Diskussion:Przeworsk-Kultur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Legende zum Bild[Quelltext bearbeiten]

Obwohl im Quelltext eine Legende zum Bild enthalten ist und dort auch die notwendige Referenz steht. Erscheint beides nicht in der vorformatierten Darstellung. Das ist derzeit nicht sehr sauber: keine Legende, keine korrekte Einordnung der Abbildung und keine Anführung der Referenz. Hat da jemand Lösungsvorschläge für. Mir ist die Formatvorlage nicht vetraut und ich sehe auf die Schnelle keine Lösung. Gruß ossipro 09:49, 6. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Przeworsk-Kultur[Quelltext bearbeiten]

In der archäologischen Literatur wird, so weit ich sehe, immer von der Przeworsk-Kultur gesprochen. Ich hab deshalb den Begriff als Weiterleitung angelegt (Przeworsk-Kultur). Vielleicht sollte man aber den Artikel ganz dahin verschieben und von Przeworsker Kultur weiterleiten? -- Ralfonso 22:22, 5. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hast du recht, das passt besser zu Wielbark-Kultur und Jastorfkultur.--Ulamm 23:03, 5. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Klingt alles sehr nach SED-Wissenschaft...  ;-) (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:AA9F:DE00:98CB:B67:5C0A:5736 (Diskussion) 19:57, 3. Jul. 2023 (CEST))[Beantworten]
Moderne Einteilung germanischer archäologischer Funde, 50 n. Chr.

Man sollte vielleicht hinschreiben, dass die Karte einen Zeitpunkt ungefähr um 200 v. Chr. beschreibt. Genaues soll der jenige erklären, der die Karte gemacht hat.

Wenn die Przeworsk-Kultur wirklich bis 450 nach Christus als solche bezeichnet wird, dann war sie aber auch gleichzeitig mit den späteren Fundgruppen der Elbgermanen, Rhein-Weser-Germanen und Nordseegermanen, zu mindest wenn man diese Begriffe wie neuerdings üblich als archäologisch versteht. Dazu gibt es eine gute andere Karte, die hier als Ergänzung auch noch passen würde. Um Verwirrungen zu vermeiden, welche Begriffe zu einer gleichzeitigen Begriffsgruppe gehören, könnten wir vielleicht eine Navigationsleiste mache. --El bes 23:51, 6. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Karte mal nachgeprüft:[Quelltext bearbeiten]

Ab dem 6. Jhd. fängt doch hier schon der Kiever Rus an, dann muss das logischerweise der direkte Vorläufer des Kiever Rus sein. Ich denke das könnte man so direkt dazu schreiben.

Wenn man diese Karte auf 110% zoomt und leicht dreht, sieht man genau das die ostbaltische Waldzonen-Kultur mittem im Kiever Russ liegen, genau wie die Prezeworsk-Kultur und die Milogrady-Kultur. Die gelbe Pojenewski-irgendwas-Kultur ist zu klein und liegt auf dem Gebiet der späten Cucuteni-Tripolje Kultur, das waren die Geten. Westlich daneben kommen erstmal die Daker-Thraker und dann irgendwann mal Kelten. Desweiteren zeigt sich, das die Esten wohl nicht die schwarzen Bereiche sein kann, das sind eher Lithauer und Livonen, also Balten. Das heisst die Ostbaltische Waldzone ist praktisch der "prä-Kiever Rus" und die Zarubinscy-Kultur sind eindeutig Prussen.

Checkt das selbst nach, da ihr ja so schnell mit dem Löschen seid. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/89/East_Slavic_tribes_peoples_8th_9th_century.jpg

Im übrigem wird auch angenommen das die Kupferkultur sich von West nach Ost verbreitet hat, d.h. von Novgorod (was ja eine frühe Siedlung der Rus war, zur Volosov-Kultur (die fast bis an Novgorod reichte und überwiegend ausserhalb der Kiever Rus lag), dann zur ost-uralisch sprechenden Garino-Bor Kultur (das sind die späteren Morviner und Merya). Der Kupferhandel hat die Vikinger nach Novgorod geführt und damit haben sie die Kupferzeit in der Volosov-Kultur eingeleitet. Praktisch erst östlich der Kiever Rus spricht man im Norden Uralisch. Darunter kamen die Turksprecher wie Bolgaren, Magyaren, Chasaren usw. Die Esten müssen zu diesem Zeitpunkt direkt neben einer Uralischen Kulturen gelebt haben und sind daher auch noch nicht in Estland. Sie sind erst durch den Kiever Rus nach Norden ausgewichen und später im Baltikum angekommen. Die derzeit als Esten gehandelten sind die Keimzelle der verschiedenen Baltischen Sprachen, das Protobaltisch dürfte auf die Fatjanovo Kultur zurück gehen. Das heisst die Sarmaten haben nicht das Slawisch, sondern ausschliesslich das Baltische beeinflusst weil sie darin aufgingen. Mit dem Proto-Slavisch haben sie garnichts zu tun. Die Gemeinsamkeiten entstanden erst viel später im Litauisch-polnischem Reich. Dies entspricht den Erkenntnissen von Knabe (1962, 67-73), der 4 unterschiedliche Gruppen klassifizierte, 2 davon führt er auf uraltem Einfluss zurück, eine iranisch (Sarmaten) und eine alteuropäischem (Ostgermanisch/Nordgermanisch) die als Uralisch-Baltische Lehnworte klassifiziert wurden, was er damit wiederlegte.

