Diskussion:Offshore-Windpark

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Volllastleistung[Quelltext bearbeiten]

Wenn die Volllastleistung des OWP AV dadurch zustande gekommen wäre, weil "Schwachwind-WKAs" verwendet wurden, wäre der Vergleich mit der N-117 zulässig.

Der OWP AV besteht aus 6 WKAs vom Typ Repower mit einem Rotordurchmesser von 127 Metern und 6 WKAs vom Typ Multibrid mit mit einem Rotordurchmesser von 116 Meter, jeweils mit einer Leistung von 5 MW.

Die Nordex N117 ist eine klassische Schwachwind-WKA mit einem Rotordurchmesser von 117 Metern und einer Leistung von nur 2,4 MW.

Wenn wir dann den Ertrag vergleichen, dann werden mit dieser Nordex - selbst bei 4.400 VLS - nur ca. 10 Mio. KWh erzeugt, beim OWP AV sind es dagegen 22 Mio. KWh, mehr als Doppelt so viel der Strommenge.

Insofern grenzt dieser Text von Andol an einen Täuschungsversuch. --Boreas-notos (Diskussion) 01:15, 26. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Täuschung? Bitte was?? Weißt du überhaupt, was du da schreibst? Ich habe bewusst Schwachwind-WKAs verwendet, um zu zeigen, dass es selbst auf IEC 3-Standorten möglich ist. Mit Mittelwindanlagen oder gar Starkwindanlagen auf einem IEC 1 Standort geht es natürlich noch besser. Und was hat Ertrag mit Volllaststunden zu tun? Kann eine N117 oder ähnliche Anlage nicht auf 40 % Kapazitätsfaktor oder mehr kommen, weil ihr Ertrag nur halb so hoch ist wie bei einer Offshore-Anlage? Was ist denn das für eine Argumentation? Und dass eine 5-MW-Anlage mit 40 % Kapazitätsfaktor mehr als doppelt so viel kWh ins Netz einspeist als eine 2,4-MW-Anlage mit ebenfalls 40 % Kapazitätsfaktor, das hätte ich jetzt auch vermutet, ja... Was willst du mit diesem Beitrag eigentlich sagen? Ich verstehe es nicht. Andol (Diskussion) 02:03, 26. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Die Volllastleistung sollte doch mE ertragsorientiert dargestellt werden.
Zum Verständnis eine bewußt übertriebene Darstellung: Wenn du die N117 mit einem noch viel kleineren (z.B. 100-KW) Generator ausstattest, dann kann damit die Volllastleistung weiter deutlich erhöht werden, während der Ertrag ins Bodenlose abstürzt. Oder: Wenn wir heute alle Binnenland-WKAs fiktiv ins Meer stellen, könnten wir mit dieser Leistung einen Ertrag von ca. 120 Mrd. KWh (heute im Binnenland: ca. 45 Mrd. KWh) erreichen. Würden wir im Gegenzug alle installierten WKAs im Binnenland in Schwachwindanlagen fiktiv umwidmen, dann hätten wir eine installierte Leistung von etwa 15 GW, und einen Ertrag von 35 Mrd. KWh. Folge: Volllastleistung von über 2350 Stunden. Jedenfalls wäre der Ertrag geringer, weil ja die Erträge in den Starkwindzeiten geringer ausfallen, da die Nennleistung beispielsweise bei 10 m/s (oder weniger) erreicht wird. Meine Kritik gilt den bestimmten Propagandisten, die damit eine Lüge dergestalt verbreiten wollen, dass im Binnenland ein ähnlicher Ertrag möglich sei, als an den guten Standorten im Meer. Wenn du dich an dieser Lügenkampagne nicht beteiligen willst, dann ist es ja gut.--Boreas-notos (Diskussion) 17:01, 27. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Deine Irritierung kommt daher, weil du zwei komplett verschiedene Dinge vermischst. Volllaststunden und Stromertrag in GWh. Das hat erstmal rein gar nichts miteinander zu tun. Was die Volllaststunden angeht, dann kann man bei entsprechender Anlagenauslegung ab besseren IEC 3 Standorten auch Onshore Werte von Offshorestandorten erreichen, also 40 % Kapazitätsfaktor und mehr. Stell ich dagegen Anlagen mit der gleichen Konfiguration auf Offshore- bzw. Binnenlandstandorte, dann hat eine Anlage auf dem Offshorestandort einen deutlich höheren Ertrag. Aber das hat ja nichts mit dem Kapazitätsfaktor zu tun. Mir gings nur um diesen und sonst nichts. Und da war deine Aussage einfach zu einseitig. Es gibt ja auch Länder, in denen der durchschnittliche Kapazitätsfaktor von Onshore-Anlagen bei 30-35 % liegt. Und es gibt frühe Offshore-Anlagen wie z.B. die V90-3 MW von Vestas, die aufgrund ihres recht kleinen Rotors auch Offshore auch nicht allzu viele Volllaststunden erzielen, nämlich auch nur so 2500-3000, je nach Standort. Das bitte nicht verwechseln. Volllaststunden sagen erst einmal gar nichts über den Ertrag aus. Andol (Diskussion) 17:36, 27. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Entscheidend ist die Tatsache, dass der aktuelle Stand die Aussage rechtfertigt, dass im Meer - gemessen an der Ertragsleistung der dt. Binnenlandwindkraft - der dreifache Ertrag an Windstrom erzielt wurde. Dies ist relevant, alles andere ist ein Randthema. Deshalb wäre die Feststellung des dreifachen Ertrags - ohne Hinweis auf die Volllastleistung - einzubringen, der Rest zu löschen. --Boreas-notos (Diskussion) 22:03, 27. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Das steht doch drin, ich hab dieser von dir eingefügten Information ja nicht widersprochen. Ich habe nur etwas relativiert, da eben dieser Umstand nicht zwingend ist. Genau das aber suggeriert dein Beitrag ohne meine Ergänzung. In anderen Ländern, z.B. Großbritannien oder Dänemark sieht das Verhältnis Onshore - Offshore schon wieder ganz anders aus, da wird Offshore lange nicht so deutlich vorne liegen. Und genau deswegen wäre eine Löschung auch falsch. Andol (Diskussion) 22:27, 27. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Keine Angst, ich werde nichts löschen, aber es wird gelöscht werden. Weil deine Aussage - wenn auch in diesem Spezialfall korrekt - für den Nichtfachmann zu falschen Schlussfolgerungen führt - nämlich, dass der Ertrag vornehmlich von der Wahl des Windkraftanlagentyps abhängt. Genau dies ist eben nicht der Fall. Nordex 117 ist ein Paradebeispiel für: Hohe Volllaststunden - wenig Ertrag. Insofern läuft hier eine allgemeine Propaganda in die Richtung, dass diese Ertragsunterschiede in Deutschland kaschiert werden sollen. Ich nenne dies daher immer noch Täuschungsversuch.--Boreas-notos (Diskussion) 17:40, 29. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Unabhängig vom Inhalt eurer Diskussion stellt sich die Frage, ob du den hier tätigen Autoren vorwirfst, dass sie mit gegebener Quellenlage eine Täuschung vorgenommen haben oder ob du die Täuschung bei den Autoren der verwendeten Quellen siehst. Das ist entscheidend dafür, ob du einem Wikipedia-Autoren einen ehrverletzenden Vorwurf machst.--Scientia potentia est (Diskussion) 18:02, 29. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Ich werfe keinem Autor etwas vor, im Gegenteil, ..da ich davon ausgehe, dass diese selbst der gezielten Propaganda auf den Leim gegangen sind. Wer Volllaststunden thematisieren will, der kann sich auf dieser extra eingerichteten Seite austoben. Mir ging es ausschließlich um den Ertragsunterschied Meer/Land. Dieser Ertrag kann nur bei ähnlichen Windkraftanlagen über die Volllastleistung ausgedrückt werden. Deshalb ist wohl dieser kurze Satz aussagekräftiger: "2012 hatten die Nordseewindkraftanlagen den dreifachen Ertrag gegenüber den derzeit installierten WKAs an Land in Relation zu installierten Leistung". --Boreas-notos (Diskussion) 18:29, 29. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Was hast du nur immer mit deinem Ertrag? Ich habe von Ertrag doch gar nichts geschrieben! Volllaststunden ist ungleich (Energie)-Ertrag. Das willst du aber scheinbar nicht verstehen. Aus dem entsprechenden Artikel: "Mit Volllaststunden wird die Zeit in Stunden bezeichnet, in der mit der Nennleistung, unter Volllast, die gleiche elektrische Arbeit pro Jahr etwa in einem Kraftwerk rechnerisch erbracht werden könnte. Sie errechnet sich für ein regelbares Kraftwerk als Quotient aus dem Regelarbeitsvermögen W (auch als Jahresenergieproduktion bezeichnet) und der Nennleistung P."
Du kannst doch nicht Anlagen völlig verschiedener Leistungsklasse (2,4 MW vs 5-6 MW) vergleichen und dann über die Volllaststunden argumentieren, dass der Energieertrag der leistungsstärkeren Anlage höher ist. Entweder oder. Aber nicht beides gemeinsam. Dann kommt so eine Verwirrung heraus wie bei dir gerade. Dann könnte ich ja auch ein BHKW mit 10 kW Leistung und 6000 Volllaststunden mit einem Ölkraftwerk mit 500 MW und nur 1000 Volllaststunden nehmen und behaupten, dass das BHKW einen höheren Energieertrag hätte. Was natürlich Quatsch ist. Natürlich erzielt eine WKA mit 5 MW einen höheren Energieertrag als eine 2,4-MW-Anlage, und für den theoretisch möglichen, aber ziemlich unwahrscheinlichen Fall dass nicht, dann steht sie auf einem völlig falschen Standort. Dass eine Anlage mit 5 MW bei gleichen Volllaststunden verglichen mit einer 2,4-MW-Anlage gut den doppelten Energieertrag bringt, liegt ausschließlich daran, dass sie gut die doppelte Leistung hat. Und an nichts anderem. Also vergiss endlich mal deinen Ertrag, aber ließ, was im Artikel steht. Nämlich dass Onshore ebenfalls hohe Volllaststunden möglich sind. Oder willst du das auch in Abrede stellen? Und das lächerliche Argument "Täuschungsversuch" würde ich als sehr wohlmeinede Empfehlung nun auch endlich mal lassen, sonst gibt es bald noch eine VM wegen PA. Das muss ich mir echt nicht unterstellen lassen. Andol (Diskussion) 18:18, 29. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Wobei Boreas-notos ja klargestellt hat, dass er dir höchstens vorwirft, dass du den Quellen auf dem Leim gegangen bist. Vielleicht vergesst ihr beide mal diese Täuschungsgeschichte und konzentriert euch auf das Wesentliche.--Scientia potentia est (Diskussion) 23:14, 29. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Abschließend: Mir ging es um die Darstellung der Leistungsfähigkeit einer Windregion (Nordsee) aufgrund der Windstärken - im Vergleich zum Binnenland - und nicht um die Leistungsfähigkeit einzelner Windkraftanlagen. Vlt. wird es damit deutlicher. Täuschungsversuche werfe ich ausschließlich bestimmten Lobbyisten der Windszene vor, jedenfalls nicht hier agierenden Autoren. Sollte es hier Missverständnisse gegeben haben, so bitte ich ausdrücklich um Entschuldigung. --Boreas-notos (Diskussion) 23:28, 29. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Ok, dann meine Sichtweise. Offshore-Windparks haben in der Regel deutlich mehr Volllaststunden als Onshore-Windparks, richtig. Zwingend ist das jedoch nicht. Nicht Windbedingungen alleine bestimmen, wie viele Volllaststunden erzielt werden, sondern auch die Anlagenkonfiguration. Je besser der Standort, desto leichter ist es, hohe Volllaststundenzahlen zu erreichen. Doch auch schon auf besseren IEC3-Standorten sind über 3000 Volllaststunden möglich, wenn man eine passende Anlage wählt. Auf besseren Standorten sowieso. Das habe ich ergänzt und relativiert, da die vorhergehende Version den Anschein erweckte, dass hohe Volllaststundenzahlen nur Offshore möglich seien. Das entspricht aber nicht den Tatsachen, zumal auch die Begründung schwach ausfällt: Die Situation in genau einem Land wird mit genau einem Offshore-Windpark verglichen. Repräsentativ ist das nicht gerade. Erstens liegt Deutschland bei den Volllaststunden der Onshore-Anlagen eher im Mittelfeld (in den USA liegt man deutlich höher, siehe z.B. hier, insbesondere die referenzierten Artikel, zudem ist auch Alpha Ventus nur ein Beispiel unter vielen Offshore-Windparks. Viele Offshore-Windparks, gerade mit älteren Turbinentypen, z.B. in GB, kommen nämlich auch nur auf gute 3000 Volllaststunden. Darüberhinaus ist es methodisch problematisch, bei den bekannten Schwankungen der Windenergie ein einzelnes Jahr herauszugreifen und das Ergebnis zu verallgemeinern, wie hier geschehen. Woher wissen wir, dass diese hohe Zahl nicht an einem guten Windjahr lag? Die Ertragsprognose wurde ja deutlich übertroffen. Hat man sich verrechtet oder ist der Ertrag auf positive Sonderfaktoren zurückzuführen? Das ist derzeit noch nicht zu sagen, zumindest nicht von uns. All das sollte eine gewisse Relativierung absolut gerechtfertigt erscheinen lassen; der Grundaussage, dass Offshore-Winparks in der Regel mehr Volllaststunden aufweisen habe ich ja keinesfalls widersprochen. Aber sie ist eben auch kein Naturgesetz, sondern noch von deutlich mehr Faktoren abhängig als nur von der Windgeschwindigkeit. Andol (Diskussion) 23:46, 29. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Zunächst wäre ein Nachweis ganz gut, wie viele VLS im Deutschland (Standort, Typ, Nennleistung) max. tatsächlich erreicht wurden. Im Meer sind VLS von über 7.500 Stunden möglich. (nicht signierter Beitrag von Boreas-notos (Diskussion | Beiträge) 18:36, 30. Jan. 2013 (CET))[Beantworten]
