Diskussion:Nsala of Wala in the Nsongo District (Abir Concession)

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Dieser Artikel wurde für den Zedler-Preis 2014 vorgeschlagen.

Ins Leere führende Verweise[Quelltext bearbeiten]

  • Entgegen der Aussage hier finde ich keinen Bezug zum Foto bei Grattan-Guinness.
  • Im Memorial to Congress finde ich ebenfalls keinen Bezug, wie er von Twain hergestellt wird. Gab es evtl. noch Anhänge?

--Chricho ¹ ² ³ 16:00, 15. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Informationen zum Ort Wala[Quelltext bearbeiten]

  • Es besteht irgendeine enge Beziehung zwischen Wala und Bolumboloko.[1][2] Für diesen Artikel wohl nicht weiter wichtig. --Chricho ¹ ² ³ 22:59, 15. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]
  • Joseph Bongango: L’Étude des interdits chez les Mongo. La rencontre entre l’éthique Bantu et la morale chrétienne. Publibook, Paris 2012, S. 90, 104, 310 (online). (kritische Seiten nicht bei Google einsehbar)
  • Joseph Bongango: L’Organisation sociale chez les Mongo de Basankusu et sa transformation. Publibook, 2008, S. 44–45 (online).
  • Comité Provincial chargé de l’élaboration du Document de la Stratégie de Réduction de la Pauvreté: Monographie de la Province de l’Equateur. April 2005, S. 81 (online [PDF]).
  • Daniel Vangroenweghe: Du sang sur les lianes. Léopold II et son Congo. S. 125., (habe es nicht zur Verfügung, laut Nancy Rose Hunte) --Chricho ¹ ² ³ 00:46, 29. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Review ab 22. Dezember 2013[Quelltext bearbeiten]

Unter dem Titel Nsala of Wala in the Nsongo District (Abir Concession) (Englisch für Nsala aus Wala im Distrikt Nsongo (Abir-Konzession)) erschien 1904 im Werk King Leopold’s Rule in Africa ein Foto, das einen kongolesischen Vater namens Nsala bei Betrachtung eines abgetrennten Fußes und einer abgetrennten Hand seiner etwa fünfjährigen Tochter Boali zeigt. Aufgenommen wurde das Bild am 14. Mai 1904 von Alice Seely Harris, der Frau eines Missionars, im Ort Baringa.

So, endlich mal wieder einen Artikel fertiggestellt. Wozu ich mir insbesondere Feedback wünsche:

  • Das Bild wurde unter verschiedenen Namen veröffentlicht. Beim Wahl des Lemmas habe ich mich an das früheste gehalten, was ich absichern konnte, das ist das Werk Morels. Es gibt evtl. einen Originaltitel in den Harris Papers, um die einzusehen, müsste ich allerdings vmtl. nach London fahren und aus der Quelle von Thompson wird nicht zweifelsfrei deutlich, ob der dort angegebene Titel Nsala with his daughter’s hand and foot das Original ist. Im Sinne der Vorsicht bin ich beim Morel’schen Titel geblieben, der zwar einem evtl. Original unterlegen wäre, aber sicherlich besser (im Sinne historische Bedeutung) wäre als eine Erfindung Thompsons. Stößt dieses Vorgehen auf Zustimmung?
  • Beim Abschnitt zum Zustandekommen des Bildes habe ich mich großteils an den Brief/die Briefe von Stannard gehalten, seine Aussagen meist im Indikativ wiedergegeben und den Konjunktiv gewählt, wenn dieser wiederum Berichte wiedergibt. Darin sehe ich die Gefahr eines rassistischen Anklangs: Der zuverlässige, wissenschaftlich arbeitende, der englischen Sprache in Wort und Schrift mächtige weiße Arzt und Missionar wird grammatikalisch von den unzuverlässigen, schwarzen Augenzeugen abgegrenzt. Sollte daher evtl. alles in den Konjunktiv gesetzt werden? Dadurch würde es schwieriger, die Erzählebenen auseinanderzuhalten (durch die notwendige Explizierung wäre das aber vllt. auch eine Verbesserung der Verständlichkeit, gerade für Menschen, die einen Konjunktiv nicht sicher erkennen). Meinungen?
  • Ist der Verweis auf necrometrics.com zu rechtfertigen?
  • Das englische „dry plate“ heißt zunächst einmal wörtlich übersetzt nur „Trockenplatte“ – ist damit immer Gelatine-Trockenplatte gemeint – stimmt also die Verlinkung (und die Interwikis bei en:dry plate)?

Ich danke für Feedback! Liebe Grüße --Chricho ¹ ² ³ 20:32, 22. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Nur ganz kurz: Einleitzng und Bildbeschreibung sind redundant. Grüße 79.218.44.10 11:54, 27. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]
Hm, so besser? Der Beschreibungsabschnitt soll egtl. nur für den Fall dienen, dass man aus irgendeinem Grund das Bild nicht sieht. --Chricho ¹ ² ³ 12:21, 27. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]
ich war mal so frei: link. DIent in meinen Augen nur dem Stil, wenn ich da MIst gebaut habe einfach zuürckstzn. Grüße 79.218.44.10 13:08, 27. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]
Hm, eine Option wäre es, aus dem Beschreibungsabschnitt Hintergrundinformationen („Tochter“ etc.) ganz rauszuhalten und nur auf die Komposition einzugehen. Was hältst du davon? --Chricho ¹ ² ³ 13:19, 27. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]
Habe das einmal versucht umzusetzen. Stilistische Einwände? --Chricho ¹ ² ³ 13:36, 27. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]
oder so, ja klar. 79.218.44.10 14:25, 27. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Was mir aufgefallen ist:

  • Einleitung: Aus der Einleitung sollte hervorgehen, warum das Bild enzyklopädisch relevant ist.
  • Historischer Hintergrund:

- da fehlt in den ersten Sätzen eine kurze Erklärung, welcher Zusammenhang zwischen der Kautschukernte und Millionen Todesopfern besteht.

- was ist die im 3. Absatz erwähnte 'ABIR'?

- rätselhaft auch, warum im nächsten Satz ein 'Nsongo' erwähnt wird. Ein paar Absätze weiter folgt sogar eine detaillierte Beschreibung, was Nsongo heute ist, aber der Zusammenhang zum Lemma bleibt im Dunklen.

- was ist ein "medizinischer Missionar"?

- was haben die im vorletzten Absatz erwähnten missionarischen Aktivitäten mit dem Lemma zu tun?

- waren die Missionare auf der Seite der Ausbeuter (die Formulierung "Selbstdarstellung Leopolds und von Missionaren" legt das nahe), oder nicht (im nächsten Absatz ist von Kritik der Missionare die Rede)?

- letzter Satz: warum "sah sich Leopold bewogen"?

  • Zustandekommen des Bildes:

- wer ist Raoul van Calcken?

- in einem Satz steht "Aufforderung ... vorzuzeigen" und "aufgefordert ... dies nicht zu tun". Wer hat wen wozu aufgefordert?

- Was ist "Morels Ausgabe des Stannardschen Briefs"?

  • die Übersetzungen aus dem Englischen sind durchwegs unverständliches Kauderwelsch. Bitte keine Interlinearübersetzung machen, sondern die Aussagen in flüssigem normalem Deutsch wiedergeben.

Insgesamt hab ich das Gefühl, dass eine Reihe von unwesentlichen Details erwähnt werden (einige eh schon oben von mir erwähnt; auch die zahlreichen Namen verwirren, zB die Namen der Mörder, ohne dass man mehr über sie erfährt), die mehr Fragen aufwerfen, als zu einer übersichtlichen Darstellung beizutragen.

