Diskussion:Scannerkamera

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Oje, hat jemand Lust, den hier vorliegenden Erguss eines Enthusiasten in ein enzyklopaedisch vertraegliches Format umzuwandeln? --Walter Schulz 16:13, 6. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

das hoffe ich, getan zu haben. Ich habe auch das aus Zeilensensor reingemacht und den redundanztextbaustein entfernt,--Ulfbastel 11:20, 28. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]

Der Link funktioniert nicht mehr. evtl. ist rencay ( http://www.rencay.de/de/rencay/produkte/scanbacks.html ) eine Alternative -- (nicht signierter Beitrag von 87.193.156.219 (Diskussion) 16:47, 28. Nov. 2012 (CET))[Beantworten]

Ich widerspreche diesem Artikel in den folgenden Punkten.


Unrichtige Aussagen:

"Die Möglichkeit, bewegte Motiven zu fotografieren ist abhängig von deren Geschwindigkeit, sich bewegende Motive abzulichten, ist nur mit Schärfeverlust möglich, ähnlich den Vorgängen bei einer Langzeitbelichtung. Bewegt sich das Motiv deutlich schneller aus dem Bild, als die Belichtung dauert, so ist unter Umständen nur ein Umriss oder gar nichts mehr davon zu erkennen."

Mal abgesehen vom holprigen Deutsch ist das so nicht korrekt. Die lange Scanzeit ist nicht gleich zu setzen mit einer langen Belichtungszeit und hat deshalb mit einer Langzeitbelichtung nichts gemein. Sie bedeutet lediglich, dass es lange dauert, bis die Scanzeile das Aufnahmeformat in voller Breite abgetastet hat. Damit ist der zeitliche Versatz zwischen erster und letzter Zeile signifikant. Nehmen wir zum leichteren Verständnis an, ein Querformat werde von einer vertikalen Scanzeile von links nach rechts abgetastet. Nun bewegt sich ein Objekt von rechts nach links gegen die Scanrichtung durch das Bild. Von einer Abtastung zur nächsten ist es schon ein Stück weiter links und wird in Summe weniger oft abgetastet, als ob es still halten würde. Auf dem fertigen Bild wird es horizontal gestaucht sein. Bewegt sich das Objekt von links nach rechts mit der Abtastung, wird es öfter abgetastet, als ob es still halten würde. Auf dem fertigen Bild wird es horizontal gedehnt sein.

Dies gilt für simple Objekte. Komplexe Bewegungen wie sich bewegende Personen oder Tiere, Wellen auf Wasseroberflächen, vom Wind bewegte Äste oder Fahnen führen zu komplexen Gestaltverzerrungen. Ähnliche Verzerrungen treten bei Zielfotos auf. Hier wurde schon zu Zeiten des Films ein Scanvorgang ausgeführt, indem der Film an einem schmalen Spalt vorbei geführt wurde. Der Spalt wurde auf die Ziellinie ausgerichtet, der Film zeigte somit entlang seiner Laufrichtung an, welche Objekte zu einem bestimmten Zeitpunkt die Ziellinie überschritten hatten. Das bekannte Phänomen ist, dass der Oberkörper des Sportlers normal aussieht, während die sich schnell bewegenden Arme und Beine skurril verzerrt werden.

Ein damit verwandtes Problem ist der zeitliche Versatz zwischen den einzelnen Farbkanälen einer Scanaufnahme. Sehr frühe Scanbacks waren mit einer einzelnen Scanzeile ausgestattet. Scanzeilen nehmen ein monochromes Bild auf. Es wurden daher 3 einzelne Scanvoränge mit jeweils vorgeschalteten Farbfiltern für die einzelnen Grundfarben aufgenommen. Mit der damals langsamen Hardware lagen zwischen rotem, grünen und blauen Teilbild mehrere Minuten Zeitversatz. Damit war der Einsatz auf Sachfotografie und Reproduktion beschränkt.

Spätere Generationen verwenden dreizeilige CCD Arrays mit Farbauszugsfiltern vor jeder Zeile. Damit reduziert sich der Zeitversatz auf jene Zeit, die der Scanmechanismus braucht, um die nächste Sensorzeile an eine bestimmte Position zu bewegen. Außerdem ist der Scanvorgang in einem Durchlauf abgeschlossen.

