Diskussion:Sozialkonstruktivismus

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Sokol-Affäre / Binsenwahrheit[Quelltext bearbeiten]

Na aber hallo ! :) "Von Einigen wird die so genannte Sokal-Affäre (nicht nur als Argument gegen postmoderne Tendenzen in der Wissenschaft insgesamt, sondern auch) als Gegenargument gegen den Sozialkonstruktivismus angeführt; es wird davon gesprochen, dass damit demonstriert wurde, dass auch Sozialkonstruktivismus sozial konstruiert sei. Dies ist allerdings in Bezug auf (nicht nur) den Sozialkonstruktivismus eine Binsenweisheit: Natürlich sind auch die Begriffe, Methoden usw. des Sozialkonstruktivismus das Ergebnis sozialer Konstruktionsprozesse."

Die Kritik bezieht sich auf den inneren Widerspruch der Philosophie "Konstruktivismus", der Widerspruch nämlich, dass keine Erkenntnis der wahren Natur der Dinge gewonnen werden kann, im gleichen Atemzug damit aber die Allgemeingültigkeit des Grundsatzes, "Wirklichkeit ist die Wirklichkeit die wir uns konstruieren" als absolut gesetzt wird, also als eine objektive "Wahrheit". Was du Binsenweisheit nennst, verkauft uns der Konstruktivismus als objektive Wahrheit, die der Mensch gemäss Konstruktivismus niemals erkennen kann.

Ich habe diesen inneren Widerspruch jetzt im Abschnitt zu Alan Sokal eingebaut, allerdings verweise ich auf den radikalen Konstruktivismus; ich denke, das macht den inneren Widerspruch deutlicher.
Was mich noch ein wenig an dem Abschnitt stört, ist der Verweis auf den Wissensoziologen Anthony Collins ohne jeden Beleg, ich denke, das sollte man ergänzen. Ich bin weder Wissens- noch sonstiger Soziologe, also wenn jemand eine brauchbare Quelle hat - fire away! Ideal wäre ein Beleg und eine kurze allgemeine Erläuterung von Collins' Studien bzw. in weiterer Folge vielleicht mal ein eigener Artikel zu Collins, wennn der Gute genug dafür hergibt.
Noch eine Anmerkung an den Vorposter: Es ist in der Wikipedia üblich und auch erwünscht, Diskussionsbeiträge zu unterschrieben, damit einerseits der Autor eines Beitrags erkennbar ist und andererseits auch die zeitliche Abfolge der Beiträge nachvollzogen werden kann (siehe auch: Hilfe:Signatur). Bitte unterschreibe deine Beiträge daher in Zukunft mit --~~~~ (also zwei Bindestrichen und vier Tilden), oder einem Klick auf das Icon Signatur und Zeitstempel. Danke und nichts für ungut. ;-) --Whisker (Diskussion) 15:04, 2. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Der Witz ist dabei, daß Berger und Luckmann an keiner Stelle behaupten, daß keine Realität existiere oder grundsätzlich unzugänglich sei, weshalb die Kritik völlig am Sozialkonstruktivismus vorbeigeht. Diese Kritik zielt eigentlich auf den irrationalistischen, radikalonstruktivistischen, idealistisch-voluntaristischen Dekonstruktivismus von Jacques Derrida, der der tatsächliche Ziehvater von (Post-)Strukturalisten und Postmodernen um u. a. Judith Butler ist; er und Michel Foucault beziehen sich dabei stark auf Martin Heideggers idealistische Seinsontologie und seinen Widerstreit zwischen Geist und Sein.
Von daher ist die Sokal-Affäre eigentlich aus dem Artikel zu löschen, da sie sich auf Derrida und eben nicht auf Berger und Luckmann bezieht. Die Verwechslung beruht auf derselben rechtsextremen Geisteshaltung, die auch nicht zwischen Grünen, RAF, Frank-Walter Steinmeier und Joseph Stalin unterscheiden kann und einfach unterschiedslos von linksgrün versifften Gutmenschen daherplappert. Aus Sokals konservativem Milieu stammt dann auch die besonders in den USA rezipierte These, wonach die Kritische Theorie Adornos und Marcuses angeblich 1922 von Stalin in Moskau erfunden worden wäre, um den späteren Westblock linksideologisch zu verseuchen. Ebenso zu löschen ist der Verweis auf Gender Studies und Cultural Studies in der Einleitung des Artikels, da auch dort der Bezug einer auf Derrida ist. --79.242.222.168 12:53, 3. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

Bei den "Anwendungen" müsste man mittlerweile quasi jede wissenschaftliche Disziplin nennen. Hier sollte also noch etwas (viel) getan werden.

In erster Linie sollte ein Verweis auf die immense Bedeutung des Sozialkonstruktivismus Berger/Luckmannscher Prägung für die Wissenssoziologie (und auch für die Religionssoziologie) erfolgen, für die "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" fraglos eine Art 'Paradigmenwechsel' darstellt.

Latour[Quelltext bearbeiten]

Das war unter "Wissenschaftssoziologie" steht, passt nicht mit dem was Latour schreibt zusammen.