Andererseits ist so etwas Wesentliches wie die Relevanzdarstellung sehr dürftig. Nur weil ein Foto in mehreren Werken verwendet wurde, ist es noch nicht automatisch relevant. Was wurde denn durch die Veröffentlichung erreicht? --Niki.L (Diskussion) 22:53, 27. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Danke für die Review!
  • Zur Relevanz: Die vier im Literaturabschnitt aufgeführten Arbeiten, die sich mit fotografischen Zeugnissen aus dem Freistaat befassen, widmen dem Bild eigene Abschnitte.
das steht nicht im Artikel.
Und auch in dieser Arbeit ist das einzige namentlich erwähnte Foto dieses. Im Abschnitt zur Rezeption findest du auch die ein oder anderen Superlative.
Superlative sind nicht dasselbe wie Relevanzdarstellung.
Ich halte allerdings ehrlich gesagt nichts von der manchmal vorzufindenden Praxis, in die Einleitung irgendwelche Superlative zu stopfen, um die Relevanz klarzustellen.
niemand möchte Superlative in der Einleitung. Aber, aus WP:Wie schreibe ich gute Artikel?: "Es empfiehlt sich, bereits an dieser Stelle die Bedeutung hervorzuheben."
Ich möchte dem Leser das Wichtigste über das Thema sagen, und ihm nicht die Relevanz im Sinne der Wikipedia möglichst deutlich machen, für die reicht es, wenn sie irgendwie aus dem Artikel hervorgeht. Die Relevanzdarstellung halte ich für den Leser nicht für wesentlich, das sind Wikipedia-Interna.
  • Zusammenhang Kautschuk und Tote: Hergestellt
  • Was ist „ABIR“? Steht doch da, schon im zweiten Absatz.
nein, steht nicht da. Wenn im zweiten Absatz ABIR gemeint ist, musst du das schon hinschreiben.;-)
Unternehmen zur Kautschukausbeutung, wünschst du dir etwas zur Eigentümerstruktur? Gehörte auch teilweise zu Leopold, aber nur teilweise.
  • Rätselhaftes Nsongo: Ich dachte, das war implizit, schon aus dem Lemma klar, dass das grob den Ort des Geschehens angibt, genaue Koordinaten gibt es aber nicht.Historische Kontinuität zwischen heutigen Orten und den Orten im Jahr 1904 wird in dieser Quelle angesprochen, die ich allerdings jetzt erst entdeckt habe, das werde ich einarbeiten.
  • Die erwähnten missionarischen Aktivitäten, insbesondere die baptistischen, stellen historischen Hintergrund dafür da, dass die Fotografin überhaupt anwesend war.
  • „waren die Missionare auf der Seite der Ausbeuter[…]?“: Aufgabe eines Enzyklopädieartikels ist es sicherlich nicht, darüber ein abschließendes Urteil zu fällen. Fakt ist: Eine ganze Anzahl von Missionaren wurden zu entschiedenen und engagierten Gegnern der Ausbeutung und lieferten bedeutendes Informationsmaterial ins Ausland. Stannard wurde deshalb sogar juristisch verfolgt.[3] Doch waren dies sicherlich längst nicht alle, und selbst unter denen, die angesichts der Gewalt zu Gegnern wurden, standen manche weiterhin hinter der Idee, dass der Kolonialismus probabetes Mittel zur „Zivilisierung“ der „Wilden“ darstelle. Braucht es da mehr zu im Artikel?
  • „letzter Satz: warum "sah sich Leopold bewogen"?“: Es ist sicherlich nicht falsch und ist auch so der Literatur zu entnehmen, dass er sich dem öffentlichen Druck schließlich gebeugt hat. Man kann auch sagen, dass er das beste aus der Situation gemacht und kurz vor seinem Tod noch einmal abkassiert hat. Wer weiß, ob er sich auch gebeugt hätte, wenn er nicht so ein gutes Angebot vom belgischen Staat hätte rausschlagen können? Ein durch Ausdruck eines plumpen Kausalzusammenhangs vereinfachendes Schlusswort wollte ich vermeiden und habe die Ereignisse einfach hintereinandergestellt. Widerspruch?
wenn du Kausalzusammnehänge nicht darstellen willst, dann schreibe: "1908 verkaufte Leopold..." statt das Wort "bewogen" zu verwenden ohne einen Grund für seine Bewogenheit anzugeben.
  • Van Calcken war ABIR-Mitarbeiter, wohl verantwortlich für die Region, Kautschuk muss eingesammelt werden und wurde auch ein Stück weit weiterverarbeitet. Sollte das deutlicher werden?
deutlicher? Ja, bitte, dort wo van Calcken das erste mal erwähnt wird, steht überhaupt nichts davon, wer er ist.
  • „Medizinischer Missionar“, scheint im Deutschen nicht sehr üblicher Ausdruck zu sein. Er war jedenfalls medizinisch tätig, wird aber auch „Reverend“ und „Missionar“ genannt. So viel ist gewiss, welche genaue Ausbildung er hatte (Theologiestudium? Medizinstudium?), ist mir jedoch nicht bekannt. Vorschlag, wie man es klarer machen könnte?
Arzt und Missionar?
  • „Vorzuzeigen“, „dies nicht zu tun“. In der Darstellung der Opfer: Sie gehen zu dem ABIR-Posten, wo Van Calcken arbeitet. Diesem zeigen sie die Gliedmaßen. Und laut dem, was der eine Arbeiter von ihnen gehört zu haben meint, wurden sie dann aufgefordert, die Gliedmaßen nicht den britischen Missionaren zu zeigen. Vmtl. also von Van Calcken, in der Quelle steht aber nur „rubber white man“, theoretisch denkbar, dass noch ein zweiter anwesend war. Hat mir etwas widerstrebt, diese Bezeichnung in den Artikel aufzunehmen, aber wenn es der Klarheit dient → getan.
und wer forderte sie auf, die sehr wohl zu zeigen?
  • „Was ist "Morels Ausgabe des Stannardschen Briefs"?“: Der Stannard’sche Brief ist am Anfang des Abschnitts erwähnt. Morel hat ihn an wenigen Stellen anonymisiert publik gemacht und ans Original kommt man nicht so einfach heran, falls es dieses noch gibt.
  • Namen der Mörder: Mir ist klar, dass diese Personen sicherlich nicht die RK stemmen und auch schwierig sein sollte, über diese etwas herauszufinden, falls es überhaupt möglich ist. Dennoch besteht die Möglichkeit und dem recherchierenden Leser wird so ein Bezugspunkt an die Hand gegeben.
ich seh halt die Gefahr, dass man dadurch keine "Bezugspunkte" bietet, sondern verwirrende unwesentliche Details, die es dem Durchschnittsleser schwerer machen, das Geschehene zu erfassen.
Es gibt noch einen anderen Aspekt: Ich halte es für geboten, der Anonymität der schwarzen Protagonisten, wie sie sich durch die Form der Überlieferung durch die Blende der Missionare und das Fehlen anderer Zeugnisse leider zwingend ergibt, – im Gegensatz zu den Weißen mit ihren Lebensgeschichten, Berufen und zentralen Erwähnungen – zumindest soweit entgegenzuwirken, dass man sie als einzelne Personen mit jeweiligen Namen sichtbar macht.
Grüße --Chricho ¹ ² ³ 00:27, 28. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]
hab die Antworten der Übersichtlichkeit halber einfach reingequetscht. Lg, --Niki.L (Diskussion) 09:52, 28. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]
  • ABIR erklären: Jetzt hab ich verstanden, die Abkürzung wird nun explizit genannt.
  • Medizinischer Missionar: Habe es durch „medizinisch tätig“ ersetzt, da ist es egal, ob er ein Medizinstudium abgeschlossen hat
  • Kausalität: Behoben
  • Wer zum Zeigen aufforderte: Sie waren dazu gebeten worden, bevor sie zu Harris und Stannard kamen, jetzt klarer
  • Van Calcken: Habe jetzt bei seiner zweiten Erwähnung nochmal erwähnt, dass er für ABIR arbeitete (es gibt übrigens auch einen Bericht von ihm, der sich sehr nach Pfahlhängen anhört, aber das ist Offtopic… nochmal bei Hochschild gelesen, paast im Detail nicht damit zusammen, wohl ohne Ausrenkung)
Danke nochmal! --Chricho ¹ ² ³ 14:31, 28. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Anmerkungen von Cimbail, zur Artikelversion vom 28.12.2013 abends[Quelltext bearbeiten]

