Diskussion:Sapir-Whorf-Hypothese

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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Sapir-Whorf-Hypothese“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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fehlerhaftes Beispiel[Quelltext bearbeiten]

Ich bin kein Däne, aber ich bin ziemlich sicher, daß "Wald" im Dänischen "Skov" heißt. Die Reihenfolge ist also vermutlich falsch. (nicht signierter Beitrag von 88.130.162.72 (Diskussion) 20:42, 11. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Zum Beispiel "Farbe" gibt's noch einen weiteren Aspekt, der gar nicht erwähnt ist. Im Schweizerdeutschen ist sowohl die gefärbte Flüssigkeit in der Dose (das Anstrichmittel, wenn gefärbt und nicht nur farbloser Schutzanstrich o.ä.) wie auch der Farbton nur "die Farbe" - im Französischen hingegen ist ersteres "la peinture", letzteres "la couleur". Wenn die Farbe (gefärbte Flüssigkeit) aufgetragen wurde, wird sie dann auch als "Anstrich" bezeichnet - im Schweizerdeutschen meist auch nur als "Farbe" bezeichnet. Der Aspekt, dass "Farbe" sowohl den Farbton, wie auch den Farbtonträger bezeichen kann (und das in unterschiedlichen Sprachen verschieden sein kann), wäre ein Musterbeispiel für die Sapir-Whorf-Hypothese. -- ProloSozz 12:38, 20. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Farbe ist wirklich ein hübsches Beispiel. Das deutsche Wort Farbe hat im Englischen mindestens drei Bedeutungen - colour (opt. Eigenschaft), paint (Anstrichmittel), suit (bei Spielkarten) - im Schwedischen aber nur eine (färg).--Rotkaeppchen68 19:42, 4. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Warum Englisch bemühen - "Farbe" hat im Deutschen genauso drei Bedeutungen, genau die gleichen wie im Englischen ... --217.149.169.112 19:46, 4. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]
Ein nettes Beispiel dafür, dass die Whorf-Hypothese auch in Allgemeinverständnis verankert ist, ist das geflügelte Wort: Jemand "redet wie ein Blinder von der Farbe", wobei natürlich, wie jeder weiß, hier nicht ein reales Wahrnehmungsdefizit gemeint ist, sondern ein Mangel an Sachkenntnis, eine gering ausgeprägte sprachliche Differenzierung, die den Sprecher zu unbrauchbaren Schlussfolgerungen führt.
Es wundert mich überhaupt, dass die Whorf-Hypothese angeblich so kontrovers diskutiert wird. Jeder Akademiker, der schon einmal einem Laien etwas aus seinem Fachgebiet erklären wollte, weiß, dass das Denken durch die benutzte Sprache geformt wird (wie auch umgekehrt), und wo gewisse Sprachstrukturen nicht vorhanden sind, auch entsprechendes Denken nicht möglich ist. 109.85.8.7 12:36, 16. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
Nein. Schlicht und einfach - nein.
Da ich mehrere Sprachen spreche (bzw schreibe), habe ich mich für diese Hypothese interessiert, und daher mich selbst observiert indem ich irgendetwas durchdenke - und ich habe dabei festgestellt, daß meine denkerische Aktivität auf eine noch tiefere, mehr grundsätzliche Niveau vor sich gegangen ist, als sich meine Muttersprache oder Fremdsprachen befindet. Bei diese Observationen habe ich nämlich feststellen können, daß die Fragen von Vokabular, Syntax und Grammatik erst in dem Zeitpunkt aktuell geworden sind, als ich meine Konklusionen oder Ideen eine an andere Menschen übertragbare Form geben wollte.
Also ist es so, daß diese Hypothese nicht dem Bereich des Denkens als Handlung zuzuschreiben ist, sondern dem Bereich der übertragung bereits fertig gedachte Gedanken (oder evt. Fragen) zuzuschreiben ist, und zwar dann in dem Form, daß die gegebene Sprache Gedanken einfacher oder schwieriger formulieren lässt - EVENTUELL bis zum Unmöglichkeit des Übertragens einer Idee oder Gedanke mit zureichendem Genauigkeit.
Autokefal Dialytiker (Diskussion) 02:46, 7. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Überarbeitungsgrund[Quelltext bearbeiten]

Diskussion aus QS:

  • Einige unpassende Passagen („Beeinflusst dabei nicht auch die Verschlüsselung durch Sprache den bei dem Leser oder Zuhörer erzeugten Gedanken?“) -- KL47 (Diskussion) 15:54, 26. Jun 2006 (CEST)
  • Habe den ganzen Abschnitte gelöscht. Er schien aus "eigener Meinung" (wessen auch immer) zu bestehen und ließ Quellenangaben vermissen.
  • Ein Problem habe ich mit dem Artikel: Weite Passagen (auch der zur Sprachpolitik) mißverstehen das Anliegen von Sapir und Whorf. Es ging ihnen doch nur am Rande darum, daß unsere Diktion (die wir beeinflussen können), auf unser Denken zurückwirkt, sondern um die un- und vorbewußten Sprachstrukturen, aus denen wir uns überhaupt nicht befreien können und deren Existent wir meist erst bemerken, wenn wir Fremdsprachen sehr gut beherrschen. Was die Benutzung von Euphemismen oder das Binnen-I damit zu tun haben sollen, ist mir völlig unklar. --Sigune 16:14, 26. Jun 2006 (CEST)
  • FACK, des Lemma ist oft zitiert und häufig nicht unumstritten, deshalb ist ein guter Artikel sehr wichtig. Wenn du nicht in diesem/deinem Sinn in den nächsten Tagen was verbessern kannst, da sollte man unbedingt den Überarbeiten-Baustein einsetzen. -- Thomas M. 17:40, 26. Jun 2006 (CEST)

