Diskussion:Militärgefängnis Schwedt

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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Militärgefängnis Schwedt“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Review April 2007[Quelltext bearbeiten]

Da es zu diesem Teil der Geschichte Deutschlands noch keine große Aufarbeitung geschah, das Interesse daran doch sehr groß ist, habe ich diesen Artikel verfasst. Im Moment bin ich mir nicht sehr sicher, was noch fehlen könnte und wie der Artikel im groben und ganzen auf andere wirkt, deshalb erbitte ich hier um sachliche sowie konstruktive Kritik um den Artikel, als auch meine eigenen Schreibfähigkeiten zu steigern. Viele Grüße und Danke im vorraus --Christoph Ja, bitte? 16:15, 8. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel gibt schon einen guten Überblick über Geschichte und gesellschaftliche Wirkung des Gefängnisses und das Leben darin. Allerdings scheint mir der Text doch sehr nahe an der einen angegebenen Quelle zu liegen.
Ich habe die weitgehende Übereinstimmung mit meiner "Schwedt"-Seite auf ddr-luftwaffe.de auch überrascht festgestellt. Da jedoch eine eindeutige Quellenangabe gemacht wurde, habe ich damit keine Probleme! An weiteren Infos - durchaus via Wikipedia - bin ich auch interessiert. --Peter
Hier sollte vielleicht noch das eine oder andere umformuliert werden, um nicht den Verdacht der URV aufkommen zu lassen. Ich habe jedenfalls schon mal noch etwas ergänzt, was ich durch Googlen finden konnte bzw. aus eigener Erinnerung (betrifft den Film) wusste. --Martin Zeise 00:06, 10. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich bin über 30 Jahre im Stammbetrieb des PCK in Schwedt tätig gewesen. Nach meiner Meinung ist die Angabe im Tagesablauf, dass die Strafgefangenen zur Arbeit in das PCK gingen falsch. Auf dem Gelände des PCK befanden sich eine Vielzahl anderer Betriebe, ob da ein Einsatz erfolgte ist mir nicht bekannt. Es wäre gut wenn ermittelt werden könnte, welche arbeiten auf dem Gelände des PCK ausgeführt wurden. Auch aus Gründen der Sicherheit und der zu Zeiten der DDR sehr weit getriebenen Geheimhaltung ist ein solcher Einsatz höchst unwahrscheinlich (Benutzer Heinz 1233; 18:15 am 04.04.2011

@Benutzer Heinz 1233 An der Kreuzung Strasse F / Strasse 1, in Sichtweite der Berufsschule bzw. der TEK/TEP-Halle (nicht signierter Beitrag von 82.113.121.195 (Diskussion) 20:35, 18. Mär. 2016 (CET))[Beantworten]
Ich bin mir nicht sicher, ob der Einsatzort zum PCK gehörte oder ein Fremdbetrieb war, aber es gab auf dem Gelände des PCK ein Betonwerk. In diesem wurden die Leute eingesetzt. Das Betonwerk befand sich direkt am Außenzaun des PCK-Geländes in der Nähe des Ausganges an der Strasse F. --Pk59 20:13, 28. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich dufte 1984 drei Monate in der Disziplinareinheit das Nationaleinkommen der DDR erhöhen. Gearbeitet wurde zunächst in den Kellerräumen des Kompaniegebäudes. Die Arbeiten bestanden aus der Fertigung von Handlampen sowie der Montage von Elektroverteilerkästen, liebevoll PG’s drehen genannt. Bei der Handlampenfertigung mussten immer 2 Insassen pro Werkstattraum (Zelle) aus Einzelteilen Handlampen montieren, prüfen und verpacken. Die Norm lag bei 125 Stück. Weiterhin erfolgte der Einsatz in einer Werkhalle zwischen Disziplinareinheit und Militärgefängnis. Hier wurden die im Militärgefängnis hergestellten Kofferaufbauten aus Epoxydharz und Glasseidengewebe repariert (ausgebessert, geschliffen, verspachtelt). Bei der Arbeit mit Harz, Härter (Cyclohexanonperoxid-Paste) und Kobaltbeschleuniger gab es keine besonderen Schutzvorkehrungen. Die Werkhalle hatte keine zusätzlichen Belüftungen. Benutzer Soldat 28.07.2011 (nicht signierter Beitrag von 84.182.59.60 (Diskussion) 13:30, 28. Jul 2011 (CEST))

1964 oder 1968?[Quelltext bearbeiten]

Hallo, in der Historikerzeischrift "Horch und Guck" vom Dezember 2010 ist ein ausführlicher Arbeit zur aktuellen Recherche und Aufarbeitung der Militärgefängnisses Schwedt zu lesen. Ich werde hier mal das ein oder andere einfüttern. War die Gründung des Gefängnisses nun 1964, als die ersten Arbeiterbaracken in Knast umfunktioniert wurden, oder 1968, als es offiziell wurde? Verblüfft war ich über den Artikel der Stadt Schwedt, wo der Begriff "DDR" nicht und das Militärgefängnis nur mit einem kurzen Satz vorkamen. MfG Maximilian 13:35, 11. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Selbst beobachtet[Quelltext bearbeiten]