Zu den weiter oben schon angesprochenen Punkten:

  1. Lemma: wenn das Foto unter diesem Titel erstmals veröffentlicht wurde ist das Lemma in Ordnung. Wenn es neue Erkenntnisse zum Namen gibt kann man immer noch auf ein neues Lemma verschieben. Aber, da es sich um ein Dokument und nicht um ein Kunstwerk handelt, ist der von der Fotografin oder der Sammlung vergebene Titel sowieso nicht besonders interessant. Andere Foto-Lemmata, wie Falling Man, sind auch mit eigentlich nichtssagenden Namen belegt worden.
  2. "Beim Abschnitt zum Zustandekommen des Bildes habe ich mich großteils an den Brief/die Briefe von Stannard gehalten (...)". Das ist ein Problem, denn ein persönlicher Brief, abgedruckt als Anhang einer Propagandaschrift - und nichts anderes ist Morels Buch, wenn man sich auf die Chronistenpflicht beschränkt - ist kein geeigneter Beleg. Der ganze Abschnitt liest sich hingegen wie eine Anzahl belegter Tatsachen. Die einzigen in meinen Augen belegten Tatsachen sind, dass dieses Foto existiert, dass es wiederhol veröffentlicht wurde, und dass es ein Gegenstand der zeit- und kulturgeschichtlichen Forschung ist. Besser: alle Aussagen zu den Vorgängen vor der Entstehung des Bildes einrücken, straffen, auf jegliche Grammatik-Turnübungen verzichten, und an den Anfang einen einleitenden Satz, z. B. "Aus den Angaben der Fotografin und weiterer Personen (Aufzählung der Berichterstatter) ergibt sich folgender Ablauf der Ereignisse:"

Und jetzt was mir beim Lesen auffällt:

  1. Die Rotlinks in der Einleitung müssen weg. Entlinken. Statt des Buchtitels kannst Du den Autoren dazunehmen ("King Leopold’s Rule in Africa von Edmund Dene Morel"). Für die Lage der angegebenen Orte (die werden als historische Dörfer und Kleinstädte ohnehin nie einen Artikel bekommen) wäre eine Zuordnung zu heutigen Verwaltungsstrukturen ("heute xx, in der Provinz xy") wünschenswert, wenn sie nicht zu ermitteln ist, nur die Links entfernen. Es gibt wohl heute ein Nsongo südwestlich von Kinshasa, das kann es aber nicht sein. Außerdem würde ich als Übersetzung von "Abir Concession" "ABIR Konzessionsgebiet" schreiben. Das erfordert eine Erläuterung des Begriffs ("Anglo-British India Rubber Company, die spätere Compagnie du Congo Belge") weiter unten im Text.
  2. Der Abschnitt "Hintergrund" ist länger als der Artikel "Kongogräuel", auf den verwiesen wird. Er lässt sich, weil das hier ein Artikel zum Foto ist, ohne weiteres auf ein Drittel reduzieren. Wie viele Gewehre im Umlauf waren ist für das Foto irrelevant. Aber wichtig wäre es zu erwähnen, dass das Abhacken der Hände Getöteter eine Methode war, gegenüber Vorgesetzten und Auftraggebern die Zahl der Getöteten zu belegen. Im Artikel "Kongogräuel" steht dazu, unter Berufung auf Hochschild, dass für jede verschossene Kugel eine rechte Hand beizubringen war.
  3. Den Abschnitt "Zustandekommen des Bildes" musste ich fünf mal anfangen, um den ersten Absatz zu verstehen. Bitte in zwei Sätze teilen und entwirren. Zudem tauchen im Abschnitt eine Reihe Namen nur geringfügig oder gar nicht Beteiligter auf, die nirgendwo erläutert werden und nur verwirren. Einen fast Unbeteiligten nur wegen seiner Hautfarbe namentlich zu nennen ist auch Rassismus. Wichtig sind in Bezug auf das Foto die Namen der Opfer, Boali und Nsala, und die Namen derjenigen, deren Rolle in nennenswertem Umfang beschrieben wird: Bompenju und Lofiko. Darüber hinaus würde es die Lesbarkeit des Abschnittes stark verbessern, wenn die Ereignisse entweder chronologisch geordnet oder gegliedert würden.
  4. Der Abschnitt "Verwendung des Bildes, Intention, Wirkung und Rezeption" bedarf dringend der Aufteilung, in 1. "Verwendung" und 2. "Wirkung" oder "Rezeption", und er bedarf der Gliederung. Zur Intention (das wäre Punkt 0.) habe ich nichts darin gefunden, und derzeit ist der Abschnitt zu unübersichtlich.
  5. Im Artikel finden sich einige durchaus sperrige englische Zitate. Die Übersetzungen sind mangelhaft, da sollte ein Profi (oder begabter Amataeur) ran. Nur ein Beispiel, Sharon Sliwinski: "devastating affect", im Orignal steht das so, aber das heißt nicht "verwüstender Affekt" (das versteht der Leser als Umschreibung eines Wutanfalls, oder gar nicht) sondern "vernichtende Wirkung". Das wäre auch dann eine gültige Übersetzung, wenn die Autorin eigentlich "effect" meinte.
  6. Ich schlage vor, zumindest alle mehrfach referenzierten gedruckten Einzelnachweise im Literaturverzeichnis zu nennen. Das macht die Einzelnachwese übersichtlicher. Gegenwärtig springt man von der verkürzten Referenz hoch zum Literaturverzeichnis, findet den Titel dort nicht, und sucht wieder in den Einzelnachweisen (z. B. Burroughs).

Insgesamt ein schöner Artikel zu einem historisch bedeutenden Foto, das stellvertretend für viele andere steht, auf denen Menschenrechtsverletzungen dokumentiert werden. Und ein willkommener Artikel zu einem Thema - Menschenrechtsverletzungen in Belgisch Kongo - das bislang weder in Wikipedia noch anderswo leicht zugänglich dokumentiert ist. Sicher ein guter Anfang, und ich hoffe dass die Artikel zu Belgisch-Kongo und der Compagnie du Congo Belge noch erweitert oder erstellt werden. Denn immerhin: in Belgien ist Deutsch (eine) Amtssprache. --Cimbail (Diskussion) 23:53, 28. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Auch dir danke für deine Anmerkungen!
  • Zur heutigen Zuordnung des Dorfes habe ich allerhand verwirrende Informationen gefunden und wahrscheinlich hat ein Großteil dessen mit dem damaligen Ort nichts zu tun. Ich habe die vorherigen Ausführungen daher jetzt aus dem Artikel entfernt, ich denke, sie waren letztlich TF, und durch eine klare Aussage aus einer Quelle, die explizit von dem historischen Ort spricht, ersetzt. Falls nochmal jemand einen Versuch einer genaueren Zuordnung wagen will, habe ich auf der Diskussionsseite alle weiteren möglichen Quellen aufgezählt.
  • Baringa hat in zwei Sprachversionen einen Artikel und laut RK sind alle Orte relevant. Spricht etwas gegen Rotlinks in der Einleitung? Also zumindest das Buch, Baringa und Abir würde ich lassen wollen. Über Wala ließe sich wohl nur sehr schwer etwas sagen. Aber über Nsongo findet man eine Menge im Kontext der ABIR, aber anscheinend wurde auch mal vor ein paar Jahren eine Doku dort gedreht über Vergewaltigungen.
  • Zu Intention würde ich die Aussagen John Harris’ und die Spekulationen Burroughs’ und Thompsons zählen. Verwendung kann man aber gut abtrennen, das habe ich nun gemacht.
  • Zahlen zu Gewehren sind raus, jetzt ist nur noch die Erwähnung der Schusswaffen überhaupt da. Das Abhacken war doch seit jeher erwähnt.
  • Erster Satz zu den Ereignissen ist geteilt, ob es gut gelungen ist, wage ich nicht zu beurteilen. Dass der Großteil auf dem Brief basiert, ist nun hoffentlich klar.
  • Literaturverzeichnis: Mein Gedanke war da, dass ich nur die Werke nenne, die längere Passagen zu dem Foto haben, um damit der Vorstellung WP:Lits („Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen“) halbwegs nahe zu kommen (eine Ausnahme bildet das Memorial to Congress, da ist aber einfach derselbe Brief nochmal abgedruckt, das muss nicht ins Literaturverzeichnis). Ich denke, ich habe eine andere Lösung gefunden: Probier es mal aus, ich habe für alle wiederholt benutzten Quellen Sprungmarken eingefügt.
  • Nun, der Artikel zu den Kongogräueln ist sicherlich nicht der „Hauptartikel“ zu dem Abschnitt „Historischer Hintergrund“. Letzterer soll den spezifischen Hintergrund der für das Bild relevanten Teile darstellen (Freistaat allgemein, Lopori-Maringa, ABIR, Nsongo, Missionare, Öffentlichkeitsarbeit) und wird dabei natürlich auch spezieller als jener Artikel, habe mal ein „Siehe auch“ draus gemacht.
Übrigens: Belgisch-Kongo gab es erst ab 1908. ;) Schöne Grüße --Chricho ¹ ² ³ 02:02, 29. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