-- Captaingrog 09:04, 7. Jul 2006 (CEST)


Hallo!
Ich habe über PIRAHA-Volksstamm gelesen: in dieser Sprache gibt es nur 1 Form für Pronomen "ich" und "wir". Komischeweise haben diese Studie Amerikaner durchgeführt (Peter Gordon, Daniel und Keren Everett), die auch kein Unterschied zwischen "du bist" und "ihr seid" haben (you are). Denken die Amerikaner, Engländer, Australier anders? Ich bin überzeugt - ja. Kann mir jemand link, Literatur usw. zu dieser Thema schicken? Danke voraus. Ciao, Martin: technika@gmx.net.

Hallo, wie kann eine Hyothese, die erst 1959 bekannt wurde, schon 1955 getestet werden? --80.58.1.111 01:49, 16. Apr 2004 (CEST)

Gut beobachtet. Danke für den Hinweis. Es war ein Schreibfehler, wurde korrigiert. Bitte den Artikel noch mal kontrolllesen, wenn sich jemand in der Lage fühlt. --Hutschi 12:53, 16. Apr 2004 (CEST)

Kessel-Beispiel[Quelltext bearbeiten]

Das Beispiel mit dem Kessel finde ich ein wenig komisch. Wo wird da die Wahrnehmung der Sprachbenutzer beeinflusst? Dass der Kessel leer war, war lediglich eine Falschaussage, denn er enthielt ja explosive Gase. --zeno 21:43, 16. Apr 2004 (CEST)

Das Beispiel wurde von Whorf angegeben. Ich werde die entsprechende Stelle heraussuchen. Trotzdem wird diese Art der Aussage sehr oft benutzt. Ist der Teller leer? Ist das Glas leer? -- linguistisch gesehen ist gerade die Falschaussage das Problem gewesen. Der Begriff "leer" sagt etwas anderes aus, als angenommen wird. --Hutschi 22:57, 16. Apr 2004 (CEST)
In der deutschen Version von Whorfs Buch, die unter dem Titel "Sprache, Denken, Wirklichkeit" 1963 in Reinbek publiziert wurde, steht die Sache mit den leeren Fässern auf S. 75. Der Einwand von Zeno ist irrig. Die Fässer sind wirklich "leer", eben in Bezug auf den Inhalt, der vordem drin war (Benzin). Und wenn sie dann wie leere Fässer behandelt werden, fliegt u.U. die Halle in die Luft. Das ist ja gerade Whorfs Pointe: Wortgebräuche transportieren meistens Klassifikationen und Zuordnungen, die im aktuellen Kontext unproblematisch sind, die aber in anderen Kontexten, weil Wortgebräuche mit Handlungsweisen korrespondieren, problematisch werden können.
In der Anwendung von Deutsch, Englisch und Japanisch habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Sprache zumindest beeinflusst, was gedacht werden kann. Mein eigenes Denken und Verhalten fand ich durch Sprache und das Lernen von Sprachen beeinflusst. Besonders fühlbar fand ich es in Japan durch Körpersprache rückwirkend beeinflusst, die man sich angewöhnt (ich erwischte mich selbst dabei, wie ich mich am Telefon verbeugte): Zu bestimmten Idiomen gehören bestimmte körperliche Ausdrucksweisen. Und wenn Ego dem Alter Anspannung signalisieren will, wirkt das dann auch auf Ego zurück. Bei Japanern mit langer Auslandserfahrung merkte ich, dass sie mit abstrakten Themen besser in Englisch oder Deutsch umgehen konnten, als in Japanisch. Und von zwei Kollegen aus Marokko bekam ich erklärt, dass sie lieber Französisch miteinander sprächen, weil Arabisch sie ständig zur religiösen Bezugnahmen zwänge. In all das spielen aber noch andere Dinge herein, so das eine Abgrenzung der Faktoren, die die Beeinflussung des Denkens durch Sprache beeinflussen, wahrscheinlich recht schwierig ist. Hier gibt es auch Bezüge zu NLP, mit allen seinen auch manipulativen Möglichkeiten. --Götz 21:57, 6. Jul 2006 (CEST)

