe des Gewölbeansatzes usw usw abhängt), wie es von Kirche zu Kirche letztlich wirkt. Außerdem ist es ja unstrittig wichtig und somit legitim und richtig zu erwähnen, dass es zwischen Speyer und Mainz diesen Höhenunterschied gibt. Gar kein Problem. Aber der ist eben nicht "erheblich", das könnte man bei 15 oder 20m sagen. --93.200.246.104 16:03, 18. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]
Bei einem Unterschied von 15-20m wären die beiden Mittelschiffe mE gar nicht mehr vergleichbar.--Moguntiner 20:33, 18. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt über die Orgel... auslagern?[Quelltext bearbeiten]

ich wäre dafür.... er nimmt einen enormen Teil ein... 77.182.90.1 12:11, 19. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

Ich plädiere für ein Abwarten, was das Neubauprojekt angeht. Aktuell ist der Umfang noch vertretbar. Etwas kann ich mir nicht verkneifen: Stilistische und sprachliche Verbesserungen sind grundsätzlich immer willkommen (und hier nicht überflüssig gewesen), nun aber enthält der Abschnitt 17 Mal die Formulierung "im Jahre". Bitte darum, dergleichen auch zu beachten. Grüße,--Moguntiner 22:49, 19. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Die Orgel hat infolge einiger Konzerte überregionaler Künstler eine gewisse Bedeutung 217.245.92.79 01:56, 8. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Nach alten Aufzeichnungen, sollte sein Grab und Denkmal im Kreuzgang liegen/stehen. Kann mal eh Mainzer checken, ob dem so ist und ein Foto machen: ggf. bim nä Bußgang (sorry ;-). MfG von Odewald --commander-pirx (disk beiträge) 11:22, 30. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

Der Begriff der "Widmung" einer katholischen Kirche ist mit Verlaub nicht gebräuchlich und somit eine Wortschöpfung, die IMHO hier keine Verwendung finden kann. In der katholischen Kirche werden Kirchen nicht "gewidmet", sondern geweiht. Die Formulierung "dem Heiligen ... geweiht" ist dabei die gebräuchliche Form, auf das Patronat der jeweiligen Kirche aufmerksam zu machen. Theologisch mag das unscharf sein, aber es ist auch nicht schlechter als "gewidmet", denn diese Kirchen sind natürlich der Feier der Gottesdienste gewidmet (dafür sind sie da), nicht einem Heiligen. Die andere Formulierung aber hat wenigstens den Vorteil, bekannt zu sein und somit auch in ihrer Unschärfe eingeschätzt werden zu können. Bei der Orgelweihe gilt ähnliches: Natürlich kann man eher von Segnung sprechen. "Einweihung" dagegen ist ein säkularer Begriff, der dem Vorgang einer liturgischen Bestimmung nicht gerecht wird.--Moguntiner 11:01, 1. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]

Ostchor "geweiht"?[Quelltext bearbeiten]

@Moguntiner: Seit wann werden - auch umgangssprachlich - Chöre von Kirchen "geweiht"? Die Kirche vielleicht im landläufigen Sprachgebrauch, vielleicht auch ein Altar, aber nicht ein Gebäudeteil wie der Ostchor.

Im übrigen wurde die Frage gerade im WP:Projekt Christentum diskutiert (Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Christentum#Patrozinium: einem Heiligen geweiht?) und ein Konsens gegen "geweiht" gefunden. Als Expertise der Pressestelle xdes Erzbistums München und Freising steht dort „Dennoch ist die von [Name Fragesteller] gewählte Formulierung [nämlich: dem heiligen NN geweiht] zwar eher populärwissenschaftlich, aber von allen verständlich – und wird ja sogar auf unserer Bistumsseite verwendet. Will man bei Wikipedia jedoch ganz korrekt formulieren, wäre der Hinweis „Trägt den Titel …“ durchaus sinnvoll.“ (Ursula Hinterberger, Redakteurin Pressestelle). Wir sind uns einig geworden, dass wir in Wikipedia ganz korrekt formulieren wollen. Du kannst dich dem Konsens gern anschließen.--Der wahre Jakob (Diskussion) 13:12, 1. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]

