Diskussion:Oswald Pohl

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Hier hatte jemand sich wohl daran gestört, daß unsere "westlichen Freunde" schon 1945 gefoltert haben.

Aber diese Folterungen sind belegt durch die Aussagen des Wachpersonals und deutscher Zivilangestellter. U. a. der Gefängnispfarrer sagte später aus, man habe "Pohl solange Salz in die Wunden gestreut, bis er die Verbrechen gestand."

Was von solchen Aussagen heute zu halten ist, ist klar: Pohl gestand schließlich die Verbrechen - sprich die Vergasungen - , die er vorher nämlich mit Nachdruck bestritten hatte!

(Im übrigen gelten lt. Völkerrecht unter Folter erpreßte Geständnisse heute als nicht bindend ... und dummerweise war das auch schon 1945 so!) Postmann Michael 22:12, 25. Sep 2004 (CEST)


Ich halte es zwar nicht für völlig ausgeschlossen, dass Pohl gefoltert wurde, hätt aber gern deine Quelle gewußt. Ich hoffe doch sehr, daß sie nicht von einem Autoren stammt, der bereits im Artikel Holocaustleugnung gewürdigt wurde.

Was ich allerdings für völlig ausgeschlossen halte, ist das Pohl als Leiter der "Generalinspektion Konzentrationslagerwesen" nichts mit Vergasungen zu tun hatte.

--griesgram 22:31, 25. Sep 2004 (CEST)

Tschuldigung. Da hatte ich mich mißverständlich ausgedrückt: Pohl bestritt nicht die Vergasungen, sondern legentlich seine unmittelbare Beteiligung. Er berief sich darauf, das er diese eingestellt haben wollte. Als Beweis führte Pohl seinen Bericht an Himmler, den er am 16. September 1942 verfasste. Am Tage zuvor war er mit Albert Speer zusammengekommen.

Hier die wichtigsten Pasagen des Berichtes:

Vergrößerung des Barackenlagers Ausschwitz infolge Ostwanderung. Reichsminister Prof. Speer hat die Vergrößerung des Barackenlagers Auschwitz in vollem Unfang genehmigt. (...) Alle Beteiligten waren sich einig, daß die in den K.L. vorhandene Arbeitskraft nunmehr für Rüstungsarbeiten von Großformat eingesetzt werden müssen. (...) Die für die Ostwanderung bestimmten Juden werden also ihre Reise unterbrechen und Rüstungsarbeiten leisten müssen.

Aufstöhnen: Wann gewöhnt ihr euch endlich an, die Belegstellen mitzuliefern? Wie soll ich das überprüfen können? Gruß Holgerjan 15:07, 15. Sep 2005 (CEST)

Die Folterbeschreibungen standen 1951 in den süddeutschen Tageszeitungen, als u. a. über Pohls Hinrichtung berichtet wurde. Allerdings nahm man diese Tatsache von den Medien her nicht so wild.

Nachtrag: Unter anderem lief einmal ein Bericht auf Nederland 1, in dem das damalige Wachpersonal diese Folterungen bestätigte. Glaube muß so 5 oder 6 Jahre her sein; hatte mir eine Randnotiz gemacht - dummerweise aber kein Datum. Wußte halt nicht, daß ich 2004 in Wiki einsteige. Postmann Michael 23:02, 25. Sep 2004 (CEST)

Habs mal anderes formuliert. Glaube, man kanns so lassen. Postmann Michael 23:05, 25. Sep 2004 (CEST)

In welchen süddeutschen Zeitungen stand das an welchem Tag? Wolley 22:37, 23. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

für Ergänzung "Gnadengesuche & Interventionen der Bundesregierung":

  • Peter Longerich, Eberhard Jäckel, Julius Schoeps: Enzyklopädie des Holocaust... München/Zürich o.J., Deutsche Ausgabe ISBN 3-492-22700-7 Band II Seite 1120 -Holgerjan 00:00, 15. Sep 2005 (CEST)

für 1950 "konvertiert" s. Literaturangaben:

für "schon 1936" nutzte Pohl Häftlingszwangsarbeit für SS-Unternehmen:

Überarbeitung gewünscht[Quelltext bearbeiten]

Meiner Ansicht nach nimmt der Teil “Kritik am Ermittlungsverfahren" einen ungebührlich großen Raum im Artikel ein. Der Fall Pohl wird zum Anlass genommen, um das Problem “Aussagen von NS-Tätern unter Folter” zu behandeln. Dabei wird IMO zu unrecht der Anschein einer objektiven Haltung erweckt; es werden fragwürdige “Zeugen” aufgerufen:

  • Zitat: "Auch Fritjof Meier - Chefredakteur des SPIEGEL und ein in seiner Seriösität allgemein unstrittiger Forscher ..." In Wahrheit: Fritjof Meyer, Leitender Redakteur, kein Fachhistoriker und unter Fachleuten keinesfalls unumstritten! [1]
  • Zitat: "In der etablierten Forschung ist zu diesem (wichtigen) Thema wenig zu finden, dennoch gibt es auch ernstzunehmende und gut belegte generelle Hinweise, etwa in frühen Arbeiten David Irvings, als dieser noch allgemein anerkannt wurde..." - Wie der Prozess gegen David Irving aufdeckte, hat Irving bereits früher systematisch Quellen verfälscht (siehe Disku dort). Seine Angaben dürfen nicht ungeprüft übernommen werden.
  • Zitat: "Es ist anzunehmen, daß die generell durchaus begründete Sorge um unreflektierte neo-nationalsozialistische Instrumentalisierung des Themas Folter und Beweismanipulation in NS-Prozessen, sowie machtpolitische Aspekte (Einfluß der Siegermächte nach dem Krieg) diesbezüglich eine Rolle spielen." - Der Sinn dieses Satzes erschließt sich mir auch nach gründlichem Lesen nicht.
  • Im beanstandeten Teil wird ferner angeboten, weitere Belege für Folterungen zu liefern - dies gehört auf eine Disku, nicht in den Artikel.
Natürlich billige ich keinesfalls Folterungen. Aber es darf hier nicht der Anschein erweckt werden, dass Pohl nur für die Wirtschaftlichen Belange zuständig gewesen sei, als sei er vom Völkermord unbelastet, fast unschuldig und trotz Intervention der Bundesregierung hingerichtet worden.
  • Diese Informationen habe ich nach kurzer Recherche gefunden:
1) “...gab er anfangs unumwunden zu, dass das Vorhandensein von Todeslagern in Deutschland kein Geheimnis war.... Nachdem er drei Jahre in Landsberg am Lech in einer Todeszelle verbracht hatte, erfolgte eine Generalrevision der Urteile .... durch den Hochkommissar John McCloy. Das Urteil gegen P. blieb jedoch im Hinblick auf die Schwere seiner Taten und das hohe Maß seiner Verantwortung bestehen.” ISBN 3-596-24373-4 (Seite 268)
2) Pohl steuerte ...”über sein Amt C die gesamten Bauvorhaben der SS, ... führte über das Amt D die Aufsicht über die Konzentrationslager und über Amt W die SS-eigenen Betriebe” ( ISBN 3-492-22700-7 Seite 1120)
3) Pohl holte Höß in sein Amt und setzte Arthur Liebehenschel als Kommandant in Auschwitz I ein - im Artikel steht, er habe mit dem Personal nichts zu tun.
4) Zum traurigen Kapitel unserer jüngsten Geschichte gehören die Bestrebungen von Kirche, Eliten und Bundesregierung, um im Zuge der Westintegration und geplanten Wiederbewaffnung die verurteilten Kriegsverbrecher zu amnestieren - die letzten vier waren übrigens Führer der Einsatzgruppen vergl. Bestrafung nationalsozialistischer Verbrechen
Ich halte daher eine Überarbeitung - auch inhaltlicher Art - für erforderlich. Holgerjan 22:06, 4. Nov 2005 (CET)
Vielleicht fehlt mir ja das nötige Fingerspitzengefühl, aber:
Wieso schmeißen wir den von einer IP eingestellten Absatz, dessen Quellen fraglich sind, nicht einfach wieder heraus?
Pjacobi 18:53, 5. Nov 2005 (CET)
Kopie von Disku Benutzer:Holgerjan:
lieber holger,

verstehe nicht ganz, warum du das ganze angebäunt, revisionistische zeug hast stehen lassen. die vorgehensweise, bräunliches zu platzieren, liegt hier in reinform vor, ist "klassisch" und von nocturne schön beschrieben. - grüße Ike52 09:13, 5. Nov 2005 (CET)