Das heisst diese Karte zeigt die direkte Trennung von OstGermanisch (Jasdorfer Kultur) und der Kiever Rus. Die Przeworsk-Kultur war germanisch sprechend. Die Slawen dürften zu diesem Zeitpunkt noch ein urgermanisches Dialekt als Erbe der Schnurkeramiker gesprochen haben. Vermutlich schon mit asiatischem Einfluss. Eine Skythisierung durch das Chasarenreich ist unwarscheinlich. Die haben eher die Albanische Sprache beeinflusst. Slawisch entstand dann durch den Durchzug zahlreicher Turkvölker und dem wachsenden Kontakt mit der Uralischen Volosov-Kultur.

Und es gibt eine Umdatierung der Baltischen Kultur in Litauen, die wurde bisher auf ca. 2800 BC datiert. Nun wurde sie auf 790 BC bis 380 BC umdatiert. Das heisst auch die Annahme das Lithauer und andere Balten direkte Nachfolger der Kunda-Kultur sind, ist falsch, sie stammen von den Pommern ab und sind nur die Küste hochgewandert. Ach und noch was, die Westfinnische Küste steht zu diesem Zeitpunkt unter dem Einfluss der Nordischen Kultur.

"Chamotte-tempered Corded Ware from SE Lithuania was dated to 2840–2570 cal BC. The first absolute dating of coarse ware of the Žalioji type pointed to a period of 760–515 cal BC instead of the previously assumed 2nd millennium cal BC. Cremated human bones from urns found at Paveisininkai, Kernavė, and Naudvaris cemeteries were dated to 790–380 cal BC. "

https://journals.uair.arizona.edu/index.php/radiocarbon/article/view/13064

Setzt man zum Schluss noch die Karte der Europedia drauf, sieht man das eine Menge falsch ist. Diese selbstgestrickten Europedia-Karten sind massiv falsch interpretiert. Das ist unwissenschaftlich. (nicht signierter Beitrag von 84.252.65.44 (Diskussion) 03:55, 3. Jan. 2013 (CET))[Beantworten]

Wenn eine Kultur auf eine andere folgte, wurde das Ende der einen und der Anfang der nächsten sehr oft durch eine Migrationswelle oder ähnliche politische Ereignisse bewirkt. Herausragende Beispiele sind u.a. die Inavsion germanischer Stämme ins Imperium Romanum, die Landnahme der Madjaren im pannonischen Donaubecken, der Mongolensturm, die Landnahme der Rum-Seldschuken in Kleinasien. Die slawischen Wanderungen habe ich an dieser Stelle weggelassen, da du dazu anscheinend eine sehr eigenwillige Meinung hast.--Ulamm (Diskussion) 23:23, 3. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Die baltischen und die slawischen Sprachen sind unter den indoeuropäischen Sprachen zwei besonders nahe miteinander verwandte Sprachfamilien. Wenn dazu außer der ursprünglichen Verwandschaft auch spätere Beeinflussungen beigetragen haben, so spricht die politische und kulturelle Geschichte eher für Einflüsse von den slawischen auf die baltischen Sprachen: Die slawischen Sprachen wurden bedeutend früher zu Schriftsprachen als die baltischen (Vgl. Altkirchenslawisch). Im litauischen Teil des polnisch-litauischen Reiches war die Amtssprache Ruthenisch. Wie man an mehreren polnischen Adelsfamilien litauischer Herkunft sehen kann, nahm die litauische Oberschicht die polnische Kultur an. Lettisch und Litauisch wurden vor dem 20.Jahrhundert nicht als Amtssprachen verwendet.--Ulamm (Diskussion) 23:46, 3. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Welche Karte ist denn eigentlich gemeint? Etwa die, die aktuell im Artikel steht? Die zeigt die Situation in der späten vorrömischen Eisenzeit, also dem 1. Jh. v. Chr. Da ist von den Rus aber noch weit und breit nichts zu sehen. Und auch die baltische Kultur hat mit diesem Zeithorizont nichts zu tun - egal welcher Datierung man jetzt folgt. -- Ralfonso (Diskussion) 22:51, 8. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Stimmt, aber die Sitte der Grabbeigaben von Waffen wurde ganz sicher nicht von Kelten übernommen, das machen die schon seit 3000 v. Chr. Da waren noch nichtmal Kelten da. (nicht signierter Beitrag von 5.159.60.69 (Diskussion) 08:31, 14. Mai 2013 (CEST))[Beantworten]
Und die Kelten sind mitten unter den Markomannen und Quaden eingezeichnet.

