Diskussion:Milchquote

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Ich bitte mal um Zuordnung der angegebenen Quellen zu den einzelnen Abschnitten. Ein Beispiel dafür wie so etwas eingefügt wird habe ich mal versteckt im Quelltext abgelegt.

Der Titel der ersten Quelle Einkommensbesteuerung in der Land- und Forstwirte haut davon abgesehen nicht hin, es muß entweder Einkommensbesteuerung für Land- und Forstwirte oder Einkommensbesteuerung in der Land- und Forstwirtschaft heißen.--PeterSchwertner 17:13, 30. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

unverständliches Beispiel[Quelltext bearbeiten]

Jedenfalls für meine Oma: "Beispiel: Ein Milchviehbetrieb möchte einen neuen Laufstall für 70 Kühe bauen. Er rechnet mit einem Deckungsbeitrag je Kuh in Höhe von 1.800 € (Milchleistung 7000 kg, Milchpreis brutto 0,32 €/kg), bei Abzug der Grundfutterkosten von 1.200 €. " Gibt es einen Unterschied zwischen Futterkosten und Grundfutterkosten?

Könnte man auch verständlicher schreiben: "Nach Abzug der Futterkosten von 1.200 € von der Einnahme aus der Milch (7000 x 0,32 = 2240 €) in Höhe von 3000 €, verbleibt ihm ein Gewinn von 1.800 € je Kuh." Hat der Autor des Satzes die Rechnung so gemeint? Ich errechne aber an Milcheinnahmen nur 2240 € und nicht 3000 €. Der Ausdruck: "Er rechnet mit einem Deckungsbeitrag .. " ist zweideutig. Ist gemeint a) dass er bei seinen Berechnungen einen Gewinn von 1800 € ansetzt oder b) dass er einen Gewinn von 1800 € erwartet? Ich will nicht rumnerven, das Thema ist wirklich interessant und aktuell, deshalb möchte ich das Beispiel verstehen und verständlicher formulieren--stefan 20:01, 6. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Futterkosten setzen sich zusammen aus Kraftfutterkosten und Grundfutterkosten. Das wird getrennt, weil i.d.R. Kraftfutter zugekauft wird bzw. werden kann (MIlchleistungsfutter; kann aber auch aus Weizen, Gerste, Soja, Raps,... gemischt werden). Grundfutter dagegen wird im Betrieb hergestellt (Grassilage, Maissilage, Heu,...) und ist nicht marktfähig, d.h. es gibt keinen Marktwert sondern wird mit Herstellungskosten bewertet.

Der Deckungsbeitrag ist nicht der "Gewinn" sondern nur der Anteil am Gewinn, den die Kuh beiträgt. Die Formulierung "rechnet mit" bedeutet, dass ein Landwirt ja im Vorraus nicht weiß, welchen DB er im neuen Laufstall erzielt, sondern er geht von Werten aus, die er im alten Stall ansetzt oder aus Erfahrung von anderen annehmen kann. Wie der DB berechnet wird --> siehe Wirtschaftlichkeit der Milchviehhaltung. Der DB ist im Allgemeinen immer ohne Grundfutterkosten berechnet - aber wenn man die Grundfutterkosten mit berücksichtigt kommt der "aggregierte DB" heraus (auch DB II) genannt. Im Beispiel ist der DB II = 1.200 €. Ich bin mir bewusst, dass an dem Text noch viel verbessert werden kann - damit es Oma auch wirklich versteht. Aber zugleich ist das Thema Grenzkaufpreis komplex und gewisse Grundlagen hab ich vorausgesetzt (z.B. Kraftfutter- Grundfutter). --88.64.121.31 15:53, 12. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Griechische Philosophie[Quelltext bearbeiten]

Meine Oma versteht nur was von grieschicher Philosphie, aber überhaupt nichts von der Landwirtschaft oder Milchquoten. Am Anfang des Artikels fehlt noch ein eigener Absatz über die bindende Wirkung der Milchquote - irgendeine allgemeinverständliche Einleitung, um auch für den blutigen Laien das Ptoblemfeld Quote abzustecken.