Ich recherchiere weiter und stellte heute eine erste Änderung ein. Holgerjan 17:01, 23. Nov 2005 (CET)

Im Artikel wird "maßgeblich an der Durchführung des Holocaust beteiligt" erwähnt, dies aber nicht näher belegt. Da steht nur was von Ausbeitung von Zwangsarbeitern, dafür ist er kaum hingerichtet worden. --Jurgen


Solange im Artikel nicht einmal die Anklagepunkte aufgeführt werden, brauchen wir auch kaum seitenlanges Geschwurbel darüber, welche er zugab, welche er nur unter Folter gestand und welche er nie gestand, oder? Im Artikel steht ja nicht mal genau,wofür er verurteilt wurde! Im Vergleich zu Zeugenaussagen, dass er gefoltert wurde, müssten diese gerichtlich dokumentierten Fakten doch leicht zu beschaffen sein. Im übrigen können ja alle Aussagen Pohls selbst, die er in seinen Büchern trifft in den Text rein, beginnend mit "Pohl selbst sagt, ..." Oder auch "In der Süddeutschen stand..." --SchallundRauch 03:06, 19. Nov 2005 (CET)

Verantwortlichkeit Pohls[Quelltext bearbeiten]

Über die drei bereits eingefügte und von mir benutzte Literatur gibt es noch:

  • Jan Erik Schulte: Oswald Pohl und das SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt 1933-1945. Diss Bochum 1999. Paderborn 2001 ISBN 3-506-78245-2 (Kapitel über Karriere und kurz über Prozess/Gnadengesuche).

Beanstandete Fassung vom 23.11.05: Durch dieses Amt erlangte Pohl eine Schlüsselstellung im Holocaust-Gefüge, da ihm nun auch die "Generalinspektion Konzentrationslagerwesen", also die Konzentrationslager (KZ) als solche, unterstellt wurden. Allerdings unterstand das Personal weiterhin dem Kommandoamt der Waffen-SS. --- Pohl erhielt den Auftrag, die wirtschaftlichen Bereiche der KZ betriebswirtschaftlich aufeinander abzustimmen: er beutete die Arbeitskraft der KZ-Insassen aus, indem diese an große Betriebe gegen Entgelt ausgeliehen wurden. Viele Firmen wie z. B die BUNA-Werke errichteten deshalb Unternehmensniederlassungen im Bereich der Konzentrationslager.

Kursiv gesetzte Teile habe ich gestrichen und ersetzt durch Information über Einsatz von KZ-Kommandeuren inkl. Abordnung von Höß, um die ins Stocken geratene Vernichtungsaktion ungarischer Juden in Gang zu halten.

Belege dazu: Orth, ISBN 3-423-34085-1 ,Seite 206 – 254 -Holgerjan 16:59, 23. Nov 2005 (CET)
Nachtrag: Bei Longerich, Politik der Vernichtung, ISBN 3-492-03755-0 , wird als Datum der ersten Transporte (unter Berufung auf Braham/1973) Ende April genannt.
Auch die Zahlen der in Auschwitz vergasten ungarischen Juden differieren stark. Nach Longerich, Seite 568, errechnet sich eine Zahl von rund 390.000 / nach Pressac, ISBN 3-492-12193-4 , Seite 200, wären es 292.000 / bei Benz, Dimension des Völkermords, wird nur die Gesamtzahl von 502.000, jedoch keine gesonderte Zahl für Auschwitz ausgewiesen. Holgerjan
Zitat Pohl: IMT Der Nürnberger Prozess, Band XXXVIII, Seite 366 (Anlage zu Dokument 129-R)
Bei J.E.Schulte wird als wesentliches Ergebnis festgestellt, dass der wirtschaftliche Nutzen erheblich geringer war als allgemein angenommen. Holgerjan
zu Abschnitt 4 (Gefangennahme): Ich folge hier dem auf fünf Druckseiten füllenden Brief vom 1.Juni 1948 / abgedruckt bei Koch, ISBN 3-926827-01-7, Seite 154 ff --- Schauergechichten wie Salz in Wunden etc. werden dort nicht bestätigt und müssten quellenmäßig (nicht in Darstellungen...) belegt werden.
Die Abschnitte 5-7 (Prozess/Öffentlichkeit/Fazit) könnten zwar auch in den Artikel zum Prozess verschoben werden, runden aber das Bild ab, da ja gerade diese Fragen sich bei der Person Pohls zuspitzen. Holgerjan 19:25, 25. Nov 2005 (CET)

