Diskussion:Telezentrisches Objektiv

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Vorsicht: Telezentrische Abbildung hat mit der Blende nix zu tun!

Ich verstehe den Artikel nicht.

Einerseits ist die Rede davon, dass sich die Bildgrösse nicht ändert, andererseits wird da mit elektronischen Mitteln (...) die wahre Bildgrösse irgendwie berechnet...

Weiterhin ist von einer Aperturblende in der Bildebene die Rede. Das ist ein Widerspruch in sich, denn eine Blende in der Bildebene ist eine Feldblende und keine Aperturblende. Ich versuch mal, den Artikel ein bisschen klarer zu gestalten - auch wenn ich unmöglich detailliert auf die telezentrische Bauweise eingehen kann... Mschcsc 15:41, 4. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich habe folgendes wieder entfernt:

  • Die Firma Olympus beschreibt den Strahlengang der Objektive für das Four Thirds System als "nahezu telezentrisch". Damit ist ein vergrößerter Abstand der Austrittspupille zur Bildebene gemeint, der mindestens das sechsfache der Bildhöhe betragen soll. Der Strahlengang wird so einem bildseitig telezentrischen Objektiv angenähert.

Olympus hat zwar die Spezifikationen für FT festgelegt, hat aber die konkrete Implementierung der Objektive nicht offengelegt - deshalb ist es reine Spekulation, ob der Begriff "nahe Telezentrik" wirklich etwasmit Telezentrik zu tun hat oder eher mit eine am Marketing orientierten Begriffsprägung. Auf jeden Fall ist es schlechter Stil auf die Funktionsweise von Objektiven zu verweisen, deren Konstruktionsdaten unter Verschluss gealten werden und deshalb niemandem zugänglich sind.

Ich weiss nicht woher die Information stammt, dass der Abstand der Austrittspupille mindestens das sechsfache der Bildhöhe - also 72mm - betragen muss.Plausibel scheint es mir schon. Und wenn es stimmt wird auch offenbar dass das mit Telezentrik überhaupt nichts zu tun hat. Wir müssen aufpassen und dürfen nicht leichtfertig Kunstbegriffe aus der Unterhaltungsindustrie allzu wörtlich auslegen und gleich alle Klassifizierungen über den Haufen werfen und alle Retrofokus- und alle Teleobjektive zu telezentrischen Systemen umdefinieren nur weil ein einziger Kamerahersteller die Begriffe etwas sehr arg dehnt.

Ich finde es auch nicht erstrebenswert, diese Werbekampagne in Wikpedia zu unterstützen.


Es geht nicht um Werbung, ganz im Gegenteil. Ich sehe die Notwendigkeit die Marketingbezeichnung "nahezu telezentrisch" von einer tatsächlich telezentrischen Konstruktion abzugrenzen. Du hat den Text wieder nicht vollständig gelesen.
Ich bedaure es sehr, dass Du immer noch die Bedeutung der Lage der Pupillen (hier Austrittspupille) für den Strahlengang leugnest. Ich habe weder die Zeit noch den Ehrgeiz alle Formeln dieser Welt selbst herzuleiten. Für Dich hier noch einmal die Kurzform der Erläuterung, mit Quellen:
Bezug auf Dokument: http://mitarbeiter.hs-heilbronn.de/~eckstein/ott/download/TO_Skript.pdf Der bildseitige Öffnungswinkel (3.9.3.2) ist Definiert als Winkel zwischen der Optischen Achse und einem Randstrahl, der im Fall des bilsdeitigen Öffnungswinkels den Rand der Austrittspupille schneidet (3.9.3.1). Mit zunehmender Entfernung der Austrittspupille von der Bildebene verkleinert sich also der bildseitige Öffnungswinkel, die Abweichung der Auftreffwinkel von der senkrechten verkleinert sich. Liegt die Austrittspupille schließlich im unendlichen, ist der bildseitige Öffnungswinkel 0, es fallen alle Strahlen senkrecht auf die Bildebene (3.9.4.4). Der Einfallswinkel auf der Bildebene hängt somit direkt von der Lage der Austrittspupille ab.
weitere Quellen:
http://www.photonics.com/directory/bancat/m45210.350/pdf/ch17.pdf Seite 4, Objektseitige Telezentrik
http://www.elmar-baumann.de/fotografie/fragen/frage.technik.blende-und-schaerfentiefe.html Anschauliche Darstellung zu Blende, Pupillen und Öffnungswinkeln.
http://www.emt.uni-linz.ac.at/education/Inhalte/vl_digBildv/handouts/tm98.pdf Seite 2 des PDF-Dokuments


Ich habe niemals behauptet Retrofokus Objektive seien telezentrisch. Bei Retrofokus-Objektiven wird die objektseitige Verschiebung der optischen Elemente genutzt um auch die Austrittspupille objektseitig zu verschieben, und damit den bildseitigen Öffnungswinkel zu verkleinern. Von einem bildseitigen Öffnungswinkel 0 bzw. einer "vollständig telezentrischen" Konstruktion war nie die Rede.
http://www.leica-camera.de/assets/file/download.php?filename=file_560.pdf Seite 3, 2. Absatz


