Diskussion:Schlussfolgerung

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Schluss - logische Gültigkeit - logische Wahrheit - logische Folgerung[Quelltext bearbeiten]

Bevor ich etwas durcheinander bringe, möchte ich Folgendes zur Diskussion stellen:

  • Die Ausdrücke "Schluss" und "Schlussfolgerung" werden zwar auch synonym verwandt. Mit Schlussfolgerung wird aber hauptsächlich der Schlusssatz (die Konklusion) oder die Tätigkeit gemeint. Die Logik interessiert sich aber für den Schluss (im Sinne von derzeit 1.). Dieser sollte auch ein/das führende Lemma erhalten.
  • "Schluss" und "logischer Schluss" sind zwei paar Schuhe. "Logischer Schluss" ist der logisch gültige Schluss = der gültige Schluss.
  • Den Begriff der logischen Wahrheit habe ich so schnell nicht gefunden. Jedenfalls ist die Seite Wahrheit dafür unergiebig. Falls er nicht irgendwo ist, verdient er eine eigene Seite.
  • Die Ausführungen zur "Korrektheit der Schlussfolgerung" verdienen ebenfalls eine eigene Seite. Der vorherige Teil dient im Grunde nur der Begriffsklärung. Der Ausdruck ist synonym mit "logische Gültigkeit von Schlüssen", wozu es Ansätze bei Gültigkeit gibt.
  • Damit zusammen hängen die Begriffe der logischen Folgerung, der (logischen) Ableitung und der metasprachlichen Implikation, die ich für synonym halte, die jedoch auf verschiedenen Seiten abgehandelt werden. Dies kann m.E. so bleiben, nur verdient der zentrale Begriff der logischen Folgerung eine eigene Seite.

Hans-Jürgen Streicher 00:15, 22. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich habe den Artikel etwas überarbeitet, bin aber noch immer nicht recht glücklich damit. Die wissenschaftstheoretischen Ausführungen sind ein bisschen zu allgemein, die logischen Ausführungen desgleichen. Im Prinzip wäre das keine schlechte Sache, wenn es Spezialartikel gäbe, auf die man für detailliertere Behandlung verweisen könnte, aber ich habe nichts Rechtes gefunden. Nur für das Thema Beweis/Herleitung in der Logik gibt es adäquate Links (Beweis (Logik) und Ableitung (Logik), vielleicht auch Kalkül - auf welchen davon verweist man eine/n Erstleser/in)?

Der Begriff "Folgerung" im logischen Sinn bedürfte analog zu Beweis (Logik) und Ableitung (Logik) eines eigenen Artikels, ist aber momentan eine Umleitung auf Schlussfolgerung. Ich fühle mich nicht ausreichend kompetent, aus der Umleitung Folgerung einen eigenen Artikel zu machen, weil ich zur nichtklassischen Folgerung nicht viel sagen kann. Eventuell sind ein paar allgemeine Bemerkungen aber besser als gar nichts? --GottschallCh 13:41, 28. Jan 2006 (CET)

Inferenz ist nicht ein Synonym für Schlussfolgerung! Inferenz ist der Vorgang des Schlussfolgerns! DIes ist bedeutend, weil nun wirklich nicht gleich. Wäre toll, wenn man das ändern könnte!

Stimmt, diesen Unsinn im Artikel habe ich übersehen. So offensichtliche Fehler kannst du übrigens jederzeit beruhigt selbst ausbessern, es sind leider mehr als genug für alle da. Viele Grüße, --GottschallCh 23:23, 28. Jul 2006 (CEST)