@Niki.L Die Pluralbildung „Harrisens“ wirkt auf mich sehr befremdlich. Das im Englischen Übliche ist „Harrises“ und ich sehe auch nicht, dass das im Deutschen schlecht verständlich wäre. Bei „Harrisens“ denkt man eher an „Harrison“ und fragt sich, wer das sein soll. Grüße --Chricho ¹ ² ³ 11:00, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Hallo; ja, im Englischen ist es schon üblich; aber die englischen Regeln mitten in einem deutschen Text zu lesen hat auf mich sehr befremdlich gewirkt ;-) Imho müssten da die im Deutschen üblichen Regeln für die Pluralbildung von Familiennamen gelten, also entweder "die Harrisens" oder "die Harris". Such dir aus, was dir davon besser gefällt. Siehe wikt:Hilfe:Vor-_und_Nachnamen/Grammatik_der_deutschen_Namen#Der Plural von Familiennamen. lg,--Niki.L (Diskussion) 12:32, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Eine Websuche nach „die Curtises“, „die Davises“, „die Harrises“, „die Lewises“ ergibt, dass diese Pluralbildungen üblich sind, die „-ens“-Varianten jedoch nie genutzt werden. --Chricho ¹ ² ³ 16:11, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
lol, du hast das tatsächlich revertiert? Okay, wenn dich das glücklich macht; mit jemandem, der gescheiter ist als Duden und Wahrig zusammen, lasse ich mich auf keinen Editwar ein ;-) lg, --Niki.L (Diskussion) 18:22, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Such mal im Internet, ob irgendwer von den „Curtisens“, den „Davisens“, den „Harrisens“ oder den „Lewisens“ spricht. Ich orientiere mich nicht nach den Setzungen irgendwelcher Verlagshäuser, sondern an der Sprache selbst. Grüße --Chricho ¹ ² ³ 18:50, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
wenn man sich beim sprachlichen Niveau an dem orientiert, was man im Internet findet, dann entstehen halt Stilblüten; so schon in der Einleitung: "...maßgeblich von der Kautschukausbeutung geprägte humanitäre Situation". "Humanitär" heißt "menschenfreundlich/wohltätig/mildtätig".--Niki.L (Diskussion) 15:48, 26. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Jaja, das böse Internet, wo zum Beispiel literarische Übersetzer ihr Unwesen treiben. Und: Tjo, da ist selbst der Duden weiter als du, das Wort „humanitär“ hat sich auch gewandelt.[4] Grüße --Chricho ¹ ² ³ 15:58, 26. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

KALP-Kandidatur 31.12.13 bis 25.1.14 (Ergebnis: exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Das Bild, wie es in King Leopold’s Rule in Africa abgedruckt wurde.

Unter dem Titel Nsala of Wala in the Nsongo District (Abir Concession) (Englisch für ‚Nsala aus Wala im Distrikt Nsongo (Abir-Konzessionsgebiet)‘) erschien 1904 im Werk King Leopold’s Rule in Africa von Edmund Dene Morel ein Foto, das einen Kongolesen namens Nsala bei Betrachtung eines abgetrennten Fußes und einer abgetrennten Hand seiner etwa fünfjährigen Tochter Boali zeigt. Aufgenommen wurde das Bild am 14. Mai 1904 von Alice Seely Harris, der Frau eines Missionars, im Ort Baringa. Das Bild war Mittel des medialen Kampfes gegen die maßgeblich von der Kautschukausbeutung geprägte humanitäre Situation im Kongo-Freistaat.

Ein ausführlich und hoffentlich umfassend aufbearbeitetes Detail eines in der Wikipedia bislang leider kaum dargestellten Themas (wie an den Rotlinks zu erkennen ist), der Gewalt, Misshandlungen und Morde im kolonialen Kongo. Auf Anregung Marcus Cyrons habe ich im Juli mit dem Artikel begonnen und ihn letzte Woche in den ANR verschoben. Ich danke den Reviewern Niki.L und Cimbail, viele Verbesserungsvorschläge konnten umgesetzt, bzw. bennante Probleme behoben werden. Die Review findet sich hier und enthält sicherlich noch für die Orientierung interessante Punkte. --Chricho ¹ ² ³ 02:42, 31. Dez. 2013 (CET) PS: Und einen Dank an Hic et nunc von der Fotowerkstatt und an Pp.paul.4 für den Versuch, zu erraten, wo Wala liegt.[Beantworten]

