Diskussion:Synthetische Evolutionstheorie

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Link und Inhalt widersprechen sich[Quelltext bearbeiten]

Weiterleitung von Neodarwinismus (richtig) Es wird gesagt, beides würde verwechselt werden (falsch)


Unverständlicher Satz[Quelltext bearbeiten]

Diesen Teil würde ich sehr gerne verstehen ohne mir das Buch kaufen zu müssen: "Auch die spätere Erkenntnis, dass die natürliche Selektion ausschließlich auf der Ebene des Individuums wirken kann, hat Darwin noch mit einem Fragezeichen versehen." --Kontrollbedarf (Diskussion) 20:53, 25. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Es fehlen noch zentrale Argumente und Begründungen[Quelltext bearbeiten]

Guter Artikel. Was mir noch fehlt, sind die Argumente, mit denen sich die Synthetische Evolutionstheorie (S.E.) gegenüber dem "Pluralismus" in Darwins Theorie durchsetzen konnte (zumindest bis heute, denn wie der Artikel es beschreibt, sind einige Fragen ja anerkannter Weise noch offen). Jedenfalls stehen im Artikel die wichtigsten Lehrsätze der S.E., aber m.E. nicht die dazugehörigen Argumente. Nehmen wir etwa das Darwin-Zitat aus "Über die Entstehung der Arten", der Auflage von 2002, S. 189: "Wenn Arten aus anderen Arten durch unmerkbare kleine Abstufungen entstanden sind, warum sehen wir nicht überall unzählige Übergangsformen? Warum bietet nicht die ganze Natur eine Gewirr von Formen dar, statt daß die Arten, wie sie sich uns zeigen, wohl begrenzt sind?" - Wie wurde dieses Argument durch die S.E. entkräftet? Das steht noch nicht im Artikel, oder habe ich da was überlesen? --JakobvS (Diskussion) 19:31, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Synthetische Evolutionstheorie & Neodarwinismus[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht, dass die Synthetische Evolutionstheorie mit dem Neodarwinismus öfter verwechselt wird. Wenn man in Wikipedia nach Letzterem sucht, wird man aber selbst auf die Synthetische Evolutionstheorie verlinkt. 84.112.44.188 01:05, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Hallo, ein separater Artikel zum Neodarwinismus ist bereits in Arbeit.--Diwata (Diskussion) 12:19, 11. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Seltsame Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Die Formulierung "nicht zu überschätzende" in "Auf jeden Fall kann man aber aus aktueller wissenschaftlicher Sicht sagen, dass die embryonale Entwicklung für die Evolution eine nicht zu überschätzende Rolle spielt." ist schon eher ungewöhnlich. Ist nicht eher das Gegenteil gemeint? (wenn es denn stimmt) (nicht signierter Beitrag von 82.144.58.169 (Diskussion) 12:29, 4. Dez. 2014 (CET))[Beantworten]

Hab's korrigiert. --Hob (Diskussion) 17:12, 5. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Hierzu noch einen Vorschlag - eine Theorie bzw. Hypothese wird oft auch daran gemessen, - ob sie irgendwelchen Nutzen oder Voraussagen ermöglicht. Sofern also eine "optismistische" Grundeinstellung dem Leben gegenüber eingenommen werden sollte, könnten jene zukünftigen Fakten z. B. als "bottle neck"-Effekte der Zukunft in jene Theorien mit eingebaut werden - nur ein Vorschlag zur Güte!

Dennoch fehlt bei allen Betrachtungen jener Theorien der Hinweis z. B. des Endes unserer Sonne; des nahenden Zusammenstoßes des Andromedanebels mit unserer Milchstraße.(Oder sollten dies keine Wissensfakten sein???)

