Diskussion:Tauben im Gras

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Verschiedenes[Quelltext bearbeiten]

Ich bin mit der Beschränkung der Personen nicht ganz einverstanden. Meiner Ansicht nach könnte man auch Heinz noch hier aufzählen, Carlas Sohn aus einer früheren Beziehung. Er spielt immerhin in zahlreichen Episoden eine Rolle, zudem ist sein Absturz von der Ruine der Auslöser der Ausschreitungen gegen den amerikanischen Klub, denen er selbst zum Opfer fällt. Ich habe es übrigens nicht so aufgefasst dass Washington und Carla den Ausschreitungen zum Opfer fallen, vielmehr können sie sich doch ins Auto retten, wohingegen Heinz wohl tödlich von einem Stein getroffen wird.

Und ich bin auch nicht sicher ob man behaupten kann dass Washington als einzige Person positiv gesehen wird, immerhin ist der Traum von seiner eigenen Bar in Paris reichlich illusorisch. Wirklich positiv wird doch keiner dargestellt in diesem Werk. Wenn dann würde ich hier eher noch Josef als positive Figur sehen, der trotz seines simplen Gemüts noch eher klassischen Idealen entspricht (Pflichtbewusstsein, Ehrlichkeit). Ist natürlich bei Literatur immer alles streitbar, aber dann gefällt mir diese Anmerkung bei Washington trotzdem nicht.--FitterHappier 22:47, 18. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Vollkommen. Ich sehe auch überhaupt keinen Grund zur Beschränkung auf die sieben Personen und die Aussage, dass Washington als einzige Figur popsitiv dargestellt sei, äußerst kritisch, sodass ich bei der aktuell unzureichenden Erklärung die Streichung dieser Behauptung bevorzuge. Da Washington in einer Weise auch für das Leid Carlas verantwortlich ist, kann er gar nicht eindeutig in die Gruppe der "Guten" zugeordnet werden, zumal eine solch modellhafte Klarheit in diesem modernen Roman eindeutig nicht herrscht.--Flekstro 01:28, 29. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich habe mal die positive Figur abgeändert in "die Figur mit dem stärksten positiven Idealismus". Gruß --Magiers 19:15, 6. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ort und Zeit der Handlung[Quelltext bearbeiten]

Kleine Anmerkung zum Ort der Handlung: sogar der Suhrkamp-Verlag bezeichnet ihn im Klappentext als München. M6s 11:18, 13. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

In dem selben Klappentext bezeichnet der Suhrkamp-Verlag den Roman ja auch als Schilderung eines einzigen Tagen im Jahr 1949, obwohl sämtliche "Schlagzeilen" ins Frühjahr 1951 gehören. Klingt irgendwie, als hätten die geraten. --79.203.45.69 18:53, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
In den Text sind Zeitungsschlagzeilen eingestreut, diese sind jedoch nicht direkt mit der Handlung verbunden. Neben "André Gide gestern verschieden" (19. Februar 1951) kommt noch vor: "Eisenhower inspiziert Bundesrepublik" (20. Januar 1951) und "Schah heiratet" (12. Februar 1951). Man kann also mit gutem Grund annehmen, dass der Roman im Jahr 1951 spielt. Zwingend ist dies aber nicht.--84.189.53.45 16:20, 22. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Bernd W. Seiler hat den Vorgang wohl stimmig erklärt: Wir Heutigen haben das Gefühl, dass der Abstand zur Währungsreform nicht allzu groß sein kann, weil die Aufbruchstimmung, die in dem Begriff „Wirtschaftswunder“ auf den Punkt gebracht wird, in dem Roman kaum zu spüren ist. Der Punkt ist, dass Koeppens Pessimismus nicht durch Hinweise auf historische Fakten „wegerklärt“ werden kann. Koeppen war halt überzeugt, dass Deutschland nicht aus dem (moralischen) Sumpf herauskommen könne, in den es (vor allem) in der Nazizeit hineingeraten war, und dass er Zeuge einer Endzeit sei. Allenfalls in Gestalten wie dem „Fräulein“ blitzt unter den Deutschen so etwas die Hoffnung auf (bezeichnenderweise sieht diese aber ihr Heil darin, durch eine Beziehung mit einem Amerikaner der deutschen Misere entfliehen zu können). --CorradoX, 18:59, 13. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
@M6s: Koeppen hat sich bei dem Versuch zu verhindern, dass Leser automatisch „München“ denken, nicht genug Mühe gegeben. Zu viele Textsignale verweisen auf die Hauptstadt Bayerns. Vergleichbar ist dieses „Versagen“ Koeppens mit seinem untauglichen Versuch, Leser daran zu hindern, bei dem Stichwort „der Bundeskanzler“ in Das Treibhaus reflexartig „Konrad Adenauer“ zu denken.
Koeppen hätte zu so rabiaten Methoden greifen müssen wie Uwe Tellkamp, der auf einer Karte „Dresdens“ in seinem Roman „Der Turm“ die Semperoper mitten in die Elbe platziert hat, um zu verdeutlichen, dass es ihm nicht darauf ankommt, irgend etwas zu dokumentieren. --CorradoX, 19:09, 13. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

....hätte, hätte, Fahrradkette: Dass sich Köppen nicht genug Mühe gegeben habe, ist eine allzu leichtfertige Behauptung. Er hat mit Sicherheit München vor Augen gehabt, wollte aber gleichzeitig die dargestellten Verhältnisse als exemplarisach für die gesamte deutsche Nachkriegsgesellschaft verstanden wissen: Daher hat er sich wohl einer regionalen Verengung verweigert. --Zibaldone (Diskussion) 22:08, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ungereimtheiten[Quelltext bearbeiten]

  • Die meisten Frauen in dem Roman sind nicht erwerbstätig. Diejenigen, die es sind, sehnen sich danach, es als verheiratete Frauen nicht mehr zu sein (z.B. das „Fräulein“), bzw. entschuldigen sich beim Leser dafür, dass sie es sind bzw. waren (z.B. die Witwe Carla, die unmittelbar nach Ende des Kriegs von irgend etwas leben muss). Die Journalistinnen des „Abendechos“, die Philipp trifft, charakterisiert dieser als „keine richtigen Frauen“. In diese Kategorie gehören auch die Prostituierten und die „Dame“ (Domina?) Messalina. Nur die Lehrerinnen aus Massachusetts sind berufstätig UND „richtige Frauen“. Aber: Was machen sie im Februar in München? Zu dieser Zeit waren auch in den USA noch nie Ferien.
  • Messalina charakterisiert Susanne als „Dirne“. Warum ist diese dann aber enttäuscht über Alexanders Impotenz und hat große Lust auf Geschlechtsverkehr mit einem Schwarzen? Ist sie etwa keine professionelle Prostituierte, oder ist Koeppen bloß kein „Frauenversteher“?
  • Generell merkt man den Gedanken der Frauen, die der Erzähler in erlebter Rede vorträgt, an, dass es letztlich Gedanken sind, von denen ein Mann annimmt, dass Frauen so etwas dächten. --CorradoX, 8:37, 11. Mär. 2010 (CET)

Ist Josef wirklich mit der Vergangenheit fertig?[Quelltext bearbeiten]

Josef wird laut dem Artikel so dargestellt, als wäre er mit der Vergangenheit im Einklang.