Weblink entfernt[Quelltext bearbeiten]

Ein Abschnitt "Fazit" ist an sich schon immer problematisch, er könnte auch ==und die Moral von der Geschicht' heißen==, weil er immer etwas Subjektives einfließen lässt. Gegen einen belegten Abschnitt, der Meinungen über Erfolg und Wirkung des Prozesses von Historikern oder Politikern wiedergibt, wäre nichts einzuwenden.

Dass Handlanger und Schreibtischtäter aber an sich, wie es der Abschnitt weismachen willen, in der Unmenschlichkeit mit Erschießungskommandos und sadistischen Mördern vor Ort gleichzusetzen sind, ist eine je persönliche Deutung und verstößt daher gegen WP:NPOV. --Spaceman3000 19:20, 9. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Heute frisch angemeldet und deine wesentlichen Beiträge bestehen im Rauslöschen von Abschnitten, die dir nicht passen. Eine einschlägige Ansprache auf deiner Diskussion ist auch schon vorhanden. Der Abschnitt entspricht durchaus dem heutigen Forschungsstand bzw. beschreibt die Haltung der deutschen Bevölkerung Anfang der 50er Jahre recht gut. Also: Entweder du verbesserst den Abschnitt oder du lässt die Finger davon. Hozro 19:32, 9. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wahrscheinlich bin ich der Autor, der seinerzeit das "Fazit" eingestellt hat: Leider in einer Zeit, als es die technische Möglichkeit der Belege mittels ref noch nicht gab. Aber natürlich ist der Inhalt nicht "mein Eigengewächs", sonderb die Deutung von Historikern (hier vermutlich J. E. Schulte und Norbert Frei). Ich versuche mal, die Belegstellen beizubringen - bitte Geduld! MfG --Holgerjan 20:31, 9. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]
"Wahrscheinlich bin ich der Autor" :) Das sagte mein Bauch auch, dass dies "ein Holgerjan" ist. Hozro 20:36, 9. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich konnte bislang nur einen Teil referzenzieren - Buch ist in Stabi ausgeliehen - Geduld...-Holgerjan 13:45, 2. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
Als vorläufigen Ersatz-Beleg stelle ich hier zunächst noch hier ein:
"Darin [hier in der Anklageschrift zum Wilhelmstraßenprozess] wurde ausgeführt, dass große Teile der alten politischen Elite für die natonalsozialistischen Vergehen mitverantwortlich waren, die Verbrechen somit nicht nur das Werk weniger, im Internationalen Militärtribunal [i. e. der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher] bereits abgeurteilter führender Nationalsozialisten war. Die Eliten bildeten das [...] eigentliche 'Zentrum der Macht'; sie hätten die Möglichkeit gehabt, frei und ganz nach ihrer Entscheidung Hitlers Pläne zu fördern oder extrem zu behindern, ja sie sogar unmöglich zu machen." (ref Dirk Pöppmann: Robert Kempner und Ernst von Weizsäcker im Wilhelmstraßenprozess. Zur Diskussion über die Beteiligung der deutschen Funktionselite an den NS-Verbrechen. S. 175. In: Irmtrud Wojak, Susanne Meinl: Im Labyrith der Schuld. Frankfurt/M 2003, ISBN 3-593-37373-4 ) -Holgerjan 15:53, 25. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hinrichtung 1951[Quelltext bearbeiten]

