Diskussion:Muggeseggele

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Artikel „Muggeseggele“ wurde im Juni 2013 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 2.07.2013; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.
Dieser Artikel wurde für den Zedler-Preis 2014 vorgeschlagen.

wp:sg?[Quelltext bearbeiten]

Am 2. Juli 2013 war der Artikel auf Wikipedia:Hauptseite/Schon gewusst/Archiv/2013/07 und etwa 62000 mal aufgerufen worden. --NearEMPTiness (Diskussion) 21:35, 11. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

In der zeitgenössischen Literatur findet man auch "gnat's dick" in der Bedeutung winzig oder in Bezug "keinen Schimmer": he knows gnat's dick about... Aber noch unentschieden, ob das eingebaut werden sollte. Hat jemand ein neueres Dict. of Slang and Euphemism? GEEZER... nil nisi bene 11:38, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Es gibt auch "gnat's piss" - Muggebrunz. --Majoritems (Diskussion) 12:50, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Der Ausdruck Muggaseggele ist laut google sehr gängig im schwäbischen. Muckenseckel ist weder hochdeutsch, noch ein erkennbarer Dialekt. Sollte man besser verschieben? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:40, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Bei Gauger steht übrigens zuerst Muggeseggele. Dies scheint auch nach Google die häufigste schreibweise zu sein. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:54, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Der Begriff sei teilweise auch im Fränkischen üblich? Wo denn, im Ober- und Unterostfränkischen doch wohl nicht. Vielleicht im Übergangsraum von Südostfränkischen zum Schwäbischen? Kann das bitte mal jemand klären bzw. belegen? --ManfredV (Diskussion) 14:36, 3. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Fäkalsprache[Quelltext bearbeiten]

Gauger zufolge stellt der Seckel einen der wenigen Fälle explizit sexuell konnotierter Schimpfwörter in der deutschen Sprache dar, in der sonst eher mit Begriffen der Fäkalsprache verunglimpft wird. Ist das so? Ist die deutsche Umgangssprache eher fäkallastig oder ist das Theoriefindung des Herrn Gauger? siehe Kategorie:Schimpfwort --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:32, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Das ist bekannt :-) Deutsch flucht fäkal/anal, die Südländer fluchen gerne religiös und die Amerikaner sexuell - immer das, was gerade hoch auf der Tabu-Liste steht. :-)) GEEZER... nil nisi bene 11:41, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich bin da etwas skeptisch. Scheiße und Arschloch sind zwar dominant, ob sich daraus die Verallgemeinerung anal, fäkal ableiten lässt finde ich fraglich. Die Vielfalt ist bei religiösen, sexuellen, tiervergleichenden und anderen Themen meines Erachtens höher. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 13:32, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Gut so! Trau mir nicht! Suche selber! Z.B. GoogleBooks => "Germany it is the anal area" <= GEEZER... nil nisi bene 13:38, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Also: (Blöder/Alter) Sack, Pimmelgesicht, Schwanz(-lutscher), (Flach-)Wichser, Schwachstruller sind also nicht gängig? Mmh... Finde ich genauso TF wie die an den Haaren herbeigezogene Herkunft von "saccellus". Bisher dachte ich, ein (kleiner) Sack hieße im Schwäbischen "Seggle". Wictionary sagt mir allerdings Penis.--Mideal (Diskussion) 13:49, 2. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Der erste Treffer zum Thema stammt übrigens vom selben Autor. Mir scheint die Betrachtung sehr vereinfacht. Gerade im Schwäbischen gibt es auch religiöse Flüche wie Heilandsack und jesusmäßig, auch der angeblich sexuelle Seggel ist sehr populär. Möglicherweise handelt es sich bei dem betreffenden Buch um ein eher populärwissenschaftliches Essay. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:08, 2. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Hallo Mideal, zur Ethymologie kann man folgendes sagen:
- Das Schwäbische Substantiv "Sagg" (deutsch "Sack") hat als Plural "Sägg" und als Diminutiv "Säggle". Plural und Diminutv werden hier mit einem deutlich hörbaren "ä" gesprochen - was aber bei "Muggaseggele" nicht der Fall ist.
- Das Schwäbische Substantiv "Seggl" (deutsch "Seckel" (oder besser gleich "Arschloch"?)) hat als Plural gleichlautend "Seggl" und als Diminutiv "Seggele". Der Murmelvokal e vor der Diminutivendung "le" deutet mit ziemlicher Sicherheit darauf hin, dass im zugehörigen Singular ein einfaches l am Ende des Wortes steht ("Seggl"). Plural und Diminutv werden hier auch durchgängig mit einem klar hörbaren "e" gesprochen, und nicht wie bei "Sagg" mit einem "ä".
Nun ja. "Wa henn-or ao då fir a Zuig?" däd dor Schwåb saga." --Albrecht.fetzer (Diskussion) 21:26, 2. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Antwort / Frage[Quelltext bearbeiten]

