Diskussion:Neutralisation (Chemie)

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Neutralisation führt zu pH 7?[Quelltext bearbeiten]

Führen Neutralisationsreaktionen immer zu einem pH-Wert von 7? Die in der Neutralisationsreaktion gebildeten Salze können ja ihrerseits wiederum zu alkalischen oder sauren Lösungen führen.

Hierzu drei Zitate:

"Die Reaktion zwischen sauren und alkalischen Lösungen nennt man Neutralisation. [...], entsteht bei einer Neutralisation nicht notwendigerweise eine Lösung mit pH-Wert 7; es können auch Salze gebildet werden, deren wässrige Lösung sauer oder alkalisch ist. Der Ausdruck 'neutralisieren' hat in der Chemie also nicht die Bedeutung von 'neutral machen'." {"Chemie, Grundlage der Chemie für Schweizer Maturitätsschulen"; Klett-Verlag 2007; Seite 223)

"Neutralisiert man die Lösung einer schwachen Säure, z.B. Essigsäure [...], mit Natronlauge [...], so liegen nach vollständigem Umsatz neben H2O-Molekülen Acetat-Ionen vor [...]. Diese sind merklich basisch, so dass die Lösung beim Endpunkt der Reaktion (trotz des Ausdrucks 'Neutralisation') nicht neutral reagiert, sondern einen pH-Wert von etwa 8-9 aufweist. In analoger Weise ist die Neutralisation der wässrigen Lösung einer schwachen Base wie NH3 erst beendet, wenn ein pH von 5-6 erreicht worden ist (die dabei gebildeten NH4+-Ionen reagieren als Säure). Nur bei der Neutralisation von starken Säure- mit Hydroxidlösungen reagiert das Produkt beim Endpunkt der Reaktion wirklich neutral. (Günter Baars, "Basiswissen Chemie"; hep-Verlag 2007; Seiten 282-283)

Chemgapedia[1]

(-- Qusai 16:17, 1. Jun. 2008 (CEST))[Beantworten]


Im Artikel steht hierzu: "Wird eine schwache Säure mit einer starken Base oder eine schwache Base mit einer starken Säure neutralisiert, kann der pH-Wert, bei dem eine vollständige Neutralisation vorliegt, unterschiedlich aufgefasst werden. Der oben genannte pH-Wert 7 entspricht dem Wert von reinem Wasser und kann als "neutral" bezeichnet werden, da die "ätzenden Wirkungen" vollständig aufgehoben sind. Die Komponenten der Säuren und Basen liegen beim Neutralpunkt aber nicht in gleicher Menge vor. In der Chemie wird bei einer vollständigen Neutralisation der pH-Wert beim → Äquivalenzpunkt bevorzugt als neutral bezeichnet. Hier liegen Säuren und Basen in gleicher Menge vor, der pH-Wert weicht aber von 7 ab." Ich denke, das müsste deine Frage beantworten. Mit freundlichen Grüßen --Dr. Al. K. Lisch 18:59, 1. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Verlinkung zu anderen Sprachen[Quelltext bearbeiten]

Die Verlinkung zum 'gleichen' Artikel in anderen Sprachen fehlt, bzw. es ist nur eine vorhanden.

(-- Qusai 16:17, 1. Jun. 2008 (CEST))[Beantworten]

Danke für den Hinweis, sind jetzt einige ergänzt. –-Solid State «?!» ± 16:18, 1. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich möchte hiermit die Benutzer "Hoffi08" und "roland.chem" sowie unangemeldete Benutzer bitten ihren Edit-War zum Thema "H-Ionen" bzw. "H3O-Ionen" einzustellen. --Dr. Al. K. Lisch 20:32, 25. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Fragen zur Neutralisation (Chemie)[Quelltext bearbeiten]

Verschoben aus Diskussion:Neutralisation. -- Roland.chem 19:43, 6. Mär. 2008 (CET) [Beantworten]

wer schreibt immer das oxoniumion hin? das existiert doch gar nicht. bei einer neuralisation reagieren wasserstoffionen und hydroxidionen zu einem wassermolekül!

Nein, das Proton der Chemie (H+) ist fiktiv, siehe Proton (Chemie). -- Roland.chem 19:25, 21. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

das stimmt gar nicht. in der schule hatte ich damals nur das proton (wasserstoffion) gelernt. da wurde auch nichts von dem oxoniumion gesagt. der lehrer hat uns damals immer das richtige gesagt!