Wie konnte der Mann 1951 hingerichtet werden. Seit Gründung der BRD im Jahre 1949 war die Todesstrafe doch per Grundgesetz verboten.--Nameless23 20:18, 19. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Es war ja nicht die BRD, die ihn hingerichtet hat, sondern die Besatzungsmacht. Da die BRD erst 1990 wirklich souverän wurde, war das möglich. --FA2010 (Diskussion) 20:31, 16. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die "BRD" ist souverän, seit wann das denn? Siehe Außen-/ aber auch Innenpolitik, völlig fremdbestimmtes Land (wirtschaftlich Gatt, Gats, Trips, EU-Mitgliedschaft) Und sollte sich irgendetwas an der Masseneinwanderungspolitik hier ändern, wird es massiven Druck durch die hiesige (multinationale vernetzte) Wirtschaft, die EU, spätstens durch den "Großen Bruder" als letzte Instanz geben. Die Hinrichtung O. Pohls und sechs weiterer willkürlich Auserwählter war übrigens nur als Warnschuss der VSA gedacht, nach dem Motto "so, jetzt habrt ihr euer "Grundgesetz", aber nach wie vor haben WIR hier das sagen und können hier schalten & walten wie wir wollen... reine Machtdemonstration. O. Pohls letzte Worte "Deutschland, hüte dich vor deinen Freunden" sollten einem gerade heute zu denken geben. Berücksichtigt wurde sein letzter Ratschlag ja nicht. (nicht signierter Beitrag von 37.201.88.151 (Diskussion) 15:37, 7. Jun. 2015 (CEST))[Beantworten]

Im Artikel ist im Moment ein Bild von Pohl bei den Nürnberger Prozessen und direkt darunter eine beschnittene Version des selben zu sehen (Abschnitte Prozess/Reaktion der Öffentlichkeit). Braucht es wirklich beide? Ich denke eines davon könnte man weglassen. 77.4.185.27 01:13, 20. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Stimmt, habe eines entfernt... --Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 08:36, 20. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

"Bei der Teilnahme am Ersten Weltkrieg als Schiffsoffizier erlangte er rasch den Kapitänsrang. 1914 wurde er mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Nach Kriegsende schloss sich Pohl kurzzeitig einem Freikorps an.[2] Pohl verblieb bei der Marine und gehörte auch der neu gegründeten Reichsmarine an. Ende Januar 1934 schied er aus dem Marinedienst als Marine-Stabszahlmeister im Rang eines Oberleutnants zur See aus" Wie kann er den Kapitänsrang erreicht haben und dann doch nur im einem dem Oberleutnant zur See vergleichbaren Rang ausgeschieden sein? Und auch die Formulierung Marine-Stabszahlmeister im Rang eines Oberleutnants ist missverständlich, da der Marine-Stabszahlmeister ein Beamter und kein Militär war. Auch wenn der Marine-Stabszahlmeister ents (nicht signierter Beitrag von 89.0.42.108 (Diskussion) 16:58, 31. Jan. 2011 (CET)) [Beantworten]

Foto der Hinrichtung von Oswald Pohl[Quelltext bearbeiten]

Hier ein Foto von Oswald Pohl unterm Galgen am 7.6.1951. Das Foto ist rechtefrei (US) und kann in die Wiki eingefügt werden, nur ich schaffe das nicht. [| Pohl vor der Hinrichtung durch den Strang in Landsberg] (nicht signierter Beitrag von 79.253.233.59 (Diskussion) 15:41, 26. Sep. 2013 (CEST))[Beantworten]
Derartige Fotos halte ich allgemein für wenig geschmackvoll und für dieses Lemma auch gut verzichtbar. --Holgerjan (Diskussion) 18:26, 26. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das sehe ich anders. Von Pohls Opfern gibt es auch zahlreiche Fotos, darüber regt sich niemand auf. Wenn ich die tausenden Toten in den KZ sehe, die auch Pohl zu verantworten hat, freut es mich schon, ihn auf der Falltür stehen zu sehen. --79.253.222.208 22:12, 26. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Q.e.d.: ...freut es mich schon, ihn auf der Falltür stehen zu sehen = emotionsgeladen/emotionsschürend und in einer Enzyklopädie unangebracht.--Holgerjan (Diskussion) 16:04, 27. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Meine Güte, holgerjan, Sie sind ja der perfekte Sittenwächter! Schauen Sie 'mal, ich finde es auch interessant, einen Massenmörder wie Pohl auf der Falltür des Galgens zu sehen. Merken Sie eigentlich nicht, dass auch Sie "emotionsgeladen/emotionsschürend" schreiben? Hier noch zwei Fotos der Hinrichtung von Otto Ohlendorf am 7.6.1951, ein weiterer "Arufreger" für "Holgerjan"!

