Diskussion:Seekarte

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Vorteile digitaler Karten[Quelltext bearbeiten]

Alt: Großer Nachteil der alten Papierkarten war die aufwendige Nachführung der Karten durch den Schiffsnavigator, mit Hilfe der wöchentlichen Nachrichten über Neuerungen.

Ist nicht besser sinngemäß:
Früher wurden vom Schiffsnavigator für das Eintragen des Kurses und das Koppeln viele Karten verbraucht, durch elektronische Systeme ist dieser Verbrauch zurückgegangen. *** das stimmt zwar, ist aber nicht das Entscheidende.

Als Lattratte stelle ich mal die Fragen:
- Was sind Neuerungen (Strömumgsänderungen, Schiffwraks in Fahrrinnen)? *** Ja, aber auch neue Leuchttürme, neue Wassertiefenvermessungen, Änderung von Leuttturmkennungen, neue Schifffahrtsstrassen, die durch Tonnen markiert sind; neue benummerung von Tonnen, ...
- Wie werden die Neuerungen übertragen?
*** Mit Bleistift. Bei den Verlagen manchmal auch mit Aufklebern oder Stempeln.
Niemals mit Bleistift! Die Navigation auf der Karte erfolgt mit Bleistift und kann nach Erledigung wieder ausradiert werden um beim nächsten Gebrauch eine freie Karte zu haben. Damit würden aber auch die Korrekturen entfernt! Daher Änderungen mit Fineliner in Rubinrot! - Wie lange sind Seekarten haltbar?
- Was ändert die EDV daran? *** der Kartenbenutzer muss nicht selbst ändern.("Mit "nachführen" ist gemeint, dass der Navigator alle Änderungen in die Karte eintragen muss; dort, wo die Seekarten verkauft werden, sind sie von der Ausgabestelle händisch berichtigt, also auf einem Stande, der höchstens eine Woche alt ist; denn die NfS erscheinen wöchentlich.
IMHO hat GPS nur Einfluß darauf, das Koppeln entfällt. *** GPS weiss nicht, wo Wasser und Land ist, wo eine Leuchtturm oder eine Tonne sich befinden; die elektronische Seekarte weiss das aber. GPS weiss, wo der GPS-Navigator sitzt, die Seekarte weiss es nicht. natürlich kann man beides zusammen bringen.

Gruss
rob

Habe mal ein paar Änderung vorgenommen, aber hier muss mal ein Seebär ran! ;-) -- sk 10:20, 5. Okt 2003 (CEST)

Danke, so macht es mehr Sinn, aber ein Seebär kann nicht hier nicht Schaden, das Thema gibt Raum für viel mehr Erklärung, Beispiel, Abbildungen wie eine Seekarte aussieht, was, wie eingetragen ist und wie man sie benutzt - Welche Verschiedene Behörden welteit diese herausgeben - Geschichte der Seekarte ..... ich bin gespannt auf weitere Ergänzungen *g* --Benutzer:RobertMichel 10:46, 5. Okt 2003

Unverständlich[Quelltext bearbeiten]

ist die Formulierung "Weiterhin braucht man zur sicheren weitere Navigationsinstrumenten ".

In diesem Artikel stehen manche Dinge, die besser zu "Navigation" passen.

Verwirrend vielleicht: handelsüblich sind auch sog. "Sportschiffahrtskarten", die im rechtlichen Sinne keine Seekarten sind. Denn sie werden vielleicht jährlich neu gedruckt, unterliegen aber nicht dem amtlichen Berichtigungsdienst.

Deutsche Seekarte abfotografieren?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel sind leider nur die britischen Karten abgebildet. Ich würde wohl eine "Navigationsszene" bildlich einfangen, also einen Teil einer deutschen Seekarte mit Navidreieck und Zirkel abfotografieren. Könnte ich dadurch das Copyright der Seekarte verletzten? Schließlich liegt sie unter dem Krempel und ist somit zu sehen. --Pelzi 08:38, 12. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich hatte heute (30. 03. 2008) einen Kartenausschnitt der Karte 107 des (damaligen) DHI eingefügt ( Bild:Ausschnitt-Seekarte-107.jpg ), der aber bereits nach wenigen Stunden (?) gelöscht wurde. Zur Information: die Karte ist aus 1985 und seit mittlerweile zwei Jahrzehnten nicht aktualisiert worden. Verstößt eine herrunterskalierte Abbildung eines (!!!) Ausschnittes einer solchen Karte gegen Copyrights? In der Versionsliste taucht merkwürdigerweise kein jüngerer Eintrag, als einer vom 12. 03. 2008 auf?!?