Als ich das Bild zum ersten Mal sah, war es wie ein Schock. Ich habe nun schon einige grausige Dinge im Leben gesehen, aber an das Bild kommt wenig heran. Es weckt starke Emotionen - ich glaube kaum, daß das Bild kalt lassen kann. Umso wichtiger ist es, mit Abstand und Sachlichkeit an einen solchen Artikel zu gehen. Ich finde, das ist Chricho gelungen. Er beschreibt somit einerseits ein historisches Artefakt, andererseits ein Werk der Photokunst, für mich in vorbildhafter Weise. Und das ist bei dem Thema wahrlich schwer. Danke für diese wichtige Arbeit! Exzellent Marcus Cyron Reden 05:03, 31. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]
Ich stehe noch unter Schock, habe Schwierigkeiten, Wichtigkeit und Qualität des Artikels zu differenzieren. Stellenweise holperiger Satzbau. Lesenswert auf jeden Fall.
Gestolpert (Kranke?) bin ich auch über "Kautschukranke". Zumindest heute heißt die Pflanze ~baum. – Rainald62 (Diskussion) 02:04, 2. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Unser Artikel Kautschuk ist diesbezüglich leider unzureichend, in der englischen Wikipedia erfährst du mehr: Unter (Natur-)Kautschuk versteht man nicht nur aus dem Latex des Kautschukbaums gewonnene Materialien, sondern auch solche aus den Säften allerhand weiterer Pflanzen. Heutzutage dominiert jedoch dieser Baum als Quelle. Im Kongo-Freistaat hingegen wurde auf verschiedene Quellen zurückgegriffen, im Bereich der ABIR waren dies rankenartige Pflanzen, doch auch derlei Pflanzen gibt es verschiedene (Beispiele sind die aus der Gattung Landolphia), ein genaues Taxon für die Zeit/Region konnte ich bislang leider nicht herausfinden, sonst hätte ich auf dieses verwiesen. Meinungen? Grüße --Chricho ¹ ² ³ 02:31, 2. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@Benutzer:Rainald Ich habe jetzt doch ein Taxon in einer Quelle für das ABIR-Gebiet gefunden: landolphia owariensis gentilii. --Chricho ¹ ² ³ 02:18, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Lesenswert, mindestens. Es ist einerseits schockierend, mit einem solchen Thema ein neues Jahr beginnen zu wollen/müssen, andererseits geht es bei dieser Kandidatur ja nicht um die Sache an sich, sondern um eine Entstehungsgeschichte, die Rezeption und die Aufnahme und Wertung von damals bis heute in der verfügbaren Literatur. Und da ist mir als formaler Mangel aufgefallen, dass sehr viel Literatur in den Einzelnachweisen erscheint, auf die dann später wieder zugegriffen wird bei weiteren Einzelnachweisen. Hier sollte m.E. der Hauptautor entscheiden, einige Werke doch als allgemeine Literatur aufzuführen (als Beispiele Congo Reform Association, Harms, Letter from Mr. E. Stannard), da sie auch immer wiederkehren. Ansonsten wäre der Stil noch einmal durchzugehen, was - wie ich meine - schon ungewöhnlich schwer ist. Deshalb ein lesenswert - in jedem Fall - mit Tendenz zu mehr: Die Kandidatur ist auch erst gestartet worden. Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 12:21, 2. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Nach einigen Diskussionen und auch Änderungen im Artikel - im Satzbau und auch auf dem Hintergrund weiterer Literatur -, wobei die Kritik an den ref's ich als kleineren Mangel betrachte (bei medizinischen Artikeln wird die komplette Zitiervorgabe von WP regelrecht mißachtet und trotzdem werden diese als exz. hier durchgewunken) -, vergebe ich nunmehr Exzellent. Sehr sorgfältige Arbeit zu einem schockierenden Thema, ich wiederhole mich gern. --Rote4132 (Diskussion) 23:57, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ein sehr lesenswerter wie erschreckender Artikel.

Zwei Fragen/Anmerkungen:

  1. der Einleitungssatz wirkt für mich a) sehr lang und b) vom Satzbau her "sperrig". Beim flüchtigen Lesen könnte nicht sofort klar werden, das es sich um ein Bild handelt.
  2. die gezeigte Abbildung in Anti-Slavery ist spiegelverkehrt zu der in Leopold's Rule. In der Bildbeschreibung wird darauf nicht eingegangen (oder ich habe es übersehen). Dort steht lediglich "Ihr Blick ist vor sich, nach links unten im Bild...gerichtet". Ggf. könnte man an dieser (oder anderer) Stelle erwähnen, das der Abdruck in der Anti-Slavery spiegelverkehrt erfolgte.

--213.209.119.98 12:51, 2. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

@Rote4132 Mit der Auswahl der in der Literaturliste angegebenen Werke habe ich versucht, mich der Vorstellung von WP:Lit anzunähern: „Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen“. Mein Kriterium war, neben dem Buch Morels, das den Brief enthält, nur solche Werke aufzuzählen, die sich dem Bild explizit mit mehr als einer beiläufigen Erwähnung zuwenden. Ein Zurechtfinden bei mehrfacher Erwähnung sollte dadurch gewährleistet sein, dass man bei den wiederholten Verwendungen einer Quelle den Titel anklicken kann und dann bei der ersten landet. Nun, man könnte sich natürlich über WP:Lit hinwegsetzen und die dann wohl längere Literaturliste etwas gliedern (Werke, die das Bild behandeln, Werke allgemeiner über Fotografie, Werke allgemeiner zum Freistaat). Erschiene das deiner Ansicht nach sinnvoller?
Ich persönlich erachte WP:Lit als eine Empfehlung. Wenn es eine Gliederung gäbe, die zumindest die häufig zitierten Einzelnachweise überhaupt nach oben nimmt, denn sie sind offenbar generelle Belege (nicht nur im Sinne zitierter, sondern auch umfassenderer oder auch weiterführender Literatur), dann wäre das hilfreich und würde zumindest das Suchen erleichtern. Eine Referenz zu Harms 2005 z.B. würde ich in der Literaturliste alphabetisch bei "H" suchen, nicht weiter oben in den Einzelnachweisen (nur als Erläuterung). Soweit zu gehen, dass hier ganz allgemeine Literatur aufgenommen wird, würde ich nicht gehen, dafür gibt es ja den Verweis auf den Hauptartikel und genügend Blau-Links, das meinte ich auch nicht. Gruß, --Rote4132 (Diskussion) 14:56, 2. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Du kannst einfach auf „Harms 2005“ klicken, dann kommst du zur richtigen Stelle. --Chricho ¹ ² ³ 15:20, 2. Jan. 2014 (CET)   ohne dass die Seite neu geladen wird –Rainald62 (Diskussion) 18:37, 3. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@213.209.119.98
  1. Die Problematik des Einleitungssatzes rührt wohl daher, dass mir kein „offizieller“ Titel des Bildes bekannt ist und auch keine Bezeichnung die Quellen dominiert. Als Lemma habe ich daher die Betitelung bei der frühesten gesicherten, mir zugänglichen historischen Verwendung gewählt. Das bringt dann leider den ersten Satz in die Bredouille, erklären zu müssen, was es mit dem Lemma auf sich hat. Mich macht dies auch nicht ganz glücklich, da dem Unwesentlichen viel Gewicht beigemessen wird – Morel findet noch vor der Fotografin Erwähnung. Ich habe da keinen tollen Einfall. Man könnte die Reihenfolge in der Einleitung etwas ändern: „Ein Foto, das … zeigt, erschien 1904 unter dem Titel …“ Dann würde sofort klar, dass es ein Foto ist…
  2. Ich habe in der Beschreibung einmal spezifiziert, worauf sie sich bezieht. --Chricho ¹ ² ³ 14:15, 2. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Habe den ersten Satz nun so modifiziert, dass er mehr vom Wichtigen zum Unwichtigen geht und direkt klar wird, dass es sich um ein Foto handelt. @213.209.119.98 Ist es so besser verständlich? Vllt. gefällt das stilistisch auch nicht, wir können es wieder rückgängig machen… --Chricho ¹ ² ³ 15:31, 2. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Exzellent Gruselig - aber der Artikel ist ausgezeichnet und bewahrt die notwendige Sachlichkeit, trotz des erschreckenden Thema. Die Einleitung fand ich trotz der erwähnten Änderungen noch nicht so toll, habe mal eine neue Variante eingebaut (bei allgemeinem Nichtgefallen gerne retour). Ansonsten habe ich nichts nennenswertes zu bemeckern, der Artikel ist gut strukturiert und belegt. Die vielen Rotlinks im Artikel zeigen leider auch, wo noch Defizite der de-WP zu finden sind. --Wdd (Diskussion) 16:01, 2. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Das ist ungefähr wieder so wie vorher, mit kleiner Glättung (ich danke). Ich lass es mal so stehen, es ist wohl eine Frage der Abwägung zwischen sprachlicher Einfachheit und Betonung des Wesentlichen. In der Versionsgeschichte finden sich nun einige Varianten[5] – falls noch jemand Argumente für eine bestimmte hat, kann er sie ja anbringen. --Chricho ¹ ² ³ 16:24, 2. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Exzellent Es ist eine Unsitte, die die Boulevardpresse eingeführt hat: "Fotos schießen". Ich habs korrigiert, das schreibt mittlerweile fast jeder so. Guter Artikel, ich habe nichts auszusetzen. Es gibt wenig, was so betroffen macht. --Pölkky 16:16, 3. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Abwartend Bei den Einzelnachweisen bitte WP:ZR, WP:Link und WP:REF beachten. Ich fand es sehr irritierend und mühsam, in den Einzelnachweisen auf Wikilinks zu stoßen, die nur innerhalb des Artikels auf Literaturangaben verlinken. Wenn ich bspw. in den EN einen neuen Tab für die Congo Reform Association öffne, weil ich über die etwas erfahren möchte, lande ich nicht etwa im richtigen Artikel, sondern trete im Prinzip auf der Stelle. Dafür sind Wikilinks nicht da. Aufsätze wie der von Robert Harris sollten auch also solche zitiert werden und nicht mit dem Sammelband und die Briefe auch jeweils mit ihrer vollständigen Quelle, dem Buch von Morel. Ich halte es grundsätzlich für problematisch, den Aussagen der Missionare so viel Raum zu geben. Bereits im Abschnitt zum Hintergrund werden Aussagen von Harris und Stannard zum Kannibalismus eingeflochten. Da ist Vorsicht geboten. Wie Kinet schreibt, setzten Missionare dieses Motiv als "superlativistische Metapher für die moralische Verwerflichkeit und Wildheit der Afrikaner ein" (106f.) Wie beurteilen Historiker die Darstellung von Harris und Stannard? Die Intentionen der Missionare werden auch nicht recht beleuchtet. Nach der Einschätzung von Burroughs betont doch nicht das Bild das Leid des einzelnen Opfers, sondern es ist die Fotografin selbst, die sich bewußt zurücknimmt, um Objektivität zu behaupten. An der Sprache sollte noch gefeilt werden. Mir fiel der häufige Gebrauch des Passivs und des Partizips I auf: Durch den Freistaat positiv darstellende Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit und die Einsetzung einer Untersuchungskommission durch Leopold wurde versucht, der Kritik entgegenzuwirken. oder Die Bilder wurden zur Verteidigung des Freistaats auch als durch ihr Protestantentum ideologisch motiviert kritisiert. – liest sich für mich nicht flüssig.--Assayer (Diskussion) 17:23, 3. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