Das glaube ich nicht, denn ich glaube, dass er ein Kriegstrauma hat, denn immerhin war er Soldat, jedoch wurde er in der Situation, in der er erschlagen wurde, als Soldat bezeichnet, der nicht töten wollte. Ebenfalls muss man erwähnen, dass er, ich vermute mal auf einem afrikanischem Kontinent stationiert war, ich glaube, dass so etwas erwähnt wurde, denn ebenfalls sieht er, als er stirbt, einen "schwarzen Reisenden" und damit meint er wahrscheinlich nicht Odysseus.

Wäre super, wenn sich der Schreiber damit noch einmal auseinander setzt, da dies ein ganz wichtiger Aspekt der Figur Josefs darstellt.

-- 84.167.48.154 16:40, 4. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nur eine kleine Ergänzung: Josef war nicht auf dem afrikanischen Kontinent stationert, sondern – so habe ich es verstanden – in Frankreich am Chemin des Dames. -- M 93 [Matthias] 16:57, 3. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Jüdische Identität[Quelltext bearbeiten]

Ezras Mutter Henriette ist als Jüdin aus Berlin geflohen und jetzt US-amerikanische Staatsbürgerin, die sich nicht traut, deutschen Boden zu betreten. Nach der Nazi-Logik ist Ezra also „Halbjude“. Richtig ist, dass der Junge gar nicht weiß, was er tut, als er sich als Jude ausgibt. Bei Heinz ist ein Gefühl von Unbehagen festzustellen. Auch er weiß allerdings nicht, dass er den Antisemitismus der Deutschen quasi (wenn auch nur im Unbewussten) „geerbt“ hat. Vermutlich hat er nur Gesprächsfetzen Erwachsener über „die Juden“ mitbekommen. --CorradoX (Diskussion) 08:20, 8. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Mängel im Resümee[Quelltext bearbeiten]

Die geäußerten Interpretationen sind meiner Meinung nach viel zu spekulativ und teilweise auch irrelevant. Bestes Beispiel dafür ist der Satz: "Das Leben der vier jugendlichen Mörder und von Odysseus ist wahrscheinlich durch die zu erwartenden Verurteilungen in Strafprozessen verpfuscht." Das ist nichts als eine Vermutung ohne jeglichen Bezug zum Roman.

Derartige Unsachlichkeiten ziehen sich leider durch das gesamte Reümee. Weiteres Beispiel hierfür: "Lediglich die überlebenden Amerikaner (mit Ausnahme von Odysseus und Henriette) können in ein „Normalleben“ mit einem gewissen Wohlstand zurückkehren." In Kombination mit der vorherigen Vermutung, dass Richard, Christopher und Washington bei den Steinwürfen ihr Leben verloren haben könnten (und Mr.Edwin durch den Überfall), ist dieser Satz unlogisch. Welche Amerikaner außer Odysseus und Henriette würde dann noch leben? Und warum diese Ausnahmen?

Das ganze Resümee ist einfach nur Bullshit. Müsste ich morgen keine Klausur über Tauben im Gras schreiben, ich würde es nun überarbeiten. --Retrogott (Diskussion) 19:58, 17. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Muss leider zustimmen, der einzige sichere Tod ist der Josefs, der Rest ist reine Spekulation und hat keinen wirklichen Bezug zum Buch. --78.35.144.177 22:58, 10. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Literarische Vorbilder[Quelltext bearbeiten]

die angegebenen literarischen Vorbilder haben zwar stilistische Ähnlichkeiten mit Koeppens Roman und werden daher in der Fachliteratur auch stets in die Nähe gerückt. Dezidiert zu behaupten, Koeppen habe sich dieser Texte als Vorbild bedient, ist allerdings etwas anderes und bedürfte eines Beleges, der hier fehlt. Die Passage muss umformuliert oder wegen Spekulativität gestrichen werden. (nicht signierter Beitrag von AKW (Diskussion | Beiträge) 08:59, 12. Aug. 2016 (CEST))[Beantworten]

Falscher link / Erzählsequenzen[Quelltext bearbeiten]

Der link zu Anmerkung 1 ist falsch, hier der richtige: http://j-quack.homepage.t-online.de/public30.pdf

Nach dem derzeitigen Stand der Forschung, so sieht es auch Quack, sind es 105 Erzählsequenzen.

"Sünden als Kömodiantenkind" ergibt keinen Sinn!--Zibaldone (Diskussion) 21:54, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Petition gegen das Buch als Pflichtlektüre in BaWü[Quelltext bearbeiten]

[Bitte unter einem neu zu erstellenden Abschnitt "Kontroversen", "Kritik" oder "Trivia" hinzufügen, falls von Relevanz -- ich selbst kann derzeitig aus gesundheitlichen Gründen leider nicht beitragen.]

[PS: [aktuell] Von mir stammt dieser Diskussionsabschnitt. Ich hatte beim Verfassen schlichtweg mein Login nicht zur Hand -- auch wenn mir hier tatsächlich bereits niederträchtige Absichten wg. des anonymen Logins unterstellt wurden, lol.
Ich hatte keinesfalls mit einer so regen Diskussion gerechnet, danke für die Aufnahme der Thematik in den Artikel und danke allen für ihre Beiträge!
]

13-03-23: Eine Ulmer Lehrerin hat ihre Tätigkeit niedergelegt und eine Petition gestartet, da sie dieses Buch, in Baden-Württemberg Pflichtlektüre an höheren Schulen, für unzumutbar rassistisch hält.

Quellen:

[1] https://www.ardmediathek.de/video/swr-aktuell-baden-wuerttemberg/diskussion-ueber-neue-pflichtlektuere-fuer-bw-abi/swr-bw/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE4MjI2MDI

[2] https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/pflichtlektuere-tauben-im-gras-petition-wegen-rassismus-100.html

[3] https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/ulm-lehrerin-verweigeruug-abitur-pflichtlektuere-buch/amp