Zu Sapirs Beitrag bezüglich der Sapir-Whorf-Hypothese: "Sapir's discussions of the role of meaning in grammatical form and the relationships of these to the use of language in formulating and conveying ideas have been taken as his contribution to what is often called the Sapir-Whorf hypothesis. In fact the hypothesis was developed largely by his student Benjamin Lee Whorf after his mentor's death. But there are certainly intimations in Sapir's own writing of the way in which habitual thought might be influenced, if not determined, by linguistic structures." ([1]) Ich werde dazu noch etwas genauer schreiben, da ich darüber publiziert habe. --maha 01:08, 21. Apr 2004 (CEST)

Ein kleiner Tipp fuer die Linguisten, wie man einen Artikel verstaendlicher fuer den normalen Wikipedia-Benutzer macht: Benutze leicht verstaendliche Woerter anstelle von Fachvokabular, wenn die Bedeutung beider Worte deckungsgleich ist. Z. B. A determiniert B -> A bestimmt B. A limitiert B -> A schraenkt B ein. Dies ist nur ein Beispiel, sollte aber ohne Einschraekung gelten, wenn es nicht einen konkreten Grund gibt ein schwerer verstaendliches Wort beizubehalten. Die Wikipedia soll Leuten einen Einstieg in ein Thema ermoeglichen, Fachquelle soll es aber nicht sein. Der Benutzer ist in der Regel interessierter Laie. Ich bitte fehlende Umlaute hier zu entschuldigen. --151.65.227.114 22:54, 3. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Warum wird Orwells Roman "1984" nirgendwo erwähnt? Neusprech verlinkt hierher, und mir erscheint es auch als gelungenes Beispiel für die Hypothese. Liegt es daran dass "1984" schon vor der Sapir-Whorf-Hypothese entstanden ist?

"1984" ist später entstanden. --Hutschi 10:09, 9 November 2005 (CET)
also ist 1984 nicht 1948 und damit zumindest vor der Veröffentlichung entstanden?
Ich habe mich eben beim Lesen des Artikels das gleiche gefragt. Der Gedanke, der Orwells Newspeak zugrunde liegt, ist doch genau derselbe, der auch in der Sapir-Whorf-Hypothese formuliert wurde, und der Roman ist hinreichend bekannt, um hier das Relevanzkriterium zu erfüllen. Ich finde deshalb, eine Erwähnung des Romans sollte hier in geeigneter Form schon rein. Die Frage ist jedoch, ob das lediglich als "Beispiel aus der Literatur" erfolgen soll, oder unter einem neuen Abschnitt, der über Einflussnahme auf die Sprache als Mittel (zumindest als Versuch) zur Beeinflussung der Bevölkerung spricht (ich denke da an die sprachlichen Auswüchse der DDR und anderer sozialistischer Staaten - analoge Sprachentwicklungen gibt es natürlich bestimmt auch in westlichen Staaten, Beispiel CNN-Sprache). Was denkt ihr? --Neitram 17:30, 7. Jul 2006 (CEST)
In sprachlicher Hinsicht ist es wirklich relevant, denke ich, unabhängig von der Entstehungszeit der Hypothese und des Buches: Es wird versucht, durch Änderung der Sprache bestimmte Denkweisen unmöglich zu machen. --Hutschi 11:38, 9. Jul 2006 (CEST)
Ich finde das viel zu weit weitergedacht: Mißbrauch von Sprache findet in vielerlei Hinsicht statt (z.B. Werbung, Manipulation durch Sprache) das geht - zusammen mit der politischen totalitaristischen Tragweite viel zu sehr über die im Artikel dargestellten Zusammenhänge zwischen Sprache und Denken (ursprünglich linguistisch(!) motiviert) hinaus und gehört mE eben eher zu historisch späteren (mißbräuchlichen \ problematischen) Entwicklungen (die nichtmal direkt in Bezug zur S.-W.-Hypothese allein oder vor allem stehen müssen). Es geht hier darum, den historischen Mosaikstein darzustellen, wiederzugeben, nicht sämtliche möglichen Ableitungen und mögliche oder tatsächliche Auswirkungen auf ganz anderer Ebene im großen Bogen durch die Weltgeschichte einzubeziehen ("Atom", "Bohr'sches Atommodell" und "Ausstieg aus der Kernenergie" gehören auch nicht zusammen, sondern geflissentlich in eigene Artikel). Das wäre ein viel zu großes Faß am falschen Ort aufgemacht, bei unzähligen großen Bögen, die man spannen könnte. - Ich seh' ehrlich gesagt nichmal 'ne gemeinsame Kategorie (WP:Kat:Sprache&Denken??) für "S.-W.-Hypothese" und "Mißbrauch der Sprache in totalitaristischen Systemen (real, Nazi-Propaganda) \ doublethink + newspeak (Roman, fiktiv) \ Werbung + PR \ Propaganda \ Desinformation in Kriegszeiten \ Geschichtsfälschung \ Manipulation von und mit Sprache \ Lügen schlechthin". Sprache ist ein dynamisches Gebilde .. da hängt viel dran, das kann nich' alles hier in die arme kleine Hypothese mit rein. --217.84.104.50 04:24, 31. Okt. 2015 (CET)[Beantworten]

Neutralität bei "Politik und Etikette"[Quelltext bearbeiten]

M.E. ist der genannte Abschnitt nicht neutral gehalten, bspw.