  • Das Buch heisst Life is Like a Chicken Coop Ladder: A Portrait of German Culture Through Folklore (1984, deutsch Sie mich auch!) und stammt von Alan Dundes
  • Der englische Artikel kandidiert für die hauptseite,muss aber größentechnisch noch etwa verdoppelt werden, weil die DYK Redaktion Mindestgrößen verlangt. Nihct lachen, bitte Material anbringen. Serten (Diskussion) 00:42, 26. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Bebilderung...[Quelltext bearbeiten]

... ist ungeeignet - so wie ein Bild sich paarender Menschen im Artikel Schniedelwutz. Bitte mal durchdenken. Das Bild wirkt rein assoziativ und nicht erläuternd (Bebilderungsregeln WP) - aber in eine sexuelle Richtung. Der Begriff wird aber - leicht tabubrechend - humorvoll zu verstehen. Das ist konzeotuell etwas anderes: Humor <=> Sex. Bitte ändern oder mikroskopische Aufnahmen des corpus delicti bringen. GEEZER... nil nisi bene 07:44, 1. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Das Bild ist sehr geeignet. Das Muggeseggele (Aedeagus) ist bei den Fliegen rein nur für die Paarung da. Und es ist seltsam, dass Sex bei dir nichts mit Humor zu tun hat. --92.105.74.226 23:21, 1. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das Bild zeigte "Paarung" / "Kopulation" - das spielt aber bei der Verwendung von "Winzigkeit" keine Rolle (siehe das entfernte Beispiel mit dem Bild, das eine Winzigkeit tiefer bewegt werden sollte). Weder das erste noch das jetzige Bild zeigt ein Aedeagus im Verhältnis zur Fliege. Damit wäre eigentlich auch das 2. Bild redundant - aber es ist ein "neutraler" Kompromiss und näher am Thema.
Was Sexualität <=> Humor angeht: Sieh dich mal im Tierreich oder in Filmen oder in Kriminalstatistiken oder (im Geiste) in Schlafzimmern um. "Spass" ("Humor") an und bei der Sexualität ist eine extrem neue "Erfindung" ... GEEZER... nil nisi bene 09:16, 2. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Selbst bei Penis und Vagina ("... für die Paarung da ...") findest du keine Kopulationsbilder - oder ? GEEZER... nil nisi bene 09:33, 2. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Bei Penis schon, und dann auch noch Insekten... Wäre das vorherige Bild für dich mit einer BU "Muggeseggele in Aktion" OK? -- Ian Dury Hit me  10:53, 2. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Es wäre rein pubertär-assoziativ :-) Die "Aktion" spielt bei dem Begriff KEINERLEI Rolle. Für den Sprecher hat es nichts "definiert Biologisches" (bitte die Herkunft von "seggele" ( ! Hodensack ! ) lesen!! Da sprechen Un-Fachleute...!) Es steht phantasmagorisch für "etwas sehr Kleines". Bumsende Fliegen ist woanders. GEEZER... nil nisi bene 15:20, 2. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die existentialistische Frage aller Fragen ist: Wollen wir den Artikel als Artikel behalten - oder wollen wir ihn durch Formulierung und Bebilderung fürs Humorarchiv herrichten? Mal die Kommentare auf der HS-Disk. ansehen. GEEZER... nil nisi bene 16:02, 2. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Du fragtest, ob Penis ein entsprechendes Bild hat, und das ist der Fall. Und auch jener Artikel ist keineswegs pubertär-assoziativ, obwohl sich dort ein entsprechendes Bild befindet und gleich einleitend der Penis als "Begattungsorgan männlicher Tiere bei Arten mit einer inneren Befruchtung" bezeichnet wird.