Historische Scanrückteile waren ebenso wie frühe mit Flächensensoren ausgestattete Digibacks zweiteilig ausgeführt. Eine Aufnahmeeinheit an der Kamera übertrug Rohdaten über eine proprietäre Verbindung zu einer Steuereinheit, diese bearbeitete die Daten auf und übertrug die Bilddaten an einen Hostcomputer, meist einen Apple Power Mac. Als Ursachen für die damals relativ langen Scanzeiten sind auch die begrenzte Übertragungs- und Verarbeitungsleistung dieser Komponenten zu sehen.


Ergänzungen und Aktualisierungen zu Scanbacks für Mittel- und Großformatkameras:

Das Marktangebot der letzten 2 Jahrzehnte kennt mit PhaseOne nur einen Big Player der Photobranche. Der Rest sind spezialisierte Kleinbetriebe, welche einen sich immer stärker auf bestimmte Randgebiete der Fotografie fokussierenden Markt bewirtschaften. Das führt zu einer gewissen Dynamik im Kommen und Gehen von Anbietern.

Zu den bekannten Herstellern findet man folgende Informationen im Internet:

  • Dicomed ist vom Markt. Der ehemalige Konstrukteur hat die Firma Better Light gegründet, leistet aber auch noch Support für Dicomed Scanbacks.
  • Better Light selbst scheint nur mehr begrenzt aktiv zu sein und seine Lagerbestände zu verwalten. Die letzte Innovation war die Umstellung des Controllers von einer SCSI Schnittstelle auf USB2.
  • Kigamo zeigt gleichfalls wenig Aktivität. Die gelisteten Produkte werden nach wie vor mit SCSI Schnittstelle angeboten, einer Technik, welche heute als obsolet anzusehen ist.
  • PhaseOne bietet seit längerem keine Scanbacks mehr an, leistet aber für vorhandene Geräte noch Support, soweit die Zubehör- und Ersatzteilbestände dies zulassen.
  • Anagramm scheint nicht mehr am Markt zu sein. Die Webdomäne wurde frei gegeben. Der ehemalige Firmeninhaber hat die Firma Rencay gegründet, leistet aber auch noch Support für Anagramm Scanbacks.


Weblinks (alphabetisch):

http://www.phaseone.com/en/SupportMain/Manuals/Manuals_Archive.aspx
http://www.phaseone.com/en/Downloads/Software-Archive.aspx


Trivia, nicht auf diese Produktgruppe beschränkt:

Für seit längerem nicht mehr auf dem Markt befindliche Scanbacks ist von folgenden Herausforderungen auszugehen:

Softwareprodukte sind für historische Versionen von MacOS und Windows ausgelegt und können mit aktueller Hardware möglicherweise nicht oder nicht einwandfrei betrieben werden.

Die klassische Bauweise bestand aus dem eigentlichen Scanback und einer Controllerbox mit der Steuerelektronik. Diese wurde per SCSI Schnittstelle an einen PowerMAC oder Windows NT Rechner angeschlossen. SCSI Schnittstellen und selbst SCSI Adapter sind heute nicht mehr gebräuchlich, die Unterstützung für aktuelle und künftige Betriebssysteme ist ungewiss.

Von Better Light gibt es eine neuere Controller Box mit USB Schnittstelle, PowerPhase FX Backs von PhaseOne verwenden IEEE 1394 a.k.a. Firewire. (nicht signierter Beitrag von Nightbyter (Diskussion | Beiträge) 18:07, 19. Feb. 2014 (CET))[Beantworten]

Better Light gehört jetzt wohl auch in die Kategorie "Ehemalige"[Quelltext bearbeiten]

Liebe Wikipedianer,

auf der Web-Seite von Better Light steht im Abschnitt "Informationen über die Firma"

Better Light, Inc. The User-Friendly Company with Exceptional Digital Imaging as a Priority. BETTER LIGHT SUPPORT - NEW CONTACT INFORMATION

Better Light support is now being provided by several former Better Light staff members. Please contact Larry Guyer by email or telephone to order replacement parts or discuss support questions. Most repair services are still available to keep your scanning back operating at peak performance.

Die Seite wird anscheinend seit Jahren (seit 2012) nicht mehr gepflegt, die Links zu Bildern führen ins Leere.

Viele Grüße

Christoph-Erdmann Pfeiler (nicht signierter Beitrag von Christoph-Erdmann Pfeiler (Diskussion | Beiträge) 21:34, 13. Sep. 2019 (CEST))[Beantworten]