Ich würde es sehr begrüßen, wenn Du diesmal bitte alles sorgfältig liest, nachprüfst und durchdenkst. Ich habe nicht immer Urlaub...
Hinnerk R 15:46, 16. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Hinnerk. Selbstverständlich habe ich den Text gelesen, ja auch ausführlich kritisiert. Ich leugne auch keineswegs den einfluss der Austrittspupille auf den Strahlengang - steht ja alles bereits klar und deutlich im Artikel drin.
Trotzdem kann und soll in diesem Artikel hier nicht auf die Bedeutung der Austritspupille im allgemeinen - und schon gar nicht bei nicht wirklich telezentrischen Systemen - eingegangen werden; der Begriff ist schliesslich auch verlinkt.
Und ich sehe beim besten Willen nicht ein, weshalb in diesem Zusammenhang hier der bildseitige Öffnungswinkel erwähnt wird. Dass Retrofokuskonstruktionen benutzt werden um den bildseitigen Öffnungswinkel zu verkleinern dürfte wohl kaum stimmen. Aber ich mag das auch nicht mit Dir hier diskutieren, das führt zu nichts.

Grüsse: Mschcsc 17:48, 16. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Bitte betrachte nocheinmal den Zusammenhang zwischen: bildseitigem Öffnunswinkel, Einfallswinkel auf der Bildebene, Lage der Austrittspupille. Hinnerk R 17:52, 16. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Hinnerk.
Das ist ein Grundlagenartikel, und soche Spekulationen:

"nahezu telezentrisch"[Quelltext bearbeiten]

Die Firma Olympus beschreibt den Strahlengang der Objektive für das Four Thirds System als "nahezu telezentrisch", jedoch ohne die genaue Spezifikation öffentlich zugänglich zu machen. Es kann daher nur spekuliert werden, dass ein vergrößerter Abstand von Austrittspupille und Bildebene gemeint ist.
gehören hier nicht rein! Genausowenig wie das Unwort "nahe Telezentrik"!!

Hör bitte auf in sämtlichen meiner Artikel-Bearbeitungen deine "nahe Telezentrik" absetzen zu wollen. Schreib' einen eigenen Artikel über nahe Telezentrik wenn du meinst der Begriff bedürfe einer näheren Erläuterung.


Wikipedia ist eine allgemeine Enzyklopädie, keine wissenschaftliche Formelsammlung. Das die Verwendung des Begriffes "telezentrisch" mit dem Attribit "nahezu" eine sehr unglückliche Wahl seitens Olympus ist, steht ausser Frage. Umso mehr sehe ich -nach wie vor- die Notwendigkeit einer klaren Abgrenzung. "Nahezu telezentrisch" ist sicherlich kein eigenes Lemma wert, als Unterscheidung zur "echten" Telezentrik gehört es in diesen Artikel. Wenn Du konstruktive Vorschläge zur Formulierung hast trage sie bitte hier in der Diskussion ein.
Hinnerk R 21:18, 16. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Hinnerk, wirklich er reicht!!!

erst wolltest Du das hier drin haben:

  • Die Firma Olympus beschreibt den Strahlengang der Objektive für das Four Thirds System als "nahezu telezentrisch". Damit ist ein vergrößerter Abstand der Austrittspupille zur Bildebene gemeint, der mindestens das sechsfache der Bildhöhe betragen soll. Der Strahlengang wird so einem bildseitig telezentrischen Objektiv angenähert.

und jetzt willst Du das genau Gegenteil davon drinhaben:

  • Die Firma Olympus beschreibt den Strahlengang der Objektive für das Four Thirds System als "nahezu telezentrisch", jedoch ohne die genaue Spezifikation öffentlich zugänglich zu machen. Somit können diese Objektive nicht zu den telezentrischen Konstruktionen gezählt werden.

Jeden Tag gilt was anderes... So geht's nun wirklich nicht!!

Solange nur Olympus weiss was in einem "nahe telezentrischen Objektiv" drinsteckt und berechtigte Zweifel daran bestehen (und die bestehen in der Tat) dass das ganze tatsächlich irgendwas mit Telezentrik zu tun hat dürfen wir hier nicht einfach behaupten es sei entweder so oder so. Und noch vielweniger dürfen wir deinem Trugschluss verfallen: Wir wissen es nicht - somit ist es nicht so.

Nicht mal auf dem von Dir verlinkten Artikel über das Four Thirds System wird über die telezentrik spekuliert. Im Grunde genommen wäre es mir ja schon recht, wenn man den Begriff "nahe Telezentrik" à la Olympus in diesem Artikel erklären könnte - aber das können wir nunmal nicht solage das Innenleben der Objektive 'geheim' bleibt. Und Spekulieren sollten wir allenfalls auf den Diskussionsseiten aber nicht in den Artikeln.

Kläre den Sachverhalt doch erstmal z.B. auf der FT-Diskussionsseite so dass man mehr sagen kann als "nahe telezentrische" Olympus-Objektive sind vielleicht wirklich telezentrisch - vielleicht aber auch nicht.


