Diskussion:Rio Pará

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Kategorienproblem[Quelltext bearbeiten]

Der Rio Pará ist doch ein Küstengewässer mit Salzgehalt, kein Fluss, genauso wie der Mündungsästuar des Tocantins, von dem er abzweigt, oder der Rio de la Plata. Auch die Einordnung ins Flusssystem des Amazonas ist zweifelhaft. Diese wird von Brasilien und Peru quasi gegen den Rest der Welt forciert, um so den längsten Fluss der Welt zu zimmern. Dem ordnen sich leider auch die lokalen Wissenschaftler unter und kriegen es fertig, den Canal do Sur runterzumessen, dann spitzwinklig zurück um Marajó herum und dann, bis das Land außer Sichtweite zu geraten droht (s. 1. Referenzlink beim Amazonas-Artikel der WP Portugal). Dann führt auch die Amazonas-Flussschifffahrt (3s, 3f...) durch die Tidekanäle (Furo genannt) westlich von Marajó über den Rio Pará nach Bélem/Pará, was wohl auch zu einer gewohnheitsmäßigen Zuordnung beigetragen haben mag.

Der Rio Pará liegt zwischen den Mündungsgebieten von Amazonas und Tocantins. Es wird zwar zu Recht argumentiert, dass der Rio Pará ein ehemaliger Südarm des Amazonas sei, aber das ist er nun mal nicht mehr und wird bloß noch von den Gezeiten tief gehalten. Die Zuflüsse sind klein, und auch die Verbindung zum Amazonas stellt lediglich ein kleiner Gezeitenkanal her, am Anfang wie am Ende auf Meereshöhe 0, rund 140 km lang und in längeren Abschnitten nur um 300m Breite schwankend; da geht nicht viel Wasser durch. Außerdem zeigen einige Mündungsverschleppungen, dass eine Fließrichtung zum Amazonas hin (!) gar nicht selten ist, dem Anschein nach vor allem durch die mit Zeitversatz in Amazonas-Südarm und Rio Pará einlaufenden Tidewellen bedingt.

Gibt es eine Infobox für Küstengewässer? Würde ich gerne einsetzen, die für Flüsse passt ja nun nicht so. --WWasser 16:04, 15. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]