Hallo Der wahre Jakob, die Formulierung "trägt den Titel" finde ich aber in der revertierten Version nicht. In so fern weiß ich nicht, wieso du a) mir so eine Predigt hältst und b) diese Version wiederhergestellt hast. Wenn Du schon unter Verweis auf einen Konsens eine (gangbare, s. die selbst zitierte Stellungnahme des Bistums München und Freising) Formulierung streichst, dann wäre es vielleicht ganz gut, wenn du sie dem Konsens entsprechend umformulierst. So bleibt es bei einer Fassung, die unter keinen Umständen vertretbar ist.--Moguntiner 13:28, 1. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]
Nebenbei bemerkt: Wieso es zu dem Doppelpatronat kommt, ist dem Artikel leicht zu entnehmen. Der Westchor war als Ort der Stiftsliturgie im Prinzip wie eine eigene Kirche, im Ostchor fanden urspr. die Pfarrgottesdienste statt. Also stand (und steht bis heute) dort auch ein Altar, der ein Patronat trägt. Natürlich könnte man auch formulieren: "Der Altar des Ostchores ist...". Aber ein Problem aus "Der Ostchor ist..." zu machen ist absurd. Dann dürfte man auch Formulierungen wie: Das Weiße Haus ließ verlautbaren..." etc nicht mehr verwenden, schließlich kann ein Haus aus Stein nichts verlautbaren. Es handelt sich um Standard-Stilmittel, das ohne Schwierigkeiten verwendet werden kann. Freundlicher Gruß, --Moguntiner 13:33, 1. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich hatte bisher angenommen, man könne mit dir, @Moguntiner, seriös und sachortientiert sprechen. War wohl ein Irrtum.--Der wahre Jakob (Diskussion) 15:59, 1. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]
Nochmal: Du hast eine Artikelversion wiederhergestellt, die nicht nur dem Konsens nicht entspricht, den du aber selber zur Begründung des Reverts hernimmst. Du hast auch eine Version getilgt, die nach deinen eigenen Zitaten eine im Prinzip gangbare, da weit verbreitete Formulierung verwendet. Das ist der Sachstand, dazu gibt es von dir leider keine Stellungnahme und auch kein Bemühen um eine Korrektur. Es ist immer simpel, den Revertknopf zu betätigen. Komplizierter ist, die bessere Version einzubauen. Wer aber auf einen Konsens in einer Meta-Diskussion verweist und in den Artikel eingreift, dem wäre es auch aufgegeben, sich entsprechend zu bemühen - oder aber die letzte gangbare Version einstweilen stehen zu lassen, bis jemand anderes sich darum kümmert. Stattdessen kommen von dir Reverts und Sätze wie "Du kannst dich dem Konsens gerne anschließen", was ich - Verzeihung - als arg gönner- bzw. oberlehrerhaft empfinde, zumal ich nichts wider diesen Konsens getan habe, der mir vor deinem Beitrag nicht mal bekannt war. Auch deine Antwort auf meine Anfrage enthält bloß einen ad-hominem-Anwurf, der nichts zur Sache beiträgt. Schade. Schönen Abend.--Moguntiner 20:13, 1. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]
Der oben angesprochene Konsens bezog sich auf die Formulierung "steht unter dem Patrozinium des hl. NN" als am wenigsten missverständliche Formulierung, da "Titel" im Deutschen verschiedenste Bedeutungen hat und ein zu verlinkender Artikel Titel (katholisches Kirchenwesen) nicht für relevant genug gehalten wurde; hingegen kann treffend auf Patrozinium verlinkt werden. Nach dieser Formulierung hatte die Kollegin in der Pressestelle des EB München & Freising aber nicht gefragt, sondern nur nach "trägt den Titel".
Römisch-katholische Kirchen werden "geweiht" (und nicht "gewidmet" oder "eingeweiht", d'accord). "Weihe" ist aber hier als dedicatio gemeint und nicht als consecratio. Das habe ich im Artikel Kirchweihe#Römisch-katholische Kirche so ausgeführt. Daher bin ich auch dafür, von "Kirchweihe" und "Altarweihe" zu sprechen, im Sinne von „weltlicher Zweckbestimmung entzogen und für den Gottesdienst bestimmt“ (dedicatio). So kann man dann auch gern Altäre und Orgeln "weihen".
Römisch-katholische Kirchen werden aber nicht "einem Heiligen geweiht", sondern erhalten bei der Weihe einen titulus (CIC can. 1218). Hier sind latreia "Anbetung (Gottes)" und Dulia "Verehrung (eines Heiligen)" sorgfältig zu unterscheiden. Das ökumenisch sensibel und unzweideutig auszudrücken, darum geht es. Auch im kernkatholischen Bereich liegt eine gewisse Tendenz nahe, aus Heiligenverehrung Heiligenanbetung zu machen. Das zu vermeiden, ist das Ziel der Mühe, die wir uns in den letzten Wochen gemacht haben. Daher der Versuch, "korrekt zu formulieren".
Wie die Verhältnisse beim Ostchor des Mainzer Doms jetzt korrekt formuliert werden können, ist mir noch nicht klar. Daran können wir ja arbeiten.--Der wahre Jakob (Diskussion) 21:05, 1. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]
Sehr gerne. Danke! (nicht mehr heut...)--Moguntiner 22:02, 1. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]