  • "Einige haben _versucht_, die Hypothese in ein politisches Werkzeug zu verwandeln." Es wird sicher darüber gestritten ob die Verwendung als "politisches Werkzeug" zielführend ist, dass es aber nicht nur versucht, sondern auch geschafft wurde kann nicht bestritten werden.
  • "So genannte 'politisch korrekte' Sprache stammt _von dem Glauben_, dass man, zum Beispiel, wenn man eine 'sexistische' Sprache verwende, auch sexistisch zu denken tendiere." Einerseits geht es auch darum, dass Frauen in Texten sichtbar zu machen (es gibt auch Studien dazu, dass sie es in Texten mit generischem Maskulinum eben nicht sind) und andererseits ist das Wort "Glaube" an dieser Stelle wertend - ich würde Vorschlagen einen neutralere Formulierung wie "geht von der Annahme aus, dass" zu verwenden.
  • "Entsprechend gelte wohl auch die Umkehrung, wenn man den 'Sexismus' aus der Sprache verbanne, verbanne man ihn auch aus dem Leben." Dieser Umkehrschluss ist nicht nur offensichtlich falsch (aus "Wann A dann B" folgt ja eben nicht "Wenn nicht A dann nicht B") sondern eine Unterstellung. Jene die sich um geschlechtergerechte Sprache bemühen behaupten nicht, dass durch einen solchen Sprachgebrauch Seximus quasi abgeschafft wird, es geht nur um eine sexistische Praxis unter vielen.
  • "In der strengsten Form ist die Denkweise, dass durch Sprachbeschränkungen aktuelle politische Ziele zu erreichen seien, wohl eine Form des Wunschdenkens. So hat der Gebrauch des Binnen-I ('liebe FreundInnen') wenig für die tatsächliche Gleichberechtigung gebracht." Offensichtliche Wertung ("wenig gebracht"), die genannte strenge Denkweise vertritt wie bereits oben gesagt niemand.
  • "Streitbar ist jedoch die These, dass die politische Etikette die Empfindungen beziehungsweise Auffassungen ändere." Das sollte klarer von geschlechtergerechter Sprache abgegrenzt werden, die ja ein anderes Ziel verfolgt.
  • " ... ist in der historischen Linguistik auch festgestellt worden, dass Wörter aus dem Sexual- und Fäkalbereich (also aus Bereichen, die in praktisch allen Kulturen ein Tabu darstellen) ... " Schön und gut aber was soll das in diesem Zusammenhang bedeuten? Das eine Umwertung von Begriffen sinnlos ist, weil sie ohnehin verschwinden? Ist m. E. kein Argument - und wenn es eines ist dann müsste ihm entgegengehalten werden, dass Argumente nicht in Enzyklopädien gehören ;)

-- Lonyl 20:29, 9 November 2005 (CET)


Beispiel für ~un~denkbares Wort[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mich früher mal gedanklich mit der deutschen Sprache im speziellen mit manchen Vor- und Nachsilben gespielt. Ohne linguistische Vorkenntnisse, ohne Kenntnis von Whorf. Eher unter dem Aspekt: Sprache lebt, Sprache ist lebendig. Bei diesem Ansatz sind mir tatsächlich "undenkbare" Wörter begegnet.

Via Wortstamnm "walt" Gewalt, Verwalten, walten, Bewältigen; des weiteren Vergewaltigen, bis hin zur "Vergangenheitsbewältigung". Ein Wort, das mich sofort an Orwells "Neusprech" erinnerte, angesichts seiner Vor- und Nachsilbem. Probeweise, immerhin nachvollziehbar in heutiger Zeit, versuchte ich diese Wort gegensätzlich zu verwenden.

"Zukunftsbewältigung".

Dieses Wort war bis dahin nicht nachweisbar, möglicherweise nicht existent. Ich denke seit Jahren über dieses Fakt nach. (auch in jenem Sinn, dass das Unwort "Vergangenheitsbewältigung" unserer Sprache von außen "aufgedrückt" worden sein könnte. Wäre es im Deutschen entstanden, hätte ja auch ein Wort wie "Zukunftsbewältigung" Eingang in Wörterbücher gefunden.) In der Folge über ein Wort wie Zukunfstbewältigung nachdenkend, über die konkrete Bedeutung einer derartigen Verwendung unserer Vor- und Nachsilben, habe ich zu ahnen begonnen, warum Sprache lebendig bleiben muss, sich nicht in starre Regeln eingiessen lassen darf.

Ich bin auf dieses Lemma gestossen über Adolf Holl, "Jesus in schlechter Gesellschaft". 1971, auf Seite 157:

"Die Grammatik formt die Gedanken (Whorf)"

Hier ist sehr klar und eindeutig ausgedrückt, was Sache ist.


Nebenbei halte ich diesen Artikel hier für grausam in bezug auf "verständlich einen Sachverhalt mitteilen, ausdrücken."

Ich benutze eine Enzyklopädie vorrangig um mein Wissen zu erweitern.

Nicht um zu bewundern, zu welchen gedanklichen Konstruktionen andere Menschen mittels einer Unmenge von Fremdwörtern, Fachbegriffen fähig sind.