MfG--B.K.H. Schnebele 14:35, 8. Feb. 2015 (CET)

Was hat "optimistische Grundeinstellung" oder "Ende der Sonne" oder gar "Zusammenstoß mit Andromeda-Nebel" mit dem Artikel oder auch nur mit der "seltsamen Formulierung" zu tun? Das Kriterium für Aufnahme eines Zusammenhangs in einen bestimmten Artikel lautet nicht "es ist ein Wissensfaktum". Es muss auch für den Artikel relevant sein.
Abgesehen davon: das mit der Kollision sollte man etwas differenzierter sehen. [1] --Hob (Diskussion) 12:04, 9. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Zukunftsvisionen können hier nicht relevant sein[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt „Die Situation 2014 und die Struktur der zukünftigen Evolutionstheorien“ ist aus grundsätzlichen Erwägungen in diesem Artikel nicht tragbar. Bei einem naturwissenschaftlichen Thema soll eine Enzyklopädie darstellen, was ist, und nicht was einmal sein könnte. Der Artikel enthält darüberhinaus grobe Sachfehler und vermittelt den Eindruck, von privaten Wunschvorstellungen geleitet zu sein:

  • „Die Synthese der 1940-50er Jahre wird heute als unvollständig betrachtet.“ Abwegig, da die Theorie ständig aktualisiert wurde.
  • „....die embryonale Entwicklung (Ontogenese) ausgeklammert war.“ Ohne Beleg und nachweislich falsch.
  • „Im Einzelnen werden von der Synthese u. a. nicht behandelt:“ Falsche Unterstellung, da ständige Anpassung an neue Forschungsergebnisse.

Es erscheint daher zwingend, den Abschnitt komplett zu entfernen, was hiermit geschieht.--Saidmann (Diskussion) 13:04, 9. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Der Abschnitt „Zur Findung einer konsistenten erweiterten Synthese“ enthält dasselbe Problem. Zukünftige mögliche Findungen gehören nicht zu einem naturwissenschaftlichen Thema in einer Enzyklopädie. Außerdem enthält die inhaltslose Namensliste (En: name dropping) nicht den geringsten konkreten Bezug zum Thema. Es wird irrtümlicherweise (oder interessegeleitet?) der abwegige Eindruck vermittelt, eine herkömmliche Theorie sei überholt und dabei, von besseren Theorien abgelöst zu werden. In Wirklichkeit ist jedoch bislang jede neue Erkenntnis in die herkömmliche Theorie integriert worden (s.o.).
Es erscheint daher zwingend, auch diesen Abschnitt komplett zu entfernen, was hiermit geschieht.--Saidmann (Diskussion) 13:11, 9. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Entfernter Abschnitt:[Quelltext bearbeiten]

Die Situation 2014 und die Struktur der zukünftigen Evolutionstheorien[Quelltext bearbeiten]

Die Synthese der 1940-50er Jahre wird heute als unvollständig betrachtet. Als formales Defizit wird u. a. gesehen, dass die embryonale Entwicklung (Ontogenese) ausgeklammert war. Mechanismen auf diesem Gebiet werden heute in der Evolutionären Entwicklungsbiologie (EvoDevo) behandelt. Es gibt daneben seit der Begründung der Synthese weitere Erkenntnisse auf den Gebieten:

Im Einzelnen werden von der Synthese u. a. nicht behandelt:

In vielen Fällen geht es bei den oben aufgezählten Erweiterungsthemen nicht um prinzipielle Unterschiede (Paradigmen) zwischen den konkurrierenden Konzepten, sondern um den Grad der Bedeutung der jeweiligen Effekte für die Evolution der Organismen. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass die Konzepte einander ausschließen. Vielmehr ergänzen sie einander im Idealfall, so dass die Evolution durch die verschiedenen Konzepte immer differenzierter erklärt, insgesamt aber durchaus als ein kongruenter Theorierahmen verstanden wird[1]. Auf jeden Fall kann man aber aus aktueller wissenschaftlicher Sicht sagen, dass die embryonale Entwicklung für die Evolution eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt.[2][3][4]