4. Die Nachnutzung des Geländes ist meiner Erfahrung nach mit Obdachlosenheim nur teilweise richtig wiedergegeben, vor allem dienen die verbliebenen Bauten zur Aufnahme asylwilliger Personen, die Bedingungen dort sind mit rustikal noch beschönigend beschrieben. (nicht signierter Beitrag von 82.113.121.195 (Diskussion) 20:35, 18. Mär. 2016 (CET))[Beantworten]


Hallo Mensch ohne Namen, Benutzernamen bzw. IP-Adresse,

auch wenn man anonym schreibt sollten die Fakten stimmen. Die Aussage in Punkt 4 ist schlicht falsch, es sei denn, die Stadt Schwedt hätte dies in den letzten 48 Stunden so festgelegt. Ich habe mehrmals im Monat beruflich in diesem Bereich zu tun und es immer noch so, dass sich dort das Städtische Wohnheim (Bezeichnung der Stadt für die Obdachlosenunterkunft), ein Möbellager mit gebrauchten Möbel, aus dem sich sozial Bedürftige versorgen können, befinden. Außerdem wird ein weiterer Teil der Gebäude für ein Museum oder eine Gedenkstätte vorbereitet.

Asylbewerber werden, entsprechend den Festlegungen der Stadt, in der ehemaligen Grundschule "Ehm Welk" untergebracht und noch einige Tage in der Sporthalle auf dem PCK-Gelände.

Übrigens ist die Obdachlosenunterkunft zur Unterbringung von Menschen mehr als geeignet. Das andere Gebäude auf dem Gelände auf Grund der Tatsache, dass sie seit 25 Jahren nicht mehr genutzt werden, durchaus als verfallen zu bezeichnen sind ist richtig. Dort sind jedoch keine Menschen untergebracht bzw. ist dies auch nicht geplant. --Pk59 (Diskussion) 20:59, 18. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

Anfang der 90er Jahre war besagtes Verwaltungsgebäude tatsächlich ein sogenanntes Asylantenheim. Seit dem mag das anders sein. --Bioscan (Diskussion) 20:52, 22. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

Gibt es keine relevanten Quellen zu Folter und anderem Missbrauch?[Quelltext bearbeiten]

Greift es nicht zu kurz, die Zustände in der Disziplinareinheit nur unter den Überschriften »Rezeption« und »Tagesablauf« zu beschreiben? Tagesablauf gibt die offizielle – und umstrittene – NVA-Lesart (bzw. -Propaganda) wieder. Rezeption beschreibt lediglich Gerüchte und erwähnt Bücher zum Thema, ohne aber die dort thematisierten Umstände selbst zu beschreiben. Das erscheint mir ziemlich einseitig (in Richtung der offiziellen NVA-Propaganda). —ThorstenNY (Diskussion) 17:08, 24. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]

Vorwand zur Inhaftierung[Quelltext bearbeiten]

Ganz oben im Artikel "Kleinere Delikte wurden dabei oft als Vorwand benutzt, um politischen Dissens, den Ausdruck von Individualität und Andersdenken zu unterdrücken und unter dem Vorwand der Rechtsstaatlichkeit der DDR bestrafen zu können." Allgemein-oberflächliche Bewertung ohne Beleg - und wird in den historischen Untersuchungen auch nicht so gesehen. Hans --79.252.120.165 19:11, 16. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

@Hans: Wenn die Untersuchungen von der GBM erstellt wurden, glaub ich das gerne. Die verbreiten solche Volksverdummung. --enihcsamrob (Diskussion) 21:39, 16. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Trotzdem war es genau so wie zitiert. Ich habe mehrfach mit eigenen Augen gesehen, wie und warum Leute nach Schwedt geschickt wurden. (Klar, belastbare Quellen sind nötig, deshalb lasse ich den Artikel auch in Ruhe.) —ThorstenNY (Diskussion) 19:48, 12. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Ein ziemlich realistisches Bild der Haftbedingungen in Schwedt dürften die entsprechenden Kapitel in Uwe Tellkamps erfolgreichem Roman "Der Turm" bieten. Der Protagonist des Romans kommt in diese Militärstrafvollzugsanstalt, weil er nach einer missglückten Tauchfahrt seines Panzers, die den Ertrinkungstod seines Fahrers zu Folge hatte, gegenüber seinen unmittelbaren militärischen Vorgesetzten eine drohende Haltung eingenommen hatte, da er in ihnen die Verantwortlichen für den Tod des Kameraden sah. In Schwedt mussten er und einige Mitgefangene tagsüber in einer Karbid-Fabrik arbeiten. Nach Feierabend wurden sie dann mit erschwertem Sturmgepäck über die Strurmbahn gejagt und gedrillt.--2003:F8:721:A8A9:ADFF:4068:CAEE:AB61 21:01, 29. Aug. 2022 (CEST) Yeni Cifci[Beantworten]