Auch das die Przeworsk-Kultur von Osten kommen soll ist Quatsch, die kommt von Westen und löst sich aus der Lausitzer Kultur. Kein wunder also das es weit im Westen noch Funde gibt, denn schliesslich waren die Vor-Lausitzer Kultur noch weiter im Westen verbreitet und wurden dort verdrängt, wobei natürlich auch Wechselwirkungen entstanden. Diese ganze Wikipedia hängt an der Einwanderung aus dem Osten (Kurgantheorie 1960!!!) obwohl alle moderneren Beweise absolut dagegen sprechen, weil die Ausbreitung immer von Mitteleuropa nach Osten erfolgt - nicht von Osten nach Mitteleuropa (sieht man mal von Hunnen und Mongolen ab). Aber da könnte man auch auf Wände einreden. (nicht signierter Beitrag von 5.159.60.9 (Diskussion) 02:51, 4. Mai 2014 (CEST))[Beantworten]

Dass scheint ein neuartiges Projekt zu sein. Quasi alle unter dem großen urslawisch-völkischen Regenbogen? Wissenschaftlich gesehen ist es Nonsense, denn es wurde poltiisch durchgesetzt. Nach dem pathologischen alten SED-Motto: "Die Freundschaft zu unseren friedliebenden slawischen Brudervölkern ist die Quelle unserer Kraft!". Wie die "friedliebenden slawischen Brudervölker", insbesondere die "lupenreine russische Demokratie" im wahren Leben aussehen, kann man sich gerade in derUkraine anschauen. Wie auch immer: Völkischer Panslawismus als politisches Projekt hat die Wissenschaft vollkommen pervertiert. --2001:9E8:AA9F:DE00:98CB:B67:5C0A:5736 20:01, 3. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 03:35, 30. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Aussprache von "Przeworsk"???[Quelltext bearbeiten]

Wenn man nicht-slawische Mitteleuropäer schon nach einem slawischen Kontext benennen will, sollte wenigstens die Aussprache klar sein: Wie spricht man "Przeworsk" denn nun korrekt aus?

Ausserdem: Wenn politisch korrekt, dann doch bitte gleich richtig. Warum nimmt man mit Blick auf die notwendige Sühne für die europäische Kolonialgeschichte nicht gleich einen afrikanischen Namen? ;-) --2001:9E8:AA9F:DE00:98CB:B67:5C0A:5736 19:56, 3. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Die Benennung richtet sich nach einem großen Gräberfeld dieser Kultur, das in Polen liegt und übrigens m.W. auch keinen althergebrachten deutschen Namen hat. Der Name hat sich durchgesetzt, weil er zum einen neutral ist und nicht eine moderne Interpretation z. B. im ethnischen Sinne beinhaltet - die zeitweise umstritten war und sich im Lauf der Forschung auch ändern kann. Ältere, von vornherein mit ethnischen Interpretationen belastete Bezeichnungen sind "Wandalische Kultur" (obwohl außer den Wandalen wohl noch andere ostgermanische Stämme wie Burgunden und Lugier daran beteiligt waren) und "Venedische Kultur" (die Veneter sind ein östlich von Germanien überliefertes Volk, dessen Zuordnung nicht ganz klar ist).
Zum anderen ist aber die Benennung nach wichtigen, frühen oder besonders typischen Fundorten eine Grundtradition in der Ur- und Frühgeschichtsforschung. Die Hallstattkultur und die Latènekultur wurden beispielsweise im 19. Jahrhundert einfach nach großen Fundplätzen in Österreich und der Schweiz benannt. Beschwerden aus Irland, dass keltische Kulturen nach deutschen und französischen Ortsnamen benannt sind, sind mir allerdings nicht bekannt ;-) Witzigerweise ist dein Vorschlag mit Afrika nicht mal gar so abwegig, da sich die Vandalen später in Nordafrika niedergelassen haben. Allerdings erst spät, und da gibt es nur vereinzelte Funde, so dass sich kein Fundort als Namensgeber aufgedrängt hat.
Eine Benennung nach einem Fundort, die in deinem Sinne sprachlich passend wäre, ist schon deshalb kaum möglich, weil es ostgermanische Ortsnamen gar nicht mehr gibt.
Zur Aussprache: Ausgesprochen wird der Ortsname "Pschäworsk". Das sollte man tatsächlich in Lautschrift noch in der Einleitung ergänzen. Das schweizerfranzösische Latène spricht sich "Latähn". Ich kann dir versichern, für ostgermanische Wörter (man lese nur mal die Wulfilabibel im Original) braucht man heutzutage auch eine Aussprachehilfe. --Archaeopterix (Diskussion) 15:51, 21. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]