Vor allem auch nicht, um von einem Fachbegriff zum anderen zu Hopsen und darüber den Sinn für das Lemma aus den Augen zu verlieren. Ich will etwas genau wissen. Und das will ich in deutscher Sprache. Da ja sogar Fremdwörter im Lauf der Zeit sich verändern. (Geheimsprache gebiert noch mehr verschachtelte Geheimsprache) --Zabia 09:46, 3. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Das Wort Vergangenheitsbewätligung ist so deutsch wie Weltschmerz und Waldsterben und so völlig unübersetzbar, daß die meisten Sprachen alle drei Wörter als unübersetzte Fremdwörter übernommen haben. Darüerhinaus gibt es sehr wohl ein solches Wort wie Zukunftsbewältigung, nämlich z. B. sogar ein ganzes Institut für Technikfolgenabschätzung. Im übrigen ist schon der ganze Ansatz falsch: Allein aufgrund der Tatsache, daß man zwar von Schwerkraft, aber nicht von Leichtkraft spricht, ist es Blödsinn, was von fortbestehender Besatzung und Unterjochung des so heißgeliebten doitschen Volkes zu faseln. Und vor allem ist: "walt" weder eine Vor-, noch eine Nachsilbe. --2003:71:4E49:1759:657F:9E79:EF9C:3F95 10:43, 31. Mär. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wenn es 10 Jahre nach meinem Posting hier ein Wort doch in der deutschen Sprache gibt, dann bestätigt das ja meine damalige Aussage, dass Sprache lebendig ist. 2007 habe ich "Zukunftsbewältigung" aber vergebens gesucht. Und daass "walt" eine Vor- oder Nachsilbe ist, das habe ich nicht behzauptet. Zabia (Diskussion) 11:15, 31. Mär. 2017 (CEST)[Beantworten]
Bitte hier nur über den Inhalt des Artikels selbst diskutieren. Für derartige Ausführungen ist hier nicht der richtige Ort.--Smoovex 01:06, 31. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Lobjan & Heidegger & Bernstein[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die betreffenden Abschnitte gelöscht. Grund ist: Die Erwähung von Lobjan ist in diesem Zusammenhang absolut irreführend und hat mit dem Thema des Lemmas nichts zu tun. Bitte liefert mir eine wissenschaftliche Publikation, die sich mit genau diesem Zusammenhang beschäftigt und wir nehmen es wieder rein.

Zu Heidegger: Ich kenne dieses Zitat aus Unterwegs zur Sprache, und es ist auch richtig, dass es in eine ähnliche Richtung geht. Die Erwähnung hier halte ich trotzdem für extrem irreführend, weil der Name Heideggers nicht mit der Sapir-Whorf-Hypothese assoziiert wird und suggeriert isf. falsche Tatsachen. Die relevanten Namen hierfür sind: Humboldt, Weisgerber, Sapir, Whorf. --Smoovex 01:12, 31. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Zu Bernstein: Das ist Soziolinguistik! Wenn er sich tatsächlich auf Whorf beruft, hätte ich gern eine Quellenangabe. Die Bernstein-Hypothese ist jedenfalls etwas ganz anderes und wenn tatsächlich ein Bezug existieren *sollte*, ist der Verweis unter diesem Lemma als "Weiterentwicklung" immernoch hochgradig irreführend.

Zu Lojban:

"Lojban attempts to remove restrictions on creative and clear thought and communication." -- Das Zitat stammt von der Homepage der offizielen Lojban-Gesellschaft (http://www.lojban.org/tiki/la+lojban.+mo) und stetzt offensichtlich die Sapir-Whorf-Hypothese voraus. --178.190.39.24 23:02, 1. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Angli(zi)smen-Frage[Quelltext bearbeiten]

Frage/Anregung an die Experten im Kontext der Sapir-Whorf-Hypothese:

  • Wurde schon mal ein möglicher Zusammenhang zwischen zunehmender Angli(zi)smenverwendung und allgemeiner Entwicklung des Denkvermögens in D (vgl. PISA-Studie u.a.) betrachtet ...?

--AnglismenJäger (Diss) Lieblingsvorlage... 12:22, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Wozu, wenn es dafür keinen relevanten Anlass, genauer, vor allem keine WP-tauglichen Quellen usw. gibt? --ParaDoxa 15:55, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Mit "Wurde ... betrachtet" meinte ich: Gibt es dazu evtl. eine Quelle? Naja, ich achte ab jetzt mal darauf. Gut zu wissen, dass es schon die passende Hypothese gibt ;) --AnglismenJäger (Diss) Lieblingsvorlage... 22:05, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Etwas entlegene Stelle[Quelltext bearbeiten]

Rüdiger Vass behandelt Sapir-Whorf ausführlich mit extensiver Bibliographie (S.187- 275, Bibliographie S. 271-275, allerdings nicht nur zu S-Wh) in dem Übersichts- und Einführungstext

Schnee und Eis[Quelltext bearbeiten]

Linguistenwitz spielt doch wohl auf die Untersuchungen von Pullum an? Siehe Eskimo-Wörter für Schnee/en:Eskimo words for snow--Radh 16:25, 10. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Neuere Forschungen[Quelltext bearbeiten]