Verwechselst du gerade Volllaststunden mit Betriebsstunden? Andol (Diskussion) 18:43, 30. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Ganz sicher nicht!
http://www.innovations-report.de/html/berichte/umwelt_naturschutz/bericht-51309.html
Die ersten Ergebnisse der Forschungsplattform FINO 1 bestätigen für die Windenergienutzung auf See große Perspektiven. Dort installierte Windenergie-Anlagen können mehr als 90% des Jahres Strom erzeugen und kämen auf ca. 4.500 Volllaststunden. 7500 VLS, wenn der Generator kleiner und die Flügel noch größer sind. Klar, auch auf dem Meer gibt es Flautenregionen, oder wenn ich den OWP Kopenhagen ansehe ... kleine Wasserpfütze inmitten von Bergen. Kein Wunder also, wenn dieser Park wenig VLS bringt. Die guten Plätze gibt es hier: http://www.windatlas.dk/Europe/oceanmap.html als grobe Übersicht, auch wenn diese nicht überall exakt stimmt.--Boreas-notos (Diskussion) 19:47, 30. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Ich werde aus deiner Antwort nicht schlau. Erst sagst du, du meinst tatsächlich Volllaststunden, dann geht deine Argumentation wieder in Richtung Betriebsstunden. Deine Quelle gibt an, dass Offshore-WKA mehr als 90 % des Jahres Strom erzeugen können, das sind etwa 8000 Betriebsstunden. Wie du da auf 7500 VLS kommen willst, ist mir völlig schleierhaft. Dir ist schon klar, dass der Wind, wenn er weht, auch Offshore manchmal nur mit geringer Geschwindigkeit weht? Wie groß soll denn der Generator im Verhältnis zum Rotor denn sein, dass er 90-95 % seiner Betriebszeit tatsächlich Nennleistung abgibt? Reimst du dir das einfach zusammen, oder gibt es dafür auch Quellen? Deine hier verlinkten Quellen geben solche Mutmaßungen nämlich sicher nicht her. Aktuelle Offshore-Windparks kommen auf etwa 50 % Kapazitätsfaktor, angestrebt wird, auf guten Standorten bis auf 60 % zu kommen. Das wären gut 5000 Volllaststunden. Aber sicher keine 7500. Nur mal so zur Illustration: Wenn ich die Vestas V112-3MW nehme, die wohl in Bezug auf die Nennleistung den größten Rotor aller Offshore-tauglichen Anlagen hat, dann komme ich laut diesem Rechner bei völlig unrealitischen 14 m/s (!) durchschnittlicher Windgeschwindigkeit auf 6000 Volllaststunden, bei höheren Windgeschwindigkeiten fällt der Wert aufgrund überlastbedingten Abschaltungen sogar wieder ab. Also vergiss die Zahl mal ganz schnell wieder, das ist einfach nicht möglich.
Und was die durchschnittliche Betriebszeit von Onshore-Anlagen angeht: hier steht drin, dass bereits 2002 die deutschen WKA auf etwa 7500 Betriebsstunden kamen, also etwa 85 % des Jahres tatsächlich Strom erzeugten. Das ist nicht allzu viel weniger als die gut 90 % Offshore heute, zumal wir heute wohl auch Onshore durch bessere Technik noch einen leichten Anstieg zu verzeichnen haben. Andol (Diskussion) 21:21, 30. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Lass mal Betriebsstunden ganz weg. Mir geht es hier ausschließlich um die Darstellung des Leistungspotentials des Windes. Schau mal, der OWP AV besteht aus 6 WKA von Multibrid mit RD 116m und 6 WKA Repower RD 126m mit je 5 MW Nennleistung. Zusammen haben diese real 4.400 VLS erbracht. Stillstandzeit wg. Störungsausfall nehme ich mit 5 % an. Ohne Störung (da der Wind nix für die Störungen kann): 4.620 VLS. Da die beiden WKA-Typen diese Leistung erbracht haben, obwohl deutlich unterschiedliche Rotorgrößen vorliegen, ist anzunehmen, dass die Repower bei 5.000 VLS liegt, die Multibrid um die 4.200 VLS. Wenn ich nun das mache, was auch Nordex gemacht hat, nämlich einfach einen leistungsschwachen Generator (z.B. statt 5 MW nur 2,5 MW) einbaue, dann erhöhe ich natürlich die VLS deutlich. Die Repower-WKA käme dann locker auf über 7.000 VLS. Die VLS ist eben nur dann ein ungefährer Vergleichsmaßstab, wenn gleichwertige WKAs verglichen werden. Grundsätzlich gibt es auch im Binnenland unbestritten sehr gute Standorte, z.B. am Broken im Harz. Leider liegen die guten Standorte im Binnenland meist in einer Schutzregion, wo es schwer wird, eine Genehmigung zu erhalten. Auch bin ich sehr dafür, bewaldete Höhenzüge mit WKAs zu bestücken, weil hier oft der Wind gut weht, und große Abstände zur Besiedlung möglich werden. Deshalb ist es eine Realität, dass in D. viel zu viel Windkraft an windschwachen Standorten aufgebaut worden ist. Wenn es wirtschaftlich möglich ist, in diesen ertragsschwachen Regionen Windparks zu realisieren, dann ist die Vergütung offensichtlich zu hoch.--Boreas-notos (Diskussion) 18:20, 1. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Und wo ist das Problem, wenn man einen großen Rotor an eine Anlage mit kleinem Generator schraubt? Wenn es sich wirtschaftlich lohnt, dann wird es gemacht, ganz einfach. Weder ist das verboten, unmoralisch oder böse. Es ist einfach technisch und ökonomisch sinnvoll. Ich verstehe einfach dein Problem nicht. Und lass bitte so Behauptungen wie die 7000 Volllaststunden, du disqualifizierst dich mit solchen Äußerungen einfach selbst. Das ist unmöglich und völlig sinnfrei. Du rechnest hier irgendwelche Sachen zusammen, die weder Hand noch Fuß haben, sondern einfach nur Spekulationen deinerseits sind. Liefere doch mal ein paar Quellen dafür. Wo genau solche Sachen drin stehen, wie du behauptest. Und zwar wirklich drin stehen. Du wirst nicht finden. Und du wirst meinen Edit nicht wiederlegen können, denn er ist ja belegt, und ich könnte dir auch weitere Onshore-Windparks nennen, die ebenfalls auf Kapazitätsfaktoren von 40 % und mehr kommen. Deswegen ist die Diskussion hier ziemlich sinnlos, zumal wir eh aneinander vorbeireden zu scheinen.
Und was die Vergütung angeht: Ginge es nur um die Förderung, dann dürfte es bis heute keinen einzigen Offshore-Windpark geben. Jeder 6 m/s-Standort ist mit einer passenden Schwachwindanlage, die N117 ist ja nur eine unter vielen, aktuell wirtschaftlicher als ein guter Offshore-Standort. Das ist doch auch das lächerliche bei dieser Diskussion hier. Die Volllaststunden sagen über Wirtschaftlichkeit rein gar nichts aus, der Stromertrag übrigens auch nicht. Es fließen noch so viele anderen Faktoren mit rein. Wie wirtschaftlich ist eine Anlage, die auf einem hervorragenden Offshore-Standort steht, die doppelt so viel Strom produziert, auf doppelt so viele Volllaststunden kommt, wenn die Lebenszeitkosten vergleichen mit einer anderen Anlage bei Faktor 2,5 liegen?
Ich habe irgendwie den Eindruck, dass ich dir auf die Füße getreten bin, weil ich die Position, dass Offshore das tollste, beste und wirtschaftlichste ist, relativiert habe. Und du das nicht wahr haben willst. Und du deshalb so rumdiskutierst. Darum geht es mir doch gar nicht. Nochmal: Meine Motivation war einfach nur, richtigzustellen, dass nicht nur Offshore hohe Volllaststunden erzielt werden können, sondern auch auf anderen Standorten. Und nichts weiter. Und trotzdem artet es jetzt in eine Debatte über die beste Technologie aus. Warum? Und vor allem: Wenn man wirklich über Für und Wider von Offshore- und Onshore-Windkraft diskutieren will, dann fallen mir aber auf Anhieb ein Dutzend Kriterien ein, die wesentlich geeigneter für eine solche Diskussion sind als die Volllaststunden. Andol (Diskussion) 19:26, 1. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
FAKT IST: Die VLS aller Binnenland-WKAs in D. betragen um die extrem schwachen 1500 Stunden! Dies zählt! Nachweis: Installierte Leistung http://windmonitor.iwes.fraunhofer.de/windwebdad/www_reisi_page_new.show_page?page_nr=363&lang=de Ertrag: http://gruene-ennepetal.de/regenerativer-stromanteil-steigt-auf-23-prozent "BDEW erwartet 45 Mrd. kWh Windstrom
Nach den vorläufigen Zahlen des BDEW zu den erneuerbaren Energien 2012 war erneut der Wind mit einer geschätzten Jahresproduktion von rund 45 Mrd. kWh (2011: 48,9 Mrd. kWh) die erfolgreichste erneuerbare Energiequelle im Strommix." Obwohl mehr als 2 GW im Jahr 2012 neu installiert wurden, sank der Ertrag deutlich. Für die Lobbyisten sind diese Zahlen ein vernichtendes Armutszeugnis. --Boreas-notos (Diskussion) 23:21, 1. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Das widerspricht meiner Aussage doch gar nicht. Ich habe geschrieben, dass Onshore-Anlagen hohe Volllaststunden erreichen KÖNNEN, nicht dass sie es immer und überall tun. Ich weiß sehr wohl, wie die Zahlen in Deutschland aussehen, das hast du im Artikel geschrieben und hier. Ich habe weder dort noch hier widersprochen, sondern nur gesagt, dass das nicht zwangsläufig sein muss. Daran ist nichts kritisieren. Und ich schreibe hier zum wiederholten Mal, dass es nicht nur um Deutschland geht, sondern es auch noch andere Länder gibt, wo Onshore z.T. deutlich höhere VLS erreicht werden. Das hast du bisher aber jedes Mal ignoriert.
Im Artikel steht folgendes: "Im Vergleich zu dem durchschnittlichen Ertrag der Windkraft in Deutschland mit aktuell etwas über 1.500 Volllaststunden im Jahr 2012[7] liegt der Stromertrag in der Nordsee um das Dreifache höher (ca. 4.500 Volllaststunden).[8][9] Hierbei muss jedoch berücksichtigt werden, dass die tatsächlich erreichten Volllaststunden nicht nur von den Windverhältnissen (der sog. Windhöffigkeit) abhängen, sondern auch von der jeweiligen Konfiguration der Windkraftanlagen, insbesondere dem Verhältnis von Rotorfläche und Nennleistung, mitbestimmt werden. Onshore-Windkraftanlagen weisen meist eine größere Rotorfläche pro kW installierter Leistung auf als Offshore-Anlagen, wodurch auch Onshore bei entsprechend gewählter Technik trotz der dort zumeist niedrigeren Windgeschwindigkeiten deutlich über 3000 bis zu 4500 Volllaststunden möglich sind.[10][11]"
Hier steht nichts davon, dass derzeit Onshore die gleichen VLS erreicht werden wie Offshore. Nur dass ebenfalls hohe VLS möglich sind. Nicht mehr und nicht weniger. Andol (Diskussion) 23:52, 1. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Exakt, dies ist das Problem. Wenn ein Projekt für ahnungsarme Kunden von Windparkanteilen mit der gezielten Hinführung auf eine hohe Volllastleistung geködert werden, dann spreche ich von Täuschungsabsicht. Zum anderen ist die Nennung der VLS "bis 4.500" erstens nicht bewiesen, zweitens als Ausnahme nicht relevant - und müsste gelöscht und mit einem allgemeinen Hinweis wie "deutlich mehr VLS möglich" ersetzt werden. --Boreas-notos (Diskussion) 12:37, 2. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
So, ich habe es nochmal umgeschrieben, jetzt sollte es wirklich absolut klar sein. Aber deine Argumentation ist schon wieder falsch. Ich habe nun schon mehrfach geschrieben, dass man von VLS keinesfalls auf die Wirtschaftlichkeit eines Projektes schließen kann. Und ständig kommst du wieder mit dem Argument. Das ist einfach falsch. Wie kommt es denn, dass Offshore-Windarks trotz fast dreimal höheren VLS deutlich höhere Einspeisevergütungen benötigen als Onshore-Winaparks? Weil ihre Stromgestehungskosten trotz viel höheren VLS deutlich höher liegen als bei Onshore-Anlagen. Also kannst du nie und nimmer von VLS auf Wirtschaftlichkeit schließen. Und es gibt auch keinen Täuschungsversuch, denn der beruht ausschließlich auf deinem Missverständnis. Zumal Leute, die aufgrund von Wikipedia-Artikeln Investments tätigen, falls es sowas überhaupt gibt, auch wirklich einen Sprung in der Schüssel haben, also bitte... Und die 4500 VLS ist einfach nur die Umrechnung des Kapazitätsfaktors (den prozentualen VLS) in "richtige" VLS. Rein mathematisch müsste es sogar 4642,8 heißen, aber 4500 ist eine schöne runde Zahl und Technik ist deutlich ungenauer als Mathematik... Andol (Diskussion) 21:05, 2. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Abstandsregelung in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Ich finde keine Quellen, die die teilweise extrem großen Abstände der deutschen Windparks begründen. Die nicht belegte Begründung (Schutz des Wattenmeeres) erscheint nicht stichhaltig, da zwischen den Außengrenzen der Nationalparke des deutschen Wattenmeeres und den genehmigten Windparks zusätzliche Abstände herrschen. Wie begründen sich diese Abstände? (nicht signierter Beitrag von Stoeckigt (Diskussion | Beiträge) 12:36, 15. Mai 2013 (CEST))[Beantworten]

