Diskussion:Sternberger Hostienschänderprozess

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Überarbeitung: Abschnitt über den Prozessverlauf[Quelltext bearbeiten]

Der erste Abschnitt des Artikels über den Prozessverlauf wurde nach Sichtung von David Frank: Gründlicher und Ausführlicher Bericht Von denen durch die Jüden zu Sterneberg Anno 1492 zerstochenen und dahero Blutrünstigen Hostien. 1721. (eBook) überarbeitet. Bei der Überarbeitung wurde beachtet, dass beim Verhör von Peter Däne die Peinliche Befragung nicht angewendet wurde (s. David Frank: Ausführlicher Bericht Von denen ... S. 34 f. ). Die Juden dagegen wurden der peinlichen Befragung beim Verhör unterzogen, worin die Aussagen von Lisch und Frank übereinstimmen. ( vgl. Georg Christian Friedrich Lisch: Hauptbegebenheiten in der ältern Geschichte der Stadt Sternberg. 1847, S. 215. ). Die Namen der in den Prozess involvierten weltlichen und geistlichen Würdenträger werden der besseren Texterfassung halber nur im vorletzen Satz genannt.--Gruß Eandré \D 10:08, 23. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Grunderwerb und Grundbesitz von Eigentum[Quelltext bearbeiten]

Den Juden war in den meisten Städten der Grunderwerb und Grundbesitz von Eigentum – teilweise aber mit Einschränkungen – gestattet.[1] In den Reichsstädten zog Kaiser Maximilian I. als Kammerherr der Juden üblicherweise „liegende Güter“ der vertriebenen Juden ein und verkaufte diese Liegenschaften an die betreffenden Städte.[1] Grunderwerbsverbote sind nur von Frankfurt am Main, Speyer und Berlin bekannt.[1] Von vielen anderen Städten sind überhaupt keine Beschränkungen bekannt.[1] Auch in Bezug auf die Ergebnisse des Sternberger Hostienschänderprozesses verweist C.F. Lisch darauf dass des Juden Eleasars Haus abgebrochen wurde und als „verbannter Platz“ noch lange wüst lag – es sich also zuvor im Besitz des Juden befunden haben muß.[2][3]

Siehe dazu auch[Quelltext bearbeiten]

Alten - vermutlich versehentlich gelöschten - Absatz wieder eingefügt, --Nordlicht3 (Diskussion) 18:59, 12. Mär. 2022 (CET):[Beantworten]
http://archiv.twoday.net/stories/465678689/ --Historiograf (Diskussion) 21:12, 30. Aug. 2013 (CEST (nicht signierter Beitrag von Nordlicht3 (Diskussion | Beiträge) 18:58, 12. Mär. 2022 (CET))[Beantworten]

Johannes Goldenboge (Johann Goldenbow)[Quelltext bearbeiten]

Einige Daten aus der Quelle: Alfred Rische: Verzeichnis der Bischöfe und Domherren von Schwerin mit biographischen Bemerkungen. Ludwigslust 1900, S. 4, 24.

Johann von Goldenbow war von 1494-1503 Schweriner Dompropst, stammte aus einem adligen Geschlecht Mecklenburgs und war 1479 Dekan zu Bützow, 1487 wurde er auch Kanonikus des neu errichteten St. Jacobistiftes in Rostock. Er besass die Pfarre zu Sternberg, wo er mit Laurentius Stoltenberg die Brüderschaft des hl. Blutes und St. Annen stiftete.

Beste Grüße vom--Klostermönch (Diskussion) 12:40, 21. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Danke für die Fakten zu Johann von Goldenbow. In Vorbereitung eines Artikels hatte ich bei G. F. Lisch mal etwas gefunden, es aber noch nicht in eigene Prosa gefasst. Da du schon mal damit angefangen hast, wäre es vielleicht sinnvoll, wenn Du das Geschriebene in den Artikel Johannes Goldenboge fassen könntest und in die WP stellst.--Gruß Eandré \Diskussion 19:31, 1. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hallo Klostermönch, ich habe mit Version vom 26. Januar 2022, 12:05 Uhr‎ von Dir genannten Fakten aus dem Werk von Alfred Rische in den WP-Artikel: »Johannes Goldenboge« eingearbeitet.--Gruß Eandré \Diskussion 13:06, 26. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Georg Christian Friedrich Lisch (1847): „Im J. 1450 war Heyne von Lewetzow Pfarrer zu Sternberg (dominus Heyno de Leuezowe rector parrochialis ecclesie in Sternberg). Vielleicht unmittelbar darauf folgte der Magister Johann Goldenboge, ebenfalls aus einem rittermäßigen Geschlechte Meklenburgs, Dompropst zu Schwerin, Domdechant zu Bützow, Domherr zu Güstrow und Rostock, ein Mann, welcher in der Geschichte des Heiligen Blutes bedeutend wirkte. Er kommt sicher 1479-1503 vor, zuerst als Domdechant zu Bützow und Domherr zu Güstrow, als Pfarrer zu Sternberg jedoch nur im J. 1503.“ [4]

Einzelnachweise

  1. a b c d Markus Wenninger: Man bedarf keiner Juden mehr. Ursachen und Hintergründe ihrer Vertreibung aus den deutschen Reichsstädten im 15. Jahrhundert, 1981, ISBN 3205071522, S. 225 f..
  2. vgl. Abschnitt: Legende und historischer Hintergrund
  3. Siehe dazu auch: http://archiv.twoday.net/stories/465678689/ --Historiograf (Diskussion) 21:12, 30. Aug. 2013 (CEST)
  4. Georg Christian Friedrich Lisch: Hauptbegebenheiten in der ältern Geschichte der Stadt Sternberg. Die sternberger Geistlichkeit im 16. Jahrhundert und die Reformation.- Bd. 12 (1847), S. 235 f.. (online)