--95.118.114.171 12:38, 13. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Das scheint im Moment nicht mehr als eine Lokalposse, auf die keine überregionalen Medien angesprungen sind. --Magiers (Diskussion) 13:45, 13. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Deutschlandradio Kultur ist zwar auch nur ein Berliner Lokalsender, aber für Ulmer Verhältnisse schon nicht mehr regional. --Goesseln (Diskussion) 10:00, 18. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Finde die Rassismus-Kritik relevant, da sie eben dieses Buch betrifft und wichtig ist - unabhängig davon wie viel öffentliche Aufmerksamkeit die Petition bekommt.
https://www.lesering.de/id/4909886/Rassismus-in-Schullekture-Ulmer-Lehrerin-schmeisst-hin/ --130.180.32.253 15:37, 21. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Hallo, ja inzwischen finde ich auch, dass es überregional genug wäre, um ein, zwei Sätze in den Artikel zu schreiben. Leider sind die halbwegs zitierfähigen Quellen immer entweder Podcasts (die anzuhören ich ehrlich gesagt keine Lust habe) oder stehen hinter einer Bezahlschranke. Wäre schon schön, wenn das "Leit"-Feuilleton aus FAZ, Süddeutsche, Spiegel, Zeit o.ä. auch zum Thema berichten würde. Den von Dir genannten "Lesering" etwa finde ich jetzt als Quelle nicht reputabel genug, als dass man darauf einen WP-Artikel aufbauen sollte. --Magiers (Diskussion) 19:38, 21. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Wenn Lehrkräfte nicht in der Lage sind, in einem 1951 veröffentlichten Roman den damals üblichen Rassismus zeitgeschichtlich einzuordnen und dessen durchaus problematischen Transport durch die Sprache in den heutigen Alltag den Schülern kritisch zu vermitteln, sind sie entweder ungeeignet für ihren pädagogischen Beruf, oder sie benötigen eine Anleitung der Kultusministerien, wie mit diesem Buch im Unterricht umzugehen ist. Wolfgang Koeppen war jedenfalls kein Rassist; das wäre dem Holocaust-Überlebenden Reich-Ranicki, der das Buch in den Literaturkanon aufnahm, aufgefallen. Dass die Ulmer Lehrerin mit offenbar ethnisch afrikanischen Bezügen besonders sensibel reagiert, ist nachvollziehbar. Aber umso mehr sollte sie geeignet sein, die Schüler für den alltäglichen Rassismus zu sensibilisieren. --Smokeonthewater (Diskussion) 13:49, 22. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Nur mal so am Rande: Auf die "Cancel Culture"-Bewertung des Schwurbel-"Journalisten" Tichy sollten wir auch auf der Diskussionsseite verzichten. An einer sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema ist ihm nicht gelegen; er instrumentalisiert die Petition für seine Querdenker-Klientel, die damit ihre rechtsoffenen Positionen unterfüttern. Wer hier nur unter seiner IP-Adresse diskutiert, verfolgt möglicherweise genau diesen Zweck. --Smokeonthewater (Diskussion) 13:58, 22. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Nachdem jetzt auch der Spiegel berichtet, also eines meiner geforderten Leitmedien, habe ich einen kurzen Abschnitt eingebaut. Der kann natürlich gerne verändert werden. Nur er sollte nicht überbordend sein, denn gemessen an der Wirkungsgeschichte des Romans ist das eine Petitesse. Zur Nicht-Berücksichtigung von Tichys Einblick natürlich volle Zustimmung, darauf bin ich gar nicht erst eingegangen. --Magiers (Diskussion) 14:03, 22. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich finde den Abschnitt unter der neuen Rubrik "Rezeption" sehr gelungen. Rezeption ist auf jeden Fall angemessener, als evtl. von Kontroverse oder Kritik zu sprechen. An dem Abschnitt selbst würde ich nichts ändern wollen. Aber zur Rezeption gehört vor allem auch, dass Reich-Ranicki den Roman 2002 in seinen Romane-Kanon aufgenommen hat. Das steht zwar schon in der Einleitung des Artikels, sollte hier aber nochmals erwähnt werden, chronologisch vor der Petition. Ich übernehme das gern. --Smokeonthewater (Diskussion) 14:52, 22. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich habe zu Reich-Ranicki noch etwas begeisterten O-Ton ergänzt aus einem Interview, das ich schon bei Wolfgang Koeppen verwendet habe. --Magiers (Diskussion) 15:45, 22. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Chronologischer Kanon mit Reich-Ranicki als Einstieg passt doch ganz gut. Vielleicht etwas gar ausführlich jetzt. Und Menschen mit entsprechender Lebenserfahrung sind ja durchaus in der Lage, die Literatur einzuordnen. Nun aber zur Sache: Hier geht es um didaktisch sinnvolle Lektüren für Berufsschülerinnen und Berufsschüler im zarten Alter von etwa 17 Jahren mit entsprechend doch eher wenig Lebenserfahrung. Es geht um den Standpunkt und die Lebenswelt einer Lehrerin mit dunkler Hautfarbe, einer Noch-Pflichtlektüre, in der das N-Wort annähernd hundertmal vorkommt, einer Buchpublikation ohne Fussnoten zur didaktischen Stütze für Lehrpersonen, einer Ministerin die an diesem Buch festhalten will, obwohl Professorinnen und Professoren, ergo ausgewiesene Fachpersonen, darauf hinweisen, dass sich auch noch andere Lektüren als Pflichtstoff durchaus eigen würden. Fazit: Es fehlen hier noch relevante Aussagen, Standpunkte von kompetenter Seite und Einzelnachweise. Wer macht das?--Kapuziner 2 (Diskussion) 16:09, 22. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Und gerade ist auch noch der Artikel von Rüdiger Soldt in der FAZ erschienen, 22.03.2023 14:56: Kultusministerin will weiter Koeppen lesen lassen--Kapuziner 2 (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Kapuziner 2 (Diskussion | Beiträge) 16:44, 22. Mär. 2023 (CET))[Beantworten]
… und gerade noch Caroline Fetscher im Tagesspiegel: 16:55 Uhr: Debatte um einen frühen Roman von Wolfgang Koeppen: Ist „Tauben im Gras“ rassistisch?--Kapuziner 2 (Diskussion) 16:59, 22. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
… Und noch zur Didaktik: Reklam und Klett bieten didaktische Unterlagen zum Roman an: Wolfgang Pütz: Lektüreschlüssel. Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras und Klett Lektürehilfen Wolfgang Koeppen, Tauben im Gras für Oberstufe und Abitur. So bleibt denn die Frage, ob und vor allem weshalb die Lektüre ab 2024 Pflichtstoff sein soll und wie lange und mit welchen pädagogischen Zielen vor Augen die Kultusministerin dem Druck standhalten wird …--Kapuziner 2 (Diskussion) 17:19, 22. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Die Ergänzung von Magiers ist exzellent. Auch nicht zu ausführlich, sondern inhaltlich und von der Textmenge her ein gutes Gegengewicht zu dem Petitionsknatsch. Guter Hinweis auch, dass es bereits didaktische Hinweise für Lehrkräfte oder wen auch immer gibt; war mir nicht bekannt, aber zeigt, dass die Ulmer Lehrerin obendrein uninformiert ist und hauptsächlich emotional reagiert hat. Auf die Unterlagen kann man ja im Artikel verweisen, falls die Sache eskalieren sollte. Wäre schade, wenn man Leuten wie Tichy durch vermeintlich politisch korrekte Hysterie und Aktionismus auch noch Recht geben müsste und demnächst Shakespeares "Othello, der Mohr von Venedig" wegen Rassismus verboten würde. --Smokeonthewater (Diskussion) 19:33, 22. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Der Knackpunkt ist ja der Status »Pflichtlektüre«. Wenn sich Pädagoginnen und Pädagogen zutrauen, den Roman mit seiner spezifischen Sprache in der Klasse zu besprechen, dann passt das ja. Aber eine Alternative, eine Auswahl von Literatur wäre aus pädagogischer und didaktischer Perspektive sicher wünschenswert. Weshalb lenkt die Ministerin hier nicht ein? Und die Qualität der Unterrichtshilfen müsste noch angeschaut werden, vor allem natürlich im Umgang mit dem N-Wort. Es ist offenbar so, dass die Ulmer Lehrerin in ihrem wirklichen Leben rassistische Demütigungen erlebt hat. Wenn sie dann bei dieser speziellen Lektüre passen muss, kann man das mit etwas Einfühlungsvermögen durchaus nachvollziehen. Der Pflichtzwang im didaktisch-pädagogischen Bereich, insbesondere wenn es heikle Themen sind, ist bekanntlich alles andere als das gelbe vom Ei.--Kapuziner 2 (Diskussion) 19:58, 22. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Dem stimme ich zu. Da ich von Koeppen leider nur den „Tod in Rom“ und seine schönen Reiseberichte gelesen habe und den Roman selbst nicht kenne: Magiers’ Anfang hat mir auch gut gefallen. Die folgende Ergänzung [1] scheint mir mit ihrem Aktualitätsbezug etwas zu umfangreich. Wichtiger wäre ein Rezeptionsabschnitt, der mit Fachliteratur und nicht nur der Presse erstellt wird. Zum letzten Satz: Dazu wird es wohl irgendwann kommen oder besser: es ist längst im Gange, siehe die Diskussionen zu Roald Dahl, Karl May... und selbst Udo Jürgens, aber das ist ein weites Feld. --Gustav (Diskussion) 20:26, 22. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Danke auch für Deine Ergänzungen, Kapuziner 2; ich hatte vorhin nur Magiers gelobt. – Die Lehrerin hat afrikanische Gene und ist zweifellos durch persönliche Alltagserlebnisse betroffen. Einer Abi-Klasse muss man aber die Reife und den Intellekt zubilligen dürfen, unter Anleitung einer Lehrkraft den Rassismus in der Alltagssprache zu erkennen und offenzulegen. Welche anderen Bücher wären besser geeignet? Dieses Buch aus der Pflichtlektüre zu streichen wäre nicht nur eine verpasste Chance für wertvolle Aufklärungsarbeit, um künftig das N-Wort bewusst aus dem Wort"schatz" zu verbannen, sondern der nächste Fauxpas nach Ravensburgers vorauseilender Correctness mit "Winnetou". Auf solche Steilvorlagen warten doch nur die rechten Schwurbler, die selber am liebsten alle People of Colour und Ausländer aus unserem Land rausschmeißen würden. Außerdem wäre eine negative Entscheidung ein später Affront gegen den Holocaust-Überlebenden Reich-Ranicki; das sollte man nicht einfach beiseite schieben. – Ich hoffe, die Kultusministerin knickt nicht ein. --Smokeonthewater (Diskussion) 22:20, 22. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Durchaus begrüßenswert, wenn sich ein Literaturwissenschaftler fände, mit Fachliteratur zur Rezeption beizutragen. In der Kürze der Zeit sind Presseveröffentlichungen und Google die vorläufig einzigen Quellen, um zu reagieren. Das ist auch absolut wichtig und nötig, und ich denke, das ist den fleißigen Wikipedianern Magiers und Kapuziner 2 auch vorbildlich geglückt. Auf Twitter entdeckte ich folgende Stellungnahme, die uns Recht gibt: »Jetzt wollen die ungebildeten Bücherstürmer sogar Koeppen cänzeln. Der etwa mit dem "Treibhaus" ein, wie soll ich sagen, antifaschistisches Meisterwerk hinterlassen hat. Offenbar wird empfindlichen Abiturienten kein Grips mehr zugetraut.« [2] --Smokeonthewater (Diskussion) 22:36, 22. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Soviel "Grips" zugetraut wird (inzwischen) in BW nur den Abiturienten der Beruflichen Gymnasien (die Petitionsinitiatorin unterrichtet an der RBS Ulm): "An allgemeinbildenden Gymnasien sei 'Tauben im Gras' kein Abi-Plichtstoff."[3][4] Aber: "Laut Kultusministerium war der Roman schon um die Jahrtausendwende Pflichtlektüre in Baden-Württemberg und auch 2014 in Nordrhein-Westfalen." Mich würde interessieren, wie sich das Auswahl-"Fachgremium" in BW zusammensetzt. Sind das aktuell in der Praxis stehende Pädagogen, pensionierte oder Kultusbürokraten oder wer? 109.43.177.178 08:31, 23. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
@Smokeonthewater: Du hast am 22. Mär. 2023 22:20, zwischen den Diskussionsbeitrag von Kapuziner 2 und Gustav deine Meinung dazwischengeschoben. So ist der Bezug zur Aussage von Gustav »Dem stimme ich zu« schwer erkennbar. Klar kannst du hier deine Meinung kundzutun. Aber bitte nicht zwischen eine Stellungnahmen eines anderen Wikipedianers, die einen Bezug hat zu den Darlegungen des Vorgängers. – Interessant wäre im Zusammenhang mit dieser Pflichtlektüre sicher die Stellungnahme eines Pädagogikprofessors oder einer Psychologieprofessorin. Was macht das genau in den Köpfen und den Seelen der Jugendlichen, wenn sie in einer Pflichtlektüre an die hundertmal das Wort Neger lesen – lesen müssen –, ein Schimpfwort, das eigentlich aus ihrem Vokabular gestrichen werden sollte. «Neger», an die hundertmal, Neger, immer wieder Neger und noch einmal Neger. Reicht dann die Begründung von wegen der Autor habe das nicht rassistisch gemeint? 1951. Das sei ja lediglich eine Spiegelung der damaligen rassistischen Gesellschaftlich gewesen? Ein Ausdruck der Zeitgeschichte, dieses Neger und noch einmal Neger der Deutschen gegenüber den dunkelhäutigen Alliierten. Und wie ist das denn, wenn die Jugendlichen das gar nicht lesen wollen? An die hundertmal? Dieses Wort, das sie selber nicht mehr aussprechen dürfen? Ist dann diese Pflichtlektüre nicht vielleicht das, was man gemeinhin unter schwarzer Pädagogik subsumiert? Wobei mit schwarz an dieser Stelle nicht die Hautfarbe gemeint ist. --Kapuziner 2 (Diskussion) 09:14, 23. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich finde auch nicht unbedingt, dass es eines eigenen Abschnittes zur aktuellen Debatte bedurft hätte. Aber im momentanen Umfang ist das aus meiner Sicht noch ok. Wichtig wäre, mögliche weitere Stimmen nicht immer weiter anzuhängen wie etwa im Extremfall Was gesagt werden muss#Rezeption, sondern dass man sich wirklich beschränkt auf ein, zwei Stimmen zu jeder Sichtweise und dann ist eigentlich auch alles gesagt. Insbesondere ist der Roman für eine Debatte um Pflichtlektüre und Rassismus/"Politische Korrektheit" ja nur ein Aufhänger und es muss nicht diese Debatte hier geführt werden.
