Diskussion:Otto Günsche

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Im Abspann zum Film "Der Untergang" wird erwähnt, dass Otto Günsche aus dem DDR-Zuchthaus in Bauzern entlassen wurde. Dies fehlt im Artikel vollkommen. Da ich annehme, dass die Fakten des Films sorgfältig recherchiert wurden, kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Daten fiktiv sind, und dass dieser Bezug im Artikel erwähnt werden muss.

Wenn - dann bitte Original "Bautzen" -- aber das "gelbe Elend" hat nicht nur Otto Günsche beherbergt -- wie viele waren Deutsche, die sich nach dem 2. Weltkrieg in der "Ostzone" gegen den wachsenden Kommunismus auflehnten und dafür jahrelang unter unmenschlichen Bedingungen gequält und geschunden wurden. Erst von den Russen .... dann von den Deutschen! Das gehört auch dazu -

Otto Günsche war bis ca. 1953 in Bautzen, lt. Filmrecherchen.

Otto Günsche war von seiner Entlassung aus dem sibirischen Gefangenenlager Nowotscherkask in 1955 bis 1956 für ca. 1/2 Jahr in Bautzen und wurde nachfolgend nach Hamburg entlassen.--Eisbär Knut (Diskussion) 18:09, 22. Jan. 2015 (CET))[Beantworten]

In den 50iger Jahren arbeitete er als Versicherungsreferent in Hamburg und im Badischen (nicht im Rheinland).

Interessant wäre zu erfahren, wie Günsche die Anstellung in der Wirtschaft erlangt hat und in welcher Funktion er beschäftigt war vor dem Hintergrund, dass er nie irgendetwas außerhalb von Militär und NS-Ideologie gelernt hat. Dass auch nach dem Krieg "eine Hand die andere wusch", ist bekannt und läge in diesem Fall sehr nahe. - Benjamin Scherer, 26.11.2005

Ist aber nicht so. Günsche hat eine Anstellung in der Wirtschaft ( später als Geschäftsführer einer KG - im Rheinland) erlangt, sozusagen von einem Freund den er nach dem Krieg und Gefangenschaft kennengelernt hatte. Dieser Freund war kein Nationalsozialist und Günsche war später nach dem Krieg auch kein weiterer Anhänger Hitlers. Aus Berichten von Personen die Günsche Persönlich kannten wurde mir berichtet dass er kein bekennender Nationalsozialist nach dem Kriege war. Es wurde auch nicht nach dem Prinzip " Eine Hand wusch die andere " verfahren. Dies wurde mir vom Sohn des Firmeninhabers berichtet welcher Günsche später im Rheinland angestellt hatte. Otto Günsche verkörperte bei seinem Auftreten eine Persönlichkeit, ein Erscheinungsbild. Sein Auftreten, seine Loyalität und seine Umgangsformen verhalfen ihm damals in ein Angestelltenverhältnis und später zu einer leitenden Stellung. Wenn dies auch für die Nachkriegsgeneration schwer verständlich ist so muss die damalige Geschichte erlebt worden sein um sie zu verstehen. Was und wie es sich tatsächlich alles zugetragen während des dritten Reiches steht nicht alles bzw. vollständig in den Geschichtsbüchern.

Na ja,in den meisten Fällen ist es eben einfacher Infos von der "Mattscheibe" zu saugen und oberflächliche Fakten hinzu zu dichten,als sauber zu recherchieren...geht eben nicht alles per sms...