Leider erfährt man hier, anders als in der englischen WP, so gut wie nichts über neuere Forschungen, z.B. von Boroditsky, auch nicht im Artikel "Relativismus", der auf diesen Artikel verweist. Über Strecken scheint die persönliche Meinung des/der Autoren deutlich durch. Was hängen bleibt, ist doch, dass es sich um widerlegte Forschungsergebnisse eines Autodidakten handelt! --Peewit 18:30, 26. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

dem pflichte ich vollkommen bei. kritik/aktuelle forschung wäre dringend angebracht. bin dazu leider kaum in der lage :-/ -- 77.20.67.124 11:33, 8. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

+1. -- Peter Hammer 19:33, 3. Mär. 2011 (CET)

Der Einleitungssatz scheint mir etwas blass ("prägt") zu sein: ich verstehe es so, dass die Sapir-Whorf-Hypothese zumeist stark interpretiert wird und dann bedeutet: (1) Die Sprache determiniert das Denken. (2) Jede konkrete Sprache determiniert spezifisch. Conclusio: Das Denken hängt von der konkreten Sprache ab. Ob dass wirklich ernsthaft vertreten wurde/wird, kann ich allerdings mangels Lektüre der Originalliteratur nicht sagen. --Hans-Jürgen Streicher 21:40, 17. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

linguistischer Relativismus[Quelltext bearbeiten]

Das Lemma linguistischer Relativismus verweist auf die hiesige Seite. Wie oben schon in der Diskussion angemerkt, ist dies unglücklich. Die Sapir-Whorf-Hypothese ist nur eine extreme Version des linguistischen Relativismus. So wie es jetzt behandelt wird, kommen andere Varianten wie die von Humboldt und Weisgerber etwas kurz. Vorschlag: Diese Seite wird zum Lemma Linguistischer Relativismus verschoben etc. (wie es in der englischen WP ist). --Hans-Jürgen Streicher 21:40, 17. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Was Whorf wohl dazu gesagt hätte? .. Gegenvorschlag: nicht alles muß einem ~Ismus untergeordnet werden. (Sonst isses selbst ein ``Ismizismus´´?). Laßt doch den Whorf mit Euren vermaledeiten ~Ismen in Ruhe! Käsekästchen malen und zählen ist noch lange kein ``Empirismus´´, jehojeh?! Whorf hat Silben und Laute untersucht und nur versucht - im Nebel getappt - seine Erkenntnisse zu vorsichtigen Schlußfolgerungen auszuweiten, um die Zusammenhänge zwischen Sprache, Denken und einer möglichen Wirklichkeit urbar zu machen. Er war kein erklärter `Ismu-was-immer-zizist´ oder vehementer Verfechter von irgendwas, sondern hat nur seine Erkenntnisse (daß das menschliche "Denken", das cogito, kein transzendentes oder gottgegebenes, und ebensowenig unabhängiges, wie nicht unergründliches Etwas ist) öffentlich weiterzudenken versucht. Das war kein ausgereifter Ismus! --217.84.104.50 05:14, 31. Okt. 2015 (CET)[Beantworten]

Sprachentwicklung?[Quelltext bearbeiten]

Ich bin zwar kein Linguistikspezialist, habe aber den Eindruck, dass der Artikel das von der Sapir-Whorf-Hypothese eigentlich Gemeinte übertrieben und daher letztlich falsch darstellt (und somit wahrscheinlich auch dem gegenwärtigen Diskussionsstand nicht gerecht wird). Denn die Sapir-Whorf-Hypothese besagt ja im Grund genommen nur, dass "Denken" -- gemeint ist hier spachlich verfasstes Denken -- nicht völlig unabhängig von der jeweils verwendeten oder zur Verfügung stehenden Sprache sein kann. So gesehen ist das eine geradezu triviale Aussage. Denn wie anders denn als auf der Grundlage der vorhandenen sprachlichen Bausteine sollte sonst sprachlich verfasstes Denken möglich sein? -- Gleichzeitig - und hier kommt die Übertreibung der Hypothese ins Spiel - ist ebenso die Sprachentwicklung zu berücksichtigen, die ja von der Sapir-Whorf-Hypothese nicht ausgeschlossen wird. Und zwar zunächst auf individueller Ebene; hier beim Spracherwerb durch Kinder, aber eben auch beim erweiterten Spracherwerb von Lernenden etwa im Bereiche der Schul- und Universitätsausbildung. Dass hierdurch die Verständnis-, Verständigungs- und letztlich somit auch Denkmöglichkeiten erweitert werden (können), widerspricht ja gerade nicht der Sapir-Whorf-Hypothese, sondern bestätigt sie geradewegs. Und sodann auf der Ebene der Sprachgemeinschaft, sei es innerhalb eines Fachgebietes oder auch der gesamten Sprache. Wo Begriffe nicht zur Verfügung stehen aber zum sprachlichen Beschreiben notwendig erscheinen, werden sie eben geschaffen (oder von anderen Sprachen übernommen). Diese Sprachentwicklung zeigt ja, dass die je vorhandene Sprache kein unüberwindliches Hindernis für das Denken darstellt. Gleichzeitig demonstriert der jeweils deutlich werdende Widerstand der übrigen Sprachbenutzer gegen sprachliche Neuschöpfungen aber auch, dass das vorhandene Sprachmaterial die Freiheit des Denkens sehr wohl behindert. -- Es ist ebenfalls eine unzutreffende Übertreibung zu behaupten, dass nach der Sapir-Whorf-Hypothese Übersetzungen unmöglich sein müssten. Was doch nicht bestritten werden kann, ist der Umstand, dass gerade bei Übersetzungen diese Abhängigkeit des Denkens von der Sprache besonders deutlich wird, da jeder Übersetzer oft genug vor der Situation steht entweder einen Neologismus einführen zu müssen (was den sprachlichen Konventionen seines Publikums widerspräche) oder aber so gut wie möglich das Geminte mit den vorhanden Bausteinen der Zielsprache zu umschreiben (was die Übersetzung schwerfällig macht). -- Vielleicht sollte daher einmal jemand, der mit dem aktuellen Diskussionstand der Linguistik beser vertraut ist, diese Zusammenhänge einmal in geeigneter Weise in den vorliegenden Artikel einführen. -- Vicki Reitta (Diskussion) 01:46, 12. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