Stil und Sprache[Quelltext bearbeiten]

Eine Stiftung ist ein Stiftung! Da wird nicht nur geredet. Kommunikationsplattform klingt mir zu technisch blabla - so wie Montageplattform, Ölplattform .... --House1630 (Diskussion) 19:15, 13. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Einige sind hier wohl nicht in der Lage, vernünftige und allgemeinverständliche Sätze zu formulieren. Ob diejenigen selber verstehen, was sie schreiben, lasse ich mal dahingestellt. Ich habe es mal verbessert. --WeserStrom (Diskussion) 13:00, 15. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

"müssen in Deutschland die Windparks in küstenfernen und dadurch tieferen Gewässern gebaut werden, damit man sie nicht von der Küste aus sieht." wer ist "man" und wieso ist das entscheidend? Wo ist der Beleg bzw. die Quelle dafür? --WeserStrom (Diskussion) 20:47, 5. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Warum die unsägliche Bezeichnung "Offshore-Windpark"? In vernünftigem Deutsch wäre das ein "Meereswindpark". In Deutschland neigt man leider zum Denglischgeplapper. Wikipedia stünde es gut zu Gesicht, sich daran nicht zu beteiligen. (nicht signierter Beitrag von 93.200.18.65 (Diskussion) 22:23, 22. Okt. 2013 (CEST))[Beantworten]

Genau das dürfen wir nicht. Wir haben uns den tatsächlich gebräuchlichen Bezeichnungen zu orientieren, dürfen aber keine ungebräuchlichen Formulierungen schaffen. Das wäre WP:Begriffsfindung. Andol (Diskussion) 23:25, 22. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

@ Boreas Notos:[Quelltext bearbeiten]