Überarbeitet[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Artikel einmal grundsätzlich überarbeitet und neu strukturiert, um den eigentlichen Knackpunkt dieses im Grunde sehr zentralen Begriffes für die Logik besser herauszustellen, dass sich nämlich bei einer korrekten Folgerung die Wahrheit von den Prämissen auf die Konklusion vererbt. Die richtigen Gedanken im Text habe ich versucht so weit es ging zu erhalten, auch wenn das nicht immer dem Wortlaut nach nur dem Sinn nach möglich war. Die eher vagen wissenschaftstheoretischen Ausführungen sind größtenteils der Kürzung zum Opfer gefallen, ich konnte damit nichts Rechtes anfangen. Wer sich da berufen fühlt, möge bitte noch ein Kapitel dazu einfügen. --Hajo Keffer 21:10, 21. Aug 2006 (CEST)

Umkehrschluss[Quelltext bearbeiten]

Hallo Gotschall! Dann erleutere bitte Umkehrschluss und negieren eines Argumentes entsprechend im Artikel, statt die Ergänzungen zu löschen, denn schließlich verweißt Umkehrschluss auf den Artikel, ohne auch nur mit einem Wort zu erleutern, was man darunter verstehen darf! Gruß --WikipediaMaster 22:31, 19. Feb. 2007 (CET)

Hallo! "Negieren eines Arguments" ist eher ein Fall für ein Wörterbuch. Je nachdem, was genau man mit "Negieren" meint, bedeutet der Gesamtausdruck so etwas wie "das Argument ignorieren" oder "das Argument nicht stichhaltig finden".

Der Begriff "Umkehrschluss" wird nicht ganz eindeutig verwendet (vgl. z.B. Argumentum e contrario oder Kontraposition). Diese Dinge könnte man schon im Artikel Schlussfolgerung (oder eben im derzeit nur umleitenden Artikel Umkehrschluss) behandeln, aber ich glaube, dass die Beschreibung "Die Umkehrung des Gebildes nennt man entsprechend Umkehrschluss", die ich entfernt habe, nicht sehr präzise ist und nicht genug Erkenntnisgewinn liefert. Viele Grüße, --GottschallCh 23:14, 19. Feb. 2007 (CET)

Meines Wissens bedeutet negieren "umkehren" - als von Negation abgeleiteter Begriff und damit wäre die Bedeutung von "negieren eines Argument" nichts anderes als "Gegenargument". Beipiele:
  • Argument: Rot ist eine Farbe.
  • Gegenargument: Rot ist keine Farbe.
So oder so vermisse ich noch immer den Begriff Umkehrschluss im Artikel, obwohl dieser Begriff zum Artikel Schlussfolgerung verlinkt! --WikipediaMaster 22:15, 28. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo!

"Negieren" bedeutet "a) verneinen, die Berechtigung (von etwas) leugen, bestreiten [...] b) ablehnen" (Der Große Duden, Band 10, BI Mannheim 1970, S.464 – steht aber so auch im von dir verlinkten Artikel Negation).

Ein Gegenargument ist etwas völlig anderes als ein Umkehrschluss. Unter einem Gegenargument versteht man in der Regel ein Argument, das die Schlussfolgerung eines anderen Arguments angreift beziehungsweise in Frage stellt oder äußerstenfalls entweder diese Schlussfolgerund oder sogar das Argument als solches "negiert", d.h. leugnet oder ablehnt.

Das Wort Umkehrschluss wird – siehe meine obige Antwort – in unterschiedlicher Bedeutung verwendet; mit einem Gegenargument hat es aber nichts zu tun.

So oder so tut es mir leid, dass du den Begriff "Umkehrschluss" im Artikel vermisst, aber da die Wikipedia eine freiwillige und unbezahlte Unternehmung ist, wirst du wohl warten müssen, bis jemand etwas zu diesem Thema schreibt.

Viele Grüße, --GottschallCh 23:42, 28. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Techn. Einstellungen[Quelltext bearbeiten]

Bitte im Titel oben ergänzen, dass man durch Konkusion hierher geleitet wurde, da Titel nicht identisch. Das is Norm in en.wp und glaubs bei de.wp auch, oder. Grüsse--178.197.233.45 04:51, 8. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Arten des logischen Schließens: Bedeutung von Induktion und Abduktion verfehlt[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Arten des logischen Schließens" erweckt den Anschein, dass:

  • die Induktion immer ein Schluss von Ursache und Wirkung auf die zugrundeliegende Regel ist.
  • die Abduktion immer ein Schluss von Wirkung und Regel auf die Ursache ist.

