Diskussion:Mazarinetten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Laura Mancini (* 1636; † 1657), durch Heirat mit Louis I. de Bourbon ab 1651 Herzogin von Mercœur und ab 1665 auch Herzogin von Vendôme[Quelltext bearbeiten]

Ein posthum verliehener Titel ?? (nicht signierter Beitrag von 212.186.64.253 (Diskussion) 23:22, 23. Nov. 2010 (CET)) [Beantworten]

Das kann natürlich nicht stimmen. Ich habe es entsprechend gestrichen. Danke für den Hinweis. -- Gruß Sir Gawain Disk. 12:08, 24. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Spekulative Änderungen[Quelltext bearbeiten]

Mazarins drei Nichten Olimpia, Ortensia und Maria Mancini. Sehen die "sonnengebräunt" aus ?
Jacob Ferdinand Voet: Ortensia Mancini, 1675
J. F. Voet: Maria Mancini als Cleopatra, ca. 1672. Die roten Bäckchen sind übrigens mit Rouge geschminkt.

Hallo! Ich soeben deine Änderungen in Mazarinetten rückgängig gemacht. Bitte sei so gut und ändere keine Texte nur aufgrund deiner Vermutungen, sondern gebe dafür Belge aus der Literatur an. Und vor allem: Ändere bitte keine Passagen, die mit einem Einzelnachweis belegt sind, ohne den alten Beleg durch einen neuen zu ersetzen. -- Viele Grüße  Sir Gawain Disk. 11:29, 15. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

Hallo Sir Gawain, es handelt sich nicht um eine Vermutung meinerseits, dass Frauen (aus besseren Schichten) auch in Südeuropa nicht in die Sonne gingen. Das ist eine Tatsache und wird auch durch zahlreiche Porträts aus Italien und Spanien belegt, besonders auch durch die Porträts der Mancini-Schwestern Maria, Ortensia und Olimpia (siehe ABB.). Es kommt hinzu, dass Frauen in Südeuropa sogar eher seltener das Haus verließen als in Nordeuropa, weil die Gesellschaft (wegen der Moralvorstellungen des Katholizismus bzw. Papismus) dort noch strenger war (übrigens bis weit ins 20. Jhd.), und es gab übrigens schon Sonnenschirme, gerade in Italien. Im Gegenteil ist in diesem Fall die Quelle selber vollkommen spekulativ und deshalb nicht zu gebrauchen. Auch das angeführte Zitat spricht in erster Linie von Haaren und Augen. "Sonnengebräunte" Frauen und Mädchen - im Sinne von : sich in die Sonne legen, und das schön finden - gab es damals gar nicht; Bäuerinnen, Mägde, die auf dem Felde arbeiten mussten, Zigeunerinnen - die konnten "sonnenverbrannte" Haut haben - so hat man das damals gesehen. Genau das musste grundsätzlich vermieden werden, wenn man als schön gelten wollte. Aber natürlich gab es den natürlichen Unterschied zwischen Italienerin und Nordeuropäerin - das sieht man auch auf den Porträts, dazu braucht man nicht wer weiß was für eine Quelle (die Bilder sind auch Quellen, so gar besonders wichtige!). Und das hat nichts mit Spekulation zu tun! Die Mazarinetten waren zwar im Vergleich zu einem französischen König von "geringer Geburt", aber keine Bäuerinnen oder Zigeunerinnen und keine "rassige" braungebrannte Sophia Loren oder Claudia Cardinale aus den 1960ern oder 70ern. Ihr Teint war nur deshalb von Natur etwas dunkler, weil sie Italienerinnen waren. So wie es jetzt wieder im Text steht, ist das leider dummes Zeug, egal wer das früher in irgendeinem Buch behauptet hat!
Louise de La Valliere
PS: Dünne oder magere Frauen gab es natürlich ebenfalls in Frankreich, z.B. galten Louise de La Vallière oder Ludwigs XIV. Schwägerin Henriette als mager und zu dünn (die Vallière ist auch auf dem Porträt dünner als die Mancini-Schwestern...). Das war also nicht unbedingt ein auffälliges Merkmal und in dem Zitat ist davon auch nicht die Rede. Da wollte wohl jemand ein Märchen von den armen unterernährten, aber rassigen Bauernmädchen aus Italien verbreiten. So ein Quatsch.
PPS: Der Hauptgrund für den schlechten Ruf war sowieso der Neid und Hass der französischen Höflinge auf den Italiener Mazarin (der übrigens auch nicht "sonnengebräunt" war) und seine Familie.
Fazit: Das gehört wieder geändert (Schade, so viel Aufwand für selbstverständliche Dinge).
Grüße,--Marie Adelaide (Diskussion) 15:01, 15. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]