| Im Sarg | Unter dem Galgen --79.253.234.142 15:03, 28. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Kann man sehen wie man möchte...., da es jedoch Fotos von Pohl im Artikel gibt ist das Hinrichtungsfoto durchaus verzichtbar. Es ist zudem von unterirdischer Qualität. Die Ausführungen Holgerjans sind nachvollziehbar.... --Schreiben Seltsam? 15:13, 28. Sep. 2013 (CEST) PS: Bitte an die IP sachlich zu bleiben, die "Aufreger" ("Im Sarg" und "Unter dem Galgen") zeigen übrigens Otto Ohlendorf[Beantworten]

Warum sind Fotos, die die Hinrichtung von Pohl und Ohlendorf (so wie ich übrigens auch im Kommentar geschrieben habe, bitte vorher lesen, bevor kritisiert und korrigiert wird!) zeigen, verzichtbar? Es handelt sich doch um historische Aufnahmen mit einer großen dokumentarischen Aussagekraft, also Quellen im geschichtswissenschaftlichen Sinn. Dass Sie die Qualität des Fotos bemängeln, spricht doch dafür, dass Sie offenbar nicht mit historischen Bildquellen arbeiten bzw. (sorry!) keine Ahnung haben, wie historische Aufnahmen in der Regel überliefert sind. Beispielsweise sind auf den Fotos ganz klar die Daten der Hinrichtung ersichtlich. Doch gerade diese Daten werden in Veröffentlichungen falsch ausgewiesen und sind auch in der Wikipedia oft nachgefragt worden. Warum sollte man die Todesfotos der Nazi-Täter verstecken, während ihre Opfer ungefragt und ohne Rücksicht überall zu sehen sind. Das will mir nicht einleuchten, das ist fast schizophren und geschichtsverfälschend. --79.253.234.142 16:35, 28. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Weil der Artikel hier Oswald Pohl und nicht Ohldendorf behandelt... warum das Pohlfoto verzichtbar ist wurde bereits weiter oben begründet. Im Übrigen gibt es auch durchaus „historische Aufnahmen“ gerade aus dieser Zeit und von sehr guter Qualität. Ich sehe auch nicht das im Artikel das Hinrichtungsdatum falsch angegeben wäre... dafür gibts Belege. Die Art der Diskussionsführung gefällt mir nicht... zu "emotionsgeladen/emotionsschürend" und zuwenig am Artikelgegenstand. --Schreiben Seltsam? 16:53, 28. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Und mir gefällt es nicht, dass sich hier Leute in der Wikipedia als Sheriffs und Sittenwächter aufschwingen. Wo ist denn oben eine Begründung, das ist doch wohl nur eine persönliche Meinung vom "Schreiber". Vor allem sollte man sich hier nicht vorschreiben lassen, welche Art der Diskussionsführung die einzig wahre ist. Ich halte es für wichtig, dass auch Hinrichtungsfotos von NS-Tätern publiziert werden. Das ist meine Meinung, und die lasse ich mir nicht von selbsternannten Zensur- und Sittenwächtern oder auf wichtig tuende Wikipedia-Vielschreiber nehmen.