"Anders gesagt, 'Konstruktivismus' sollte nicht mit 'Sozialkonstruktivismus' verwechselt werden. Wenn wir sagen, daß eine Tatsache konstruiert ist, meinen wir einfach, daß wir die solide objektive Realität erklären, indem wir verschiedene Entitäten mobilisieren, deren Zusammensetzung auch scheitern könnte; 'Sozialkonstruktivismus' dagegen bedeutet, daß wir das, waraus diese Realität besteht, durch irgendeinen anderen Stoff ersetzen, durch das Soziale, aus dem sie 'in Wirklichkeit' besteht." (Bruno Latour, Eine neue Soziologie für eine neue Gesellschaft, Frankfurt am Main, 2010; S.158) (nicht signierter Beitrag von 212.183.90.218 (Diskussion) 13:34, 16. Okt. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Politikwissenschaft[Quelltext bearbeiten]

Irgendwie kommt der Sozialkonstruktivismus nach Wendt, der in der Politikwissenschaft eine Rolle spielt in dem Artikel gar nicht vor. Gibt es da einen extra-Artikel? --Dirk 16:59, 5. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Ok das hier scheint der Artikel zu sein, der sich mit dem (Sozial-) Konstruktivismus in der PoWi beschäftigt. Kann den jemand vielleicht mit so einem "Begriffsklärungssymbol" verlinken? http://de.wikipedia.org/wiki/Konstruktivismus_%28Politologie%29 Grüße, --Dirk 17:02, 5. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Quellenangaben[Quelltext bearbeiten]

Ein Artikel -bzw. ein Teilbereich davon- ist ziemlich unergiebig, solange er ohne Quellenangaben verbleibt. Im konkreten Fall bin ich, der ich kein Wikipedia-Autor bin, hierher gelangt als ich einer Leserin des Artikels die dort angeführte Kritik Giddens' an Berger/Luckmann verdeutlichen sollte. Solange aber nicht angegeben ist, WO im Werk Giddens diese Kritik zu finden ist (in seinen Hauptwerken nämlich nicht), bleibt der Verweis darauf in diesem Artikel ziemlich sinnfrei (überhaupt scheint mir der Hinweis auf Giddens' Berger/Luckmann-Kritik in einem Artikel, der den "Sozialkonstruktivismus" im allgemeinen behandelt, eher deplaziert, dafür gibts ja die entsprechenden B/L-Artikel).

Ich wollte nur darauf Hinweisen, dass dieser Artikel den Interessenskonflikt zwischen Sozial- und Naturwissenschaftlern unterliegt, jeder der Parteien also möglichst ihre Wahrheit darstellen möchte. Das wird besonders deutlich bei der Sokal-Affäre.

Was Giddens macht, ist eigentlich keine Kritik, sondern eine Weiterentwicklung. --79.242.222.168 12:56, 3. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

theoretische Trennung[Quelltext bearbeiten]

Ich glaube die meisten fachlichen kritiken lassen sich leicht auflösen. das Problem diese Artikels ist es, dass er den Sozialkonstruktivismus mit allen anderen Arten von K. vermischt. Der Widerspruch universalistischen Geltungsanspruches einer relativistischen Theorie ist ein gutes Argument gegen den radikalen K. Gegen den SK. greift es nicht. der Punkt ist, dass B/L sich in weiten Teilen auf Schütz´ Strukturen der Lebenswelt beziehen. d.h. was hier sozial konstruiert wird sind Begriffe und Institutionen mit ihren Rollen, keine Dinge und dies geschieht vor dem Hintergrund antropologischer Annahmen (diese Bedürfen univ. Geltungsanspruch). SK erhebt keinerlei ontologischen Anspruch (im gegensatz zum RK, ala Luhmann) und damit ist es keine Diskussion zwischen Natur- und Sozialwissenschaft. Der Anwendungsbereich des SK kennt keine natürlichen Grenzen. jede Wissenschaft ist für ihn eine symbolische Sinnwelt, (wie auch Religion und Sprache). in diesem Sinne konkurriert SK auch nicht mit diesen Wissenschaften, Religionen und der Sprache, sondern hat diese zum Betrachtungsobjekt.

ich möchte diesen Artikel nicht selbst schreiben, da müßte man oben angerissenes weiter ausarbeiten, ich wollte nur die schlüsselzugänge benennen. der Grund der oben genannten Kritiken ist aber ganz klar die schwammige Formulierung des Artikels.

Artikel überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel benötigt dringend eine Überarbeitung. Im Artikel nimmt die Kritik mehr Raum ein, als der Artikelgegenstand selber. Mir wird bei Lesen des Artikels überhaupt nicht klar, was Sozialkonstruktivismus genau ist. -- Trockennasenaffe 16:16, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

@ Ich denke (als halbinformierter "Laie", sofern das jetzt kein wissenschaftlicher Witz ist ^^) dass das sowohl in der Natur der Sache als auch im Sinne des Artikels sein könnte - ich fand ihn interessant und informativ. Anonym 1:18, 26. März 2011 (CET)

Quellenangaben[Quelltext bearbeiten]

Gleich zwei Mal wird die Schwesterseite in der englischen Wikipedia als Quelle angegeben. Könnte eventuell jemand die Quellen von dort rausfriemeln und hier als Belege einfügen? WP:Belege Hält wikipedia-Links für generell nicht belegtauglich; denn wenn jemand in der englischen WP auf die Idee kommt, den Artikel umzuschreiben kann unsere Quelle mittendrin weg sein. Darum am besten doch einfach die Originalquellen dort einfügen wo auf die englische WP verlinkt wird.
--LG, Stefan, 03:39, 27. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]

Widerspruch? Abschnitt Alan Sokal[Quelltext bearbeiten]

Für mich klingt das zeitlich nicht logisch, aber vielleicht missinterpretiere ich auch die zeitlichen Angaben:

Es wird dabei argumentiert, dass Alan Sokal mit seinem 1996 in der Zeitschrift Social Text veröffentlichten Aufsatz ...

Dem entgegnete Karin Knorr-Cetina 1984,

Wie kann jemand 1984 etwas entgegnen das erst 1996 veröffentlich wurde? (es gibt leider auch keine Quellenangabe zu irgendeiner These in dem Abschnitt) --Struppi (Diskussion) 12:17, 26. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

Ist mir auch gerade eben aufgefallen. 2003:E7:725:8422:716B:D594:4582:72E9 18:20, 19. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]