Natürlich spielt die Aktion bei dem Begriff keinerlei Rolle. Allerdings veranschaulicht er (wahrscheinlich unbeabsichtigt), dass Länge eben nicht relevant ist, denn immerhin schaffen es Fliegen dann ja doch, sich zu vermehren (weil es ja, zumindest anatomisch, kein Mikropenis ist). Die wenigen Anmerkungen auf der HS habe ich gelesen, kann daraus aber nicht wirklich Honig saugen. Einer regt sich auf, ein anderer bezeichnet den ganzen Artikel als nicht relevant. Im Cafe findet das Bild Zustimmung, auf der LD regt sich darüber niemand auf.
Wenn der Artikel nur gehalten werden kann, wenn er humorlos daher kommt (weswegen dann wohl auf sexuelle Anspielungen verzichtet werden muss, weil Sex ja nichts mit Humor zu tun haben kann, obwohl es ja durchaus auch ein probates Mittel ist, "den alltäglichen Schwierigkeiten und Missgeschicken mit heiterer Gelassenheit zu begegnen"), dann muss so ein Bild wohl raus. Es gibt hier viele Artikel denen es an mehr mangelt als an Humorlosigkeit, da kann ich auch damit leben, dass dieser einst lustige Artikel den Sittenwächtern (für den ich dich nicht halte) zum Opfer fällt. -- Ian Dury Hit me  10:27, 3. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
OT: Bubaspitzle ist übrigens nur ein Redirect, die eigtl. Bedeutung des Begriffs wird im Zielartikel nicht einmal erklärt... -- Ian Dury Hit me  10:35, 3. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Es ist eine feine Linie, die enzyklopädische Neutralität von Kasperletheater unterscheidet (du weisst, dass ich HINTER dem Vorhang gerne Schweine, Katzen und anderes Getier über die Bühne treibe...).
Auch bei Männerparkplatz reicht ein Bild mit einer Frau und Auto darauf. Es ist nicht nötig zu formulieren "Frau nach erfolgreichem Einparken auf einen Männerparkplatz".
Kafka - Happy Birthday, Alder! - würde mir mit einem bunten Geburtstagshütchen auf der HS auch besser gefallen, aber manchmal muss man sich zurücknehmen. Was machen denn die Katzen da ?!? Pfui, pfui - auseinander, ihr beiden !!!) GEEZER... nil nisi bene 10:40, 3. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Es geht doch nicht um "Why don’t we do it in the road", sondern darum, durchaus normale Assoziationen nicht als verwerflich oder Pfui (und auch nicht als Kasperletheater, der Kapser hat ohnehin niemals mit der Grete...) stehen zu lassen. Wie gesagt, es ist mir Latte (kähä), aber bedauerlich finde ich es doch (nochmal OT: ursprünglich war Bubaspitzle auch humorvoller).-- Ian Dury Hit me  11:39, 3. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Richtiger Ort?[Quelltext bearbeiten]

