Diskussion:Pleurapunktion

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Auf welcher Höhe und welcher Vertikallinie wird die Punktion denn durchgeführt? (nicht signierter Beitrag von 132.230.21.52 (Diskussion) )

kommt darauf an, heute wird meist unter bzw. nach Ultraschallkontrolle punktiert und in der Regel (für Flüssigkeiten) der tiefste gefahrlos bzw. komplikationsarm "punktable" Interkostalraum gewählt. JHeuser 19:41, 12. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]


1000-1200ml ??? bisschen viel für eine pleurapunktion.. maximal sind doch höchstens 100-150 ml enthalten. also das hätte ich gern nochmal überprüft.(Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 83.189.57.79 (DiskussionBeiträge) 14:43, 30. Aug. 2008 (CEST)) [Beantworten]

Also ich hab schon mehr als 2 Liter punktiert und es waren noch 2 l drin. Bisher keine Nebenwirkungen beobachtet. Leber oder Milz werden unter Ultraschallkontrolle eigentlich gut erkannt, die Möglichkeit der Punktion dieser Organe ist auf diese Weise ausgeschlossen.(Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 82.115.100.2 (DiskussionBeiträge) 11:07, 23. Okt. 2008 (CET)) [Beantworten]

1000-1200 ml gelten als maximaler Richtwert bei einer Pleruapunktion, da sonst häufiger zu einem Lungenödem kommen kann. Christian2003 11:16, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]


Die Pleurapunktion ist eine spezielle Methode der Medizin. Dabei wird meist nach einer örtlichen Betäubung Lokalanästhesieeine Nadel in die Pleurahöhle, den Spaltraum zwischen Rippenfell und Lungenfell, eingestochen.

Die Methode kann nur durchgeführt werden, wenn sich im Pleuraraum Flüssigkeit befindet. Sie wird aus diagnostischen Gründen (Gewinnung von Untersuchungsmaterial) oder aus therpeutischen Gründen (Entfernung eines größeren Pleuraergusses) angewendet.

Meist wird die Methode unter Ultraschallkontrolle durchgeführt, um die genaue Lokalisation des Ergusses vor der Punktion zu markieren. Der Patient sitzt mit dem Rücken zum Arzt. Vor der Punktion kann eine örtliche Betäubung in die Haut und ans Rippenfell gespritzt werden. Punktiert wird jeweils am Oberrand einer Rippe, um eine Verletzung der am Unterrand entlang ziehenden Nerven sowie Lymph- und Blutgefäße zu vermeiden.

Eine beidseitige Punktion wird selten durchgeführt. Meist wird bei einer Punktion nicht mehr als 1000 - 1200 ml abpunktiert, da sonst zu große Verschiebungen des Mediastinums sowie Beschwerden des Patienten eintreten können.

Von der Industrie werden steril verpackte Punktionssets angeboten.

Die Pleurapunktion ist, in der Hand eines erfahrenen Arztes, eine einfache und schnelle Methode, um beispielsweise bei ausgedehnten Ergüssen und Luftnot (Dyspnoe), dem Betroffenen eine Erleichterung zu verschaffen.

Nach etwa zwei Stunden sollte eine Röntgenkontrolle zum Ausschluss einer Lungenverletzung gemacht werden.

Wie bei jeder Punktion sollte die Blutgerinnung des Patienten ausreichend funktionieren. Der Quickwert sollte über 50% liegen und die Thrombozytenzahl >50000/µL betragen.

Mögliche Komplikationen der Methode [Bearbeiten] Infektion (bei steriler Nadel und guter Hautdesinfektion: geringe Gefahr) Verletzung der Lunge (Pneumothorax) bei großem Erguss: selten bei gekammertem Erguss oder bei Punktion im Liegen: häufiger Verletzung der Leber oder Milz Nachblutung (nicht signierter Beitrag von Rante (Diskussion | Beiträge) 10:21, 3. Jan. 2011 (CET)) Tschuldigung --Rante 16:14, 3. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Heißt´s nicht: " Punktiert wird jeweils knapp über DEM Oberrand einer Rippe, ...? -- Rante 07:15, 25. Jul. 2011 (CEST)

Ist nicht mittlerweile alles obige erledigt abgearbeitet? --Georg Hügler (Diskussion) 20:55, 28. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]