Falls du mit deinem schlichtweg unverständlichen Edit (ja, auch das ist ein Löschgrund) ausdrücken wolltest, dass die Offshore-Windenergie derzeit ja mit 1,1 % der EEG-Umlage nur sehr wenig Schuld an der Gesamtsumme der Umlage hat, dann sei gesagt, dass sie derzeit auch nur etwa 0,5 % der Gesamt-EE-Einspeisung leistet (675 von ca. 136.000 GWh). Anders gesagt, sie ist schon heute doppelt so teuer wie der Durchschnitt und deine mutmaßliche Begründung alleine deshalb schon falsch. Ganz komisch wird es dann aber, wenn das ein Gegenargument für den hier kritisierten Umstand sein soll, dass sie bei dem derzeit vorgesehenen starkem Ausbau in Zukunft angesichts der relativ hohen Vergütung zu einem starken Kostentreiber werden wird. War es das, was du ausdrücken wolltest? Wenn ja, dann lass es besser, es macht nämlich absolut keinen Sinn. Zudem solltest du DRINGEND an der Neutralität deiner Edits arbeiten. Weder sind youtube-Werbevideos geeignete Quellen (erstrecht nicht welche ohne Ton!), noch war in einem deiner vier "Schwimmende-WKAs-sind-so-coool-Spam-Links" auch nur ein Hinweis auf deine Behauptung zu finden, dass diese die Kosten reduzieren können. Auch im einzigen Textlink (IWR) war absolut nichts dergleichen zu finden. Was sollen solche Edits? Erwartest du ernsthaft, dass irgendjemand diese hier tatsächlich stehen lässt? Du reimst dir Zeug zusammen, das aus keiner deiner Quellen hervorgeht, geschweigedenn tatsächlich drinsteht. Zumal selbst Fachleute für die mittelfristige Zukunft nicht davon ausgehen, dass gewöhnliche Offshore-Windparks günstiger werden als Onshore-Windparks, von experimentellen Anlagen wie schwimmenden WKAs mit ihrem viel höheren Materialaufwand und dem komplizierteren Netzanschluss ganz zu schweigen! Da ist der kommerzielle Betrieb ja noch nicht mal absehbar! Aber trotzdem schreibst du hier derartige, völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen rein. Was soll das? Wir sind hier bei Wikipedia, nicht bei "Wünsch dir was"! Und die Krönung des ganzen sind dann Super-TF-Sätze wie "Deshalb sind dringend alle Potentiale zur Kostensenkung zu nutzen", mit dem du deine Wunschvorstellungen einleitest. Ohne Worte, echt! Ich kann nur nochmal fragen, was soll das? Und mir dann vorwerfen, ich würde "Wahrheiten unterdrücken". Wenns na wenigstens die Wahrheit wäre... Aber das ist gar nix, nix reales, nix absehbares, noch nicht mal logisch oder überhaupt belegt. Mannmannmann, guck dir doch mal an, was du hier manchmal schreibst... Und bessere dich, bitte! Andol (Diskussion) 21:12, 23. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Nochmal: Bitte erkläre dich hier. Andol (Diskussion) 14:38, 24. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Hast du überhaupt in den Spiegel-Artikel reingeschaut, bevor du mit unlogischen Gegenargumenten kommst? Was ist an dem Wort Zukunft so schwer zu verstehen? Bis jetzt trägt die Offshore-Windenergie mit 1,1 % kaum zur EEG-Umlage bei, weil sie noch kaum zur EE-Erzeugung in D beiträgt, nämlich wie oben geschrieben nur zu 0,5 %. Allerdings ist ein starker Ausbau vorgesehen, in der Zukunft (!), sprich diesem Jahrzehnt. Das heißt, die Erzeugung von Offshore-Strom soll stark zunehmen. Nun erhält aber mittlerweile die Offshore-Windenergie eine höhere Förderung als Solar, die zudem noch einige Zeit lang keine Degression erfährt. Als Onshore-Wind sowieso. Ergo ist logisch, dass es für die EEG-Umlage derzeit (!) deutlich günstiger ist, NICHT auf Offshore zu setzen, sondern eher auf Onshore und Solar. Nix anderes sagt der Artikel mit Bezug auf Agora-Energiewende. Also was soll der Edit und die seltsamen Unterstellungen dabei? Dass in der Vergangenheit Solar deutlich teurer war, ist mir auch klar. Derzeit ist aber Offshore-Wind teurer, und in den nächsten Jahren wird sich das nicht ändern. Nur bezieht sich der Artikel eben ganz klar auf eben diese (absehbare) Zukunft. Und in dieser ist Offshore-Windenergie ein größerer Preistreiber als Solar. Darum gehts, und um nix weiter. Andol (Diskussion) 15:14, 24. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Die Einspeisevergütungen der Vergangenheit müssen so und so gezahlt werden, ob der Solarzubau ein Fehler war oder nicht bleibt jeden selbst überlassen. Fakt ist, mittlerweile liegt die Einspeisevergütung von Offshore-Windenergie oberhalb der von PV. Und damit verteuert mittlerweile der Zubau von Offshore-Windenergie die EEG-Umlage stärker als PV. Ganz einfach. Und deswegen macht es ab diesem Jahr aus Sicht auf die EEG-Umlage mehr Sinn, in PV zu investieren als in Offshore-Windenergie. Da nützen dir deine ganzen Links nicht, es geht ausschließlich um die Einspeisevergütungen neuer Anlagen. Nix anderes sagt der Artikel. Da kannst du noch so oft "Lüge" sagen... Andol (Diskussion) 19:20, 24. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Beim Abschnitt "Vergleich der Erneuerbaren untereinander" in diesem Link http://www.robertmelchner.de/Strompreise.htm#EEG-Umlage ist weit und breit nichts zu finden, was auch nur die Vermutung rechtfertigt, die PV könnte billiger werden als der Windstrom aus dem Meer. Insofern bleibt diese Aussage im Artikel von Wikipedia eine Lüge, die eben dem Einsatz der Lobbyisten geschuldet ist - und es scheinbar kein Mittel gibt, diese Lüge in diesem Artikel zu entfernen.--Boreas-notos (Diskussion) 19:11, 29. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Willst du mich nicht verstehen oder verstehst du mich wirklich nicht? Wie oft soll ich es denn noch erklären? Ich habe mich nie auf die EEG-Umlage bezogen, sondern immer nur auf die Einspeisevergütung zukünftig zu installierender Anlagen. Und dort sieht es so aus, dass PV mittlerweile dort ist, wo die Offshore-Windenergie auch ist, mit deutlich schneller fallenden Vergütungen. Wodurch mittlerweile neu zu installierende PV-Anlagen die kWh günstiger erzeugen können als neu zu installierende Offshore-WKA. Ausschließlich darum geht es. Nicht um den Anteil an der Gesamtumlage (dort liegt die PV natürlich weit vorne), oder etwas dergleichen. Und genau das steht auch im Spiegel-Artikel, auch wenn du das nicht wahrhaben willst (hast du den Artikel eigentlich überhaupt gelesen?)
So schwer ist das doch wirklich nicht. PV war früher viel teurer als Offshore-Wind, ist aber mittlerweile in puncto Stromgestehungskosten als auch in puncto Einspeisevergütung unter Offshore-Wind gefallen. Offshorewind erhält noch mehrere Jahre die gleiche Einspeisevergütung, bis auch diese sukzessive gekürzt wird. Daher (und weil zigmal mehr Solarstrom erzeugt wird als Offshore-Windstrom), ist der Anteil der Solarförderung an der EEG-Umlage um ein Vielfaches höher als die von Offshore-Windstrom. Also, was macht den zukünftigen Zubau günstiger/weniger teuer: Das, was früher sehr teuer war, nun aber relativ günstig ist, oder das, was früher in puncto Kosten auf mittlerem Niveau lag, und heute immer noch auf mittlerem Niveau liegt?
Und noch was: Wenn du jetzt nicht augenblicklich aufhörst, mich permanent der Lüge zu bezichtigen, dann landest du wegen PA auf der VM. Ich habe die Faxen jetzt endgültig dick! Andol (Diskussion) 19:32, 29. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Wie teuer Offshorewindkraft werden könnte, ist eine Spekulation, die vor allem davon abhängt, wie schnell wir es schaffen, billigmachende Konzepte zu etablieren. Insofern bin auch ich für einen kostenorientierten Aufbau der Offshorewindkraft, was für mich bedeutet: Teure Vergütung, wenig Installation; Geringe Vergütung, mehr Installation. Auch die Branche selbst hat dies -leider sehr spät- erkannt: http://www.iwr.de/news.php?id=23273

Sie hätte sich auch hier schlau machen können: http://www.energieportal24.de/forum/topic,10285,-deckel-fuer-die-undquot%3Bteureundquot%3B-offshorewindkraft%21.html

http://www.energieportal24.de/forum/topic,9967,-bildersammlung-schwimmender-windkraftkonzepte.html

Die Behauptung "Solaranlagen an Land" sind kostengünstig, ist eine klare Lüge. Nur dies sollten diese Links klar zum Ausdruck bringen: http://www.robertmelchner.de/Anteil-EEG-Kernumlage-2013-Basis3.gif http://www.fr-online.de/image/view/2012/8/11/17225826,14496699,highRes,maxh,480,maxw,480,wir-eeg-umlagen1.jpg.jpg Die Zukunft es eben spekulativer, als die Vergangenheit. Und da sind es eben Fakten, welche Kosten uns die Photovoltaik beschert hat - und weiter bescheren werden. In Zahlen: Die EEG-Umlage alleine für Photovoltaik beträgt schon heute mind. 10 Mrd. €, als Quote waren dies für 2012 über 56 %, für 2013 werden es nahezu 70 % sein. Ob hier der Börsenpreis, oder der vermiedene Brennstoff als Grundlage genommen wird, macht das Kraut nicht fett. Beim Börsenpreis sieht es für die PV noch schlechter aus, weil die Differenz zwischen den teuren EE in Relation noch größer ist.

Diese Grafik ist daher für jeden Nichtdebilen unmissverständlich:

http://www.fr-online.de/image/view/2012/8/11/17225826,14496699,highRes,maxh,480,maxw,480,wir-eeg-umlagen1.jpg.jpg

Für die Zukunft gerechnet sieht die Sache noch katastrophaler aus: http://www.energieportal24.de/forum/topic,10225,-katastrophale-bilanz-bei-der-photovoltaikentwicklung%21.html

Selbst wenn keine -auch nur die kleinste- Neuinstallation erfolgt, so bleiben die Kosten noch über 15 Jahre in dieser Höhe erhalten, es sei denn, man kürzt nachträglich die bislang garantierten Vergütungen für PV, wofür es auch Gründe geben könnte: http://www.energieportal24.de/forum/topic,10023,-pv%3A-nachtraegliche-verguetungskuerzung-trotz-bestandsschutz%21.html

Im Durchschnitt der letzten Jahre betrug die Volllastleistung etwa 1.500 Stunden, im Meer waren ist dreimal soviel, was bedeutet, dass die Backup-Aufwendungen für die großen Zeiträume der Nicht- oder Wenigerzeugung extreme Kosten verursacht, die natürlich bei der reinen Sicht auf die Einspeisevergütung übersehen wird. Insofern lügt sich der Spiegel in die eigenen Taschen..

@Andol - mach du und deine Dezentralideolgen für richtig halten. Du kennst die Wahrheit - und musst dich verantworten. Die These "Sonnenenergie sei billig", ist eine nachweisbare Lüge. Nicht mehr und nicht weniger sollte dieser Link ausdrücken. --Boreas-notos (Diskussion) 18:54, 24. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Überarbeitungshinweis von Andol[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.