Auch Bauteile können geweiht werden: z.B. Freiburger Münster, 1513, Urkunde des Weihbischofs, also kirchenamtlich: 1513. 5. Decembr. chorum interiorem consecravimus in honore sancte et individuae trinitatis et beatiss. virginis Mariae = "wir haben 1513 am 5.12. den inneren Chor geweiht zu Ehren der heiligen und ungeteilten Dreifaltigkeit und der seligsten Jungfrau Maria". (nicht signierter Beitrag von Quinbus Flestrin (Diskussion | Beiträge) 18:48, 2. Nov. 2020 (CET))[Beantworten]

Kreuzrippengewölbe[Quelltext bearbeiten]

Spitzbogige Kreuzrippengewölbe sind gotisch, mit Ausnahme weniger Vorläufer:

  • Kathedrale von Durham
  • Benediktinerkirche Morienval im Valois
  • östliches Chorquadrum des Wormser Doms.
    • Schon das Wormser Langhaus übernimmt gotische Rippenprofile.
    • Einfluss in Gegenrichtung: Bis 1180 haben alle gotischen Kirchen runde (seltener rechteckige) Chorschlüsse, Chorumgänge und Kapellen. 1181 wird der polygonale Wormser Westchor geweiht. Danach schließen ab 1185 so gut wie alle gotischen Chöre, Chorumgänge und Kapellen polygonal.