  • Die Formatierung von Artikeln in Sammelwerken ist nun behoben.
  • Zum Kannibalismus: Ich habe versucht, im Artikel klarzustellen, dass das Bild des Wilden, des Kannibalen von Missionaren vertreten und eingesetzt wurde zur Rechtfertigung ihrer Arbeit. Ich denke, du hast recht, dass man diesen Hintergrund noch deutlicher machen sollte, deine Quelle ist schonmal ein guter Hinweis, aber ich bin noch unsicher, wie. Dass die Wachen selbst Druck ausgesetzt waren, findet übrigens auch im Artikel Erwähnung. Was die Faktizität von Kannibalismusgeschichten angeht: So weit ich die Literatur kenne, scheint es Konsens zu sein, dass es im Freistaat gewisse Formen von Kannibalismus durchaus gab, wobei Darstellungen sehr distanziert aufzugreifen sind. Und 1904 scheinen die Umstände in der Gegend wohl besonders extrem gewesen zu sein. Ausgebeutetes Kautschuk, immer wieder Morde, 1000 Menschen aus Nsongo sollen erfolglos versucht haben aus der Region zu fliehen. In diesem Kontext erscheint es sicherlich zumindest glaubwürdiger als die üblichen Geschichten von den „Wilden“, die jeden „Weißen“ essen, der sich den Fluss hinauf wagt (Kinet schreibt: „[…] Livingstone fand bei seiner Reise […] keine Beweise für gewohnheitsmäßigen Kannibalismus“ – von einer gewohnten Situation kann hier nicht die Rede sein). Wir haben natürlich das Problem, dass alle Quellen durch den kolonialen Blick gefiltert sind, doch zumindest lässt sich folgendes sagen: Der Bericht der königlichen Untersuchungskommission streitet die Vorwürfe, dass Wachen kannibalisch waren, nicht ab. Und Harris berichtet zudem in seiner Beschreibung der Befragungen durch die Kommission, dass ein chief eines nahegelegenen Ortes selbst von Kannibalismus berichtet hat.[6] Dass dies vor der Kommission geschehen sein soll, lässt es wohl glaubwürdiger erscheinen als die Zeugnisse von irgendeiner Zufallsbegegnung. Und zuletzt hat auch Morel die Vorwürfe aufgegriffen, der gegenüber den Missionaren auch eine gewisse Skepsis gehabt haben soll (allerdings auch immer mit welchen zusammengearbeitet hat), ebenso wie praktisch alle weiteren genannten Quellen zum Bild die Geschichte wiedergeben. Was die Bewertung der Harrises und Stannards angeht: Thompson und Grant zeichnen sehr positive Bilder, doch während Thompson die Harris’schen Fotos in Abgrenzung zu anderen Missionarsfotos setzt, versucht verschiedene Richtungen in der Fotografie von Missionaren gegenüberzustellen, ist es Grants Anliegen anscheinend, die positive Rolle von Missionaren schlechthin und ohne rechte ideologische Hinterfragung hervorzukehren, sodass ich Grant mit besonderer Distanz begegnen würde. Burroughs schreibt:[7] “This statement is a reminder that, under trying circumstances, progressive travellers found recourse to the same idioms employed by defenders of the Congo Free State to excuse atrocities sponsored by Europeans.” (in Bezug auf eine Rede von kannibalischen Wachen) Er streicht die Prägung Harris’ durch bestimmte wohlbekannte Denkmuster hervor, grenzt ihn aber in der folgenden Darstellung in Bezug auf sein Menschenbild in gewissen Punkten deutlich von anderen Missionaren ab.
  • Zur Formatierung der Einzelnachweise würde ich gern noch mehr Meinungen hören. --Chricho ¹ ² ³ 01:36, 4. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@Assayer Ich habe nun beim Hintergrund Einschätzungen Burroughs zu den Missionaren – insb. über Harris – ergänzt. Ich hoffe, das trägt zu einer differenzierteren Sicht bei. Twain war Missionaren gegenüber übrigens auch kritisch eingestellt, wie Burroughs erwähnt, siehe etwa auch diese Geschichte.
Zur Zitierweise: Es scheint da verschiedene Sichtweisen zu geben. Die erwähnten Meta-Seiten sehen, wenn ich mich recht entsinne, vor, bei jeder geänderten Seitenangabe alle Angaben neu aufzuführen. Das halte ich nicht für praktikabel und auch nicht gängige Praxis in der Wikipedia. Suchaufwand nach der ersten Nennung der Quelle wollte ich mit der Verlinkung entgegenwirken, was unterschiedlich gut ankam. Scheint verschiedene Meinungen zu geben, dann auch bzgl. der Umsetzung von WP:Lit. Ich lasse es erstmal so, wie es ist. --Chricho ¹ ² ³ 01:55, 10. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@Benutzer:Assayer Habe nun auch die beiden Sätze, über die du gestolpert bist, überarbeitet. --Chricho ¹ ² ³ 14:20, 14. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Was die Zitierweise angeht, bleibe ich dabei: Verwirrend und unübersichtlich. Praktikabel halte ich auch eine Kurzzitation mit Autor, Kurztitel und Seite, sofern der Titel auch in der Literaturliste verzeichnet ist. Aber Wikilinks innerhalb des Artikels taugen nichts. Mich stören an dem Artikel ansonsten vor allem zwei Dinge. Zum einen wird zu oft auf Primärquellen zurückgegriffen. Was bei der Rekonstruktion des Zustandekommens des Bildes noch angehen mag, ist im Abschnitt zum historischen Hintergrund unnötig. Z. B. wird der Satz Die ABIR verfügte über Gefängnisse, in die Menschen als Druckmittel zur Eintreibung von Kautschuk inhaftiert wurden. referenziert mit Letter from Mr. Harris to the Commissaire de District. In: Evidence Laid Before The Congo Commission Of Inquiry, S. 76. Über solche Gefängnisse berichtet Hochschild, (S. 354 meiner RoRoRo-Ausgabe von 2002) und zwar weitaus eindrücklicher, dass darin viele Tausend Menschen starben. Auch existiert weitere Sekundärliteratur. Wenn, wie zitiert, Robert M. Buroughs die Charakterisierung der Wachen durch Harris interpretiert, wozu muß man Harris dann noch zitieren? Zum anderen ist der Artikel nicht hervorragend geschrieben. Eine humanitäre Situation wird nicht durch Kautschukausbeutung geprägt. Man kann Kautschuk auch ernten, ohne Menschen zu töten oder zu quälen. Diese Form der Ausbeutung wird auch nicht durch die hohe Nachfrage nach Gummi attraktiv, sondern dahinter stecken der Kolonialismus des 19. Jhds. und Rassismus. Die Bildbeschreibung finde ich ungenau (Personen). Sofern diese Personen identifizierbar sind (Männer, Kind), sollte man diese auch als solche benennen. Wer ist mit Betrachter gemeint? Nsala oder die Perspektive des Fotografen? Schwer zu verstehen sind Sätze wie Eine zu Baringa, dem Aufnahmeort des Fotos, am Maringa gelegen, und zu Nsongo nahegelegene größere Stadt ist Basankusu, wo Maringa und Lopori zusammenfließen und ABIR seit 1893 seinen Sitz hatte. Deshalb bewerte ich den Artikel als Lesenswert. --Assayer (Diskussion) 16:36, 16. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Man kann auch Rassismus und Kolonialismus anders gestalten. Andere kolonial oder rassistisch bedingte Situationen waren von Vertreibungen, Versklavungen oder Raubzügen geprägt, geprägt durch Goldrausch oder Plantagenarbeit. Die Arbeit erfolgte dezentral, eigenständig und in natürlicher Vegetation. Das, was es auszubeuten galt, prägte die kolonialen Strukturen, prägte die Formen des Zusammentreffens, die Formen der Herrschaftsausübung.