Macht seit vielen Wochen diese Seite madig, obwohl unser Andol diese Seite "als Letzter" wesentlich verändert hat. So wie er in seinem Verhalten die Offshorewindkraft madig machen will, so will er anscheinend auch diese Seite madig machen. Nichts gegen eine Verbesserung der Seite, aber wenn dies die Absicht von Andol wäre, dann hätte er ja zumindest Verbesserungsvorschläge machen können, was ihm nicht gefällt. Deshalb werde ich noch eine Woche warten, um Andol Gelegenheit zu Verbesserungen bzw. zu Kritikhinweisen zu geben, ansonsten werden ich diesen Hinweis löschen - und Vandalenschutz für diese Seite beantragen, so wie dies bei den meisten Windkraftseiten nötig geworden ist.--Boreas-notos (Diskussion) 20:25, 30. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Wie nett, wiederholte Vandalismusvorwürfe und nun auch noch ein Ultimatum: Respekt, da packt ja jemand die ganz große Keule aus. Soll ich nun lachen oder dich wegen PA vor die VM schleppen? Wer solche Edits tätigt, einen Forumsbeitrag in einem Gameforum als Beleg angibt und sonst vor allem dadurch auffällt, dass er ständig irgendwelche tonlose Hochglanz-Werbevideos auf Youtube in diverse Windkraftartikel spammt, der sollte sich mit Kritik an anderen Autoren wahrlich zurückhalten! Was willst du eigentlich? Ich bin hier ein Vandale? Ich unterdrücke hier ständig Wahrheiten? Ich mache die Offshore-Windenergie madig? Mach dich nicht lächerlich! Guck doch erst mal deine eigenen Beiträge an, bevor du hier andere kritisierst. Deine Beiträge triefen vor Einseitigkeit pro Offshore-Anlagen (von schwimmdenden WKAs ganz zu schweigen) und deine Belege sind in 80 % der Fälle ein schlechter Witz! Und dann hälst du mir noch vor, ich würde hier Vandalismus beitreiben? Schon mal auf den Gedanken gekommen, dass deine Beiträge deswegen so häufig revertiert werden, weil sie häufig einfach schlecht bis falsch sind? Ist ja nicht so, dass nur ich hier zum Revert-Knopf greifen würde. Du himmelst die Offshore-Windenergie an, (man sehe sich nur deine Benutzerseite an!), und dann greifst du alle anderen an, die deine Euphorie bremsen. Vielleicht sollte ich es noch mal sagen, wir schreiben hier an einer Enzyklopädie, nicht an einer Ode an die Offshore-Windenergie. Auch wenn du es mir vermutlich nicht glaubst, ich bin ebenfalls Befürworter der Offshore-Energie. Aber das hindert mich im Gegensatz zu dir nicht daran, sie möglichst sachlich und nüchtern darzustellen, und zwar mit allen Vor- und Nachteilen. Nichts anderes mache ich hier. Wenn du das nicht verstehen kannst, oder einfach nur ein Loblied auf die Offshore-Windenergie singen willst, dann bist du hier bei Wikipedia definitiv falsch.
Der Artikel Offshore-Windenergie ist beileibe kein guter Artikel. Wie du gesehen hast, habe ich in den letzten Wochen und Monaten durchaus einiges verändert. Im Gegensatz zu deiner einfach nur unglaublich frechen impliziten Unterstellung, ich hätte den Artikel so schlecht gemacht, denke ich, dass ich diesem Artikel, der zuvor nur eine relativ wahllose Ansammlung von Informationsschnipseln war, wenigstens eine halbwegs passende Struktur verpasst habe. Es gibt weiterhin noch viel zu tun, keine Frage. Und genau aus diesem Grund befindet sich auch dieser Wartungs-Baustein im Artikel: Um darauf hinzuweisen, dass es noch viel zu tun gibt, nicht um den Artikel madig zu machen! Wie voreingenommen von der Offshore-Windenergie bist du eigentlich, wenn du einen solchen Baustein als Provokation ansiehst? Das ist ja unfassbar! Für was gibt es denn diese Bausteine? Zum Madig-Machen, dass sich Madigmacher beim Madig-machen nicht so anstrengen müssen? Lies dir den Abschnitt doch mal durch! Das ist schon sprachlich extrem schwach (und nein, durch den Austausch zweier Worte durch Synonyme wirds nicht plötzlich gut), aber inhaltlich noch viel schwächer. Zum ersten sind Teile der Informationen fraglich, zum zweiten gibt kein einziger Beleg auch nur entfernt das wieder, was da angeblich belegt ist. Genaugenommen ist der Großteil des Abschnittes unbelegte TF. Ich habe es nur deshalb im Artikel gelassen, weil es plausibel klingt. Wenn das kein Grund für einen Überarbeitungs-Baustein ist, dann weiß ich keinen. Mann, Mann, Mann...
Schon mal auf die Idee gekommen, dass ich vielleicht nach Informationen gesucht haben könnte, um auch diesen Abschnitt zu verbessern? Hab ich nämlich, leider aber nichts gefunden. Und allwissend bin ich auch nicht. Und genau deswegen macht es Sinn, dass der Baustein andere Autoren darauf hinweist, dass es hier dringenden Verbesserungsbedarf gibt. Wenn du das nicht sehen kannst, sondern stattdessen nur einen Angriff auf deine geliebte Offshore-Windenergie siehst, dann kann ich da nichts dafür. Dass ich mir dafür aber von dir wiederholt Vandalismusvorwürfe anhören darf, ist gelinde gesagt eine bodenlose Frechheit. Ich rate dir dringend, AB SOFORT derartige Unterstellungen sein zu lassen. Mein Geduldsfaden steht definitiv kurz vor dem Reißen. Ich habe dir schon oft gesagt, dass du es sein lassen sollst, du machst aber trotzdem immer weiter. Ich sage es dir jetzt zum letzten Mal: Ich höre mir das von nun an endgültig nicht länger an. Mir reicht es. Beim nächsten darartigen Beitrag landest du ohne weitere Vorwarnung auf der VM. Irgendwann ist echt gut. Hab ich mich damit klar ausgedrückt?
P.S.: Ich bitte auch andere Autoren dazu, sich zum Artikel zu äußern. Vielen Dank! Andol (Diskussion) 14:55, 4. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Viele Worte, aber kein einziger(!) konkreter Vorschlag, nicht mal, wo ein Komma falsch gesetzt ist. Während ich es ankündige, bevor ich den Überarbeitungshinweis löschen werde, um damit jedem die Möglichkeit zu geben, Vorschläge zur Verbesserung zu machen, hast du es wohl in deiner Arroganz gar nicht nötig solche Ankündigungen zu machen. Deshalb von mir ein konkreter Vorschlag: Ich würde "Allgemeines" wieder als speziellen Abschnitt weiter unten anbringen, da die Möglichkeit der Verringerung des Backup-Bedarfes eben eine spezielle Eigenschaft von Offshorewindparks ist. Trotzdem wäre es für mich kein Sakrileg, wenn es so bleiben würde.

Um dich upzudaten: http://www.ecoseed.org/renewables/wind/offshore-wind/16539-world-s-first-floating-wind-turbine-connected-to-the-grid-in-maine http://www.marineinsight.com/tech/the-worlds-first-floating-wind-current-turbine-plant/ http://www.nauticawindpower.com/design_advantage/ --Boreas-notos (Diskussion) 20:29, 4. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]


Versuch eines Neuanfangs für eine grundlegende Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Wo gibt es so etwas, dass eine Technologie dadurch in Frage gestellt wird, ob es dafür einen Bedarf gibt, oder ob andere Sachen diesen auch Bedarf decken könnten, So habe ich auf der Seite über Kernfusion nichts lesen können, dass diese Technik sowieso überflüssig ist, weil die Sonnenenergie den Bedarf der Menschheit 8000 mal decken kann, die Windkraft 700 mal.

Hier plötzlich ist dies anders. Ein Systembruch, den ich auf Wikipediaseiten nirgendwo sonst gefunden habe.


Offshore-Windpark.

Dänischer Hochseewindpark Nystedt
Umspannplattform der britischen Barrow Offshore Wind Farm

Die Bezeichnung Offshore-Windpark wird für Windparks verwendet, deren Fundamente in der See stehen. Dort soll der Wind genutzt werden, der auf See kontinuierlicher und etwas stärker als an Land bläst. Windparks werden bisher jedoch nicht auf „hoher See“, sondern ausschließlich auf dem Festlandsockel errichtet. Zwar mag es richtig sein, dass es rein theoretisch genügend Potential für Windkraft im Binnenland gibt, politisch durchsetzbar ist aber dies nicht[1] [2]. Ein Verzicht auf Windstrom vom Meer würde diesen Konflikt verschärfen. So erstaunt es nicht, dass selbst in solch windigen Regionen wie Schottland auf Windstrom vom Meer gesetzt wird. [3]

Errichtung:

Gründung der Offshore-Windenergieanlagen

Datei:Tripoid for Offshore Wind Turbines.JPG
Tripod-Fundament im Hafen von Cuxhaven

An die langfristige Standsicherheit der Offshorebauwerke sind die Anforderungen umso höher, je größer die Wassertiefe am Standort ist. Dies spielt besonders für deutsche Windparks, die fast nur im großen Abstand von der Küste genehmigt werden, eine große Rolle. Die Windenergieanlagen müssen sicher auf dem Boden gegründet werden. Es gibt verschiedene Gründungsmöglichkeiten:[4][5]

  • Flachgründung mit und ohne Schürzen
  • Monopile-Gründungen (1 Pfahl), (flaches Wasser, Dänemark, England)
  • Tripod- (3 Pfähle) und Jacket-Gründungen (4 Pfähle) für tiefere Bereiche (Deutschland, bis zu 50 m Wassertiefe)
  • Schwerkraft-Fundamente ohne tiefe Gründung (Zukunft)[6]

Für den Einsatz auch in tieferen Gebieten wird über die Verwendung von schwimmenden Windkraftanlagen nachgedacht.[7] Dabei ist von Vorteil, dass harte Schläge von starken Windböen in weichere Kräfte gewandelt werden[8]

Auf die Gründung der Bauwerke wirken das eigene Gewicht, die Strömung des Wassers (auch die zyklische durch Ebbe und Flut) und die Kraft der Wellen. Die Kraft des Windes wirkt auf alle Teile des Bauwerks außerhalb des Wassers und indirekt auf die Gründung. All diese Kräfte können sich addieren. In der Nordsee ist der Grund meist sandig und damit relativ nachgiebig. Damit besteht die Gefahr von Langzeitverformungen, die die Standsicherheit der Anlagen gefährden.[9][10] Bei schwimmenden Windkraftanlagen kann – in der Ausführung von Multifloatern[11] – die Statik[12] deutlich leichter gewährleistet werden kann.

