Diskussion:Rentershofener Bahndamm

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Der Artikel „Rentershofener Bahndamm“ wurde im Mai 2017 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 17.06.2017; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

In der Einleitung wird betont, dass der Rentershofener Bahndamm der größte von Menschenhand geschaffene sei. Gibt es auch natürliche Bahndämme, auf denen die Gleise ohne Bearbeitung verlegt werden konnten? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 09:41, 29. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

„Von Menschenhand“ soll eher darauf hinweisen, dass der Damm ohne Einsatz von Maschinen oder Tieren erschaffen wurde. Er wurde sozusagen von Hand aufgeschüttet. Gruß-- Domi1907 (Diskussion) 11:59, 29. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Dann würde ich zum Beispiel schreiben: „Er gilt als der größte ohne Einsatz von Zugtieren und Maschinen geschaffene Bahndamm der Welt.“ -- Lothar Spurzem (Diskussion) 20:07, 29. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich hab nur die Informationen so übernommen, wie sie offiziell auf der Informationstafel direkt auf dem Bahndamm stehen. -- Domi1907 (Diskussion) 22:51, 29. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Der Text auf der Infotafel ist aus meiner Sicht nicht sehr glücklich, da er Deutungsfragen offen lässt. Ich habe mir erlaubt, eine klarere Formulierung zu wählen. (Siehe auch Diskussion zum selben Thema hier.)--Pechristener (Diskussion) 15:09, 30. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Am Schluss des Artikels heißt es: „Bis heute hält sich das Gerücht, dass sich im Inneren des Bahndamms eine während des Baus abgestürzte Lokomotive befinden soll.“ Wie kann es zu diesem Gerücht gekommen sein, da doch angeblich weder Zugtiere noch Maschinen beim Bau des Bahndamms eingesetzt wurden? Erfahrungsgemäß ist an vielen Gerüchten etwas dran. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 20:23, 29. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Zum Gerücht und zur Lokomotive kann ich nichts sagen aber in der Quelle Der Erzähler: ein Unterhaltungsblatt für Jedermann, Band 18 [1] ist auf Seite 338 folgender Text zu lesen:
Derselbe [Rentershofener Bahndamm] ist nicht nur der Größte der ganzen Südnordbahn, sondern auch einer der größten aller Eisenbahnen der Erde. Seine Höhe beträgt 181 Fuß, seine Länge 1800, seine Basis 800 Fuß. Ein 20 Fuß mächtiges Torlager mußte erst durch Abzugscanäle trockengelegt werden, und den ungeheuren Damm tragen zu können, zu dessen Auffüllung im Voranschlag ein Bedarf von etwa 90 Millionen Kubikfuß Erde berechnet war! Man hat diese Erdmasse herbeigeschafft durch teilweise Abtragung eines am oberen Ende des Dammes gelegenen Bergs, dessen ausgewühlte Überreste jetzt wie ein riesiges Monument der staunenswerthen Arbeit dastehen. Noch ist die äußere Bekleidung des Dammes nicht vollendet, und während die Lokomotive bereits über seine obere Fläche dahinbraust, bewegen sich an den großen terassenförmigen Abstufungen noch die zahlreichen Handkarren der Arbeiter. Es erschien uns als eine der sinnreichsten Decorationen des Eröffnugnstages, daß am Endpunkt des Dammes die einfachen Werkzeuge, welche ein so gewaltiges Werk vollbracht, Spitzhacken, Schaufeln, Schub- und Zugkarren u. dgl., mir Blumen und Laubgewinden geziert, aufgestellt waren.
Die Behauptung mit der Lokomotive und dem Bau mit der Hand müssen sich also nicht ausschließen.--Salino01 (Diskussion) 14:03, 3. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Der hier zitierte Text gibt aber keinen Hinweis auf eine abgestürzte Lokomotive. Darüber hinaus ist nichts daran verwunderlich, schädlich oder in irgendeiner Form bis heute faktisch relevant, falls einst tatsächlich eine Lokomotive abgestürzt ist. Kaum verwunderlich, wenn sich im Damm sogar noch viel mehr "Baumüll" befinden, dessen Abtransport/Bergung/Wiederverwendung sich nicht rechnete. So stellt sich einerseits die Frage, warum das Gerücht überhaupt erwähnt werden muss. Gerüchte, auch andere, wird es bei solch einem Bauwerk viele gegeben haben. Wäre er nur hundert Jahre älter, gäbe es sicherlich sogar welche über das Beitragen des Teufels. Andersherum, wenn man das Gerücht mit der Relevanz einer "lokalen Tradition" erwähnten will, warum dann in dieser Formulierung ("bis heute hält sich")? Das Formulierung gilt doch eigentlich nur für Gerüchte, die eindeutig falsch sein dürften und die zukünftig möglichst widerlegt werden. Aber wer kann und will dieses Gerücht zukünftig mal überprüfen und ggf. widerlegen? --91.17.93.203 06:04, 18. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