Die Primärquellen im Abschnitt zum Hintergrund gehe ich nochmal durch, wertvoller Hinweis. Würde nicht allein auf Hochschild zurückgreifen wollen (leider hat er einen effektheischenden, journalistischen Stil „Hostage-taking set the Congo apart from most other forced-labor regimes. But in other ways it resembled them. As would be true decades later of the Soviet gulag, another slave labor system for harvesting raw materials, the Congo operated by quotas.“ – was soll das?), aber ich glaube, ich habe bei Harms schon etwas gefunden.
Grüße --Chricho ¹ ² ³ 17:38, 16. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Neuer Vorschlag fürs Literaturverzeichnis. Immer noch Einwände? --Chricho ¹ ² ³ 18:48, 16. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, da Du weiterhin nicht nur WP-intern verlinkst, sondern vor allem auch innerhalb des Artikels. Das ist nach WP:V nicht vorgesehen, sehr ungewöhnlich und irreführend. Hochschild hatte ich gerade zur Hand. Gerade vor dem Hintergrund einer materialistischen Interpretation ist zu fragen, warum man im Kongo nicht schon früher zum Plantagen-Kautschuk überging. Die Besonderheiten des Kautschuksammelns sollten übrigens noch in den Historischen Hintergrund eingebaut werden (Geiselnahmen von Frauen und Kindern, Ablieferungsquoten). --Assayer (Diskussion) 20:08, 16. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Also laut der Regeln ist nicht einmal die Abkürzung mehrfach verwendeter Quellen vorgesehen… Wo soll denn der Nachteil gegenüber der Situation ohne Links sein? Also ich finde es praktisch, wenn man nicht suchen muss, wo die Quelle das erste Mal erwähnt wurde – Rainald anscheinend auch. Und Verlinkungen zwischen Abschnitten innerhalb eines Artikels sind in der WP auch nicht unüblich.
Mit dem Hochschild sollte kein Vorwurf an dich sein, ich bin ja froh über jeden Hinweis. Die Geiselnahmen sind doch seit jeher erwähnt – werde versuchen, es deutlicher zu machen, wenn ich ohnehin die Quelle austausche – spätestens morgen. Danke für den Quotenhinweis – ich hatte es irgendwie für selbstverständlich gehalten, ist es bei erneuter Reflexion aber natürlich nicht und für die Erzählung zum Bild spielt es eine Rolle. Grüße --Chricho ¹ ² ³ 23:06, 16. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@Benutzer:Assayer Das mit den Gefängnissen und den Geiseln sollte nun klar werden. Ich habe noch einmal dahingehend umstrukturiert, stringenter vom Allgemeinen zum Speziellen zu gehen, vom Kongo-Freistaat und seiner Entwicklung, über die ABIR, zum Gebiet Baringa/Nsongo/Wala. Die Aussagen der Missionare selbst sind nun abgetrennt und mit einer kritischen Einordnung Burroughs’ versehen. Grüße --Chricho ¹ ² ³ 16:34, 17. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Beanstandete Sätze nochmal umformuliert. Die „Ungenauigkeit“ bei der Beschreibung des Bildes ist Absicht. Der Beschreibungsabschnitt soll nur eine barrierefreie Beschreibung der formalen Elemente des Bildes liefern (Pflanzen etc. würden natürlich auch dazugehören, aber es geht hier nicht um eine ausführliche formale Analyse, und die wäre auch unzulässig, die Literatur erwähnt die Verande, die sitzende Person, die Gliedmaßen und die im Hintergrund stehenden Menschen). Spekulationen über Eigenschaften der Personen wollte ich unterlassen, und nähere Aussagen über die beistehenden Personen finden sich auch nicht in der Literatur. --Chricho ¹ ² ³ 00:43, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
OK, seit mehreren Stunden sitze ich vor dem Artikel, auch mit dem finsteren Gedanken einfach der Dinge ihren Lauf zu lassen. Denn ich weiß bis jetzt nicht wie ich abstimmen soll, und üblicherweise treffe ich solche Entscheidungen beim ersten Überfliegen, begründe sie dann sorgfältig, und ändere mein Votum während der Begründung ganz selten einmal ab. Erst einmal gilt es den Artikel zu bewerten. Nicht das Foto, nicht den ihm zugrunde liegenden Mord, nicht die belgische oder europäische Kolonialherrschaft. Bereits im Review habe ich mich geäußert, wahrscheinlich wie immer umfangreich, und ich hätte mir ein längeres Review gewünscht. Haben wir aber nicht bekommen. Soweit ich das heute beim Lesen wahrnehmen konnte, sind einiger oder aller meiner Kritikpunkte aus dem Review ganz oder teilweise abgeholfen worden.
  1. Ich stoße mich weiter an den deutschen Übersetzungen. Jetzt neu, in einem Satz vier mal die unsägliche Vorlagen-Konstruktion mit zwei englischen Wörtern, gefolgt von der deutschen Übersetzung in Klammern „(deutsch: xx)“. Ich bin der Ansicht dass alles belegt sein muss, aber dass nicht jede Übersetzung innerhalb des Satzes mit dem Originaltext belegt werden muss, oder umgekehrt. Ich weiß aber, dass dies Autoren nahegelegt wird, in meinem aktuellen Review habe ich auch eine zumindest ähnliche Forderung vorliegen. Dann gibt es die Textstelle “most famous photograph” (deutsch: „berühmteste Fotografie“), die ich nicht mit dem Original vergleichen kann, weil mir die zitierte Seite in der angegebenen Google-Vorschau nicht angezeigt wird. Der wiedergegebene Originaltext bedeutet nicht zwingend den Superlativ, "most famous" kann auch korrekt als einfache Steigerung übersetzt werden, das ergibt sich aus dem Zusammenhang. Andere Stellen, insbesondere die längeren übersetzten Passagen, empfinde ich als holprig, obgleich gegenüber dem Review deutlich verbessert.
  2. Ich empfinde es stellenweise als schwierig, dem Text zu folgen. Das ist an manchen Stellen durch aufeinanderfolgende Ortsangaben oder Personenamen bedingt, die fremd klingen, einander ähnlich klingen, und schon dadurch den Lesefluss hemmen. Es ist aber auch an manchen Stellen durch ungewöhnlichen Satzbau bedingt, namentlich eingeschobene Nebensätze und unerwartete Flektionen oder Konjugationen.