An die Korrosionsbeständigkeit der Offshore-Windparks werden die gleichen Anforderungen gestellt, wie dies in der maritimen Technik (Öl- und Gasplattformen) sonst seit vielen Jahrzehnten auch der Fall ist.

Weltweit werden kosteneffiziente Ansätze für schwimmenden Windkraftanlagen zum Einsatz in Offshore-Windparks entwickelt und getestet werden[13] [14].

Elektrische Anbindung von Offshore-Windparks:

Abschluss eines Leerrohrs für ein Seekabel auf Norderney

Offshore-Windparks liefern ihre Energie über Seekabel an die Küste. Dort wird die Energie in das allgemeine Stromnetz eingespeist. Der weitere Ausbau der Windenergie an der Küste macht eine Verstärkung des Netzes erforderlich, wenn diese Energie vom Norden Deutschlands weiter in den Süden transportiert werden soll. Gegenwärtig ist in Deutschland geplant, den Strom auf dem Land auch zukünftig über Hochspannungs-Überlandleitungen zu transportieren. Dies wird damit begründet, dass hierzulande Überlandleitungen billiger zu betreiben seien als im Boden verlegte Kabel.

Bei längeren Übertragungsstrecken ist zur Energieübertragung von See zu Land die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) eine Alternative zur Wechselstrom-Übertragung.

Anfang 2012 wurde in Deutschland die HGÜ BorWin1 zur Anbindung des Windparks (OWP) „BARD Offshore 1“ gebaut. Weitere HGÜ wie die HGÜ DolWin1 für „Borkum West II“ und HGÜ HelWin1 für die OWP „Nordsee Ost“ und „Meerwind Süd/Ost“ sind in Bau, weitere geplant.

Wartung und Reparatur

Verglichen mit Onshore-Windparks ergeben sich für Offshore-Windparks mehrere Unterschiede im Betrieb. Dies betrifft insbesondere den Aspekt der Wartung und ggf. Reparatur der Anlagen. So sind Offshore-Windparks naturgemäß deutlich schlechter zu erreichen, wobei insbesondere bei rauen Witterungsbedingungen die Anlagen auch tagelang überhaupt nicht erreicht werden können. Daher liegen die Betriebs- und Wartungskosten deutlich oberhalb der Kosten von vergleichbaren Windparks an Land. Mit zunehmend größeren Windparks mit weit größeren Einzelanlagen mit mehr als 10 MW werden diese Effekte egalisiert. Schwimmende Windkraftanlagen können bei einer Generalüberholung an einen Hafen geschleppt werden. Dort kann diese Reparatur kostengünstig durchgeführt werden, wie dies bei Winflo vorgesehen ist [15].

Geringere Ertragsverluste durch Vermeidung des WAKE-Effektes:

Größere Windparks leiden unter den Ertragsverlusten aufgrund des WAKE-Effektes. Durch Abschattung und Verwirbelung erhalten die hinteren Windkraftanlagen weniger Wind oder Wind in schlechterer Qualität, der zu bedeutenden Ertragsverlusten führt. Diese Verluste werden mit 10 % bis 20 % eingeschätzt. Beim Offshore-Windpark Horns Rev wurden dahingehende Untersuchungen durchgeführt[16]. Es gibt Strategien, diese Verluste zu vermeiden oder zu verringern. IDEOL soll mit der Verlagerung von schwimmenden Windkraftanlagen dieses Ziel erreichen.[17]. Auch mit Mehrfachwindkraftanlagen, auch MUFOW genannt, kann der Ertragsverlust aufgrund des WAKE-Effektes deutlich verringert werden[18].

Gesicherte Leistung durch die Offshorewindkraft in Europa:

Gute Standorte im Meer bringen viele Volllaststunden pro Jahr - der deutsche Windpark „alpha ventus“ zum Beispiel etwa 4.400 Volllaststunden von 8760 Stunden im Jahr. [19][20]. Im Vergleich dazu sind die Einspeiseleistungen im Binnenland in der gleichen Zeit oftmals dramatisch schlechter.[21] So ist es keine Seltenheit, dass in Tennetraum die Offshoreeinspeisung 10 % dessen beträgt, was im gesamten Binnenland in dieser Zeit eingespeist wird.[22], obwohl die Nennleistung der Tennetregion im Binnenland ca. 12.000 MW beträgt, die Nennleistung im Meer beträgt derzeit etwas über 200 MW. Gerade die Windleistung des Windparks Alpha Ventus kann auch über die Fino-Plattform abgelesen werden [23]. In der Vergleichsbewertung mit den Karten von Windfinder [24] lässt sich die Windleistung in anderen Regionen aufgrund der Färbung gut abschätzen. Deshalb wird die Offshorewindkraft von der Netzwerkagentur als unverzichtbar für das Gelingen der Energiewende eingeschätzt. [25]

Einige Offshoreregionen in Europa[26] haben noch stärkeren Wind als andere:

Dabei ist zu bedenken, dass diese Plätze oft abwechselnd [27] von sehr guten Winden geprägt sind. Noch bedeutsamer ist die saisonal unterschiedliche Stromproduktion. So hat die Südwestspitze von Portugal[28] die Höchsterträge im Sommer, gleiches gilt für die Ägäis[29]. Damit kann der Bedarf an Backup-Kraftwerken systematisch reduziert werden, indem der Aufstellungsort gezielt ausgewählt wird. Zeigt es sich, dass gesamteuropäisch im Sommer mehr Strom aus Wind gewünscht wird, dann müssen die Windparks vor Portugal und der Ägäis erweitert werden. Leistungsfähige HGÜ-Trassen[30], wie sie z.B. in China schon Realität sind, werden dann vorausgesetzt.

Kombinierte Nutzung mit Wellen-, Strömungs- und Sonnenenergie:

Mit schwimmenden Windkraftanlagen lassen sich andere Formen der Meeresenergien nutzen und kombinieren.[31] Während die integrierte Nutzung der Wellenenergie theoretisch überall möglich ist, wie dies am Beispiel W2Power[32] gut sichtbar ist, bleibt die Nutzung der Strömungsenergie[33] – periodisch aufgrund der Gezeiten oder kontinuierlich aufgrund von Meeresströmungen – ganz bestimmten Standorten vorbehalten. [34] Mit ORECCA[35] sollen alle Aktivitäten und Entwicklungen in diesem Bereich gebündelt werden. Für die Photovoltaik hat das Meer Vorteile, da durch den kühlenden Seewind die Solarmodule[36] gekühlt werden und damit einen besseren Wirkungsgrad haben können.

Umweltauswirkungen und Ökologie:

Bei der Errichtung von Offshore-Anlagen wird unterseeisch durch Rammen und Bohrer ein erheblicher Geräuschpegel verursacht. Deshalb fordert unter anderem der Naturschutzbund Deutschland NABU, beim Bau solcher Anlagen Blasenschleier einzusetzen, mit deren Hilfe der Lärmpegel gesenkt wird. Insbesondere Schweinswale würden durch den Lärm verschreckt und teilweise orientierungslos[37]. Der NABU kritisiert, dass beim Bau von alpha ventus diese Technik nicht wie geplant eingesetzt wurde. Andere Möglichkeiten der Geräuschvermeidung sind schwimmende Windkraftanlagen oder Schwerkraftfundamente.[38]

Bei einer Untersuchung des Offshore-Windparks Egmond aan Zee kamen niederländische Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass sich der Windpark positiv auf die Tierwelt auswirkt. So sei die Biodiversität innerhalb des Windparks größer als in der umgebenden Nordsee. Dies trifft insbesondere auf Meerestiere zu, die in dem Windpark Ruhestätten und Schutz finden. Negative Auswirkungen habe es nur während des Baus gegeben. Allerdings mieden einige auf Sicht jagende Vogelarten den Windpark, während andere Vögel sich durch die Anlagen nicht gestört fühlten[39].

Entwicklung weltweit:

Europa ist bei der Entwicklung von Offshore-Anlagen bisher weltweit führend. Die erste Offshore-Windkraftanlage wurde 1991 in Dänemark errichtet.[40]

Die gesamte installierte Leistung von Windkraftanlagen im Meer liegt in Europa aktuell (Stand: 29. Januar 2013) bei etwa 5.000 MW. Dabei entfallen 60 % der Gesamtkapazität auf Großbritannien, 18 % auf Dänemark, 8 % auf Belgien und 6 % auf Deutschland[41].

Zudem betreibt China gegenwärtig zwei Offshore-Windparks mit zusammen 252 MW, bis 2015 soll ein Ausbau auf 5 GW, bis 2020 auf 30 GW erfolgen.[42]

In mehreren anderen außereuropäischen Staaten wie den USA und Japan werden ebenfalls Offshore-Windparks geplant. Kanada zahlt umgerechnet etwa 14 Cent je kWh als Einspeisevergütung. Geplant ist ein Windpark mit 414 MW im Ontariosee. Die Ausbaukapazitäten werden auf 47 GW geschätzt.[43] Weitere Projekte sind an der pazifischen Küste vorgesehen.

Entwicklung in Dänemark:

Im Jahre 2002 ging in Dänemark mit Horns Rev 1 der damals größte Offshore-Windpark der Welt ans Netz: Dort in der Nordsee stehen 80 Windräder mit einer Gesamtleistung von 160 MW. Sie produzieren jährlich 600 GWh Energie. Der Offshore-Windpark Anholt wird mit einer Nennleistung von 400 MW der leistungsstärkste Offshore-Windpark in Dänemark werden.

Dänemark vergütet den Strom beispielsweise am Standort Rødsand mit 8,3 Cent/KWh[44].

Entwicklung in Großbritannien: Im April 2009 erhöhte die britische Regierung die Vergütung des Offshore-Stroms, indem zwei statt wie bislang ein Zertifikat pro erzeugter Megawattstunde erteilt wurde. Ein Zertifikat entspricht etwa 3 Cent pro kWh. Seit April 2010 gibt es ähnlich wie in Deutschland eine Vergütung, die Windenergie ist außerdem von Abgaben befreit.[45] Im Jahre 2010 hatte Großbritannien weltweit die größte installierte Offshore-Kapazität mit 1300 MW.

Im nordöstlichen Auslauf des Ärmelkanals wurde im September 2012 mit dem Offshore-Windpark Greater Gabbard der größte in Betrieb befindliche Offshore-Windpark der Welt mit rund 500 MW Gesamtleistung fertiggestellt. London Array soll mit 1000 MW einer der größten Windparks in der Nordsee werden[46], zukünftig sind aber noch größere Anlagen geplant wie der Windpark Doggerbank, der ca. 9 GW (9000 MW) leisten soll.