"deterministisch"? "zwingend"? (Abschnitt: Die Abhängigkeit .. )[Quelltext bearbeiten]

Also, ich kann mich nicht erinnern, bei Whorf dergleichen gelesen zu haben .. an wechselseitige "Abhängigkeit von Sprache und Denken", "Auswirkung der Sprache auf das Denken", kann ich mich erinnern, durchaus dynamisch verstanden und als Pionier solcherley Forschungen unterwegs mit aller einem Forscher ziemenden Offenheit für was es zu finden gibt. - Von einer klaren Einnahme einer `deterministischen´ Position, einem "zwingenden Denken, dem man sich nicht entziehen kann" war mE - wenn, dann nur hypothetisch als Anregung gedacht - die Rede. - Whorf so einem `Lager´ nach (sogar späteren? jedenfalls später weitaus mehr diskutierten) Begriffsauffassungen ("Relativismus", "Determinismus") zuordnen zu wollen wird ihm, in seiner Zeit und seinen Forschungen nicht gerecht und klingt, wie ein Anachronismus (zeitfremd, unzeitgenössisch). - Whorf hat aufgedeckt, daß wir vornehmlich in den Begriffen unserer jeweils erlernten Muttersprache denken, .. Sprachen, die so verschieden sein können, daß auch das Denken erheblich abweichen kann (Denken und Weltbild von der Sprache mit abhängen). .. Das muß man keinen ~Ismen als Oberbegriff seiner Gesinnung \ eingenommenen Position \ whatever unterordnen - Whorf war in erster Linie empirischer Sprachforscher, Linguist, nicht hauptsächlich `gelernter´ Philosoph oder Begründer einer philosophischen Denkrichtung, schon gar kein Erkenntnistheoretiker `hauptberuflich´, auch wenn er solche Ansätze mit aller gebotenen Vorsicht angeregt hat, seine konkreten Erkenntnisse in einen größeren Zusammenhang einzuordnen. - Die Fußnoten 14 u. 16 von Ulrich und Stolze - aus wievielter Hand zitiert? - genügen mir da nicht als Beleg (für o.g. Verzerrungen), sondern erscheinen mir frei erfunden Whorf in den Mund gelegt. --217.84.104.50 03:53, 31. Okt. 2015 (CET)[Beantworten]

Falsch bezeichnendes, irreführendes Lemma; »Linguistische Relativität« o. ä. besser[Quelltext bearbeiten]

Wie schon vormals bemängelt und aus der englischen Einleitung hervorgehend ist evident, weshalb das jetzige Lemma irreführend ist:

“The term ‘Sapir–Whorf hypothesis’ is considered a misnomer by linguists for several reasons: Edward Sapir and Benjamin Lee Whorf never co-authored any works, and never stated their ideas in terms of a hypothesis.”

Der Artikel muss also allein aus diesen beiden Gründen zu einem unstrittigen Lemma verschoben werden, bspw. der englischen Fassung folgend (Linguistische Relativität). -- Gohnarch 13:46, 11. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]

Es spielt erstmal keine so große Rolle, warum das Ding so heißt, sondern eher was die Hypothese beinhaltet. Sie wird in der Fachliteratur jedenfalls unter diesem Namen beschrieben. TiHa (Diskussion) 06:11, 12. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]

Textbeleg zu Guy Deutscher unter Kritik irreführend interpretiert[Quelltext bearbeiten]

Unter 'Kritik' wird vom Autor zu Guy Deutschers Kritik angemerkt: "Er räumt jedoch ein, dass die Vorstellung einer global homogenen Gedankenwelt ebenfalls überzogen sei; sprachliche Besonderheiten könnten sehr wohl das Denken beeinflussen:"