  3. Auch ich empfinde die von Assayer kritisierte interne Verlinkung als ausgesprochen lästig. Genauso wie die von manchen Autoren praktizierte exzessive Blaufärbung der Autoren oder Verlage im Literaturverzeichnis und den Belegen. Blau heißt für mich dort Link zum zitierten Beleg, basta. Andererseits sehe ich, dass es neben dem Autoren noch jemanden gibt dem die interne Verlinkung gefällt, und ich habe - auch in WP:V - keinen Hinweis gefunden, dass diese Verlinkung irgendeiner Regel widerspricht.
  4. Gerade sehe ich, dass die Links auf das Internet Archive ganz oder teilweise auf die Stream-Seiten führen. Toll, jetzt ist mein Rechner für 5-15 Minuten blockiert. Aber gut, es ist ein Seitenzitat, da kommt wohl die richtige Seite. Gleichwohl finde ich in den Literaturangaben PDF-Dokumente, bei denen nur aus den Tooltips ersichtlich wird dass es PDFs sind, und bei denen keine Größe angegeben ist. Eben hatte ich schon den Google-Link auf Burroughs, ohne dass die zitierte Seite aufzurufen war. Mit "Online" gekennzeichneter Link im angegebenen Beleg oder im Literaturverzeichnis heißt für mich Zugriff auf den Beleg, sofern es kein HTML ist mit Dateiformat und Größenangabe. Im Literaturverzeichnis Zugriff auf das ganze Werk, oder eine vorhandene Einschränkung muss sichtbar gemacht werden. Ich empfinde es als Unsitte, dass in der Wikipedia bisweilen exzessiv auf die Google-Buchsuche oder auch auf Google-Dokumente im Internet Archive verlinkt wird. Da kann man auch im Internet Archive kein PDF speichern, die Anzeigen des Dokuments sind auf den Google-eigenen Seiten lückenhaft, und das Ganze macht G nicht aus Menschenfreundlichkeit, sondern um Kohle einzufahren. Die Links auf die Buchhändler kosten extra Ladezeit. Um so schlimmer, wenn ein Werk wie Twains "Soliloquy" auch im Internet Archive abgelegt und ohne Einschränkungen zugänglich ist (hier), und dort sowohl das Lesen Online wie auch das Speichern als PDF möglich ist. Aber: auch dazu habe ich keine Regel gefunden, die verletzt wird.
In der Gesamtbetrachtung sehe ich die enorme Schwierigkeit, den Artikelgegenstand überhaupt zu beschreiben und in den historischen Zusammenhang einzuordnen. Die anderen Foto-Artikel die ich gefunden habe hatten nicht das Problem mehr als eines Jahrhunderts seit der Entstehung, und die Fotos waren unter ganz anderen Umständen entstanden, sie waren von einer ganz anderen Quellenlage begleitet. Die Aufgabe, zu diesem Foto einen Artikel zu schreiben ist sehr gut gelöst. Wenn ich all das nicht berücksichtige, was ich selbst als Mangel empfinde aber nicht als Regelverstoß qualifizieren kann, komme ich auf ein Exzellent --Cimbail (Diskussion) 01:20, 20. Jan. 2014 (CET) aber fragt besser nicht nach[Beantworten]
  • Zur Burroughs-Übersetzung, das Buch liegt mir vor, Google Books ist eben nicht deterministisch: „Describing Alice Harris’s most famous photograph—of Nsala, who contemplates […]—John Harris thought that […]“ Scheint mir eindeutig, es geht um das „most famous photograph“, näher spezifiziert durch eine Beschreibung.
  • Bei den Hinweisen über die Größe von PDFs war ich – ich gebs zu – bislang immer faul, weil ab und an Bots vorbeikommen, die das automatisch erledigen. Werde es dann morgen wohl doch manuell machen.
  • „Um so schlimmer, wenn ein Werk wie […]“ Was ist daran schlimm, wenn ein Buch komplett frei im Archive zur Verfügung steht, beliebig genutzt, online angesehen und heruntergeladen werden kann? Im Gegensatz zu Google sind die tatsächlich gemeinnützig. Aber das ist ja nicht das Thema hier. Ich hoffe, dein Rechner läuft wieder. ;)
Missverständnis: wenn Google, sei es die Buchsuche oder die G-Seiten im Internet Archive, alles ist was überhaupt existiert, dann verlinke ich auch das. Wirklich auf die Palme bringen mich die angeblichen Google-PDFs im Internet Archive, die nur auf die Buchsuche verlinken. Früher gab es da meistens wirklich einen Download für ein PDF ohne OCR, besser als nichts. Seit gut einem Jahr habe ich auf dieser Schiene keinen PDF-Link mehr vorgefunden, und nur Online lesen können nervt ungemein, wenn man keine stabile Verbindung hat. An Smartphone-Nutzer mag ich gar nicht denken. Aber jetzt ist wirklich Feierabend, wenn sich Deine Bitte um Verlängerung nicht mit meiner laufenden Bearbeitung gekreuzt hätte wär ich jetzt fast ausgeschlafen. Gute Nacht ein lächelnder Smiley  --Cimbail (Diskussion) 02:32, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Schöne Grüße --Chricho ¹ ² ³ 02:02, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Gebt ihr dem Artikel noch ein bisschen Zeit? Es gab jetzt in den letzten Tagen noch einige Verbesserungen und ich habe mir noch eine Quelle bestellt, die abrunden könnte, aber erst in den nächsten Tagen ankommt. --Chricho ¹ ² ³ 00:52, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Die angedeutete Quelle (Rood rubber von Daniel Vangroenweghe) ist jetzt eingebaut, sie hat sich als Fundgrube erwiesen: Im Review war gefragt worden, wer Raoul Van Calcken war – jetzt haben wir eine Quelle dafür, dass er den Posten von Baringa geleitet hat. Zudem stammt daher die Information, dass auch britische Parlamentarier das Foto zugesandt bekamen. Grüße --Chricho ¹ ² ³ 02:18, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Dieser Artikel gefällt mir ausgezeichnet. Verständlich geschrieben, gut belegt, umfassend dargestellt. Schon die vielen Rotlinks zeigen, dass hier in einem noch nicht sehr erschlossenen Fachbereich Pionierarbeit geleistet wurde. Exzellent --Y. Namoto (Diskussion) 09:55, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Auswertung: 6*exzellent, 1*lesenswert, die nötige Stimmenzahl für exzellent ist also vorhanden. Die Kritikpunkte von Assayer sehe ich nicht als gravierenden Fehler, daher ist der Artikel exzellent in dieser Version --mfb (Diskussion) 17:43, 25. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Historischer Hntergrund[Quelltext bearbeiten]

6. Absatz "Seit einer Neustrukturierung des Unternehmens 1898 gehörte ABIR zur Hälfte dem Kongo-Freistaat, weitere größere Anteilseigner waren ein belgischer Bankier und die Société Anversoise, ein weiteres Kautschukunternehmen im Kongo." Ich bin überzeugt davon, dass der Name des Bankiers (dem Autor des Artikels)bekannt ist. Warum wird er nicht genannt?--2A02:1205:5023:BB20:5C55:A324:C5B:96F 00:50, 24. Mai 2020 (CEST)kottanermitteltdauernd[Beantworten]