Spätromanik ist größtenteils die Verbindung von romanisch rundbogigen Fenstern und Portalen mit gotischen Gewölben.--Ulamm (Kontakt) 00:12, 17. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Leute, die von irgendwelchen Gestaltungsformen sagen, das sei gotischer Einfluss, aber keine Gotik, tun so, als seien Romanik und Gotik im Prinzip parallele Erscheinungen gewesen.
Tatsächlich waren es aber im Prinzip zwei aufeinander folgende Epochen, eine abklingende und eine aufkommende.
Das Aufkommen der neuen Epoche bestand aus Innovationen, von denen jeder Bauherr und jede Bauhütte einzelne, mehrere oder alle übernehmen konnte. Jede dieser Innovationen war dann gotisch.
Daneben gab es kurz vorher eingeführte Neuerungen, die sich weder als spezifisch romanisch einordnen lassen (weil es sie in der meisten Zeit der Romanik noch nicht gab) noch als spezifisch gotisch (weil sie schon kurz vor dem Bau des Chorumgangs von Saint-Denis aufkamen).
Das sind z. B. Rosenfenster und gelappte Bögen.
Auch manche schon länger bekannte Formen wurde in der Gptik noch mehrere Jahrzehnte lang verwendet, etwa Rundstäbe.
An dann kamen die polygonalen Schlüsse, eingeführt vier Jahrzehnte nach Saint-Denis im staufischen Milieu, die dann trotzdem zu einem typischen Merkmal der Gotik wurden.
--Ulamm (Kontakt) 01:30, 17. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Turmhelm mit Turmhelm versehen?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es: „Der durch Blitzeinschlag am 22. Mai 1767 wie das übrige Dach abgebrannte große westliche Vierungsturmhelm wurde von Franz Ignaz Michael Neumann, dem Sohn des Balthasar Neumann, 1769 mit einem mehrstöckigen steinernen Turmhelm versehen, …“ Erhielt wirklich der Turmhelm einen Turmhelm? Ich will es nicht von mir aus ändern, aber ich vermute, dass der Turm – nicht der Helm – den neuen Helm erhielt. Vielleicht liest der Hauptautor mit oder hat den Artikel auf seiner Beobachtungsliste und kann sich um den Satz kümmern. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 18:17, 15. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
PS: Ich habe den Satz geändert. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 16:39, 16. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Ist folgender Satz so zu verstehen, dass man monatelang zuschauen konnte, wie der Domsgickel vergoldet wurde? Es heißt: „Ende Februar 2013 wurde der Domsgickel abgenommen und im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung bis 30. Mai 2013 im Dom- und Diözesanmuseum vergoldet.“ Das Vergolden müsste doch einschließlich Vorarbeiten in paar Tagen erledigt gewesen sein. Ich nehme an, dass es folgendermaßen war: “Ende Februar 2013 wurde der Domsgickel abgenommen und neu vergoldet. Anschließend war er bis 30. Mai 2013 im Dom- und Diözesanmuseum ausgestellt.“ -- Lothar Spurzem (Diskussion) 19:26, 15. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
PS: Ich habe den Satz jetzt geändert. Wenn doch drei Monate lang vor Publikum vergoldet worden sein sollte, bitte zurüksetzen. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 16:34, 16. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Schwer zu verstehende Begründung[Quelltext bearbeiten]