Dann sollte der Satz "Günsche blieb bis zuletzt Anhänger Hitlers" aber raus, oder gibt es für diese Aussage irgendeine Quelle ?
"Bekennender Nationalsozialist" und "Anhänger Hitlers" sind wohl zwei verschiedene paar Stiefel. Mir ist dazu der Halbsatz "Anhänger Hitlers auf Grund (längerer) persönlicher Bekanntschaft ohne kritische Reflexion von dessen Ideologie und Verbrechen nach 1945" eingefallen. Die Formulierung ist gewiß verbesserbar, sie trifft aber auf zahlreiche Prominente des Dritten Reiches zu und erlaubt so, deren Rolle - zumeist als Nutznießer des Regimes - besser zu verstehen wie etwa Leni Riefenstahl, Hanna Reitsch oder Winifred Wagner. Natürlich sind noch mehr weniger Prominente drunter, eben z.B. Günsche. Oder auch der viele Jahre "unentdeckte" Photograph Walter Frentz, der sich mit Hitlers Sondererlaubnis auf dem "Berghof" ungeniert bewegen durfte. Gibt es von Günsche kein rezenteres Bild, er kam doch in einigen TV-Dokumentationen vor? Gibts auch von Eurer Seite mal einen Autorenvermerk? (Hier meiner) --Uccusic 14:45, 30. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]
Nein, von Günsche gibt es so gut wie keine Beweise. Selbst seine SS-Personalakte ist verschollen. Das einzigste was existiert ist seine russische Vernehmungsakte, die aber zur Zeit für Historiker noch gesperrt ist. Günsche selber hat nach seiner Haftentlassung kategorisch alle Interviews abgelehnt und diese Ablehung bis zu seinem Tode konsequent durchgehalten. Privat ist er nie durch nationalsozialistisches Auftreten aufgefallen. Zweifellos stand aber bis zu seinem Tode ein signiertes Portraitfoto Adolf Hitler's mit Widmung offen für Jedermann zu sehen in einem Bücherregal seines kleinen Arbeitszimmers. Fakt ist auch das Günsche ein ordinärer Funktioner und kein Leon Degrelle war. Nicht jeder der ein enger Mitarbeiter Hitler' s war, war automatisch Demagoge, Ultra-Nazi und Judenhasser.
Ich würde den ganzen Günsche Artikel gerne gelöscht sehen, genauso den peinlichen Artikel über Joachim Peiper der von falschen Fakten nur so wimmelt. Beide sind eine pure Peinlichkeit für das deutsche Wiki. In beiden Fällen scheinen mir deutsche Blockwarte von edelstem Blut am Werk zu sein (siehe besonders die Diskussionen bei Peiper, weniger hier). Schaut auch in das englische Wiki, dort ist der Artikel über Günsche mit ähnlichen Beweisen belegt wie hier. Die aber hier nicht anerkannt werden. Bei Peiper ist der Artikel im Verhältnis zum deutschen Gegenstück riesig lang und ich bin sicher der Verfasser hat weder die Personalakte noch die US Militärgerichtsakten noch die Stuttgarter Akten jemals gelesen. Woraus ich schliesse das es dort offensichtlich keine Kontrolle gibt oder eine andere Auslegung der rechtlichen Grösse Beweis oder was ist hier los? Fluxkompensator 00:19, 13. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Warum werden in dem Artikel keine denn keine Verbrechen von Otto Günsche erwähnt? Das ließt sich wie der nette Mann von nebenan, der er sicherlich nicht war. In der History XXL Sendung „Der Bunker“ wird z.B. geschildert, dass Otto Günsche nach Dokumenten aus Moskau maßgeblich zur Hinrichtung Hermann Fegeleins gedrängt hat, um ein Exempel zu statuieren. Auch im Artikel Fegelein wird das nicht erwähnt, aber wenigstens in der Diskussion angedeutet. (nicht signierter Beitrag von 84.60.170.150 (Diskussion) 08:29, 6. Feb. 2014 (CET))[Beantworten]

Otto Günsche als "Türsteher" beim Waffenstillstand von Compiègne

Otto Günsche war 2,08 m groß (andere Quelle: 2,10 m). Der Günsche im Film "Der Bunker" wirkt dagegen schmal und schmächtig. Der Günsche im Film "Der Untergang" trifft den Nagel da schon besser. Wer weiß genaues? Ich finde, seine Größe sollte unbedingt in den Artikel. --Mengenstrom 16:41, 5. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

2,10 cm laut seiner SS Stammakte

Michel --91.36.254.11 09:26, 6. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Exakt 1,93 m. Wenn Die Stammakte sagt "2,10m, bitte Stammakte "nachmessen".--Eisbär Knut (Diskussion) 18:09, 22. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Statur und Größe sind auf dem nebenstehenden Bild gut zu sehen. Dass er in Compiègne dabei war, habe ich ergänzt (als Beleg ist das Foto ausreichend).--Jordi (Diskussion) 03:03, 19. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

"Seit 1937 war Günsche zusätzlich NSDAP-Mitglied"[Quelltext bearbeiten]

Was bedeutet dieser Satz? War Günsche zwei Mal Mitglied der NSDAP? Oder liegt da eine Verwechslung vor und es ist eine ganze andere Organisation gemeint? -- Reinhard Wenig 01:51, 4. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Habe den strittigen Satz entfernt; die Fußnote (1935) scheint genauer zu sein; habe sie selbst aber noch nicht geprüft. --Severinus70 17:12, 18. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

