Diskussion:Reinhard Raffalt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bitte an die, die sich hier auskennen: ein einführender Satz am Anfang wäre nett, der uns sagt wer Herr Raffalt eigentlich ist: deutscher Journalist und Schriftsteller oder so was. Danke -Hunne 21:49, 11. Sep 2003 (CEST)


kopiert von der Seite Benutzer Diskussion:Fab: --Head 13:46, 5. Okt 2003 (CEST)

Das habe ich hiermit erledigt. Peter O. Walter

Hallo Fab,

Den Artikel über Reinhard Raffalt, der ein Verwandter von mir war, habe ich selbst erstellt und auf einer Webseite, die von mir ist, veröffentlicht. Warum wurde er gelöscht?

Bitte um Antwort an peter.walter@t-online.de

Wiederhergestellt und E-Mail geschickt --Head 13:52, 5. Okt 2003 (CEST)

Kritische Ergänzung[Quelltext bearbeiten]

Habe eine (unsachliche) Kleinigkeit entfernt und (das einzige mir bekannte) Werk des Autors ein wenig kritisch beleuchtet. So scheint mir der Artikel etwas ausgewogener zu sein. Ein Foto wäre vielleicht nett. AxelBerlin 01:13, 18. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Stilfragen / Sachlichkeit[Quelltext bearbeiten]

"Seine besondere Sicht der Dinge, die Gabe, große Zusammenhänge zu erkennen und geistige Bögen zu schlagen, seine charmant-humorvolle Art machen seine Bücher, Sendungen und Filme unverwechselbar."

Ist das eine enzyklopädische Art der Formulierung?

In "Große Kaiser Roms" vermengt Raffalt historische Details mit unbelegtem, persönlich interpretiertem, küchenpsychologischem Schmarrn, den er als angebliche Tatsache präsentiert. Hinzu kommen zahlreiche nicht nur von konservativem Frauenbild zeugende, sondern darüberhinaus gehend verallgemeinernd sexistische, zum Teil auch rassistische und antisemitische Bemerkungen. Beispiele aus Piper Taschenbuch, 5. Auflage 2002.

S. 41 "Damals wie heute gab es Frauen, die dazu geboren schienen, reiche Witwen zu sein."

S. 44 zu Cleopatra: "Liebeskraft und Geistesschärfe machten sie als Königin zu einer wunderbaren Frau und als Frau zu einem unergründlich gefährlichen Wesen."

S.87 "Die Ehe zwischen Tiberius und Vispania war glücklich, denn das Mädchen war auf so natürliche Weise fügsam, daß ihr nichts ein Opfer bedeutete."

S. 88: "Als sie vierzehn und eine Schönheit geworden war, gab ihr Augustus seinen Neffen Marcellus zum Mann, einen zarten Jüngling, der Julias Leidenschaft nur ein Jahr aushielt und dann verstarb."

S.114: "Mit der Dämonie, die Frauen entwickeln, wenn sie nur ihrem Willen leben, vermochte Agrippina den freundlichen Millionär davon zu überzeugen, daß man einer bläßlichen Frau den Scheidebrief schickt, wenn eine Agrippina vor der Türe steht."

S.115: "Valeia Messalina. Sie war nicht anziehend, hatte ein rotes Gesicht und einen etwas verbildeten Oberkörper. Wahrscheinlich hat sie den Claudius aus Versorgungsgründen und in der Absicht geheiratet, ihn weidlich zu betrügen [...] ließ aber zu seinem Trost ein paar hübsche Kammerkätzchen in seiner Nähe schlafen"

S.201: Zur Statue der "Julia Soemias", er meint wohl diese: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Giulia_Soemia_Astarte.jpg "Ihr Körper ist prachtvoll, der Busen klein und fest, die Hüften von jener weichen Rundung, deren sinnlicher Reiz auch auf den heutigen Betrachter noch unvermindert wirkt - wie sehr die knabenbezogenen Diktatoren moderner Weiblichkeit sich darüber auch entsetzen mögen. [...] Das Profil verrät in der Feinheit seiner Zeichnung die Sensibilität des hochgezüchteten Geschöpfes, das spielerische Gefälle des einfach gekämmten Haares deutet auf die Kunst der Dame hin, Schlichtheit bewusst und erregend einzusetzen. [...] die auch als Kaiserin nichts dabei fand , sich nackt porträtieren zu lassen, da ihrer Meinung nach der Anblick lohnend war und zugleich als Erklärung dafür dienen konnte, warum die Zahl ihrer Liebhaber die Toleranzgrenze so leicht überschritt."

S. 203 zu Heliogabal: "Doch selbst wenn manche Verrücktheit entfällt, bleibt das Bild eines Menschen, der noch in seinem Wahnsinn andere Wurzeln des Fühlens und Denkens bloßlegt, als es den römischen Lebensvorstellungen entsprach. Der junge Mann war von semitischer Rasse und ein hochrangiger orientalischer Priester."

S. 204-205 zu Septimius Severus: "Jedoch blieb trotz seiner umfassenden Bildung, die die beiden geistigen Hemisphären der alten Welt virtuos durchdrungen hatte, sein Charakter afrikanisch. Er war rastlos und verschwiegen, gewalttätig und durchtrieben, verzieh schwer und vergaß nie, unterhielt seine Zuhörer mit Geist und Eleganz, ohne je außer Acht zu lassen, daß ihr Geld ihm wichtiger war als ihre Sympathie. Seine Verschlagenheit wurde nur noch übertroffen durch unkontrollierte Ausbrüche seines Zornes, vor deren unheilvollen Nachwirkungen er sich aber durch seine hohe Kunst im Verschleiern der Wahrheit und durch gelegentliche Grausamkeit zu retten wusste. Außerdem besaß er ein erotisches Verhältnis zu Geld - ein Umstand der ausschlaggebend war, als es ihm darum ging, Kaiser zu werden."

Eben das ist ein Stil, der (Widersprüche im Detail einmal beiseitegelegt) den Leser dazu befähigt, das Beschriebene tatsächlich zu begreifen, darüber auch gelegentlich zu schmunzeln usw. - gerade weil er nicht nach jeder Bemerkung eine beweisende Fußnote hinstreuen zu müssen glaubt.--2001:A61:260D:6E01:B5A3:DD27:2809:E4F6 22:22, 10. Feb. 2018 (CET)[Beantworten]
Was soll daran sexistisch, rassistisch, antisemitisch sein? Offenbar hat da jemand ein Problem mit augenzwinkernden und doch erhellenden Äußerungen. Piflaser (Diskussion) 10:11, 14. Feb. 2018 (CET)[Beantworten]

"Unter dem Pontifikat Pauls VI. (ab 1963) wurde Raffalt zu einem scharfen Kritiker der päpstlichen Ostpolitik." Wenn man bei Paul VI. schaut, heißt das wohl, dass Raffalt Verhandlungen mit der UdSSR etc. ablehnte und weiter einen strikt antikommunistischen Kurs wollte. Dafür bräuchte es dann doch Quellen. --Hachinger62 (Diskussion) 14:40, 23. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]