Diskussion:Nebelkammer

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Bauanleitung[Quelltext bearbeiten]

Im Netz gibt es verschiedene Bauanleitungen, ich habe aber noch nichts für eine kontinuierliche Diffusionsnebelkammer gefunden (siehe Versuch). Problem ist die Kühlung, da ist ein Kompressor notwendig, siehe dieser Thread -- Nichtich 16:42, 12. Feb 2006 (CET)

Naja in Anbetracht des Fortschritts der Bauanleitung (Diplomarbeit von September 2005) würde ich sagen, dass da nicht mehr allzu viel zu erwarten ist an neuen Entwicklungen.
--Freak1.5 14:30, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Heutige Bedeutung[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht sollte noch angefügt werden, dass die Nebelkammer heute nicht mehr für Messungen verwendet wird, weil sie ausschließlich analoge Ergebnisse liefert. Es ist also keeine digitale Auswertung möglich. Allerdings kann man sich bei Betrachtung der Nebelkammer ein besseres Bild der Radioaktivität machen, weil man wahrscheinlich besser als in jedem anderen Medium den Zerfall von Teilchen und deren Auswirkungen sehen kann.
--Freak1.5 14:30, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Gammastrahlung[Quelltext bearbeiten]

In der Veröffentlichung von CTR steht ja drin, dass er die Nebelkammer Gammastrahlung ausgesetzt hat und dort Spuren gesehen hat, da die Luft ionisiert wurde. Bei alpha und betastrahlung bekommt man ja so Linien; was hat CTR dann da gesehen, wenn es Röntgenstrahlen sind, die man angeblich kaum sieht? Ich bin da etwas verwirrt.

EDIT: Bei Gammastrahlen entstehen Ionen in der Luft an denen die Dipole "andocken". Was passiert bei Alpha und Betastrahlung - ionisieren die auch Atome in der Luft oder sammeln sich da die Wassermoleküle während des Durchlfluges der Teilchen an der Bahn an?

EDIT2: Wo wir schonmal dabei sind; Wenn ich das richtig verstehe, arbeitet eine Nebelkammer ohne Ablenkende B-Felder? Und für die Idee da ein B-Feld anzulegen um die Bahnkrümmungen zu studieren wurde die Blasenkammer entwickelt? Nabrufa 20:24, 25. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]


SINUSITIS: Da ich selbst schon mit einer Nebelkammer gearbeitet habe und als Strahlenschutzbeauftragter geschult bin, habe ich ein bisschen Kompetenz (ich weiß aber auch nicht alles...):

  • Die kleine kontinuierliche Nebelkammer (10cm Durchmesser, 10cm hoch, mit Peltierkühlung), die ich regelmäßig verwende, hat einen Magneten im Boden eingebaut. Ein Magnet ist nicht zwingend erforderlich, macht aber eine Unterscheidung der Teilchen viel einfacher. Deshalb glaube ich, dass in den meisten kontinuierlichen Nebelkammern ein Magnetfeld vorhanden ist.
  • Gammastrahlung bzw. Röntgenstrahlung schießt durch Photoeffekt bzw. Comptoneffekt aus Luftmolekülen Elektronen heraus. Dadurch entstehen freie Elektronen und ionisierte Moleküle, die dann als Kondensationskeime wirken. An diese Kondensationskeime docken dann Alkoholmoleküle an und bilden Nebeltröpfchen.
  • Da die Dichte der Luft recht gering ist, ist die Wahrscheinlichkeit für Photo- bzw. Comptoneffekt recht gering.
  • Herkömmliche Gamma-Präparate emittieren mehrere Tausend (Gamma/Röntgen)-Photonen pro Sekunde. Mit einer solch geringen Intensität sieht man so gut wie nichts in der Nebelkammer.
  • Eine Röntgenröhre emittiert viele Millionen (Gamma/Röntgen)-Photonen pro Sekunde. Mit dieser Intensität sieht man Spuren in der Nebelkammer.

(nicht signierter Beitrag von Sinusitis (Diskussion | Beiträge) 20:12, 28. Nov. 2008 (CET)) [Beantworten]

Temperaturen der Diffusionsnebelkammer[Quelltext bearbeiten]

Man sollte die untere Temperatur von -15 grad Celsius auf min. <-30 grad Celsius ändern.

Grund: Mit den zwei Randwerten p_dampf/psat =1 an der warmen und kalten Seite erhält man eine fallende Dampfmittelpartialdruckkurve über der Höhe der Kammer da der Partialsättigungsdruck bei kleineren Temperaturen kleiner ist (Claudius-Claperon Gleichung). Durch den ausgeprägten Temperaturgradienten über der Kammer kommt es kurz oberhalb der kalten Seite zu einer vielfachen Übersättigung p/psat des Dampfmittels (kommt so heraus wenn man die Claperon-Gleichung in Relation zum Dampfmittelpartialdruckverlauf und der Temperatur setzt). Die Übersättigung (und damit auch die Nachweisgrenze für die Initaltröpfchengrösse ab der ein Tropfen größer anstatt kleiner aufgrund des Kelvineffektes wird) hängt jetzt von der Temperatur der warmen Seite und von der Temperatur der kalten Seite ab. Aber: Wenn man mal Zahlenbeispiele nimmt dann ist der Übersättigungsbauch ausgeprägter wenn man die kalte Seite kälter macht anstatt die warme Seite wärmer. Bsp: eine Kammer mit Twarm = +70 grad Celsius und Tkalt=+20 grad funktioniert nicht. Aber man kann eine Kammer gut mit Tkalt=-30 grad und Twarm=20 grad betreiben.

1.) Bei meiner Eigenbaukammer (Peltierkaskade mit Luftkühlung) gibts keine Spuren wenn die kalte Seite wärmer als ca. -29 grad Celsius wird

2.) In der Originalarbeit von Langsdorf "A continously sensitive diffusion cloud chamber" werden typischerweise Temperaturen kleiner -34.5 grad Clesius vorgeschlagen.

3.) Conatex Betriebsanleitung der raytrax1 peltiernebelkammer gibt auf seite 3 gibt sogar < -32 grad celsius an (nicht signierter Beitrag von Kamkelan (Diskussion | Beiträge) 23:15, 28. Jun. 2009‎)

Warum nur Alpha- und Beta-Strahlung?[Quelltext bearbeiten]

Es sollte eigentlich jede ionisierende Strahlung dazu fähig sein? Steht ja quasi schon im Namen. Mit dem Geiger-Zähler kann man ja schliesslich auch gamma-Strahlung durch die ionisierende "Fähigkeit" nachweisen. Wieso geht also also hier nicht? Bzw. wieso nur sehr schlecht ?

Und was genau wird eigentlich ionisiert? Ein Gas in der Luft oder der gelöste Stoff (Alkohol z.B) ? (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:34EB:55A0:5D50:4999:D3A6:D1D3 (Diskussion) 18:45, 16. Jan. 2018 (CET))[Beantworten]