"Im Übrigen gibt es auch durchaus „historische Aufnahmen“ gerade aus dieser Zeit und von sehr guter Qualität." Seit wann entscheidet denn die Qualität eines Fotos über seine historische Aussagekraft und Bedeutung. Mit dieser Aussage haben Sie sich aber selber disqualifiziert. --79.253.222.58 11:50, 29. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Danke für diesen "profunden" Diskussionsbeitrag... so macht eine Diskussion nur wenig Sinn, damit ist wohl alles gesagt.... --Schreiben Seltsam? 12:01, 29. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ist doch ok, wenn hier Hinrichtungsfotos gezeigt werden. Wo ist das Problem? --62.153.29.22 22:36, 7. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ich verstehe die Aufregung auch nicht. Warum sollte man einem Verbrecher wie Pohl, der Millionen Menschen auf dem Gewissen hat, nicht auch beim Sterben zusehen dürfen? --62.153.26.157 22:50, 1. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]
Als Nachkommen von Naziopfern erfüllt mich das Bild von Pohls Hinrichtung mit tiefer Befriedigung. Mehr davon! 2003:4D:EE66:8401:3800:3869:5D3C:1250 14:31, 13. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]
Entgegen der Grundprinzipien zivilisierter europäischer Staaten scheint es doch eine gehörige Anzahl von gnadenlosen Anhängern der Todesstrafe zu geben, die möglichst auch der Hinrichtung beiwohnen möchten. So etwas wird ansonsten einem A. H. zugeschrieben. Lernen aus der NS-Geschichte... --Holgerjan (Diskussion) 15:28, 13. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Raubgold, im Absatz Verantwortungsbereiche Pohls in den KZ[Quelltext bearbeiten]

Gut wäre ein Hinweis im Absatz über die Verantwortungsbereiche Pohls in den KZ zum einschlägigen Hauptartikel Raub- bzw. Opfergold

Das Melmer-Gold (nach dem der SS verantwortlichen „Goldboten“) wurde über die Reichsbank in den internationalen Zahlungsverkehr des D.Reichs gebracht. (Mehr in der Vernehmung Schachts in Nürnberg)

Es geht ja nicht in der Hautsache um Füllhalter, Uhren und Schmuck. Sondern darum, dass Pohl und die SS versuchten, die Beraubung der Opfer systematisch bis zum Letzten zu nutzen. Die Vermögenswerte hatten dabei darüber hinaus ganz andere Dimensionen als die Uhren etc. Dazu gehört, zwar nicht von der Schadenssumme her, die widerliche Sache mit dem Zahngoldraub aus den Opferleichnamen. --seh und, 00:01, 25. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Zu den im Abschnitt 2. Weltkrieg danach vorgenommenen Veränderungen:
Aus: Verantwortlich war Pohl auch für die Verwertung der bei den Deportationen und Massenmorden geraubten Güter wie Kleidung, Schmuck und andere Vermögenswerte aus Devisen und Gold. Die Begriffe Raub- oder Opfergold umfassen dabei auch aus den Leichen systematisch geraubtes Zahngold.
wird dort nun das geschrieben:
Einbehaltung ihrer Wertsachen bis zum Wegnehmen ihrer Goldplomben und Haare
Entschuldigt, aber ich sehe darin keine verbesserte Darstellung der Verbrechen dieses NS-Haupttäters.
… im Salzbergwerk Reichtümer …
Aus dem unauffälligen Link von den Worten geraubten Güter erschließt sich für Lesende nicht der Fachbegriff Raub- oder Opfergold der Nazis, der ja im Nürnberger Prozess gegen ihn eine wichtige Rolle einnahm. Es wäre gut, wenn darauf besonders verwiesen wird. Zum Beispiel mit der Formatierung zu Hauptartikeln.


Die Unmengen an geraubtem Geld, Devisen und Gold gehen durch die jetzige Konstruktion des Absatzes mit den Füllhaltern und Uhren beim Lesen leider "unter". Das finde ich angesichts der Bedeutung des Themas der individueller und organisierter Bereicherung/Beraubung der Opfer durch die SS-Täter unangemessen.
Vorschlag: Was halten andere davon, ein Bild aus dem Bergwerk Merkers mit den dort teilweise gefundenen "Reichsbank-Schätzen" hier zur Illustrierung des Raub-Geschehens zu verwenden? Es gibt mehrere bei Commons. --seh und, 23:26, 3. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Abgelehnt, Problem sitzt vor der Tastatur. --Hozro (Diskussion) 07:26, 4. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]