Ist der Artikel hier überhaupt an der richtigen Stelle? Hier wird ein Alemannischer Begriff in hochdeutscher Sprache erklärt. Das ist doch eher die Aufgabe eines Wörterbuches als die einer Enzyklopädie. Im Hochdeutschen wäre eine verbreitete analoge Bezeichnung die "Schamhaaresbreite".--Pless (Diskussion) 14:49, 2. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Sehr schöner Hinweis. War gerade bei GB und auch sonst so - und da ist die Verwendung identisch. Zusatz noch: Dramatische, Aufmerksamkeit heischende Erhöhung von "Haaresbreite" (fidel, bumsfidel) GEEZER... nil nisi bene 15:24, 2. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Herjesses. Fickende Fliegen auf der Hauptseite. --92.105.74.226 16:05, 2. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Und ich Dösel war der Ansicht, wir Schweizer hätten das "Muggäseckeli" erfunden. Wikipedia bildet. Definitiv.--Chief tin cloud (Diskussion) 10:44, 3. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Einbauen, einbauen, einbauen... GEEZER... nil nisi bene 10:47, 3. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Haben wird doch auch. Nur haben es die Schwaben geklaut. Wahrscheinlich als das dortige Rottweil (gegenwärtig unter deutscher Verwaltung) noch uns gehörte. --92.105.74.226 11:36, 3. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Mückenpimmelsbreite[Quelltext bearbeiten]

Wer findet einen guten Beleg, für folgende aus dem Artikel gelöscht Statement? "In verschiedenen deutschen Regionen hat sich der Begriff „Mückenpimmelsbreite“ (als Steigerungsform zu "Haaresbreite") etabliert; oft in Zusammenhang mit beispielsweise verpassten Tor-Chancen bei Ballsport-Arten oder Beinahe-Zusammenstößen." --NearEMPTiness (Diskussion) 20:08, 2. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Siehe auch Mückenpimmelsbreite auf der plattdeutschen Wikipedia (sprachliche Verbesserungen sind jewünscht). --NearEMPTiness (Diskussion) 00:09, 4. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Auch das perfide Albion wartet - nach wie vor dräut der Löschantrag daselbst. Serten (Diskussion) 22:34, 4. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Entweder ist "Muggeseggele" eine Längen-, Volumen- oder Gewichtseinheit sowie der scherzhafte Begriff für das Geschlechtsorgan der männlichen Stubenfliege. Oder es ist eine Längen-, Volumen- oder Gewichtseinheit, die sich ursprünglich auf das Geschlechtsorgan der männlichen Stubenfliege bezieht. Aber es ist bestimmt nicht eine scherzhaft gebrauchte sehr kleine Längen-, Volumen- oder Gewichtseinheit, die sich (ohne weitere relativierende oder bezugsetzende Ergänzung: nur!) auf das Geschlechtsorgan der männlichen Stubenfliege bezieht. --82.82.89.192 05:36, 3. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Das "Beziehen" bezieht sich auf "Sie", die Einheit - nicht das Muggeseggele. Dann würde da stehen "Es bezieht sich", was aber nicht gemeint ist. GEEZER... nil nisi bene 07:52, 3. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Den Gedankengang bzw. Denkfehler, den du hattest bwz. vermutest, hatte ich gar nicht. Aber wenn man dem Problem mal dennoch in der Richtung folgt, vernebelt sich irgendwann eine klarstmögliche Verständlichkeit: Formal wird versucht, in kürzesten, klarsten Sätzen zu formulieren. Und es wird versucht, wissenschaftlich überexakt zu formulieren. Überexakt zumindest dann, wenn man eine glatte Lesbarkeit erreichen will. Dadurch kommt das Bindestrichungetüm "Längen-, Volumen- oder Gewichtseinheit" zustande. Aus diesem Wortungetüm muss man für den weiteren Kontext dann "-einheit" etwas tiefer verinnerlichen, um "sie" und "es" in ihrer Bezugnahme nicht zu verwechseln, wie du anführtest.
Die Kritik kam aus einer ganz anderen Richtung. Was ist denn nun ein Muggeseggele? Nur das Geschlechtsteil der Mücke? Oder heute auch was anderes? (Ganz gleich, ob Bezugnahme mit "sie" oder "es"). Laut einführenden Sätzen eigentlich nur das Geschlechtsteil. Laut weiterem Text hat es aber auch was mit kultureller Hegemonie und Thomas Lindners Sprachgebrauch zu tun (wobei in die fränkisch/schwäbische Mundart und Kultur Eingeweihte nicht auf die Idee kommen sollten, dass der Rest der Welt eindeutig versteht, was dort gemeint ist.) --82.82.89.192 13:41, 3. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die Vergleichsgrösse ist der (Hoden-)Sack einer männlichen Fliege, und zwar völlig unabhängig davon, ob die Viecher sowas überhaupt haben. Und scherzhaft isch da fei nix. Kein Mensch denkt beim Gebrauch dieses Begriffs tatsächlich an die Anatomie von Insekten. Außer, wenn mr oim erklärt, was mr grad gmoint hot. --93.238.73.243 21:35, 26. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]

