Diskussion:Plasmawelle

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Moden von Wellen[Quelltext bearbeiten]

Hi! Ich kenne die Einteilung der Plasma wellen als "langsame", "schnelle" und "Alfven"-Wellen. Wie passt das mit den longitudinalen und transversalen Wellen zusammen? --Szs 22:05, 23. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

fragwürdiger Artikel[Quelltext bearbeiten]

Moin! Dieser Artikel nimmt eine meiner Meinung nach völlig irreführende Einteilung von Plasmawellen vor, zudem existieren auch elektrostatische Wellen in Plasmen und nicht nur elektromagnetische, wie es der Einleitungssatz vermuten lässt. Vielmehr sollt man zwischen elektromagnetischen und elektrostatischen Wellen unterscheiden. Weiterhin ist dann eine Einteilung möglich jenachdem, welche Teilchenspezies sich an der Ausbreitung beteiligt und ob die Ausbreitung senkrecht oder parallel zu einem etwaigen Hintergrundmagnetfeld geschieht. Besteht hier allgemeine Zustimmung oder soll der Artikel so bleiben wie er ist - was meiner Meinung nach irreführend und teilweise falsch ist? Ich frage, falls einer der bisherigen Autoren dieses hier lesen sollte, schließlich besteht ja auch die Möglichkeit, dass ich mich irre... ;-) Aalemann 19:11, 29. Okt. 2006 (CET)[Beantworten]

Inkorrekte und unvollständige Darstellung[Quelltext bearbeiten]

Scließe mich im Wesentlichen meinem Vorgänger an. Wesentlich fehlt die Information, dass nicht nur Ionen(schwingungen) in Plasmen zur Wellenausbreitung führen - Bsp. Elektronen-Plasmawellen, also Langmuir-Schwingungen mit endlicher Temperatur. Vor allem trifft die Aussage, Plasmawellen seien elektromagnetische Wellen, NICHT zu: In der Plasmaphysik werden als elektromagnetische Plasmawellen Transversalwellen bezeichnet, bei denen das Magnetfeld mitschwingt - also die bekannten EM-Wellen (Licht,...). Die angesprochenen Ionenschallwellen sind longitudinale Wellen,ebenso wie die nicht aufgezeigten Elektronen-Plasmawellen. Ferner sind letztere Wellen gleichzeitig elektrostatische Wellen, d.h. es wird kein Magnetfeld durch die Ladungsoszillationen erzeugt (da es sich um Longitudinalwellen handelt, ist diese Annahme gerechtfertigt, selbstgeneriertes B spielt für die Ausbreitung der Wellen keine Rolle). Weiterhin sollte auf den Einfluss externer Magnetfelder auf die Ausbreitung (Stichwort Anisotropie) eingegangen werden (evtl. durch Darstellung der Dispersionsrelationen) - also den Unterschied zwischen parallelen und normalen Wellen (Ausbreitungsvektor parallel bzw.normal zum externen Magnetfeld). Zu guter Letzt wären ionengetriebene (niederfrequente) EM-Wellen im Plasma noch erwähnenswert, welche auftreten können, wenn die Elektronenbewegung beispielsweise durch starke Gyration (hohes ext. B) behindert ist. Die Einteilung des ersten Kommentators erscheint mir nicht angebracht bzw. unvollständig. Noch ein Patzer: Die Einleitung, wo gesagt wird, Plasmawellen würden sich in "Gasplasmen" ausbreiten. Plasmawellen breiten sich in Plasmen aus :) (nicht signierter Beitrag von JanKeyling (Diskussion | Beiträge) ), 17. Dezember 2006

Gebe meinen Vorrednern Recht. Zudem bei der Beschreibung der "Schallwelle" ist wohl einiges durcheinander geraten. Man sollte zwischen Schallwellen in einem gew"ohnlichen Gas und in einem Plasma unterscheiden. Letztere werden n"amlich nicht nur durch Druck Unterschiede sondern auch durch damit verbundene unterschiedliche Ladungskonzentrationen verursacht. In einem Plasma kann sogar eine "Schallwelle", wobei man hierbei eigentlich eher von Ionenwellen spicht, existieren wenn die Temperatur der Ionen null ist. In diesem Fall ist die Elektronentemperatur veranwortlich und die Wechselwirkung beruht lediglich auf Elektrischen Feldern(die ja in normnalen Gasen "uberhaupt nicht exisieren). Ich denke solche fundamentalen Unterschiede sollte man erw"ahnen. p.s. Mir fiel gerade auf: die Definition eines Plasmas ist auch falsch! 1. ein Plasma muss nicht hochenergetisch sein. 2. Es muss nicht vollst"andig ionisiert sein. 3. Es ist f"ur eine Defiition vollkommen egal wie es entsteht. Zudem sind Elektrische Felder sicherlich nur ein einziger Speziallfall 4. es rekombiniert im allgemein weder sofort noch irgendwann (h"angt alles von der speziellen Situation ab) (nicht signierter Beitrag von 131.220.96.135 (Diskussion) ), 4. März 2008