"verbrannte u.a. die Leiche Adolf Hitlers"[Quelltext bearbeiten]

Das "u.a." ist wohl etwas unglücklich - man fragt sich, was noch von ihm verbrannt wurde und ebenso nennenswert ist (z.B. die Leichen der Goebbels?). Also vielleicht entweder präzisieren oder das "u.a." einfach entfernen. Der Fakt an sich ist wohl makaber genug. 91.15.206.126 22:30, 27. Okt. 2009 (CET)[Beantworten]

was waren die Aufgaben eines persönlichen Adjutanten Hitlers?[Quelltext bearbeiten]

Was musste er machen? Wäsche rauslegen? Panzerdivisionen neu ordnen? Das gehört hier m.E. noch rein. (nicht signierter Beitrag von Droben (Diskussion | Beiträge) 08:39, 5. Aug. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Geschichte der Flucht[Quelltext bearbeiten]

Einige Punkte über die Geschichte der Flucht von Günsche wurden durch zahlreiche Zeugenaussagen und Gutachten widerlegt. Selbst Rochus Misch gab an, dass es nicht möglich gewesen wäre durch die beschriebenen U-Bahn Systeme zu entkommen, da er selbst daran vorbeigehen hätte gehen müssen. Außerdem gab es einen Zwischenfall, der in diversen Abhandlungen beschrieben wird: Als Otto Günsche von russischen Truppen (hier teilen sich die Aussagen - zweite oder vierte Gruppe) gefangen genommen wurde trug er zivil- was nach damaligem (auch nach heutigem) Kriegsrecht eine strafbare Handlung darstellt- insbesondere weil er bewaffnet war.

Was in diesem Artikel fehlt: Die familiäre Vorgeschichte. Die Schwester war geradezu verrückt nach Nazi Offizieren. Die Mutter hatte versucht als Hausangestellte in die Familie von Hermann Göring einzuheiraten, nachdem ihr Mann Herbert Günsche 1938 gestorben war.

Widersprüche[Quelltext bearbeiten]

Auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen- Otto Günsche kann sich laut diverser Skripten und Beobachtungen von 1945 nicht an der Verbrennung des Toten beteiligt haben, da er laut Aussage diverser Zeugen bereits im Februar 1945 nach Hamburg geflohen war (seine Schwester hatte dies später bestätigt) . Entweder hat er Zeit seines Lebens ein Märchen erzählt oder einige Aspekte wurden aus der Vita seines Halbbruders Peter Günsche /Petar Günsche (der tatsächlich an der Beseitigung der Leichen beteiligt war) übernommen.

Laut Skript #2877-1945 soll Otto Günsche als Deserteur von der Waffen SS gesucht worden sein. Das Dokument ist beim Bundesarchiv einsehbar.

Abgesehen davon gibt es noch Hitlers Fahrer Erich Kempka, der seine Erinnerungen zunächst unter dem Titel Ich habe Adolf Hitler verbrannt veröffentlichte. Was stimmt nun? --Khatschaturjan (Diskussion) 18:25, 13. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]


Ich habe heute für eine Publikation in den Unterlagen (sowohl Bundesarchiv als auch russische Protokolle) durchgesehen. In beiden Ausführungen wird dargestellt dass nicht Otto Günsche sondern Peter Günsche an der Beseitigung von Hitler´s Leichnam beteiligt war. In den russischen Unterlagen für die Überstellung an die DDR wird er als Petar Günsche bezeichnet. Otto Günsche war ursprünglich nach Hamburg geflohen- das stimmt- Laut russischer Aufzeichnungen ( Verhöre und Mitschnitte) kehrte Otto Günsche wegen der heftigen Luftangriffe auf ein Landgut bei Wanzka zurück in dem er bereits zuvor mit Gerda Christian einige Monate gewohnt hatte. Das Hauptproblem (so laut den Aufzeichnungen) bestand darin dass er praktisch von beiden Seiten gejagt wurde. --91.45.195.132 13:58, 27. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]

Fronteinsatz[Quelltext bearbeiten]

In welchen Einheiten diente er? (nicht signierter Beitrag von 188.101.84.13 (Diskussion) 12:50, 30. Apr. 2020 (CEST))[Beantworten]

mit 17 Leutnant[Quelltext bearbeiten]

laut der Bildlegende hier zu c:File:Otto Günsche.jpg war Günsche 1934 SS-Untersturmführer. Merkwürdig ist das schon. --Goesseln (Diskussion) 18:24, 29. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]