Qualität der Einzelnachweise und deren Verwendung[Quelltext bearbeiten]

Jedem ist klar, was WP:Q fordert, aber ich zitiere nochmal zur Erinnerung:

  • "Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können."

Dem Artikelinhalt nach ist das kein Thema mit "aktuellem Bezug", sollte als Wort also durchaus sprachwissenschaftliche Veröffentlichungen geben. Nun weiß ich wie ehrfurchtsvoll mancher auf den Namen von Quellen achtet, aber weder die konkrete Artikelqualität noch den Gehalt an "Recherche" würdigt. Mal paar Beispiele:

Ein Artikel aus der Süddeutschen mit dem Thema "Zweimal die Woche finanziert ein schwäbisches Familienunternehmen Realschülern Chinesisch-Unterricht." Die Quelle wurde bei der Einleitung verlinkt, man könnte also davon ausgehen, daß damit ein dortiger Inhalt referenziert wird. Die Quelle refererenziert aber nur eine Passage im Fließtext. Im ENW steht jedoch nur "Jeder Inder bei uns weiß, was ein Muggaseggel ist", scherzt Lindner." Ein Scherz des Geschäftsführers vom Nadelhersteller Groz-Beckert, als Manager und Ökonom sicher ein Fachmann, aber kein Experte für Sprache, auch sonst ist keine Rechercheleistung zu finden, oder überseh ich was? "Der schwäbische Ausdruck für ein sehr kleines Maß." ist dort der erklärende Zusatz der Journalistin. Von Länge/Volumen oder Gewicht steht dort nichts. Notiz am Rand, in dieser Quelle wird das Lemma eindeutig anders bezeichnet.

  • [2] Was mir sofort auffällt, die Linkbeschreibung verfälscht eindeutig den Artikelinhalt denn der Titel lautet "Muggaseggl", eine Schreibweise, die im Artikel nicht erwähnt wird. Es ist ein Reprint eines Artikels, wo dieser veröffentlicht wurde, dazu fehlt jegliche Angabe. Ich vermute mal, beim Autor handelt es sich um Wolf-Henning Petershagen, dem Verfasser von "Schwäbisch für Besserwisser". Wenn es hier solche Quellen wie ihn und Gauger geht, wer braucht da die Meinung von x-beliebigen Menschen wie der Journalistin und dem Manager?
  • [3] Noch solch Zeitungsartikel, und es fällt erneut auf, daß der Begriff dort vom Lemma abweicht. Es ist ein Bericht über ein "Seminar" in der "Weinstube Göhner" - muß man da wirklich drüber diskutieren, daß sowas eine völlig untaugliche Quelle ist? Zur Verstärkung dessen reicht auch die Aussage "Der Dozent ist auch Laienschauspieler". Das mag fürs TÜpedia reichen, entspricht aber sicher nicht den Regeln hier.