"Größter von Menschenhand geschaffener Bahndamm der Welt"[Quelltext bearbeiten]

"Größter von Menschenhand geschaffener Bahndamm der Welt"?! Welcher Bahndamm wurde denn nicht von Menschenhand geschaffen? Allenfalls ist vorstellbar, daß ein bereits vorhandener natürlicher Damm zum Bahndamm umfunktioniert wurde, aber dann bliebe das trotzdem eine natürliche topographische Erscheinung. --217.91.54.83 19:36, 17. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Zustimmung. Der Ausdruck "von Menschenhand geschaffen" bedeutet nicht, dass etwas "von Hand" geschaffen wurde (also ohne Maschinen), sondern dass etwas nicht natürlichen Ursprungs ist. Der Einwand, dass das auf einer Tafel steht oder das der Heimatverein das so sagt und dass der Bahndamm daher als so etwas gilt, ist mMn nicht stichhaltig. Wir sollten keine missverständlichen Formulierungen übernehmen. Bin dafür, dass diese Formulierung so geändert wird, dass sie den Tatsachen entspricht: "ohne den Einsatz von Maschinen geschaffen". --Bernardoni (Diskussion) 23:12, 18. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Durchtrennen des Tals[Quelltext bearbeiten]

"Das Durchtrennen des Tals bedeutete einen beträchtlichen Eingriff in die Natur, dessen klimatische Auswirkungen noch heute für die angrenzenden Gemeinden spürbar sind"

Etwas unglückliche und verständnishemmende Formulierung, geht in die Richtung einer doppelten Verneinung, wenn ein Tal durchtrennt wird. Davon ab ist es wirklich immer "toll", wenn in WP Andeutungen gemacht werden und der Leser dann irgendwelchen Links folgen muss, die es heute gibt, irgendwann aber nicht mehr. Der Artikel ist recht kurz. Nichts spricht dagegen, exemplarisch im Halbsatz die klimatischen Auswirkungen konkret zu benennen. --91.17.81.197 20:47, 17. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

ach so, da muss die Kritik doch korrigiert werden. Das ist kein Problem der Nicht-Erwähnung, sondern eines der (optischen) Gliederung: Hinter "...spürbar sind" steht ein Doppelpunkt, der ist wegen der Quellenklammern aber nicht erkennbar. Die Großüberschrift heißt "Auswirkungen", dann gehts aber `nur´ um klimatische Auswirkungen. Da man dies und das in Artikeln doch mal nur querliest, überspringt man dann die Kleinabsätze "Ostseite" und "Westseite". Warum nennt man die Großüberschrift nicht einfach "Klimatische Auswirkungen?" --91.17.93.203 05:53, 18. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Überschrift laut Vorschlag geändert. --Bernardoni (Diskussion) 23:16, 18. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
„Im Osten wurde […] den Röthenbachern der Blick auf den Hirschberg und das Alpsteingebirge mit dem Säntis [genommen].“ Zählt dies als eine klimatische Auswikrung? Domi1907 (Diskussion) 23:56, 18. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Der Einwand ist nicht unberechtigt, allerdings ist das die einzige nicht klimatische Auswirkung, die gegenüber den doch erheblichen klimatischen Auswirkungen verblasst. Würde ich sagen, ohne darauf bestehen zu wollen. --Bernardoni (Diskussion) 04:08, 19. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]