Diskussion:Poly-U-Experiment

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Habe gerade so ziemlich am Ende des teilweise ziemlich wirren Artikels das Wort "Filter" mit "Filtrat" ausgetauscht. "Filter" würde hier gegen jegliche Logik verstoßen. PS: Zwar kritisch, aber ich muss sagen, besser hätte ich den Artikel mit meinen Kenntnissen von Molekulargenetik auch nicht schreiben können. Na ja.

Warum ist das Poly-U-Experiment das bedeutenste des 20. Jahrhunderts? Ich lese dieses Statement bei verschiedenen Artikeln rund um Poly-U, Nirenberg, Matthaei usf. Wer bezeichnet das so? Das fliegende Spaghetti-Monster? Dann könnte es natürlich stimmen. Andernfalls halte ich das für sehr subjektives Gedöns. Keine Frage ist es ein wichtiges Experiment, aber mehr - oder weniger - auch nicht. --80.138.111.163 22:15, 2. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Mal nicht so überheblich. Aber ich kann die Stimmung verstehen, nachdem ich gerade selbst bei der Lektüre gewürgt habe. Fakt ist, es ist das erste Experiment, das als einzige Schlussfolgerung so etwas wie den genetischen Code zuließ (einen 'Beweis' gibt es ja strenggenommen in den Naturwissenschaften nicht), und gleichzeitig das erste Triplett offenbarte. Der Anfang der Entschlüsselung eines Codes, was immer am schwersten ist. --Ayacop 18:09, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Unstimmigkeiten[Quelltext bearbeiten]

Im Paper von 1961

  • ist ein einziges Mal von Tripletts die Rede, nämlich gegen Ende: whether the code is of the singlet, triplet etc. type, has not yet been determined.
  • geht es um eine Zubereitung mit Ribosomen, 'ribosomaler RNA' und 'löslicher RNA' (überstehend bei 105k mal g). Mehr wusste man damals nicht. Bei der löslichen handelt es sich aufgrund des Pseudouracilanteils um tRNA
  • wurde nicht zuerst mRNA an Ribosomen gebunden. Die Reihenfolge ist gleichgültig
  • wurde auch gezeigt, dass Ribosomen notwendig für die Translation sind
  • wurde nicht nur einfach die Synthese von poly-Phe aus poly-U gezeigt, sondern auch dass poly-U einzelsträngig sein muss
  • wurde poly-Phe aufgrund seiner chemischen Eigenheiten (HCl, HBr) nachgewiesen
  • wurde auch die Voraussetzung von ATP bzw ATP-Erzeugung für die Translation formuliert
  • wurden drei Translations-Inhibitoren bestätigt
  • ist die eigentliche Leistung die Bereitstellung einer Translationsmaschinerie in vitro, die nur noch mit mRNA und Aminosäuren beschickt werden musste

Der WP-Artikel liest sich nach dem Paper als reines Märchen. --Ayacop 19:14, 12. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]