Die angeblichen Analogien im Bairischen und Plattdeutschen sind völlig unbelegt. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn Muggnbeidl nicht lediglich 4 Googlehits hätte [4], was den Fakeverdacht nahe legt.

  • "Die englische Entsprechung ist gnat’s cock (Stechmückenpenis) und wurde unter anderem auch im New Scientist verwendet." - der Link [5] belegt jedoch nur die Verwendung von gnats cook, nicht das es die englische Entsprechung sei. Was die "Malvern Gazette" für einen Stellenwert hinsichtlich der Recherchearbeit hat, weiß ich nicht, aber ich glaube, daß kann man bestenfalls als englisches Provinzblatt bezeichnen. Aussagekraft für Wikipedia hat der Text jedenfalls nicht, der Autor wird nichtmal angegeben.
  • Das urbandictionary.com ist ein Gemeinschaftsprojekt ohne redaktionelle Kontrolle oder Quellenangabe. Für Wikipedia völlig untauglich, erst recht, um eine Ausage über "die Briten" allgemein zu belegen.
  • Unter "Ähnliche Ausdrücke" stehen solche nicht, sondern eine Aussage von Herrn Gauger. Warum diese eine Zeile 2 Quellen braucht, verstehe ich nicht, vor allem wenn man sieht, das der letzte vermeintliche ENW ein 30 Jahre altes Werk eines amerikanischen Heimatkundlers ist, muß der gesondert erwähnt werden? Zwischen beiden Werken liegen 30 Jahre, wenn Gauger in diesen seine Meinung nicht geändert hat, ist Dundes überflüssig.

So, wegen der Lizenz soll der Link zu TÜ-Pedia bestehen bleiben? Seit wann sind solche Wikiprojekte zulässige Quellen? Sowas kann man ggf. als Weblink verknüpfen, zu mehr taugts nicht. Die Untauglichkeit zeigt sich gleich zu Beginn: "Ein Muggaseggel ist laut dem Biberacher Schwäbisch-Lehrer Guntram Deichsel..." - im Zeitungsartikel wurde er noch als Wissenschaftler bezeichnet. Das sie ein Forum für Audi TTS Fans als Quelle angeben, sollte die Disqualifikation erst recht begründen. Dann besser unbelegt, als sowas zur Referenz erklären. Der 1.April war vor einem Jahr, und ich frage mich immer noch, ob das nen mieser Scherzartikel ist, der aus versehen auf der Hauptseite landete, oder ob hier wirklich jemand meint, daß solche Laiencollage das Wissen ist, was über Deutsche Sprache in der Wikipedia weitergegeben werden soll. Denn auch die Kategorien sind eigenwillig - "Wissenschaftlicher Witz" - der Artikel sagt eigentlich, daß es sich um einen Dialektbegriff handelt. Was der Artikel in der Regionkategorie Schwaben zu tun hat, entgeht mir auch, 6 Kategorien (ehemals 7), das wirkt eher so, als ob jemand krampfhaft Aufmerksamkeit sucht, aber nicht wie sinnvolle Artikelarbeit. Oliver S.Y. (Diskussion) 01:36, 5. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Da im Laufe des Tages niemand auf die Kritik eingegangen ist, hab ich die Punkte entsprechend WP:Q und WP:KTF umgesetzt.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:04, 6. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

So schnell schießen die Badener nicht. Gnats Cock sollte drinbleiben, abenso ist die Löschung des Hinweis auf Lindner nicht ganz nachzuvollziehen. Serten Disk Portal SV♯ 23:53, 11. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die erneute Löschung ist schlicht falsch - sowas wie Gnats Cock zu verlinken und Parallelen auffzuzeigen ist schlicht Erkenntisgewinn durch Wikipedia, der OR Vorwurf imho nicht angebracht. In Sachen Ultimate ist heilbronn mal Nabel des Sports in der Republik, ebenso von Interesse und Beleg für eine geusenwortige Verwendung. Konstatiere Löschvandalismus und brumme vernehmlich. Serten Disk Portal SV♯ 14:54, 12. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

I wois ebbes bessers[Quelltext bearbeiten]

Ha, Kerle,

morom plogsch de mit dene 'Pforzheimer' rom? Gang nach http://als.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Houptsyte. Da kasch no viel macha! Ond DIE fraiat se.