edit: Ich finde es auch etwas ärmlich, wenn in einem deutschsprachigen Wiki-Artikel lediglich ein Screenshot einer "elektronischen" Seekarte und zwei (meiner Meinung nach relativ bis völlig irrelevante) Abbildungen der Navigationsräume amerikanischer Kriegsschiffe abgebildet sind. Die "Natur" einer Seekarte (Rundfeuer, Leitfeuer, Kennungen, Tonnen, Tiefenzonen, etc.) wird damit jedenfalls nicht verdeutlicht! Wenn es erforderlich ist, kann ich die "Navigationsszene" nachstellen (mit Kaffeemug und Rundstück nebst Dreiecken und Einhandzirkel ;-)).--Euphras 23:05, 30. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]

edit2: Wäre "nett", wenn sich der eifrige Löscher mal selbst äußern könnte. Sonst stelle ich den Beitrag wieder herein.

Ich bin zwar nicht der Löscher, aber ihr müsst euch beim Copyright bedanken. Wer wirklich ernsthaft eine deutsche Seekarte hier veröffentlichen möchte, der muss sich beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie melden und dort freundlich nachhacken und/oder Druck machen. Vielleicht rücken die ja mit einem kleinen Zipfel einer Deutschen Seekarte unter der entsprechenden Lizenz raus. Ich bin froh, dass wir überhaupt was in der Richtung haben. Wenn ihr selbst was fotografieren möchtet, dann kann euch nur die Panoramafreiheit weiterhelfen, wo quasie die Karte Bestandteil des Navigationsraumes ist. Aber bitte nicht einfach die Karte einscannen. Das wäre URV. -- sk 11:24, 6. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Quelle für Position mit Dreieck und Kreis[Quelltext bearbeiten]

Wer kennt eine Quelle für den Satz

Optisch ermittelte Positionen werden mit einem kleinen Kreis umgeben und per Funknavigation ermittelte mit einem kleinen Dreieck.

Ich kenne das nämlich so: gepeilt=Dreieck (entspricht Fehlerdreieck), gekoppelt=Kreis, Funknavigation=Quadrat. Der Satz wurde mit dieser Änderung eingefügt. --Captain Crunch 18:55, 4. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Das wurde in den 70ern den angehenden Marineoffizieren so beigebracht (Marineschule Mürwik, Kptlt. Rieder). Das ist zugegeben einige Zeit her, damals gab's noch Decca und Sichtfunkpeiler und noch kein GPS für jedermannn, und ich hab das auch nie beruflich angewandt, aber ich würde dennoch eine Korrektur keinen Hobby-Nautikern (Seglern) überlassen sondern warten, bis sich hier ein aktiver Patentinhaber meldet, dessen Ausbildung jüngeren Datums ist. Eins leuchtet Dir hoffentlich ein: Fehlerdreiecke können völlig unterschiedlich aussehen, mal lang und spitz, mal eher gleichschenklig und kompakt, mal klein, mal groß, und die angenommene Position (Flächenschwerpunkt des Fehlerdreiecks) muss doch gekennzeichnet werden, mit einem konkreten Symbol, das immer gleich aussieht und ohne Lupe auch dann gelesen weden kann, wenn das Fehlerdreieck zufällig mal winzig klein geworden ist. Henning |-|_,_/ 21:13, 9. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
OK, lassen wir es mal so stehen. Aber bei dem Fehlerdreieck bleibt ja meistens noch mindestens ein Teil der Standlinien stehen und wenn das Dreieck mal nicht passt (zu groß zu klein etc.) schließt das ja nicht aus dass man noch ein Dreieck an die richtige Stelle setzt. Captain Crunch 17:55, 13. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Freie Seekarten[Quelltext bearbeiten]