Entwicklung in Deutschland:

Derzeit haben die drei im Betrieb befindlichen Windparks eine Nennleistung von insgesamt 320 MW [47]. „alpha ventus“, der erste Offshore-Windpark in der deutschen AWZ, liefert seit Ende 2009 Strom, im April 2010 wurde er offiziell in Betrieb genommen. Er hat eine Gesamtleistung von 60 Megawatt, produzierte im abgelaufenen Jahr 2011 insgesamt 267 Millionen Kilowattstunden[48].

Während in anderen Ländern Offshore-Windparks in küstennahen Gewässern gebaut werden, müssen in Deutschland die meisten Windparks in küstenfernen und dadurch tieferen Gewässern gebaut werden, damit die Windparks nicht von der Küste aus gesehen werden können. Dagegen sind im Binnenland Abstände von wenigen 100 Metern zulässig, sobald die 45 dB Schallpegel in Mischgebieten unterschritten werden. Es ist eine Tatsache, dass die Liste der Initiativen der Windkraftgegner [49] gegen Windkraft vor Ort ständig länger wird.

Staatliche Förderung:

Da Offshore-Windparks in Deutschland jedoch im Normalfall nicht in Küstennähe, sondern 30-100 km von der Küste entfernt in 20-50 Meter tiefem Wasser errichtet werden sollen, wodurch sich die Anfangsvergütung in der Regel deutlich verlängert, sind die 10,4 ct/kWh als unterstmögliche Einspeisevergütung zu sehen, die mittlere Einspeisevergütung über 20 Betriebjahre betrüge dann etwa 13,3 ct/kWh.

Derzeit gibt es kostensenkende, innovative Konzepte erst in der Planungs- oder Prototypenphase. Deshalb ist es sinnvoll, mit dem Ausbau der Offshorewindkraft so lange Zurückhaltung zu üben, bis die Offshorewindbranche billigen Windstrom erzeugen kann. Die Industrie selber geht allerdings mittlerweile infolge von Verzögerungen von einer jährlichen Neuinstallation von ca. 1.000 MW aus. Höhere Neuinstallationszahlen erfordern sehr viel billigeren Strom.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Abstandsforderung von 2 km
  2. Abstand bei Planung von Windkraftanlagen
  3. [1] Schottland verstärkt Anstrengungen für Offshorewindkraft]
  4. Bundesanstalt für Wasserbau: Plausibilitätsprüfungen für Gründungen von Offshore-Windenergieanlagen. In: BAW-Geschäftsbericht 2010, S. 25 f., Karlsruhe 2011, ISSN 2190-9156
  5. Kay-Uwe Fruhner, Bernhard Richter: Fundamentkonstruktionen von Offshore-Windanlagen. In: Schiff & Hafen, Heft 9/2010, S. 224–230. Seehafen-Verlag, Hamburg 2010, ISSN 0938-1643
  6. Uwe Pfeiffer, Manfred Voß: Entwurf einer Caisson-Schwergewichtsgründung für einen Offshorewindpark in der Nordsee. In: Hansa, Heft 12/2010, S. 30–34, Schiffahrts-Verlag Hansa, Hamburg 2010, ISSN 0017-7504
  7. Frank Adam, Frank Dahlhaus, Jochen Großmann: Schwimmende Fundamente für Offshore-Windkraftanlagen. In: Schiff & Hafen, Heft 9/2012, S. 224–227, Seehafen-Verlag, Hamburg 2012, ISSN 0938-1643
  8. Der Vorteil des Prinzips vom Stehaufmännchen: wenn die Windräder auf eintreffende Böen mit sanftem Zurückschwingen reagieren können
  9. Torsten Wichtmann et al.: Die an den Fundamenten rütteln – Ingenieure prognostizieren Langzeitverformungen bei Offshore-Windenergieanlagen. In: Hansa, Heft 6/2010, S. 73–77, Schiffahrts-Verlag Hansa, Hamburg 2010, ISSN 0017-7504
  10. Forschung zur Stabilität von Offshore-Anlagen. In: Schiff & Hafen, Heft 12/2011, S. 63 f., Seehafen-Verlag, Hamburg 2011, ISSN 0938-1643
  11. Bild eines Multifloaters, auch MUFOW genannt
  12. Statik nach dem Prinzip eines Dreibeins
  13. Testversion in Maine
  14. Testversion in Japan
  15. [ Winflo: Reparaturkonzept
  16. Abschattungsverluste des Windparks Horns Rev
  17. WAKE-Verlustvermeidung mit IDEOL
  18. WAKE-Verlustvermeidung mit MUFOW
  19. „alpha ventus“ mit 4.400 Volllaststunden
  20. 2012:„alpha ventus“ mit ca. 4.450 Volllaststunden
  21. Prognose und Ist-Werte der Windeinspeisung deutschlandweit
  22. Vergleich: Binnenland-Meer-Wind
  23. 24-Stunden-Werte oder 7-Tage-Werte beim OWP AV
  24. Windkarte in Europa
  25. IWR: Offshorewindkraft unverzichtbar für das Gelingen der Enerigewende
  26. Windstarke Standorte in europäischen Meeren
  27. Aktuelle Windsituation in Europa
  28. Südportugal: Höchster Windertrag im Sommer
  29. Ägäis: Höchster Windertrag im Sommer
  30. HGÜ - eine Notwendigkeit für Europa (PDF; 51 kB)
  31. Wind und Wellen werden gemeinsam genutzt
  32. schwimmende Windkraftanlagen mit Wellenenergienutzung
  33. Seageneration - Nutzung der Strömungsenergie
  34. Testanlage zur Nutzung von Wind und Strömung vor der Küste Japans
  35. ORECCA - Offshore Renewable Energy Conversion platforms – Coordination Action
  36. Photovoltaik - schwimmend
  37. Hannes Koch: Windpark-Boom bedroht Schweinswale. Spiegel Online, 23. Januar 2011, abgerufen am 27. April 2010.
  38. Lautlose Schwerkraftfundamente von Strabag
  39. Ruhe unter Rotoren. In: Deutschlandradio, 26. Oktober 2011, abgerufen am 26. Oktober 2011
  40. Bericht des Environmental and Energy Study Instituts, Washington DC Oktober 2010 (englisch) (PDF; 547 kB)
  41. Offshore-Windenergie: knapp 5.000 MW in Europa am Netz
  42. http://www.windpowermonthly.com/article/1110710/Chinas-largest-offshore-project-online
  43. http://www.thestar.com/business/tech_news/2008/01/15/ontario_to_approve_great_lakes_wind_power.html
  44. E.on hat den Zuschlag für Rødsand II bekommen den Strom für 8,3 Cent/KWh zu liefern
  45. http://blog.insm.de/4770-quotenmodell-versus-einspeisevergutung-aus-der-praxis-lernen
  46. „New UK offshore wind farm licences are announced“. In: BBC-Online, 8. Januar 2010, abgerufen am 20. November 2011
  47. 2013: 320 MW Offshorewindkraft in Deutschland
  48. Windstromertrag des Offshore-Windparks alpha ventus
  49. Windkraftgegner im Internet

--Boreas-notos (Diskussion) --Boreas-notos (Diskussion) 17:31, 26. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Wer sagt denn, dass die Offshore-Windenergie überflüssig ist? Hier wird doch nur über die öffentliche wie auch wissenschaftliche Debatte berichtet. Und dort wird natürlich die Technik in Frage gestellt. Wie sonst soll den wissenschaftlicher Fortschritt entstehen? Wenn man alles weiß, braucht man nicht mehr forschen. Die Wissenschaft lebt vom ständigen Hinterfragen ihrer Prinzipien, alles andere wäre doch Stillstand. Wissenschaftler müssen Vor- und Nachteile abwiegen, zumal sich diese ja im Laufe der Zeit ständig ändern können, und sehr häufig auch tun. Das ist ein ganz gewöhnlicher Prozess, der dann durch die öffentliche Aufmerksamkeit auch in den Medien abgebildet wird. Derzeit werden sehr intensive Debatten geführt, wie die Energiewende am Besten bewerkstelligt werden kann. Ein wichtiger Aspekt, wenn auch längst nicht der einzige, sind hierbei die Kosten. Und derzeit sieht es eben so aus, dass die Offshore-Windenergie bei den Kosten große Nachteile zumindest gegenüber der Windenergie an Land hat, stellenweise auch schon gegenüber neuen Groß-PV-Anlagen an Land. Letztendlich ist die Frage in der Debatte relativ einfach: Rechtfertigen die Vorteile der Offshore-Windenergie, die diese ja durchaus hat, ihre deutlich höheren Kosten? Und diese Frage ist natürlich nicht ganz unberechtigt. Wieso soll man 50-100 km vor der Küste Offshore-Anlagen bauen, die über ihre Lebenszeit gemittelt Stromgestehungskosten von etwa 12 ct/kWh aufweisen, wenn Onshore-Anlagen in Küstennähe Strom für die Hälfte der Kosten erzeugen können? Und da gibt es eben immer mehr Menschen, gemeine Bürger wie ausgewiesene Fachleute, die auf diese Frage keine Antwort mehr haben. Selbst tief in Süddeutschland ist die Windenergieerzeugung mit 8-9 ct/kWh noch deutlich günstiger als Offshore, zumal dann auch noch ein Teil des Stromnetzausbaus wegfällt.
Und diese Gemengelage wird derzeit eben untersucht. Wo liegen die Vorteile der Offshore-Windenergie, wo die Nachteile, rechtfertigen die Vorteile die Nachteile, tun sie es nicht, und je nach Beantwortung der Frage, welche Bedeutung sollte nun also der Offshore-Windenergie zukommen? Ist sie überhaupt nötig, und wenn ja, in welchem Ausmaß und zu welchem Zeitpunkt? Das ist die aktuelle Debatte, und diese gehört abgebildet. Ich weiß nicht, wie sie ausgeht, niemand weiß das jetzt schon. Aber sie ist wichtig und gehört hier deswegen behandelt. Sie gehört zur sachlichen Darstellung des Themas einfach dazu.
P.S: Welchen Zweck hat es, den Artikel hier rein zu kopieren? Andol (Diskussion) 22:59, 11. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
@Boreas Notos? Was machst du da gerade? Ich sehe deine Edits, aber der Sinn erschließt sich mir nicht. Und du betreibst enormen TF, was im diametralen Widerspruch zu Wikipedia:KTF steht. Belege dienen nicht dazu, deine Meinung zu untermauern noch sind sie Ausgangspunkt für weitergehende essayhafte private Überlegungen zu einem Thema. Auch ist Wikipedia nicht der richtige Ort für Anleitungen, wie die Energiewende richtig durchgeführt werden sollte. Zugegeben, es hätten hier zwar einige Politiker enormen Nachholbedarf, aber eine solche ratgeberische Darstellung ist mit Wikipedia:Wwni nicht zu vereinbaren. Bitte berücksichtige dies, denn das ist mein Hauptkritikpunkt an deinen Edits. Andol (Diskussion) 17:17, 15. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Da gibt es etwas Widersprüchliches: Ein Verzicht auf Windstrom vom Meer" würde diesen Konflikt verschärfen. So erstaunt es nicht, dass selbst in solch windigen Regionen wie Schottland auf Windstrom vom Meer gesetzt wird." --WeserStrom (Diskussion) 13:14, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Der gesamte Abschnitt ist Theoriefindung. Aus den genannten Quellen geht keine der in diesem Abschnitt getroffenen Aussagen hervor. Das fängt schon damit an, dass eine Studie zu dem Windkraftpotential in Deutschland zurückgewiesen wird durch die (Wahlkampf)-Forderung eines Ministerpräsidenten nach höheren Abständen, und dann pauschal gefolgert wird, dass ein größeres Wachstum des Windenergiezubaus an Land politisch nicht durchsetzbar wäre. Dann kommt eine zwar grundsätzlich nachvollziehbare, aber dennoch unbelegte und pauschale Aussage, dass der Verzicht auf Offshore den Konflikt verschärfen würde. Das wird stimmen, allerdings bräuchte es dafür zumindest einen guten Beleg. Dann gibts einen Sprung nach Schottland, wobei die deutschen Verhältnisse auf die schottischen Verhältnisse übertragen werden, was aufgrund der völlig unterschiedlichen Topographie, Windhöfigkeit, Stromverbrauch und Besiedlungsdichte an sich schon völlig falsch ist. Und ein Artikel, in dem nichts anderes beschrieben wird, als dass Schottland neben Onshore ebenfalls auf Offshore setzt, wird als Anlass genommen, um die Behauptung aufzustellen, dass der Offshore-Ausbau aufgrund der Widerstände an Land (nach den angegeben Nachweisen in Deutschland(!)) vorangetrieben wird. Das ist nicht nur methodisch und sachlich falsch, sondern auch noch reine TF. In keiner der angegebenen Nachweise steht eine der Aussagen drin, die hier getroffen wurden, stattdessen wurden die Nachweise als Aufhänger für eigene Überlegungen zu dem Thema missbraucht. Und das hat im Artikel nichts verloren. Andol (Diskussion) 15:05, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ausgleichseffekte bei Windkraft in Europa[Quelltext bearbeiten]