Avernarius (Diskussion) 19:04, 9. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Am schlimmschte sinn die Luppel nerdlich von Monnem - uff da enWP :) Serten Disk Portal SV♯ 23:56, 11. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

... das Zeugungsglied ...[Quelltext bearbeiten]

Die gewollte einseitigen Sichtweise machen den Artikel nicht besser. Bitte verstehen!

Der Begriff "Zeugungsglied" in Zusammenhang mit Aedeagus ist scheinbar hier erwünschte TF und POV und kommt im Artikel Aedeagus nicht vor. Ausserdem ist Zeugung - bitte den Artikel lesen - fast ausschliesslich auf den Menschen bezogen (auch erwünschte (aber falsche) Assoziation mit Penis ??). Bei Insekten spricht man i.A. von Befruchtung.

Wie ich dargelegt habe (via der Abbildung in verlinktem 0,22 mm-Vermessungsartikel): das M. ist mehr als der A. (so ist es dort untertitelt). Den WP-Artikel lesen: Der Aedeagus ist Teil der männlichen Geschlechtsorgane, der ferner aus paarigen Hoden und herabführenden Gefäßen (Vasa deferentia) besteht. Der daran anschließende Ausspritzungskanal (Ductus ejaculatorius) kann paarig oder unpaarig sein und mündet meist auf dem 9. Abdominalsegment.

Die en:WP schreibt: The aedeagus is part of the male insect's phallus, a complex and often species-specific arrangement of more or less sclerotized (hardened) flaps and hooks which also includes in some species the valvae (clasper), which are paired organs which help the male hold on to the female during copulation.

Kennst du "das Zeugungsglied", das ohne Ausspritzkanal funktioniert ..??

Der Reproduktionsapparat von Insekten kann sehr unterschiedlich angelegt sein. Ausgerechnet hier bei den "kleinen Standard-Fliegen" (Mugg) ist er komplexer und der Aedeagus ist "nur" ein Teil davon, das etwa in der Mitte sitzt. daher sind Wasserläufer oder Spinnen (keine Insekten) oder Käfer oder Menschen oder andere Viecher keine Referenz.

Bitte verstehen. Aufgrund obiger Argumente habe ich zurückgesetzt. GEEZER... nil nisi bene 14:14, 15. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Muggeseggele ist viel weniger ein Aedagus im anatomischen als ein Mückenpenis im übertragenen Sinne. Sprich Dein Riesenaufwand hier und der andauernde Wechsel zwischen Befehlston und Besserwisserei ist so angemessen, wie den Rinnstein mit destilliertem Wasser zu reinigen und das auch noch für einen Qualitätsvorteil zu halten. Harry Frankfurt hat zu dem Verhalten wissenschaftlich geforscht, das Buch dazu, On Bullshit beschreibt das ganz vernünftig. Serten Disk Portal SV♯ 14:21, 15. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Bitte ein vertontes Beispiel ...[Quelltext bearbeiten]

... sonst werde ich mich mit einem QS-Baustein rächen. Im Ernst: toller Artikel! -- Gerold (Diskussion) 15:37, 24. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Längenangabe in Zoll[Quelltext bearbeiten]