  • Hat die Milchquote Gesetzeskraft in Deutschland?
  • Welche Strafen folgen, wenn sich ein Bauer nicht an die Quoten hält?
  • Kann sich ein Hobbygärtner eine Kuh kaufen, diese Melken und die Milch ungestraft trinken? Oder braucht er dazu eine Milchquote? Darf er die Milch ohne Quote auf dem Wochenmarkt verkaufen?
  • Gehen einem Bauern bei Verstoß gegen die Milchquote alle EU-Agrarsubventionen flöten? angenommen er will keine EU-Gelder, darf er dann ohne Milchquote einfach Milch in Deutschland produzieren.
  • Meine Oma dachte bisher, dass sie alles machen darf, was nicht im deutschen Strafrecht oder Zivilrecht verboten ist?--stefan 20:08, 6. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich bin da auch kein ausgewiesener Experte aber ich versuch die Fragen zu beantworten (hier in der Diskussion und nicht im Artikel, weil ich es nicht 100%ig weiß):

  • Die Milchquote hat Gesetzeskraft in Deutschland, weil sie durch EU-Verordnungen geregelt ist, die in den Mitgliedsstaaten unmittelbar wirken.
  • Strafen: Wenn ein Landwirt die Milchquote überliefert muss er Superabgabe bezahlen. Aber nicht in jedem Fall, sondern nur, wenn in ganz Deutschland überliefert wurde. Die Unterlieferung ist nicht strafbar - aber der Landwirt hat dann sein Lieferrecht (ist ja Geld wert) nicht ausgeschöpft und damit selber Geld unnötig vergeudet.
  • Ja, ein Hobby-Bauer kann sich eine Kuh kaufen und die Milch trinken. Die Quote ist ein Lieferrecht, d.h. sie begrenzt die Menge, die an die Molkerei geliefert werden kann. Es gibt aber auch eine Quote für Selbstvermarkter (z.B. für den Verkauf im Hofladen oder auf dem Wochenmarkt - aber die Regelungen hierzu kenn ich nicht genau.)
  • Nein, der Verstoß gegen die Milchquote hat nichts mit den Direktzahlungen zu tun. Die Strafe ist die Superabgabe.

--88.64.121.31 16:06, 12. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

  • Die Milchquote wird durch eine verordnung und nicht durch ein Gesetz geregelt.
  • Ist so tendenziell richtig, wobei die genaue berechnung der Superabgabe inklusive aller Ausnahmen und jeweils länderspezifisch uneinheitlichen Regelungen innerhalb der EU mehrere Seiten füllen würde
  • ein verkauf von Milch ohne Quote verstößt gegen geltendes Recht und würde bei Bekanntwerden vom zuständigen Zollamt geahndet
  • wobei die Superabgabe, wie der Name schon sagt, keine Strafe ist, sondern schlicht eine Abgabe aufgrund eines wissentlichen Verstoßes gegen ein marktordnungsinstrument
  • zu dem letzten Punkt im vorherigen Absatz: Deine Oma ist eine bauernschlaue Frau - selbstverständlich darf sie Milch erzeugen und auch an eine Molkerei bzw an Verbraucher verkaufen. Wenn sie sich vorher imformiert hat, weiß sie ja, daß sie unter Umständen dann eine Abgabe in höhe des verkaufspreises an das Zollamt überweisen muß. (Wobei es sich bei realistischer Betrachtung im Durchschnitt der letzten Jahre sogar gelohnt hätte, darauf zu spekulieren, das die Abgabe geringer werden wird, wie die beschaffungskosten für die Quote).
--و © 01:42, 10. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Griechische Philosophie[Quelltext bearbeiten]

Ich würde mich den Fragen oben anschließen wollen, und die Antwort ist für mich nicht ausreichend. Warum brauche ich überhaupt eine Quote? Normalerweise sinkt bei Überproduktion der Marktpreis, was automatisch wiederum zu sinkender Produktion führt. Überproduktion und Quotenregelungen sind gewöhnlich Erscheinungen in einem Umfeld staatlich garantierter Abnahmepreise. Gibt es noch Garantiepreise für Milch? Wo sind diese geregelt? Ist die Regelung: Die Molkerei muss die Milch eines Bauern zu einem Garantiepreis x (wie ermittelt sich dieser? Verordnung?) abnehmen, wenn sie gewisse Qualitätsanforderungen erfüllt, und der Bauer über die nötigen Quoten verfügt? Ist der Bauer verpflichtet an die Molkerei zu liefern oder darf er seine Milch auch privat verkaufen? (nicht signierter Beitrag von 84.133.119.130 (Diskussion) 10:49, 21. Okt. 2012 (CEST))[Beantworten]