Dazu werden keine Belege angeführt und es ist mir auch nicht klar, welchen Mehrwert induktives oder abduktives Schließen nach dieser Definition bringen soll. Es scheint fast, als würden die Begriffe hier nur so definiert werden, um zu der Grafik zu passen, die die Begriffe meiner Meinung nach so stark vereinfacht, dass deren Bedeutung verfälscht wird.

Der Wikipedia-Artikel zur Induktion beschreibt, dass es mehrere Arten des induktiven Schließens gibt. So ist zum Beispiel auch "Ich beobachte viele Schafe und diese sind alle schwarz Alle Schafe sind schwarz." ein induktiver Schluss. Hierbei handelt es sich nicht um je eine beobachtete Ursache und Wirkung, sondern um mehrere, unabhängige Beobachtungen der Form: "Schaf 1 ist schwarz.", "Schaf 2 ist schwarz", "Schaf 3 ist schwarz." usw. Dennoch ist die Abstraktion dieser Beobachtungen zu einer allgemeinen Regel eine induktive Schlussfolgerung.

Was die Abduktion angeht, ist die hier angegebene Erklärung nicht nur unvollständig und unbelegt, sondern falsch. Um den Wikipedia-Artikel zur Abduktion zu zitieren: "Aber das Entscheidende bei der Abduktion ist nicht ihre logische Form, die erklärende Funktion oder die Wahrscheinlichkeit, sondern vor allem die Fähigkeit, eine neue Regel zu finden." Dieser Gedanke wird hier mit keinem Wort aufgegriffen. Es wird der Anschein erweckt, die aussagenlogische Struktur sei das Einzige, was eine Abduktion ausmache. Auch die im Beispiel des bremsenden Autos angegebene Schlussfolgerung ist nicht abduktiv: Es wird lediglich von der Wirkung und einer bekannten Regel auf die mögliche Ursache geschlossen, ohne dass dies einen nennenswerten Erkenntnisgewinn bieten würde.

--Kein Logiker (Diskussion) 21:16, 23. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]

Ja, die Gleichsetzung der Regel mit einer Implikation ist schon fragwürdig, es geht ja auch mit kategorischen Urteilen etc. ich habe jetzt mal -leider ebenso belegfrei- Versucht, zu überarbeiten und zu ergänzen.-- Leif Czerny (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Leif Czerny (Diskussion | Beiträge) 11:11, 24. Nov. 2020 (CET))[Beantworten]

Hallo,


was bitte bedeuted "Abduktion ist der Schluss von der Regel einem Fall die Subsumtion"? Fehlt da was, oder ist der Casus falsch, oder wie soll man das verstehen? --2003:ED:F739:18E7:CC3C:D19F:CEFD:CA6 19:24, 8. Okt. 2022 (CEST)[Beantworten]

Gegenwärtige Evidenz eines vergangenen Vorgangs[Quelltext bearbeiten]

Wenn jemand in einer bestimmten Lebensphase große Anschaffungen gemacht hat, lässt sich daraus schließen, dass er damals viel Geld zur Verfügung hatte: „Er muss viel Geld gehabt haben“. Worauf es mir ankommt: Das präsentische „muss“ drückt eine gegenwärtige logische Evidenz aus und darf nicht ins Imperfekt gesetzt werden. Genau das passiert aber (neuerdings?) ständig: „Er musste viel Geld gehabt haben“; „sie konnte nicht allein gewesen sein“. Fällt das nur mir auf? Ist das eine Fußnote in diesem Artikel wert? --Rabanus Flavus (Diskussion) 19:14, 17. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]