Der Lernprozess zu den Evolutionsmechanismen ist angesichts der Komplexität des Lebendigen nicht abgeschlossen, so dass davon auszugehen ist, dass die Evolutionstheorien auch in Zukunft durch neue Konzepte erweitert und dabei verstärkt pluralistischen Charakter annehmen werden[5]. Für Müller-Wille/Rheinberger ist die Botschaft, „dass komplexe Untersuchungsobjekte, wie sie Organismen aber auch die Gene selbst darstellen, nicht erfolgreich durch eine einzige, beste Beschreibung, Erklärung oder gar Definition erfasst werden können“[6]. Auch ist als starker Trend erkennbar, dass die Evolutionstheorien sich lösen von der Erklärung durch lineare Ursache-Wirkungszusammenhänge und dafür Methoden und Denkweisen der Komplexitätstheorie und Systemtheorie der Evolution aufgreift mit interdependenten Wirkungszusammenhängen zwischen Genotyp - Phänotyp - Entwicklung - Umwelt sowie nicht-linearen Veränderungen von Ausgangsbedingungen (EvoDevo), Multikausalität (Multilevel-Selektion, Nischenkonstruktion), Nichtvorhersehbarkeit ( Kontingenztheorie), um nur einige wenige Beispiele anzuführen[7][8][9]. Weiterhin ignoriert die Synthetische Theorie der 1940-50er Jahre die Symbiogenese und geologische Prozesse (Plattentektonik). --Asw-hamburg (Diskussion) 02:09, 4. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Zur Findung einer konsistenten erweiterten Synthese[Quelltext bearbeiten]

Neben Wissenschaftlern, die als Einzelpersonen seit Jahren über die Notwendigkeit einer Erweiterung der Synthese publizieren wie Wallace Arthur, Karl J. Niklas, Ulrich Kutschera, Sean B. Carroll, Scott F.Gilbert, Stephen Jay Gould, Eva Jablonka, Stuart Kauffman, Marc Kirschner, Michael Lynch, Gerd B. Müller, Stuart A. Newman, Denis Noble, John Odling-Smee, Massimo Pigliucci, Rupert Riedl, James A. Shapiro, Mary Jane West-Eberhard und zahlreichen anderen, repräsentiert die Gruppe der Altenberg-16 derzeit einen umfassenden Ansatz[5][10]. Eine Reihe der oben genannten Forscher gehört auch den Altenberg-16 an. Der Theorierahmen der Expanded Synthesis ist von vornherein interdisziplinär angelegt und ausdrücklich offen gehalten für weitere neue Ideen.[11][12], u. a. auch aus den Geowissenschaften (dynamische Erde) als Triebkraft der Evolution.[13][14][15]


Man muss schon ein absolut wissensresistenter Fan des Malthusianers Ernst Mayr sein, um diese ergänzande Kritik an dessen bornierten Weltbild schlicht zu löschen.

In seiner Kritik an Carl Woese hat Mayr, für sein synthetisches Denkprodukt den Rang eines Newtonschen Naturgesetzes beansprucht. Als das bezweifelt wurde, hat sich Mayr in eine Bestenliste eingetragen, wo er nur von Trofim Lyssenko übertroffen wird. Mayr's Pauschalverurteilung von Carl's molekularbiologischen Ansatz bediente sich zweier "Argumente": Erstens ist Woese kein Biologe, und zweitens wirkt die Selektion nicht auf molekulare Genotypen, sondern auf Phänotypen!

Seine, derartig adäquat verteidigte "Synthetische Evolutionstheorie" hat er damit höchstpersönlich wissenschaftlich erledigt, Vielleicht auch irgend wann mal in Deuschland.--Asw-hamburg (Diskussion) 02:09, 4. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

"Man muss schon ein absolut wissensresistenter Fan [..]" - Entweder das, oder:
  • man weiß, dass Altenberg-16 nur ein von einer Journalistin erfundener Kunstname ist für die Teilnehmer einer Konferenz, auf die Pigliucci zufällig gerade gehen wollte, als die Journalistin ihn interviewt hat, mit dem Resultat, dass sie sie groß aufgebläht hat, als ob wissenschaftliche Konferenzen nicht ständig abgehalten würden, oder:
  • man weiß, dass zukünftige Theorien erst in der Zukunft bekannt sein werden, und findet, dass ungelegte Eier nicht in Enzyklopädie-Artikeln begackert werden sollten, oder:
  • man kennt en:COATRACK, oder:
  • irgendein anderer Grund, der mir nicht eingefallen ist.
Und wenn die Löschung auf der Diskussionsseite begründet ist ([2]), ist es dann nicht geschickter, diese Begründung ernstzunehmen, statt selbst welche zu erfinden, noch dazu auf möglichst aggressive Weise?
BTW: Ernst Mayr war Malthusianer? Ist mir neu. Steht auch nicht in seinem Artikel. Wieso wird die SE, die von mehreren Personen stammt, hier auf Mayr reduziert? Und wieso muss man Theorien vehement attackieren, um sie zu erweitern? Normalerweise reichen sachliche Argumente aus. --Hob (Diskussion) 08:16, 30. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

parasexueller Weg bei (Bakterien und Pilzen)[Quelltext bearbeiten]