Die Ausführlichkeit von Reich-Ranicki begründet sich m.E. dadurch, dass er eben der große Fürsprecher für Koeppen und besonders seinen Romanerstling war. Wahrscheinlich gäbe es wenig andere Literaturwissenschaftler, die den Roman zu den zwanzig bedeutendsten der deutschen Literatur zählen würden. Was wiederum nicht bedeutet, dass er nicht in Schulen zu behandeln sei. Der Grund dafür ist sicher auch Koeppens Sonderstellung in der deutschen Nachkriegsliteratur, denn er war einer der wenigen (neben vielleicht Arno Schmidt), der an die in Deutschland vergessene internationale Moderne angeknüpft hat, während Böll, Borchert und die Gruppe 47 in erster Linie literarischen Kahlschlag betrieben haben. --Magiers (Diskussion) 09:20, 23. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
In diesem Unterkapitel soll ja das Kapitel zur Debatte des Romans als Pflichtlektüre debattiert werden. Und der Abschnitt inkl. Einzelnachweisen im Lemma ist nach bestem Wissen und Gewissen und nach allen Regeln eines enzyklopädischen Beitrags ausgewogen verfasst: Neutraler Standpunkt, will heissen, es werden eben die relevanten Standpunkte in aller Kürze dargelegt. Reklamationen sind hier auf jeden Fall bis anhin keine eingegangen.
Die eingehende Auseinandersetzung mit dieser Literatur und ihrer spezifischen Qualität ist ja dann für Germanistikstudenten und angehende Literaturwissenschaftlerinnen wichtig und richtig. Und MRR ist ja auch nicht über jeden Zweifel erhaben. Gustavs Ergänzung mit einer andern Stimme passt doch ausgezeichnet.
Und falls das Thema Pflichtlektüre weiterhin in den Agenden der Medien bleiben sollte, was zu hoffen ist, dann wäre ein separater Hauptartikel »Debatte zu Tauben im Gras als Pflichtlektüre für Abi-Berufsschüler und - schülerinnen« wohl sinnvoll und angezeigt.
Noch haben sich die Jugendlichen selbst nicht zu Wort gemeldet. Wurden sie überhaupt schon um ihre Meinung gebeten? Die würden vielleicht sagen, was Rassismus ist, das wussten wir schon vor dem Kindergarten, haben uns unsere Eltern beigebracht, welche Schimpfwörter man gegenüber anderen Menschen nicht aussprechen darf. Wir sind ja nicht blöd. Dazu müssen wir nicht ein Buch lesen, in dem das Wort Neger an die hundertmal vorkommt. Könnt ihr ach so klugen Mitglieder der Expertenkommission denn keine andere hochtrabende Literatur für uns bereitstellen?
Und was würde denn geschehen, wenn sich die eine oder andere Klasse mit der dunkelhäutigen Lehrerin solidarisch zeigt und sich weigert, das Buch als Pflichtlektüre zu akzeptieren? Vielleicht ja auch, weil in der einen oder anderen Klasse dunkelhäutige Mädchen und Jungs sind, die sich in ihrem ganz banalen Alltag mit rassistischen Sprüchen konfrontiert sehen und die den Gebrauch des Schimpfwortes an die hundertmal in der ach so wichtigen Literatur als etwas gar masslos empfinden?--Kapuziner 2 (Diskussion) 10:49, 23. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Ob Jugendliche schon befragt worden sind oder noch werden, ist meiner Meinung nach nebensächlich. In solchen Fällen sollten sich zuerst die unmittelbar Betroffenen artikulieren, also die People of Colour. Die Diskussion wurde zwar von einer PoC-Lehrerin angestoßen, aber bislang ging das Ganze über deren Köpfe hinweg. Soll heißen: Die politisch korrekten Deutschen maßen sich nicht zum ersten Mal – in positiver wie negativer Hinsicht – an, was für PoC zumutbar und richtig ist. Auch das kann von den PoC als arrogant empfunden werden, und dazu gab es auch schon ähnlich gelagerte öffentliche Diskussionen, nach dem Motto: Warum fragt ihr nicht mal uns? Daher sollte man erst mal deren Reaktionen abwarten, ehe man über eine Weiterentwicklung des Themas nachdenkt. --Smokeonthewater (Diskussion) 13:58, 23. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
… Das war genau die Aussage. Was hälst du davon, wenn du die Darstellungen anderer etwas genauer liesst? Die Aussage war, dass sich die unmittelbar Betroffenen artikulieren sollen, beziehungsweise dass man sie einmal nach ihrer Meinung fragen soll, dunkelhäutige Mädchen und Jungs, die Jugendlichen der Beruflichen Gymnasien, junge schwarze Frauen und Männer, PoC, die sich im Rahmen des Deutschunterrichts mit dem inflationären Gebrauch des N-Wortes konfrontiert sehen, die sich das Wort, das eigentlich Tabu ist, im Rahmen schulischer Diskussionen zigfach anhören müssen. Hat sich da eine oder einer des 10-köpfigen Gremiums, bestehend aus ausschliesslich weissen Expertinnen und Experten bei der Wahl der Lektüre einmal überlegt, wie sich die schwarzen Jugendlichen fühlen, wie es ihnen ergeht in der Konfrontation mit dem Schimpfwort, in dieser «geballten Ladung»?--Kapuziner 2 (Diskussion) 18:07, 23. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Welches Problem hast du? Das war eben nicht die Aussage. Ich rede nicht von PoC unter Schülern oder Lehrkräften, sondern im öffentlichen Diskurs. Die Erstunterzeichner der Petition waren ausschließlich Weiße – überwiegend Akademiker, die möglicherweise weder das Buch kennen noch Koeppen einordnen können und erst recht keine Abiturienten gefragt haben. Das Ganze ist ein abgehobener, arroganter Diskurs unter weißen Erwachsenen. Das erinnert so verdammt an die letzte Petition von Wagenknecht/Schwarzer, die auch zu wissen meinen, was für andere gut ist, ohne die Betroffenen gefragt zu haben. --Smokeonthewater (Diskussion) 21:51, 23. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Quatsch! Wenn sich Professorinnen und Schriftsteller mit diesem berechtigten Anliegen einer dunkelhäutigen Lehrerin solidarisieren, dann ist das alles andere als ein abgehobener, arroganter Diskurs unter Weissen, und der Vergleich mit Wagenknecht/Schwarzer greift nicht wirklich. Aber was hälst du davon, wenn du deinen Beitrag vom 22:20, 22. Mär. 2023 nun endlich nach weiter unten verschiebst, damit sich die Aussage von Gustav «Dem stimme ich zu.» wieder klar, deutlich und unmissverständlich auf das bezieht, was er gemeint hat. Im Voraus vielen Dank!
Und ja, wir können diese Diskussion hier dann wohl abschliessen.--Kapuziner 2 (Diskussion) 10:36, 24. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Wenn sachliche Argumente und sich anbietende Vergleiche als Quatsch bezeichnet werden, will ich dem Literaturgott mit der Kapuze nicht weiter im Wege stehen. Und tschüss. --Smokeonthewater (Diskussion) 19:51, 24. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
… Oh je! Wer behauptet, das Ganze sei ein »abgehobener, arroganter Diskurs unter weißen Erwachsenen« und auch noch darauf besteht, dass eine solche Aussage sachlich sein soll, dem ist hier oder auch anderswo wirklich nicht zu helfen. Mit einer solchen Beurteilung beleidigst du ein paar Dutzend ausgewiesener Fachpersonen, Hochschulprofessoren, Schriftstellerinnen und und und, und Diffamierungen sind bekanntlich alles andere als sachlich und vor allem nicht wikikonform. Vergleiche, mit Verlaub, wenn sie an den Haaren herbeigezogen sind, vermögen nicht zu überzeugen. Inwiefern eignen sich Wagenknecht/Schwarzer für diesen Rassismusdiskurs zu Tauben im Gras als Vergleich? Hast du denn keine wirklich schlagkräftigen Argumente vorzubringen für deinen Standpunkt? Inzwischen gibt es mehr als 20 Medienbeiträge. Such doch da einmal, ob du fündig wirst. Was genau sind die überzeugenden Gründe, um an der Lektüre als Abi-Pflicht für Schülerinnen und Schüler von beruflichen Gymnasien auf Teufel komm raus festhalten zu wollen? Sachzwänge? Fadenscheinig! Wer will, findet immer konstruktive Lösungen, Kompromisse, zeitlich, inhaltlich. Ein Entgegenkommen ist immer möglich. Es sei denn, es fehlt die Einsicht und der Wille. Und Grösse haben die, die auch einmal einen Fehler eingestehen können. Oder anders. Was genau ist denn dein Problem? Zu viel Rauch auf dem Wasser oder wie? Du hast auch nach der zweiten Aufforderung den Text, den du zwischen die Aussage von Kapuziner 2 und Gustav geschoben hast, nicht nach weiter unten verschoben. Das ist «Argumentations-Klitterung», was du da gemacht hast. Ganz sicher nicht zulässig. Wir haben deinen Beitrag jetzt selber nach unten geschoben. Und nein, es will uns summa summarum beim besten Willen nicht gelingen zu erkennen, inwiefern du hier in konstruktiver Weise mitwirkst. Gut sind wir dich los. Du findest sicher eine andere Baustelle für dich. Wir, wir sind Kapuziner 2. Und die besten Waffen sind hier immer noch nach wie vor die besten Argumente. Wir, wir sind bis auf die Zähne bewaffnet. Sei auf der Hut!--Kapuziner 2 (Diskussion) 21:35, 24. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Argumentations-Klitterung ist nicht, wenn man seine Antwort auf einen bestimmtem Abschnitt bezieht und den andern Teilnehmer, Gustav, mit einer separaten Antwort anspricht. Dazu müsste man die Abschnitte gelesen und verstanden haben. Die Timeline ist nicht zwingend, sonst wäre der "Beantworten"-Button deaktiviert. – "Quatsch" und "Sei auf der Hut!": Genau die Art Diskussionskultur, für die Wikipedia leider inzwischen berüchtigt ist. Und du sprichst von Größe und auch noch im Pluralis Majestatis à la "We are legion" :)). – Die Petition wird übrigens inzwischen als "Bücherstürmerei der Ungebildeten" gehandelt (wie schon 2015 wegen des N---königs in "Pippi Langstrumpf"), weil die Unterzeichner weder den Antifaschisten und Humanisten Koeppen einordnen können noch das Buch gelesen haben dürften. Zweifellos darf das Buch nicht unkommentiert bzw. ohne didaktisches Material bleiben, aber die Brandmarker der Cancel Culture reiben sich schon in Erwartung der Streichung aus der Pflichtlektüre die Hände. Und deshalb hat diese Affäre auch eine demokratische Relevanz wie das unsägliche "Manifest für Frieden" und dreht sich nicht nur um politisch korrekte Sprache, sondern vergibt eine Chance für Aufklärung über rassistische Alltagssprache. Ich fürchte, dieser Aspekt wird sich im Artikel nicht wiederfinden. Und nun lass ich Euch in Eurer Literaturblase endlich allein. --Smokeonthewater (Diskussion) 22:38, 24. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
?????? Hallo, es geht in erster Linie, proritär um junge Menschen, die noch in der Ausbildung sind und die für ihren Berufsabschluss Literatur lesen sollen. Fragt sich bloss welche? Und aus welchem Grund zwingend Tauben im Gras. Und wie ein paar andere auch schon, irrst du dich. Wir, wir sind nicht eine einzige Person, wir sind ein kleines Team, ein internes, und wir haben grossen Spass an der Sache und auch an der Verbesserung der Qualität da und dort. Und dir nur das Beste!--Kapuziner 2 (Diskussion) 22:51, 24. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Sorry, es geht um Menschen, die mit dem beruflichen Abitur auch die Hochschulreife erlangen, also nicht um Realschüler, sondern junge Erwachsene. Aus den genannten Gründen bleibe ich dabei, dass eine Lösung mit Konzept her muss, nämlich didaktisches Material zu verwenden. In welche Richtung sich die Affäre entwickelt, muss man abwarten. Ich vertraue aber darauf, dass die Neutralität des Artikels nicht leiden wird, indem man sich nicht nur den Inhalt der Petition aneignet, sondern auch den Diskurs darüber. Insofern ist es klug, dass ihr erst mal abwartet. – Wenn man Kapuziner 2 für eine Person hält, liegt das vielleicht am Singular im Profil: "Kapuziner 2 interessiert sich für ...". Mir macht Wiki auch schon seit vielen Jahren Spaß. Hier hatte ich mich aus Sorge um die Demokratie eingeschaltet, die sich täglich neu bewähren muss und die auf Hysterie und Aktionismus allergisch reagiert. Euch auch nur das Beste. --Smokeonthewater (Diskussion) 00:48, 25. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Also ich finde den Abschnitt im derzeitigen Umfang schon sehr überbordend.
Verehrter Magiers: überall ist von einer "Petition" der Lehrerin die Rede, doch finde ich diese nirgendwo!
Kann man denn in dem Fall überhaupt von einer "Petition" sprechen bzw. -- so wie ich selbst es im Diskussionsabschnitt auch intuitiv getan habe! -- diesen Wortlaut ungeprüft in den Artikel übernehmen, so es denn keinerlei Quelle, keinerlei Nachweis für den tatsächlichen Akt einer Petition zu geben scheint? (Belehren Sie mich gerne eines Anderen, falls Sie eine Quelle gefunden haben!) --MFX (Diskussion) 10:38, 28. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]
Bitte sehr, hier die gewünschte Belehrung: Die Petition ist online einsehbar und lässt sich mit dem angegebenen Einzelnachweis im Lemma unschwer verifizieren. Es sind notabene mittlerweile mehr als 5000 Menschen, die sie unterzeichnet haben. --Kapuziner 2 (Diskussion) 11:18, 28. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]
Dann ist ja alles in Ordnung, vielen Dank für die Bereitstellung des Petitions-URL!
NB: Mit Stand von heute fand ich diesen jedoch noch nicht im Artikel verlinkt. --MFX (Diskussion) 11:27, 28. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]
Mea culpa: Habe bei der Durchsicht tatsächlich Fußnote [24] übersehen, sollte nicht vorkommen. Danke an Benutzer:Kapuziner_2!