Da hast Du in der Schule eben nicht alles gelernt. Siehe Säuren, da wird das H3O+-Ion vorgestellt. Bei Säuren haben sich eben verschiedene Denkmodelle entwickelt. Siehe Säure-Base-Konzepte: Dein Modell ist die Definition nach Arrhenius. Das ist aber unzureichend. Das heute gängige Modell ist das nach Brønsted und Lowry. -- Roland.chem 20:22, 25. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

aber bei säuren steht doch immer h...säurerestion und nicht h30. zb. bromwasserstoffsäure : hbr. wo ist da das oxoniumion? es existiert nich!!!!!!!! das h ion ist nicht fiktiv! es ist für die typische farbänderung eines indikators verantwortlich!!!!!

1.) Dieser Streit gehört doch eigentlich auf die Diskussinsseite von "Neutralisation (Chemie)"
2.) Das H-Ion ist positiv geladen und heftet sich an ein Wassermolekül; somit wäre, meiner Meinung nach, "H3O" richtig.
3.) In unserem Schulbuch steht der zweite Punkt ebenfalls so.
4.) Im Falle einer Uneinigkeit ist es nie eine Lösung einen Edit-War zu beginnen
5.) Beiträge auf der Diskussionsseite bitte signieren (zwei Bindestriche "-" und vier Tilden "~")
--Dr. Al. K. Lisch 19:13, 6. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Um das mal klar zu machen ein freies H+ existiert nicht. Es stimmt zwar das immer H-Säureanion geschrieben wird, aber wenn eine Lösung in Wasser stattfindet, geht das H+ nicht einfach ab und wuselt in der Gegend herum. Das H+ lagert sich and ein Wassermolekül an und bildet ein Oxoniumion (Das ist eine echte chemische Reaktion). Dieses Oxoniumion kann allerdings seinerseits sehr schnell mit einem Wassermolekül reagieren und ein Proton abgeben, wobei das Wassermolekül zum Oxonium wird während das ehemalige Oxonium nun ein Wassermolekül ist. So kann der Eindruck entstehen es handle sich um ein freies Proton. Für Schulzwecke ist dieses Modell auch hinreichend genau, deswegen wird es in der Schule auch fast nur gelehrt. Man kann hier aber nicht wirklich sagen das der Lehrer der das freie Proton lehrt, etwas falsches lehrt. Das ist etwa so wie mit der Newtonschen Mechanik - die beschreibt die Wahrheit auch nicht vollständig korrekt, ist aber für viele Zwecke hinreichend genau - daher wird sie gelehrt. Genauso verhält es sich mit dem freien Proton-Modell worüber hier Diskutiert wurde. --194.127.107.2 15:41, 19. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Neutralisationsenthalpie[Quelltext bearbeiten]

Die Neutralisationsenthalpie variiert meines Wissens je nach Säure und Lauge; auch wenn Die Säure.- und Laugerestionen in der Theorie nichts mit der Reaktion zu tun haben, finden dennoch weitere Nebenreaktionen statt, die eine Auswirkung auf die Enthalpie haben können. (Ich habe genau dieses Thema für Jugend forscht untersucht, und auch in der von mir für Vergleichswerte herangezogenen Fachliteratur standen diese Abweichungen.) Eine mögliche Erklärung wäre beispielsweise, dass die Restionen Energie durch Hydratation abgeben. Daher werde ich diesen Punkt ersteinmal revitieren. mfg --Dr. Al. K. Lisch 19:30, 20. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Dir Hydratation der Restionen ändert sich ja nicht wesentlich, wenn die Lösungen zusammen gegeben werden. Wie groß sind denn die Abweichungen? Gilt das auch, wenn es zu keiner Fällung kommt? --Simon-Martin 21:57, 20. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Enthalpie ändert sich durch die Nebenreaktionen nicht enorm. Es ist aber meines Wissens so, dass man nicht pauschal sagen kann, sie wäre überall gleich. Die Unterschiede sind zwar relativ klein (bei 1mol/l z.B. unter einem KJ), aber vorhanden und zwar unabhängig davon ob ein Salz ausfällt oder nicht. (Wobei die von mir verwendete Literatur schon recht alt war; das es an Messfehlern liegt kann ich mir aber auch nicht vorstellen,da die Werte, soweit ich mich erinnere, auf 1 Joule genau waren. Also die Literaturwerte waren so genau, nicht meine, da unsere Schulthermometer nur auf 0,1 Grad genau sind)
mfg --Dr. Al. K. Lisch 12:33, 21. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]