Unter Synthetische_Evolutionstheorie#Populationsgenetische_Grundlage_und_Kernaussagen heißt es: über genetische Rekombination im Rahmen der Meiose entsteht Variabilität, wobei der Austausch der Gene auf sexuellem (Tiere und Pflanzen) oder parasexuellem Weg (Bakterien und Pilze) erfolgen kann., die Aussage zur Parasexualität ist so allgemein für Pilze nicht richtig. Pilze und Tiere bilden eine Abstammungseinheit und stehen gemeinsam mit den Pflanzen den Bakterien gegenüber. In allen Stammbaumteilen kann es bei einzelnen Arten, wie bei den Fungi imperfecti zu asexueller Vermehrung kommen, siehe phasenweise bei Blattläusen. mfg. --TumtraH-PumA (Diskussion) 22:12, 31. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

  1. Pigliucci, Massimo u. Müller, Gerd B. (Hg.) (2010): Evolution- The Extended Synthesis. MIT Press, Cambridge
  2. West-Eberhard, Mary Jane (2003): Development Plastizity and Evolution. University Press, Oxford
  3. Gilbert, Scott F. u. Epel, David (2009): Ecological Development Biology. Integating Epigenetics, Medicine and Evolution. Sinauer Ass., Sunderland
  4. Pigliucci, Massimo u. Müller Gerd B. (2010): In: Pigliucci, M. / Müller, G. B. (Ed.) (2010): Evolution - The Extended Synthesis
  5. a b Pigliucci, Massimo u. Müller, Gerd B. (2010): In: Pigliucci, M. / Müller, G. B. (Ed.) (2010): Evolution - The Extended Synthesis. S. 236 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „PM-2010-2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  6. Müller-Wille, Staffan u. Rheinberger, Hans-Jörg (2009): Das Gen im Zeitalter der Postgenomik. Eine wissenschaftstheoretische Bestandsaufnahme. Edition Unseld, Suhrkamp, Frankfurt S. 135
  7. Solé Ricard u. Goodwin, Brian (2000): Signs of Life - How Complexity pervades Biology. Basic Books, New York
  8. Mitchell, Sandra (2008): Komplexitäten – Warum wir erst anfangen, die Welt zu verstehen. Edition Unseld, Suhrkamp, Frankfurt
  9. Callebaut, Werner u. Rasskin-Gutman, Diego (2005): Modularity. Understanding the Development and Evolution of Natural Complex Systems. MIT-Press, Cambridge
  10. Lange, Axel (2012): Darwins Erbe im Umbau - Die Säulen der Erweiterten Synthese in der Evolutionstheorie. Königshausen & Neumann, Würzburg
  11. Pigliucci, Massimo u. Müller Gerd B. (Hg.) (2010): Evolution - The Extended Synthesis. MIT Press, Cambridge. Vorw. u. S. 14
  12. Kutschera, Ulrich und Niklas, Karl J. (2004): The modern theory of biological evolution: an expanded synthesis. Naturwissenschaften 91, 255-276
  13. Kutschera, Ulrich (2008): From Darwinism to evolutionary biology. Science 321, 1157-1158
  14. Kutschera, Ulrich (2009): Charles Darwin's Origin of Species, directional selection, and the evolutionary sciences today. Naturwissenschaften 96, 1247-1263
  15. Denis Noble, Eva Jablonka,Michael J. Joyner, Gerd B. Müller and Stig W. Omholt. Evolution evolves: physiology returns to centre stage. J Physiol 592.11 (2014) pp 2237–2244