--MFX (Diskussion) 08:52, 30. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Es passiert jetzt genau das, wofür der Artikel Was gesagt werden muss ein schlechtes Beispiel ist: Es werden jeden Tag neue Zitate eingeworfen, obwohl sich das Grundproblem in wenigen Zeilen beschreiben ließe. Insbesondere ist dies ja weder ein Artikel zu Rassismus noch zu Abi-Pflichtlektüre, so dass die Diskussion sich kaum noch wirklich um das Buch dreht. Wie weit soll der Abschnitt noch ausgebaut werden oder wann soll dem Einhalt geboten werden? --Magiers (Diskussion) 13:13, 24. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Das passt jetzt so! Es werden nicht jeden Tag neue Zitate eingeworfen. Heute ist der Tag 2. Und. Vorläufig ist einmal gesagt, was gesagt werden musste. Wenn die Geschichte noch mehr Wellen werfen wird, was nicht auszuschliessen ist, ja im Gegenteil, wovon sogar mit grosser Wahrscheinlichkeit ausgegangen werden kann, dann ist, wie weiter oben schon einmal erwähnt, ein separates Lemma fällig, in dem dann der gesamte Pressespiegel aufgelistet wird. Mittlerweile wurden zahlreiche, sogar sehr prägnante Aussagen von Fachpersonen gemacht, die dann in dem neuen Lemma zitiert werden sollen. Als möglicher Titel kommen beispielsweise die folgenden in Frage:

  • Debatte zu Tauben im Gras als Pflichtlektüre
  • Tauben im Gras als Pflichtlektüre, die Rasissmus-Debatte
  • Debatte zur Pflichtlektüre Tauben in Gras
  • Literarische Qualität versus Rassismus in der Schule

Welchen würdest du bevorzugen? --Kapuziner 2 (Diskussion) 14:03, 24. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Zur Erquickung: Gerrit Bartels Artikel im Tagesspiegel ist mit dem Begriff »Sensitivity Reading …« betitelt. Da fällt doch gerade einmal auf, dass in der deutschsprachigen Wikipedia noch kein Artikel Sensitivity Reading existiert. Oder stimmt das nicht? Ist man im deutschsprachigen Raum denn nicht sensitiv genug? Und moniert wird ja inzwischen vor allem auch, dass das Entscheidungsgremium einzig und ausschliesslich aus weissen Frauen und Männern bestanden haben soll. Wie heisst es so schön: Da ist noch Luft nach oben; da ist in der Denkschmiede der Bildungsverantwortlichen dann wohl noch die eine oder andere «Entlüftung» fällig.--Kapuziner 2 (Diskussion) 14:58, 24. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Ich halte die Debatte zu Tauben im Gras nicht für relevant für einen eigenen Artikel. Das ist einfach nur Wiedergabe eines lokalpolitischen Themas, wie es täglich Dutzende gibt, aktuell etwa "Ausschluss der AfD von der Bremer Bürgerschaftswahl" oder "Entlassung von Nagelsmann beim FC Bayern". Ich bin allerdings ganz bei Dir, dass das übergeordnete Thema einen Artikel verdient. Ich habe beim Artikel Der menschliche Makel (Roman) schon vergeblich einen Artikel zur "Sprache der „gemeinsamen Verantwortung“" (oder wie immer man das nennen möchte) gesucht. Wir haben den Honeypot Geschlechtergerechte Sprache, aber darüber hinaus einen Artikel zu nicht-diskriminierender oder antirassistischer Sprache - haben wir den nicht oder finde ich den nur nicht? Da fände ich jedenfalls die grundsätzliche Frage, wie man im Sinne der Betroffenen mit einer verletzenden Sprache umgehen soll besser aufgehoben als bei einem literarischen Werk das mit Mitteln des Bewusstseinsstroms arbeitet - und als solches natürlich auch verletzende Sprache verwendet. --Magiers (Diskussion) 15:53, 24. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Here we go: Jetzt auch noch Jana Felgenhauer im Stern: Umstrittener Roman "Tauben im Gras" Lehrerin protestiert: "Ich möchte kein Buch vermitteln, in dem hochgradig rassistische Sprache vorkommt“. 24.03.2023, 15:18. Dann werden wohl demnächst die TV-Debatten starten. Und die Petition hat bereits 4000 Mitunterzeichnete. Dann schauen wir mal in einem Monat oder so … (nicht signierter Beitrag von Kapuziner 2 (Diskussion | Beiträge) 16:43, 24. Mär. 2023 (CET))--Kapuziner 2 (Diskussion) 16:50, 24. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Nochmals Jasmin Blunt : Im Artikel und hier auf der Diskussionsseite wird auf den "Petitionstext" bei innn.it e.V verwiesen (im Artikel sollte der Einzelnachweis diesen Sachverhalt für den Leser schon durchsichtig machen). Als Autor des Textes steht da Mein Ich gegen Rassismus. Auch in der Liste von ausgewählten Erstunterzeichnern findet sich der Name Jasmin Blunt nicht. Ist am Ende dieser Text gar nicht von ihr, sondern von Petitionstrittbrettfahrern, und ihr Text ist ein anderer? --Goesseln (Diskussion) 11:36, 28. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Ob Jasmin Blunt den Text alleine verfasst hat oder wahrscheinlich eher zusammen mit anderen, erschliesst sich im Petitionstext in der Tat nicht. Aber sie ist gemeinsam mit einer anderen Frau auf dem Einsteigerfoto zu sehen, was wohl als eine Art «visuelle Unterschrift» wahrgenommen und bewertet werden kann. Mittlerweile kennt man ihr Gesicht ja aus den vielen Medienbeiträgen. --Kapuziner 2 (Diskussion) 11:52, 28. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]
Oder wie würden juristisch versierte Wikipedianerinnen und Wikipedianer den Sachverhalt einschätzen? Wenn die Initiantin, Mitinitiantin und/oder Autorin oder auch Co-Autorin im Aufmacherbild der Petition zu sehen ist, passt das so? --Kapuziner 2 (Diskussion) 12:24, 28. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Diskussion / Rezeption[Quelltext bearbeiten]