Sowohl im Binnenland als auch im Süden der Nordsee herrscht derzeit Flaute. Auch über dem europäischen Binnenland ist wenig Windstrom zu erwarten. Über dem Meer gibt es zumind. 3 Regionen (leider gibt es um den Stiefelabsatz von Italien keine Messpunkte im Meer) mit guten bis sehr guten Windstrominput.

http://www.windfinder.com/weather-maps/forecast/#4/52.00/11.07

http://www.tennettso.de/site/Transparenz/veroeffentlichungen/netzkennzahlen/tatsaechliche-und-prognostizierte-windenergieeinspeisung

Helgoland:

http://www.windfinder.com/forecast/helgoland

Nordsee - Ekofisk:

http://www.windfinder.com/forecast/ekofisk

Vor der südlichen Küste Irlands:

http://www.windfinder.com/forecast/cork_buoy

Vor der nordwestlichen Küsten von Spanien:

http://www.windfinder.com/forecast/villano-sisargas

Ägäis:

http://www.windfinder.com/forecast/mykonos_port


Wenn kein Wind weht, helfen noch so hohe Masten nichts, auch wenn Enercon etwas anderes glauben möchte. --Boreas-notos (Diskussion) 16:24, 6. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Die Eingangsdefinition ist offenbar völlig unbrauchbar. Es fehlt ein definitorischer Vergleich zum Onshore-WIndpark, der wahrscheinlich unerlässlich ist, genauso wie ein Bezug zu Küstenabstandszonen. Stattdessen wird mit dem fragwürdigen Ausdruck "in der See" operiert. Belege zur Sache? Wenn sich da nichts verbessert muss man wohl einen Belege-baustein vor den Anfang setzen. --Itu (Diskussion) 22:39, 12. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Jedenfalls ist die Kritik gerechtfertigt - und es sollte ein besserer Eingang gefunden werden, weshalb ich einen Vorschlag machen will: "Ein Offshore-Windpark ist eine Ansammlung von einzelnen Windkraftanlagen oder eine Ansammlung von Mehrfachwindkraftanlagen, welche in großflächigen Gewässern installiert werden."
Gründe: Offshore ist das Gegenteil von onshore. Demnach gilt dies für alle Windparks, welche eben nicht auf dem Festland stehen. Es kann unterschieden werden zwischen einzelnen Windkraftanlagen, die sowohl schwimmend als auf fest am Meeresboden installiert sind, oder um Windkraftanlagen wie z.B. Windfloat, Hywind oder Winflo, welche in Gewässern "schweben".
Bei diesen schwimmenden Varianten gibt es auch noch die Mehrfachanlagen, was bedeutet, dass mehrere Windkraftanlagen eine gemeinsame Befestigung und Stromabführung haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwimmende_Windkraftanlage#Konzepte_f.C3.BCr_Mehrfachanlagen --Boreas-notos (Diskussion) 12:50, 14. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich halte die Kritik ebenfalls für gerechtfertigt. Bei der Definition sollten wir uns aber an gängige wissenschaftliche Definitionen orientieren statt selbst eine Definition vorzunehmen. Das mit Einfach- und Mehrfachanlagen habe ich so z.B. noch nirgendwo gelesen, das geht dann auch schon wieder ziemlich ins Detail. Eine Grundsatzdefinition sollte aber explizit nicht ins Detail gehen, sondern stattdessen bei einer hohen Präzision möglichst allgemein sein. Andol (Diskussion) 18:31, 14. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
"Ein Offshore-Windpark ist eine Ansammlung von <einzelnen> Windkraftanlagen < oder eine Ansammlung von Mehrfachwindkraftanlagen >, welche in größeren Gewässern installiert werden." Die Definitionsfrage will ich bewusst offen lassen, dennoch sollte die realisierte Realität nicht unter den Tisch fallen. Den Prototypen einer Mehrfachwindkraftanlage gibt es ja bereits seit vielen Jahren vor der Küste Dänemarks: http://www.floatingpowerplant.com/ Aber notfalls könnten die Passagen in <> auch entfallen, wenn im nachfolgenden Text darauf hingewiesen werden könnte.--Boreas-notos (Diskussion) 19:30, 14. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
EIn einzelner Prototyp ist ungeeignet für die Begriffsdefinition eines deutlich übergeordneten Artikels. Selbst die Erwähnung weiter unten ist schon strittig. Lass die Konzepte doch erst mal entwickelt werden, bevor du all die Visionen in die Artikel bringen willst. Relevant ist das derzeit höchstens für Schwimmende Windkraftanlage, und dort soweit ich weiß, auch schon vorhanden. Andol (Diskussion) 23:23, 16. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Was ist der WAKE-Effekt? der Artikel nutz die abkürzung sogar in der Überschrift, erklärt dsei aber nicht. Bitte Abkürzungen ausschreiben oderzumindest bei der erstmaligen Verwendung definieren. IDEOL ist ebenfalls unklar. Viele Grüße Hadhuey (Diskussion) 08:10, 15. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Eine berechtigte Frage. In Fachkreisen ist der WAKE-Effekt ein bekannter Begriff. Im Deutschen gibt es keine so klare Bezeichnung. Es wird z.B. von Turbulenzverlusten gesprochen, was aber missverständlich ist, weil es die Verlusten durch vorstehende WKAs erzeugte Turbulenzen sind. In der Natur gibt natürlich auch Turbulenzen, die z.B. durch Berge hervorgerufen werden. In der Fachwelt ist das "IDEOL-Konzept". Richtig müsste es heißen, das Konzept der Firma IDEOL, was ich auch so geändert habe. Vielen Dank noch für die Hinweise, die dann auch für Laien die Sache verständlicher macht. --Boreas-notos (Diskussion) 11:51, 15. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Verluste bei AC/DC/AC-Wandlung[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Offshore-Windpark#Elektrische_Anbindung_von_Offshore-Windparks wird unter anderem die Wandlung in Gleichstrom und zurück in Wechselstrom beschrieben. Gibt es dazu noch Angaben zu Leistungsverlusten bei der Wandlung? Grüße --Scientia potentia est (Diskussion) 19:24, 28. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Ich habe 1,5 % einfach, also insgesamt 3 % in Erinnerung, bin mir grade aber nicht sicher. Ich recherchiere das mal. Danke für den Tipp! Andol (Diskussion) 20:07, 28. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]
Ich habe hier Informationen dazu gefunden und eingebaut. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 21:33, 28. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]
Sauber. Danke. Grüße. :-D --Scientia potentia est (Diskussion) 21:42, 28. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Wirtschaftlichkeit[Quelltext bearbeiten]

Es macht nur Sinn, das bei der Photovoltaik mit Freiflächenanlagen zu vergleichen, denn auf See gibt es keine Gebäude! --WeserStrom (Diskussion) 12:49, 30. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Offshore wind power Sprachanbindung[Quelltext bearbeiten]

Als andere Sprache kommt für diesen Artikel nur Kroatisch. Zum englischen Artikel "Offshore wind power" gibt es 14 weitere Sprachen (plus Chinesisch-Stile). Ich weiss nicht, wie man das zusammenführen kann. Tim2007viatge (Diskussion) 14:06, 10. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Prognose: 2022 wird ein Rekordjahr für Offshore in Europa[Quelltext bearbeiten]

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/windkraft-boom-vor-europas-kuesten-17975848.html

--178.202.72.92 20:46, 25. Apr. 2022 (CEST)[Beantworten]

(PS: in der Einleitung steht ohne Beleg und Datum Weitere Länder mit beträchtlicher Offshore-Leistung sind die Niederlande mit 3,00 GW (5,3 %), Dänemark mit 2,31 GW (4,0 %) und Belgien mit 2,26 GW (4,0 %).