Meine Lieben Leute, diese freien Seekarten dürfen nicht mal im Ansatz für die Nav verwendet werden. Sollte diese jemand benutzen an Bord von Schiffen, egal ob Yacht oder Berufsschifffahrt, habt ihr ernsthafte Probleme vor dem Seegericht!!! Auch wenn Karten bspweise Seamap sehr gut sind, dürfen sie niemals Verwendet werden!?!?! Das sollte ganz klar hier gesagt werden. Vgl. dazu Sicherheitshinweise vom Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung und SOLAS!!!! (nicht signierter Beitrag von 134.102.123.216 (Diskussion) 10:20, 26. Mai 2010 (CEST)) [Beantworten]

Dein Hinweis, dass sie sich nicht zur Navigation eignen, ist richtig. Da es aber z.B. für Sportboote an Ordnungswidrigkeitsvorschriften fehlt, überhaupt eine Karte mitzuführen, sehe ich kein Unzulässig freier Karten. Freilich hat man im Falle eines (Un-)Falles mit ihnen sicher schlechte Karten - das hat aber nichts mit Zulässigkeit zu tun.--frato 10:42, 26. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Geschichte der Seekarte[Quelltext bearbeiten]

Man könnte/sollte noch einige Aussagen zur Entstehung und Entwicklung der Seekarte im Laufe der Jahrhunderte machen. --Oerntie (Diskussion) 16:35, 27. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Liebe Leute ich habe da einige Anmerkungen. Ich unterrichte Seefahrt und schreibe Bücher zum Thema:

Nutzung der Papierkarten[Quelltext bearbeiten]

Als Navigationsbesteck werden nicht nur Kursdreiecke verwendet sondern so genannte Portlandplotter. Diese sind wesentlich einfacher und fehlerfreier zu verwenden als die NaviDreiecke! Es fehlt der Prozess der Kartenberichtigungen. Das ist zum Teil bei den Digitalen Seekarten beschrieben. Empfehle Verschiebung und Ergänzung. Es fehlt der Hinweis, dass Seekarten dem AKTUELLEN Stand entsprechen MÜSSEN. Das bedeutet, dass alle Korrekturen spätestens vor der Verwendung durchzuführen sind! Nicht alle Verkaufsstellen korrigieren die Karten vor dem Verkauf! Nicht alle hydrographischen Institute (in Europa) liefern Korrekturen wöchentlich.

Digitale Seekarte[Quelltext bearbeiten]

Fehler : "Bei den elektronischen Systemen wird diese ungeliebte und zeitraubende Arbeit durch Updates der Kartendaten erledigt." Das ist grob falsch und somit ein lebensgefährlicher Irrtum!!! Richtig: "Bei den elektronischen Karten für die privaten Freizeityachten erfolgen Updates für Seegebiete außerhalb der USA nicht oder nur sehr mangelhaft. Die Kartenhersteller sparen sich den Aufwand. Der Benutzer macht einen gefährlichen Denkfehler, wenn er glaubt, nach einem Update der Kartendatei auch tatsächlich einen Update der Änderungen durchgeführt zu haben. "Ein vergammelter Fisch bleibt auch auf einem neuen Foto ein vergammelter Fisch"! (Quelle: Kroatisches Küstenpatent & Skippertraining - Das Handbuch für Einsteiger" Rudi und Alexander Czaak)

Freie Seekarten[Quelltext bearbeiten]

Kommentar: "... Da es aber z.B. für Sportboote an Ordnungswidrigkeitsvorschriften fehlt, überhaupt eine Karte mitzuführen, sehe ich kein Unzulässig freier Karten. Freilich hat man im Falle eines (Un-)Falles mit ihnen sicher schlechte Karten - das hat aber nichts mit Zulässigkeit zu tun.--frato 10:42, 26. Mai 2010 (CEST)" Mein Kommentar: Tausende Sportbootfahrer und Skipper aus dem deutschsprachigen Raum fahren jährlich in Seegebieten außerhalb des deutschen Hoheitsgebietes. Dort müssen sie die lokalen Gesetze befolgen! In Kroatien MÜSSEN zum Beispiel die offiziellen Seekarten des Kroatischen Hydrographischen Institutes verwendet werden (Quelle: "Kroatisches Seerecht für Boote und Yachten" Rudi Czaak 2020 Eigenverlag). Die Empfehlung für freie Karten zu Navigationszwecke ist grob Fahrlässig! Auch in deutschen Gewässern.