Hallo und erst einmal danke für das Rückgängigmachen der großen Löschung vorhin! - Ich finde gut, wenn Literatur diskutiert wird, gut und wichtig auch, dass Kanonfragen diskutiert werden. Nehmen wir den aktuellen Anlass, der mehr Aufmerksamkeit für den Roman und auch den Artikel hier generiert hat/generiert/generieren wird, doch als Anstoß, den Artikel etwas auszubauen! Zum neuen Abschnitt "Debatte ...": In der jetzigen Form nicht ganz gelungen finde ich den Satz "Das N-Wort komme im Roman zu oft vor, an die hundertmal, ohne Fußnoten oder Erklärungen." Wer oder was wird durch die indirekte Rede wiedergegeben/zitiert? In der Petition selbst steht das so nicht. Wenn die Formulierung aus den Medien stammt, wäre gut, die Quelle zu nennen und den wörtlichen Anteil als solchen auszuweisen. Wenn es sich um kein Zitat handelt, fände ich persönlich am besten: "Das N-Wort komme im Roman zu oft vor." Eventuell mit Zusatz: "Die derzeit für den Unterricht verfügbare Ausgabe hat weder Fußnoten noch Erklärungen" - schließlich ist das eine Frage der Ausgabe, nicht des Werks an sich. Bei Suhrkamp ist übrigens eine Ausgabe mit Text und Kommentar (Michael Gratz) in der Reihe BasisBibliothek angekündigt - allerdings auf der Verlagsseite mit "Erscheinungstermin: unbestimmt"; ein großer Internethändler spricht von 5. Januar 2024, aber das ist wohl keine zitierfähige Angabe. Dass "Schulunterricht" unter "Literatur" einen eigenen Unterabschnitt bekommen hat, finde ich angesichts der aktuellen Umstände sinnvoll - es verdeutlicht aber auch, wie wenig Literatur abseits der "Aufbereitung" im Artikel derzeit eingearbeitet oder auch nur benannt ist. Auch ich werde versuchen, hier beizutragen. Grüße an alle, --ToniVroni (Diskussion) 10:17, 25. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Ja, die erwähnten Aussagen beziehungsweise die Quellenangaben im Abschnitt "Debatte ..." können problemlos verbessert werden. Die eine Aussage ist Voiceover, die andere O-Ton Blunt. In der Filmwissenschaft werden für Filme in den Fussnoten beziehungsweise Verweisen die genauen Zeiten angegeben, also 00:00:00–00:00:00. Das müssen wir im SWR-Beitrag aber zuerst noch mit der Stoppuhr eruieren. Kommt demnächst, voraussichtlich Anfang nächster Woche. Gruss und Dank!--Kapuziner 2 (Diskussion) 14:50, 25. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Kapuziner 2 (Diskussion) 20:43, 26. Mär. 2023 (CEST) (Ist inzwischen im Artikel korrigiert.)