Wie ist das zu verstehen: „Im Mittelbau aufgestellte Altäre begründeten die Tradition des Ostchors und somit die Gestaltung [ursprünglich „die Konzeption“] des Mainzer Doms als Doppelchoranlage.“ Der Satz hört sich gut an, aber wie sollen im Mittelbau aufgestellte Altäre „die Tradition des Ostchors“ begründet haben? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 11:46, 16. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Es wäre erfreulich, ein Mainzer oder auch sonst jemand mit Fotoapparat und Gefühl für gute Bilder würde mitlesen, mit Liebe und Geduld paar Fotos im Dom machen und sie in die Commons hochladen. Ich kann es in meinem vorgerückten Alter und mit erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen nicht mehr übernehmen. Allerdings habe ich versucht, einige der vorhandenen Aufnahmen zu bearbeiten und zu verbessern. Was vor allem fehlt, ist ein gutes Bild vom Innenraum, anstelle des derzeitigen „Hauptschiff mit Westchor“. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 16:28, 16. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Lieber Lothar, vielen Dank für dein tatkräftiges und äußerst umfangreiches Engagement bei diesem Artikel. Fotos kann ich machen, hättest Du außer dem oben geäußerten noch weitere konkrete Wünsche? Und der Hauptbearbeiter des Artikels und Urgestein der Mainzer Wikipedianer, @Moguntiner:, ist leider nur noch wenig bis gar nicht mehr(?) aktiv. Wenn Du es trotz diverser Handicaps zu einem unserer nächsten Mainzer Stammtische schaffen könntest, lade ich dich gerne für deine Arbeit zu einem guten Schoppen ein :-) Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 17:04, 18. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Lieber Martin, vielen Dank für Deine Antwort und für die Einladung zum Mainzer Stammtisch. Doch wie angedeutet: Seit einiger Zeit kann ich die Wohnung nur noch kurz verlassen und allein die Fahrt nach Mainz und zurück würde über zwei Stunden dauern. So suche ich inzwischen in älteren und alten Fotos, was ich bearbeiten und in Wikipedia bzw. den Commons hochladen könnte. Eins dieser Bilder ist der St. Martin auf dem Mainzer Dom, das zwar technisch nicht so ist, wie es ein heutiges Digitalfoto sein kann, mir aber brauchbar erscheint. Wenn Du die Möglichkeit hast, gute Bilder aufzunehmen, sind es vor allem Innenaufnahmen mit Stativ, damit mit langer Belichtungszeit eine kleine Blende und eine kleine ISO-Zahl möglich ist. Ein Problem ist immer wieder der Abstand. Oft geht es zwar nicht anders, aber mitunter gehen die Leute unnötig dicht ans Objekt heran, sodass völlig unnatürliche stürzende Linien entstehen. Ein Beispiel ist derzeit noch das Foto einer Orgel, die aber möglicherweise nicht aus anderer Perspektive zu fotografieren ist. – Dass der Hauptautor des sehr interessanten und informativen Artikels über den Dom nicht mehr in Wikipedia aktiv ist, bedauere ich ebenfalls. Hoffentlich sind es nicht auch gesundheitliche Gründe, die ihn von der Mitarbeit abhalten. Herzliche Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 17:26, 18. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Doch, doch, ich lese noch mit. Das alte Foto entstand noch mit meiner Olympus, die damit etwas überfordert war. Ich schaue mal, ob es ein aktuelleres gibt, das etwas besser aussieht. Stativ geht leider nicht, dafür bräuchte man eine Genehmigung, damit muss man mit hohen ISO-Werten leben. Es könnte sein, dass ich mal mein Tilt-shift im Dom getestet habe, vielleicht habe ich also sogar ein Bild, bei dem man nicht soviel Perspektivkorrekturen machen muss. Für die Kandidatenseite werden die Bilder aber leider nicht tauglich sein...--Moguntiner 13:05, 20. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Ostchor ohne die Orgeln in den Obergaden
Nachtrag, ich habe zwei Bilder vom Innenraum ergänzt. Wer es freilich mit Stativ hineinschafft, wird ungleich bessere Fotos machen können. Von der Orgel,ich nehme an, es ist die im Osten gemeint, kann man in der Tat nur sehr schwer Bilder machen. Es empfiehlt sich dabei eine Totale auf den Ostchor, weil man dann alle vier Prospekte der Ostchororgel auf dem Bild hat. Ein solches Foto habe ich aber leider (noch) nicht, da ich bei der Einweihung der Ostchororgel dort zuletzt mit Fotoapparat gewesen bin.--Moguntiner 15:10, 20. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Es eilt nicht. Die beiden heute Morgen eingefügten Fotos sind schon ein Gewinn für den Artikel. Im Bild vom Ostchor habe ich die Perspektive korrigiert. Schau mal, ob es Dir gefällt. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 15:47, 20. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Westchor ;). Ich habe nichts dagegen, danke für's Bearbeiten. Gruß--Moguntiner 23:49, 22. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Hallo, könnte mal etwas Hilfe gebrauchen, siehe Versionsgeschichte. Gruß Martin Bahmann (Diskussion) 20:58, 11. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]