Bindestrich oder Minus[Quelltext bearbeiten]

im Text steht: "2003/04 waren in der EU-15 388 Mio. € Superabgabe fällig." Ist der Bindestrich vor 15 388 nicht überflüssig? Oder sind es nicht 15 Mrd. sondern 388 Mill. in der EU (15 Mitgliedländer)? Oder sind es minus 15388? --stefan 20:11, 6. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Laut EU-Erweiterung#Vierte_Erweiterung_.28Nord-_und_Osterweiterung.29_1995 waren es zum damaligen Zeitpunkt 15 Mitgliedsstaaten, werden also 388 Millionen gewesen sein. Siehe auch hier und da. – 91.4.57.222 17:15, 19. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Milch im Supermarkt oft ausverkauft[Quelltext bearbeiten]

Wie kann es ein, daß in Zeiten einer Milchüberproduktion gewisse Supermärkte manchmal ab 18:00 keine frische Milch mehr vorrätig haben? Da nur einmal am Tag angeliegert wird, gibt es von 8:00 bis etwa 11:00 auch keine Milch. Ist dies eine einmalige Erscheinung oder steckt da mehr dahinter? Mölglicherweise ist es aber auch nur Unfähigkeit des betreffenden Marktleiters oder zu knappe Kalkulierung bei der Bestellung. --79.196.195.135 20:20, 17. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Das liegt an den zu knappen Bestellungen insbesondere bei Frischmilch ist einfach das Problem der Haltbarkeit, hier wird manchmal zu knapp kalkuliert, meist erfolgt die Neulieferung von Frischmilch erst Montags.Schreibenbahn 09:22, 6. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Guten Morgen,

hier müssen unbedingt die katastrophalen Folgen der Milchquote erwähnt werden, wie gesagt durch die immer tiefer fallenden Milchpreise sinkt die Motivation der jungen Menschen in die Landwirtschaft zu gehen, dadurch nimmt nun einmal das Höfe sterben seinen Lauf!! Schreibenbahn 09:24, 6. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Moin, lies dir bitte WP:Q durch. Wenn du etwas in den Artikel schreiben willst, dann musst du es bequellen. Gruß --Katach 09:33, 6. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Beim nächsten Mal gibt es eine Vandalismusmeldung. --Katach 11:22, 6. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Bin ich jetzt blind, oder steht im Artikel tatsächlich nicht, wie hoch die Milchquote (für die gesamte EU) ist? --Österreicher 15:55, 15. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Griechenland[Quelltext bearbeiten]

"Für Griechenland (120.000 t) ... wurden zusätzliche Quoten bestimmt." Handelt es sich hier eine kaschierte Umverteilung von Geldern in der EU? Gibt es in Griechenland Sofa-Melker, die ihre Quoten verkaufen und so abkassieren? --(nicht signierter Beitrag von 78.54.158.102 (Diskussion) 19:13, 2. Sep. 2013)

Position des Deutschen Bauernverbands[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die Sendung Mittagsmagazin vom 13.1.2021 (von ARD und ZDF https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2FyZC1taXR0YWdzbWFnYXppbi80MThiNDVhYS0xOGRhLTRmODYtOWU3YS00ODMyOWQ3NzVkZTY ) gesehen und mehrfach angeguckt (Beitrag von Minute 30:05 bis 39:31). Anfangs wird gesagt dass sich der Deutsche Bauernverband FÜR den Forbestand der Quote (also GEGEN deren Abschaffung) ausgesprochen habe. Später, in der geschichtlichen Zusammenfassung heißt es gegenteilig, im Bezug auf die Abschaffung der Quote: "dafür hatte sich auch der Bauernverand stark gemacht". Da ich schlechte Erfahrung gemacht habe, bei den Öffis inhaltliche Fragen zu klären, und weil es vielleicht von größerem Interesse ist, wäre es vielleicht sinnvoll, wenn jemand eine Stellungnahme von damals verlinkt? Einen "Faktencheck" des Bauernverbandes von 2015 habe ich gefunden, die ersten gelesenen Sätze in https://www.bauernverband.de/fileadmin/user_upload/dbv/faktenchecks/FC_Milchquote_190801_final.pdf deuten darauf hin, dass er wohl für die Abschaffung der Quote war. Es war dann wohl ein Versprecher der Moderatorin. Wer will kann meinen Absatz hier entfernen, mit oder ohne diesen "Faktencheck" offiziell zu erlinken. --78.35.168.183 17:11, 15. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]