Diskussion:Preisrevolution

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Viel besser. Eine Anmerkung noch: Die Preiserhöhung um das Drei- bis Vierfache kann ich anhand der Tabelle nicht nachvollziehen, dort sehe ich maximal eine Erhöhung auf das Drei- bis Vierfache. Wo trat denn eine solche Erhöhung auf? -- Carbidfischer Kaffee? 13:48, 23. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Eine Erhöhung der Preise auf das Vierfache in einem Jahrhundert als "Revolution" zu bezeichnen, ist wohl ein Witz. Das entspricht einer Verdopplung in 50 Jahren. Die angeblich "stabile" DM hat in den ca. 50 Jahren ihrer Existenz 80% ihres Wertes verloren, das entspricht einer Preisverdopplung ca. alle 22 Jahre. Die "Preisrevolution" war in Wirklichkeit mehr als doppelt so stabil wie das stabilste Papiergeld. -- Martin Vogel
Dein Maßstab ist der des 21. Jahrhunderts. Der Maßstab des 16. Jahrhunderts war ein anderer. Nämlich Preisstabilität. Aber unabhängig hiervon: "Preisrevolution" ist nun einmal der Fachausdruck mit dem der Sachverhalt in der Geschichtswissenschaft bezeichnet wird. Ob er passt oder nicht, können wir in der Wikipedia nicht sinnvoll diskutieren.Karsten11 08:30, 26. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Zu berücksichtigen wäre auch die Arbeit von John Munro, in welcher er ein paar Preisindizes aus dem Mittelalter angibt. Die englische Version zur Preisrevolution beruft sich auf diesen Artikel. Z.B. steigt der Preisindex für Brabant von 106,79 (Basis 1451) im Jahre 1501 auf 480,72 im Jahre 1576 (75 Jahre) ... ohne die Verwendung von Fiatgeld! In Österreich lt. Statistik.at von 104 im Jahr 1967 (Basis 1966) auf 454,5 im Jahr 2010 (43 Jahre). Also obwohl Münzgeld, welches nicht einfach so beliebig vermehrbar ist, verwendet wurde, stiegen die Preise mehr als halb so schnell wie bei ungedecktem Fiatgeld. mMn doch recht beachtlich. Milchleber 15:00, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]