Diskussion:Schwarzer Mittwoch

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Der Arikel versucht zu suggerieren, dass ohne Soros das Pfund nicht abgewertet werden hätte müssen. Das ist Unsinn. Soros erkannte vielmehr, dass das Pfund nicht zu halten war und behielt recht. Anders hätte seine Spekulation gar nicht aufgehen können. Seine Wette gegen das Pfund war nur der Auslöser, nicht die Ursache für die Abwertung. (nicht signierter Beitrag von Galgenstein (Diskussion | Beiträge) 10:30, 24. Apr. 2007)

Deshalb habe ich jetzt einmal einen ÜA-Hinweis hinterlassen. Der englischsprachige Artikel ist wesentlich umfangreicher und ggf. hat jemand passende und zitierfähige Literatur zur Hand. --32X 10:12, 29. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
Aber darum ging es am "Bloody Wendsday" doch gar nicht. Dass Spekulanten eine Währung, eine Notenbank und eine Regierung in die Knie zwingen können, und das in der unglaublichen Zeit von nur 12 Stunden, ist hier das Geschichtsträchtige. Die angebliche Überbewertung des Pfundes 1992 ist hier nur sekundär.--HDara 20:52, 12. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Allein schon der Satz "entweder das Pfund abwerten würde oder das EWS verlassen" ist nicht richtig - bleib man im EWS, musste man den Kurs beibehalten, stieg man aus (-->Realität), fiel der Kurs massiv (-->Realität). Xiton 20:13, 28. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

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Im Buch "Die Globalisierungsfalle" wird der Mechanismus, der dort zum Einsatz kam, genau beschrieben. Die Ursprüngliche Ursache dafür war nämlich die Deutsche Wiedervereinigung. Man bewertete sie als "Aufkaufen eines bankrotten Staates", d.h. der Währungsumfang wuchs ohne Gegenwert (das ist bekanntlich nicht ganz richtig, aber der Gegenwert war zumindest geringer). Daher galt die Deutsche Mark als überbewertet und mit Ihr alle EWS-Währungen. Die Deutsche Bundesbank war stark genug, sich gegen eine Abwertung zu schützen (u.a. eben weil der Gegenwert der Währungsunion nicht null war). Da die D-Mark nicht zu knacken war, spielte man sie gegen die anderen Währungen aus (und zwar gegen all im EWS nacheinander). Das Spiel lief folgendermaßen:

  1. Nimm Kredite in Millionen-, später 100 Millionen- und Milliardenhöhe in Pfund bei Englischen Banken auf.
  2. Tausche diese sofort bei der jeweiligen Bank in D-Mark um. Mit folgenden Folgen:
    1. die englischen Banken holten sich die Mark bei der Bank of England, Sie mußte für Nachschub von der Bundesbank sorgen, die Nachschub zusagte.
    2. Irgendwann waren die Summen so groß, daß die DBB die Notbremse zog..., es war keine billige Mark mehr zu bekommen
  3. Nach der Abwertung des Pfund, tausche deine D-Mark zurück, begleiche deine Schulden und fang das gleiche Spiel bei der nächsten Währung an.

Das wiedersinnige daran war, daß die Banken erst die Munition (Kredite) lieferten, die gegen sie eingesetzt wurden. Denn Gewinn steuerten die Staatsbanken und damit die europäischen Steuerzahler bei. In Italien kam es dann noch zu einer Besonderheit: Dort nahmen die meißten Häuslebauer Ihre Hypotheken in ECU - Europäische Währungseinheit- auf, die Abwertung der Lira führte dazu, daß diese Hpotheken plötzlich um etwa 20% teurer wurden. Die Folgen könnt Ihr euch ausmalen. Ich hoffe mal, daß ich diesen Sachverhal richtig wiedergegeben hab, hab das Buch grad verborgt, wenn ichs wiederhab werde ich prüfen...

--Benni 11:53, 19. Aug. 2007 (CEST)

Ja, so ähnlich muss das abgelaufen sein. Ich kenne das Problem damals allerdings so. Die Bundesbank hat damals eine Aufwertung verhindert(15 Mio neue Konsumenten und Arbeitnehmer, gepaart mit westdeutscher Rechtssicherheit. Das musste attraktiv sein für ausländisches Kapital), in dem sie die Zinsen stark erhöhte und damit Auslandskapital wegdrückte (hohes Risiko suggerieren). Eine Aufwertung hätte vor allem die Franzosen verärgert(Mitterand war der größte Gegner der Wiedervereinigung). Großbritannien musste mit hohen Zinsen nachziehen, um die Wechselkurse im EWS stabil zu halten. Hat aber nicht funktioniert, wie man sieht. Italien hat 1992 auch um 30% abwerten müssen. Aber dürfte klar sein, dass die Bundesbank damals großen Mist gebaut hat und offenbar schon zu dem Zeitpunkt keine politische Unabhängigkeit mehr besaß. (nicht signierter Beitrag von 95.222.10.233 (Diskussion) 12:10, 15. Jul 2014 (CEST))

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Sachlicher und in korrekter Grammatik und Rechtschreibung wären Bennis Ausführungen von 2007 informativer als der Artikel selbst.

Schade, dass sich kein Wikipedianer für das Thema interessiert, es gilt wohl als abgehakt. Eine Folge des Wikipedia-Prinzips. --13Peewit (Diskussion) 11:58, 23. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Verschiebung auf „Schwarzer Mittwoch“ oder „Krise des Europäischen Währungssystems 1992“[Quelltext bearbeiten]

Ich wäre für eine Umnennung des Artikels. Der Begriff „Pfundkrise“ ist einfach zu allgemein. es gab viele Pfundkrisen, z. B. auch bei der Aufgabe des Goldstandards, bei der Ölkrise 1973, etc. Der jetzige Artikel handelt fast ausschließlich von den Ereignissen 1992.

Den letzten Abschnitt „Sonstiges“ würde ich dann umverteilen – in den Artikel Bretton-Woods-System und andere passende. --Furfur Diskussion 17:31, 2. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]