Das dann folgende Zitat belegt diese Behauptung aber keineswegs: „Die geistigen Angewohnheiten, die uns in unserer Kultur seit unserer Kindheit anerzogen wurden, formen unsere Orientierung in der Welt und unsere emotionale Reaktion auf Objekte, die unsere Wege kreuzen. Und die Konsequenzen jener (kulturellen Angewohnheiten) gehen vermutlich weit über das hinaus was bisher in Experimenten herausgefunden wurde; sie könnten auch deutlichen Einfluss auf unsere Überzeugungen, Werte und Ideologien haben.“)

Im Zitat ist weder direkt noch im übertragenen Sinne von SPRACHLICHEN Besonderheiten die Rede, sondern von "habits of mind", hier übersetzt mit "geistige Angewohnheiten". Diese Formulierung verweist jedoch auf ein viel umfassenderes Konzept als die Sprache für sich und beides kann nicht in eins gesetzt werden. (nicht signierter Beitrag von 178.24.239.128 (Diskussion) 00:43, 18. Feb. 2021 (CET))[Beantworten]

Und wo wird könnten da eben zu müssen? Er schließt es jedenfalls nicht aus (oder seit wann?) als eines unter vielen, plausiblen Beispielen "geistiger Angewohnheiten", zu denen er die Sprache also sicher zählt, und so hab ich Deutscher auch mal verstanden. Welche Habits er dabei genau im Sinn hatte und wenn ja in welchem Verhältnis, ist hier lange nicht so entscheidend, wie dass es um Einfluss geht, nicht um Festlegung oder Determination. -ZT (Diskussion) 07:03, 18. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

Deutsche Quelle?[Quelltext bearbeiten]

Bitte existiert eine Quelle für die Übersetzung des eingefügten Originalzitats: We dissect nature along lines laid down by our native languages. . . .? Gruß --Gerhardvalentin (Diskussion) 23:33, 11. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Wer hat diesen Artikel geschrieben?[Quelltext bearbeiten]

Unter Punkt Beispiele wird behauptet :"Whorfs Forschungsergebnisse bei den Hopi-Indianern wurden durch empirische Nachuntersuchungen „z. T. in Frage gestellt“[19] bzw. klar widerlegt.[20]"

Von z.T. in Frage gestellt bis klar widerlegt sind es doch ein paar nicht unerhebliche Zwischenschritte. Der Artikel aus dem Englischen WP:"Hopi time controversy" zeigt, dass hier anscheinend noch nichts klar widerlegt wurde...

fehlende Übersetzung in der Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Ich zitiere aus der Einleitung:

Den Gedanken Sapirs zufolge dient Sprache als „guide to social reality“.

Das Englische in diesem Satz wird nicht übersetzt. Würde es sich um eine andere Sprache als Englisch handeln, wären diese Worte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit übersetzt worden. Für Englisch sollte da keine Ausnahme gemacht werden. --213.55.220.92 20:39, 24. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Aussprache in Lautschrift??[Quelltext bearbeiten]

Kann mir bitte jemand erklären, warum der gesamte Begriff in Lautschrift [ˈzaːpiɐ̯ ˈvɔʁf hypoˈteːzə] angegeben werden muss? Noch dazu mit der Vorgabe, dass die namengebenden Forscher nicht englisch/amerikanisch, sondern "eingedeutscht" ausgesprochen werden sollen?

  • Edward Sapir ist zwar in Pommern geboren, doch schon im Alter von fünf Jahren mit der Familie in die USA emigriert, wo er vermutlich nur noch [səˈpɪər] und nicht mehr [zaːpiɐ̯] ausgesprochen wurde; insbesondere während seiner wissenschaftlichen Laufbahn dürfte dies so gewesen sein. Er wird als Amerikaner aufgefasst, nannte sich Edward statt Eduard, publizierte auf englisch … ich erkenne keinen Grund, ihn so auszusprechen wie seine Ahnen. (Wir sprechen ja den pfälzisch-stämmigen Ex-Präsidenten auch nicht [ˈdonald tʁʊmp] aus.)
  • Benjamin Lee Whorf ist komplett und unzweifelhaft amerikanisch; wer ihn [vɔʁf] statt etwa [wɔːʴf] ausspricht, zeigt damit nur seine nicht hinreichenden Englischkenntnisse.
  • Und die Aussprache von „Hypothese“ muss ja nun wirklich nicht hier angegeben werden, oder?

Zusammengefasst: ich bitte, den – meines Erachtens überflüssigen bis falschen – Aussprachehinweis in Lautschrift ersatzlos zu streichen. Oder Argumente für die Beibehaltung zu nennen. Danke. —Jochen64 (Diskussion) 14:02, 5. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Ich sehe das ganz genauso. Da nun knapp zwei Monate lang keine andere Meinung hier geäußert worden ist, habe ich den Vorschlag umgesetzt und den Aussprachehinweis entfernt. Gruß, --Yen Zotto (Diskussion) 18:06, 3. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
Da die offenbar falsche Lautschriftangabe entfernt wurde, wäre es sehr hilfreich, wenn jemand Kundiger die korrekte Aussprache im Artikel ergänzen würde. Hans Urian 15:03, 20. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]