Ob es Dir "reicht" oder nicht ist unerheblich. Ich habe die Formulierung gemäß Deinen Anregungen mehrfach geändert und begründet, warum ich diesen Abschnitt in diesem Artikel für bedeutend halte. Ich kann nicht verstehen wieso Du dermaßen emotional reagierst, obwohl ich auf Deine Anregungen und Kritik eingegangen bin. Ich werde eine Weitere Umformulierung in den Artikel einbringen.
Hinnerk R 21:24, 17. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Hinnerk. So wie die Formulierung jetzt steht bin ich damit völlig einverstanden. Ohne Geschwafel und Vermutungen, klipp und klar darauf hinzuweisen dass der Begriff mit Vorsicht zu geniessen ist halte ich in diesem Zusammenhang durchaus für angebracht.
Solange die Sache nicht unnötig verkompliziert wird und neue, unklare Begriffe eingeführt werden, die mit der Sache nichts (oder nur vielleicht, vielleicht auch nicht) zu tun haben, begrüsse ich den Hinweis auf Olymous in diesemArtikel durchaus.
Sind wir also doch noch auf einen gemeinsamen Nenner gekommen, ist doch schön.. :-))

nahezu telezentrisch[Quelltext bearbeiten]

Ich denke, Telezentrik bedingt, dass das Objekt nicht grösser ist, als die vordere Linse vom Objektiv. Also kann auch das Four Thirds- Obkektiv nur nahezu telezentrische Bilder von sehr kleinen Objekten liefern. Wenn man damit aber einen Baum oder ein Haus fotografiert, dürfte von Telezentrik, auch nahezuer, wohl kaum noch eine Rede sein können. Eine quasi-telezentrische Aufnahme grösserer Objekte wäre nur möglich mit einem Objektiv, das alle Entfernungseinstellungen von Null bis der gewünschten durchläuft, und einem angeschlossensn Bildbearbeitungsprogramm, das die jeweils scharfen Objektpunkte auf ihre relativ wahre Grösse zur letzten Einstellung umrechnet. Aber dann wären weisse (oder schwarze) Bereiche im Bild, nämlich die von Objekten weiter hinten, die von Objekten weiter vorne abgedeckt wurden. Eine nahezu telezentrische Abbildung grösserer Objekte mit Hinterschneidungen kann nur von einer Kamera geleistet werden, die hellsehen, bzw. um die Ecke kucken kann. Oder mit vier Kameras vor den Aussenecken des Hintergrundes des spätern Bildes und einem noch zu erfindenden Bildbearbeitungsprogramm.

  • Ich denke, Telezentrik bedingt, dass das Objekt nicht grösser ist, als die vordere Linse vom Objektiv.
Das wäre bei einem objektseitig Telezentrischen Objektiv der Fall, nicht aber bei einer Bildseitigen Telezentrik.
Bei einer echten bildseitigen Telezentrik wäre die Lichtstärke wohl nicht gerade berauschend, grosse Blendenöffnungen wären nicht realisierbar und von Tiefenschärfe könnte auch keine Rede sein. Nahezu telezentrisch meint wohl einfach, dass die Austrittspupille relativ weit von der Bildebene entfernt ist. Aber letztlich ist es natürlich ein Marketigtrick, diesen einen Aspekt hervorzuheben um dann von einem nahezu telezentrischen Strahlengang zu reden.
Mschcsc 23:01, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

eine "gewisse Telezentrie"...[Quelltext bearbeiten]

Die Retrofokus-Bauweise hat nichts mit Telezentrik zu tun. Man darf nicht einfach eine kleine Vergenz mit Telezentrik gleichsetzen, denn dann wäre auch jedes Teleobjektiv und erst recht jedes Teleskop ein telezentrisches System.

Ein Objektiv darf man erst dann "telezentrisch" nennen, wenn es Bilder mit einer telezentrischen Perspektive erzeugt (objektseitig telezentrisch) bzw. wenn der Abbildungsmasstab von der Bildweite unabhängig ist (bildseitige Telezentrik). Weder bei Retrofokus- noch bei Superweitwinkelobjektiven ist das der Fall. Wären z.B. Retrofokus-Objektive tatsächlich bildseitig telezentrisch, so hätten Zwischenringe keinerlei Effekt mehr auf den Abbildungsmasstab. Tatsächlich gehorchen aaber auch Retrofokusobjektive fer ganz normalen altbekannten entozentrischen Abbildungsgleichung. Mschcsc 11:56, 24. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Es fehlt ein Bild im Artikel, um zu illustrieren, wie so ein Objektiv überhaupt abbildet, sprich, ein Bild, das mit so einem Objektiv aufgenommen wurde. Der Beschreibung im Artikel nach klingt das, als wenn man damit um die Ecke kucken könnte, so daß alles so aufgeklappt wäre wie in kubistischer Kunst oder bei Picasso, weil man dank des Objektivs alles von allen Seiten gleichzeitig sieht. --2003:EF:13C6:FE11:61E2:258B:D37C:7B1F 07:45, 22. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]