Äußerst Fragwürdig


Ich habe den Artikel schon vor ein paar Wochen entdeckt doch bisher auf meine Dipl. Prüfung (unter anderem Plasmaphysik :-)) lernen müssen. Ich bin auch der Meinung, dass der Artikel viele Sachen falsch erläutert und sehr diffus ist.

Man muss nicht ein Plasma neu deffinieren wenn es schon den entsprechenden Artikel dafür gibt. Das ist doch das tolle an Wikipedia, dass man alles verlinken kann. Sollte dort ein Aspekt des Plasmas nicht erläutert sein den man für die Wellen braucht kann man ihn da hinzufügen.

Die Wellen sind wirklich falsch eingeteilt. Es gibt viel mehr als nur drei Wellen. Ich würde das von den MHD Gleichungen her aufziehen. Danach einteilen in Wellen mit und ohne äußerem B-Feld und dann die Lage der E, k und je nach dem ob es vorhanden ist der ext. B-Feldvektoren zueinander als Unterscheidung heranziehen. Damit kommt man dann durch die MHD Gleichungen auf die Verschiedenen Dispersionsrelationen. Im wesentliche eine für Wellen ohne B-Feld und zwei mit B-Feld. (Fälle wo ext. B-Feld und E Feld der Welle parallel sind fallen wieder raus da dort das B-Feld die Teilchenbewegung nicht beeinflusst.) Diese weisen jeoch noch verschiedene Äste auf womit man dann auf 10 Wellen kommt. So ist es jedenfalls in guten Plasmaphysik Bücher eingeteilt. Das fatale an diesem Artikel ist, dass die beschriebenen Wellen nicht nur drei dieser Äste herausgreift. Die Alfvenwellen sind Beispielsweise nur Teile zweier Äste für kleine Frequenzen. Die Torsionsalfvenwelle gehört zum magnetoakustischen Zweig der Zyklotronwelle und die Kompressionsalalfvenwelle geht dann über in die untere Hybridwelle. Das hat sich nunmal so entwickelt dass zu einer Dispersionsrelation sich meherere Namen für die Welle entwickelt hat, da sie ja je nach Frequenz eigene Karakteristika haben, sind physikalisch aber kein eigener Wellentyp.

Einleitend würde ich auf jeden Fall noch schreiben, dass die Wellen im Plasma eben eine so große Vielfalt aufweisen da man frei Ladungsträger hat und deswegen diese an die Wellen koppeln und man ganz neue Effekte bekommt. Beispielsweise auch die der elektrostatischen Welle, die ja schon erwähnt wurde und mit der entsprechenden Dispersionrelation erwähnt werden muss.

Technische Anwendungen eines Plasmas wie Leuchtstoffröhre etc gehören meiner Meinung nach auch nicht in einen Artikel über Plasmawellen. Ebenso die Prozesse von Absorption, Emission, Ionisation und Rekombination gehören hier nicht hin und müssen wenn dann fundiert eingeführt werden mit dem Hinweis auf Ratengleichungen oder zumindest die Fromel wie Saha Gleichung, Max-Wellverteilung, Bolzmann-Besetzung und Planksche Strahlungsformel die die Strahlungs und Ionisationsgleichgewichte beschreiben. Und wie man mit einem Plasma umgeht, das in bestimmten Prozessen nicht mehr im Gleichgewicht ist. Sichwort: Detailiertes-, Lokales-, Koronagleichgewicht usw.

Ich denke nicht, dass der Artikel den ansprüchen von Wikipedia genügen kann und sollte schnell umfassend geändert oder gelöscht werden. (nicht signierter Beitrag von 141.84.136.46 (Diskussion) ), 17. Februar 2009