@Hans Haase: ich hatte gerade die Längenangabe in Zoll gelöscht, weil sie bereits im metrischen Maß da stand - was ja wohl auch Standard ist. Mein Edit wurde von dir reverteiert. Neben Zoll kann man natürlich auch noch Fuß, Elle, Lichtjahre, Klafter, Faden, Meilen etc. angeben. Wäre nur die Frage, wo da die Verbesserung der Artikels bliebe ... -- Gerold (Diskussion) 22:17, 12. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Da gehört noch die Parallele zum englischen Gnats cock wieder rein, die irgendein Wikifant unbedingt löschen wollte. Dann ist das durchaus angemessen und einleuchtend.Serten Disk Zum Admintest 00:16, 13. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Solange keine Größenangabe für "Gnats cock" im Artikel steht - nein. Und wenn tatsächlich für "Gnats cock" ein Größe angegeben wird, dann sollte sie nicht in Zoll sondern metrisch gemacht werden (damit genau diese Rechenspielerei überflüssig ist). -- Gerold (Diskussion) 00:46, 13. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Maschinenbauer haben eine Werkzeuggroße/Genauigkeit von 1/60", mit der auch beleglos ein Muggeseggele definiert wurde. Das trifft nicht ganz auf das was die Biologen ermittelt haben. Einerseits ist dies ein Widerspruch, andererseits, wie lange soll der Leser umrechen. Bei diesen Größenbereichen hat das wohl nicht die Mehrheit im Kopf. Es sollte ernsthaft in den Artikel! Der Unterschied 1/60 zu 1/120 bzw. 1/115 ist dagegen greifbar. --Hans Haase (Diskussion) 21:59, 13. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Interessanter Punkt Hans - kannst Du die Standardgenauigkeit belegen? Da gibts doch Tabellenwerke für die Werkzeugmacherazubis. Serten Disk Zum Admintest 22:33, 13. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Hatte schon gegoogelt aber mit dem Lemma, nicht nach den Tabellen. Bin kein Maschinenbauer, habe aber auch Zoll-Werkzeuge und Schrauben und bin daher mit deren Maßen tangiert worden. Daher die Angabe. Da das ganze viel Umgangssprache ist, wird das Muggeseggele auch mal als Unterschied von 1/7" und 1/8" zweier CMOS-Sensoren benutzt. Hier würde die Fliege zum Zuchtbullen gemacht werden. Sonst bemühe besser universelle Übersetzer nach sedikit. Sinn der WP ist es ja das Wissen zusammenzutragen. und verständlich darzustellen, aber acuh die Quellen gegenüberzustellen. Das wird damit erreicht. Bei fehlendem Beleg kannst Du nur die Tatsachen so formulieren, dass das von Mund zu Mund als Wissen gewertete überdacht wird. Es muss nicht falsch sein, nur wie wahr ist es tatsächlich? --Hans Haase (Diskussion) 00:34, 14. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Mus mal selber nachsehen, eine ursprünglich zöllige standardgenauigkeit halte ich für durchaus realisistisch. die würdeich auch hier anzugeben befürworten. Serten Disk Zum Admintest 00:55, 14. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Aussprache und Schreibweise[Quelltext bearbeiten]

Typischerweise wird das Wort am Ende mit längerem i ausgesprochen. Vielleicht sollte das berücksichtigt werden. Danke.--2003:88:EF63:6117:18F6:6C0B:12B:1E30 14:45, 24. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Ich kenne das Wort Muggeseggele oder auch Muckasäckele vom Schriftsatz, genauer gesagt vom Bleisatz. Es ist extrem dünnes Papier um beim Akzidenzsatz (z.B. Briefpapier, Visitenkarten, Hochzeitsanzeigen etc.) die Schrift (z.B. bei Namen oder Datum etc.) zwischen einzelnen Buchstaben möglichst gleichmäßig und schön einzuteilen. Das geschieht mit dünnen Bleiplättchen aber auch mit Karton und Papier. Um es optisch besonders schön zu machen, wird in manchen Fällen auch sehr dünnes Papier verwendet - so dünn wie der Hodensack einer Mücke bzw. Fliege. Beitrag von Walterhelly am 3. November 2021, 19:38 Uhr.