Diskussion:Sainte-Laguë-Verfahren

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Rundungsfehler? Wie viele Nachkommastellen werden offiziell beim Runden berücksichtigt?[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "Standardrundung der Quotienten 7,8 : 2,55 : 4,6 verteilt 8 : 3 : 5 Sitze."


Für Partei Z ergibt sich 3.100 / 667 = 4,64767616191...

Wenn ich diese Zahl runde, käme man nur dann auf die obige gerundete Zahl von "4,6", wenn man lediglich die ersten beiden Nachkommastellen berücksichtigt.

>> Denn 4,64 ist abzurunden und ergibt dann 4,6.


Aber wenn man eine etwas weiter reichende Auflistung an Nachommastellen betrachtet (also etwas genauer arbeitet), kommt man zu folgendem Ergebnis:


>> 4,647 ist eher 4,65 als 4,64 (da wegen der dritten Nachkommastellenziffer "7" ja AUFgerundet werden muss)...und diese 4,65 wiederum wären dann aufgerundet 4,7.

Wenn man es NOCH genauer nimmt:

3.100 / 666,666666.... = 4,6500000... >> Und auch nach dieser Betrachtung wären es dann aufgerundet 4,7 (und nicht 4,6).


Das wirft folgende Frage auf:

Wie viele Nachkommastellen werden offiziell beim Runden berücksichtigt?

--79.193.221.141 04:31, 14. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]

Wenn ich das richtig verstehe, soll eigentlich nur einmal gerundet werden, nämlich am Ende. Daher sollte man das Beispiel wohl umformulieren, damit das klarer wird. --D3rT!m (Diskussion) 11:59, 14. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]
Wahrscheinlich wäre es noch erwähnenswert, dass in § 5 Absatz 3 Bundeswahlgesetz eine spezielle Regelung zum Runden existiert. --Pistazienfresser (Diskussion) 13:12, 14. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]
Es werden so viele Nachkommastellen berücksichtigt, bis eine klare Entscheidung möglich wird, ob der Nachkommarest ALS GESAMTES kleiner als ein Halb (abrunden) oder größer als ein Halb (aufrunden) ist. Der Nachkommarest von 3.100 / 667 = 4,64767616191... ist 0,64767616191...; weil dieser Rest ALS GESAMTES größer ist als ein Halb (1/2 = 0,5), wird hier aufgerundet. Es ist zwar richtig, dass "eine etwas weiter reichende Auflistung an Nachkommastellen" mehr Genauigkeit sichtbar macht. Wenn aber dann schrittweise von hinten nach vorne jeweils für eine einzelne Stelle Rundungsentscheidungen getroffen werden, türmen sich die Auswirkungen dieser vielen Rundungsentscheidungen übereinander, weshalb NACH den vielmaligen Rundungen weniger Genauigkeit übrigbleibt, auch wenn VOR den Rundungen mit mehr Genauigkeit gestartet wurde. Weil aber der Nachkommarest ALS GESAMTES gewertet wird, ist nur einmal zu runden und nicht vielmals. Ein verwandtes Beispiel ist der Rundungsstreit von Mallersdorf-Pfaffenberg. Dort war mit zwei Nachkommastellen keine klare Entscheidung möglich, wohl aber dann mit drei Nachkommastellen. --Repp2 (Diskussion) 10:23, 16. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]