Medienberichterstattung[Quelltext bearbeiten]

Mittlerweile sind es mehr als 30 Beiträge zum Thema. Der Leiter des Wolfgang-Koeppen-Archivs, Eckhard Schumacher, wird da und dort zitiert. Und die TaZ ist das erste Medium, das eine Frau mit dunkler Hautfarbe zu Wort kommen lässt: Simone Dede Ayivi. Wie weiter oben schon erwähnt: Wenn die zahlreichen Standpunkte dargestellt und auch der gesamte Pressespiegel erfasst werden sollen, dann könnte das alles inzwischen wohl nur in einem neuen Lemma bewältigt werden.

Arbeitstitel: Literatur und rassistische Sprache

Und da wäre ja dann noch die sexistische und antisemitsche Sprache am Beispiel von Tauben im Gras zu behandeln.

Möglicher neuer Titel: Literatur und dehumanisierende Sprache

Und für das noch zu schreibende Lemma müsste wohl überlegt werden, ob nicht noch alle anderen bekannten Beispiele, Langstrumpf, Karl May, Preussler etc. darin Erwähnung finden sollten. Hm … --Kapuziner 2 (Diskussion) 16:23, 28. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Nun kommt der grüne Regierungschef Winfried Kretschmann, seines Zeichens Ministerpräsident von Baden-Württemberg in den Stuttgarter Nachrichten als Befürworter des Pflicht-Gebrauchs zu Wort. Hat das so viel Gewicht, um im Kapitel »Debatte … « erwähnt werden zu müssen? Neutraler Standpunkt, geht das ohne oder lediglich mit Kretschmann? Und wenn mit, wer schreibt die Ergänzung?--Kapuziner 2 (Diskussion) 19:54, 28. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]
Siehe den Artikel David (Michelangelo). Dort ist die aktuelle Medienberichterstattung eingearbeitet und belegt, kann man vom Umfang her angemessen finden oder nicht - relevant ist sie. --89.144.214.249 10:14, 29. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]
Uff, im Ernst? Das finde ich dort überhaupt nicht relevant. Bei "Tauben im Gras" geht es ja wenigstens noch tatsächlich um Merkmale des Romans (den Transport von rassistischen Sichtweisen über rassistische Sprache - kann man kritisieren oder nicht für jeden Leser zumutbar finden), beim David geht es nur um die Prüderie der Betrachter. --Magiers (Diskussion) 10:41, 29. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]
Tja, ist ja ganz unterhaltsam und lustig, aber auch ein bisschen lächerlich, diese David-Geschichte. Geht dann wohl eher unter »Trivia«.--Kapuziner 2 (Diskussion) 05:47, 30. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Frau Schopper hat anlässlich eines Besuchs in Ulm mitgeteilt, für den jetzigen Abiturjahrgang sei es zu spät, eine andere Lektüre zu lesen, da viele Lehrkräfte das Buch bereits durchgenommen hätten. Das hätten ihr Schulleiter von beruflichen Gymnasien gesagt, mit denen sie sich vergangene Woche getroffen habe. Soll heißen: Nächstes Jahr ist es weg. SWP--Gerald Fix (Diskussion) 07:20, 4. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Mitunterzeichner der Petition[Quelltext bearbeiten]

Zurück zum Thema: Die Petition wurde mittlerweile von mehr als 6000 Menschen unterzeichnet, Stand 30. März 2023. Wenn es denn 10 000 sein werden, ist wohl noch ein kleiner Nachtrag fällig von wegen:

Bis am 22. März 2023 wurde das Bittschreiben von 2400 Menschen mitunterzeichnet. Am so und so vielten hat die Petition 10 000 Befürworter gefunden. Oder man kann auch warten, bis es 15 000 oder mehr sein werden oder die Anzahl der Mitunterzeichner immer wieder einmal aktualisieren. Spricht irgendetwas gegen diese Vorgehensweise?--Kapuziner 2 (Diskussion) 16:47, 30. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Es sind jetzt mehr als 9000. Das ist doch auch schon eine beachtliche Zahl. Wurde als Ergänzung einmal erwähnt. --Kapuziner 2 (Diskussion) 09:36, 10. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Der Kompromiss[Quelltext bearbeiten]

Hm. Nun also doch. Endlich! Laut swr vom 28. April 2023 gibt es eine Kompromiss-Lösung. Wird gleich noch im Artikel eingebaut.--Kapuziner 2 (Diskussion) 16:57, 29. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]