Diskussion:Theodor von Neuhoff

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Vielleicht sollten all jene, die hier Texte veröffentlichen, zuerst einmal nachdenken, dann schreiben. Siehe: "Leopold von Neuhoff, der bereits 1695 verstarb, und dessen Frau Amélie geboren." Aber wahrscheinlich habt ihr recht: so macht's mehr Spass.

Rittmeister = Hauptmann, wo ist da der Aufstieg?

(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.63.118.192 (DiskussionBeiträge) 13:12, 11. Dez 2006 (CEST)) -- Jan-Henner Wurmbach 00:28, 12. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Wovon redest Du?
Aber wenn dich was stört ändere es doch einfach?!?

-- Jan-Henner Wurmbach 00:28, 12. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

  • Einleitung: Bisschen knapp, aber alles Wesentliche drin.
  • Familie: Das mit der Bekanntheit im westfälischen Raum muss nicht unbedingt drinstehen m. E. Bei seinen entfernteren Verwandten wäre es nett, den Verwandtschaftsgrad zu nennen (Schwippschwager o.ä.), evtl. auch eine zeitliche Einordnung.
  • Ausbildung und frühe Jahre: Hier bleiben einige Fragen ungeklärt: Wer war Lieselotte von der Pfalz? Wie kam er nach München? Was hatte er in Straßburg angestellt? Und warum waren die Franzosen dauernd hinter ihm her?
  • Die korsischen Befreiungskämpfe und die Zeit als Theodor I.: Wo bitte ist Ripperda? Evtl. sollte der Begriff Wahlkapitulation erläutert werden.
  • Politischer Niedergang: Woher kannte er die jüdischen Kaufleute? Und weshalb half ihm Horace Walpole? Walpoles Bedeutung wäre vielleicht auch einen Halbsatz wert.
  • Rezeption in der Literatur: Der Abschnitt hat auf jeden Fall noch Potential, da könnte man noch ordentlich draufsatteln. In der jetzigen Form als Auflistung von Werken aber erstmal auch in Ordnung.
  • Literatur: Passt, gute Mischung aus „Klassikern“ und aktueller Literatur.
  • Fazit: Solider Artikel, der sich allerdings noch ein paar stilistische Schwächen leistet. Die für einen lesenswerten Artikel zu erwartende Länge erreicht er knapp, vor einer Kandidatur erscheint aber ein weiterer Ausbau ratsam. -- Carbidfischer Blutwein? 01:48, 9. Aug 2006 (CEST)
Ich hoffe, ich habe nun das Buch erhalten, dass die letzten Fragen klärt. Die Bebilderung ist schonmal vielversprechend und der Umfang ebenfalls (>200 Seiten nur zu Theodor und seinen Verwicklungen). Gruß und Dank, ich mache mich denn mal an den chinesischen Kaiser -- Achim Raschka 13:37, 10. Aug 2006 (CEST)

Lesenswert-Kandidatur: Theodor von Neuhoff (Archivierung Abstimmung 11. bis 18. Dezember 2006)[Quelltext bearbeiten]

Theodor Stephan Freiherr von Neuhoff (* 25. August 1694 in Köln; † 11. Dezember 1756 in London), in Italien bekannt unter dem Namen Teodoro da Neuhoff und aus dem westfälischen Adelsgeschlecht von Neuhoff stammend, war ein politischer Abenteurer und als Theodor I. erster und einziger König von Korsika.

  • Erstmal neutral - später gern pro. Ist schon eine sehr spannende Mantel- und Degengeschichte und in dem Sinn lesenswert. Ich frag mich aber, ob da nicht noch mehr drin ist. Insbesondere die Zeit als König ist doch recht knapp und läßt einige Fragen offen. Woher hat der doch wohl dauernd verschuldete Mann plötzlich das Kapital um in nennenswerter Weise Waffen zu kaufen und die Aufständischen zu unterstützen - zu vermuten ist, dass er die Kohle von dritter Seite bekommen hat. Wieso wird er zum König gewählt - nur aus Dankbarkeit für die Unterstützung? Wer wählte ihn? Vielleicht auch ein paar mehr Hinweise zu politischen Situation in Korsika zu der Zeit wären nicht schlecht.--Machahn 23:00, 11. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Antwort von Achim Raschka, entfernt von Achim Raschka 18:55, 16. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
1. ist das angesichts deiner neuen interpretation der kriterien daher als pro zu verstehen? und 2. seit wann muss man rü+cksrpache mit "dem autor" nehmen beovr man ihn nominiert?--poupou l'quourouce Review? 16:06, 12. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Ergänzungen von claude j[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mir erlaubt einige Ergänzungen anzubringen. Der Artikel war an und für sich gar nicht so schlecht, nur fehlten die Quellenangaben und die Zeit nach 1736 war ziemlich stiefmütterlich behandelt. Bei der Schilderung seiner Jugend als Page bei der Herzogin von Orleans und bei der Verwicklung in die Gyllenborg Affaire hat der Autor (wie auch Mittorp in seiner Biographie) der Phantasie etwas zu viel die Zügel schiessen lassen, wenn man bedenkt das über diese Zeit fast nichts bekannt ist (im Wesentlichen nur die Briefstellen der Herzögin, die ich zitiere). Vielleicht sollte man daran denken das Portrait durch das bekanntere Mezzotinto von Schad zu ergänzen. Ich gucke mal im web nach.

-- Claude J 12:56, 31. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Danke dir für deine Ergänzungen und Korrekturen, die ich mit Interesse verfolgt hatte. Der unfertige Zustand war mir bekannt und ich hatte ihn auch in der Kandidatur angemerkt - der Artikel war schlich noch lang nicht fertig und mir war die Lust am Thema ausgegangen. Gruß -- Achim Raschka 13:22, 31. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Fühlt sich jemand als Hauptautor dieses Artikels? Ich würde ihn darum bitten, die Einleitung des Artikels noch ein wenig mit seinem Wirken zu erweitern. Gruß--Ticketautomat 01:48, 13. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Geburtsdatum[Quelltext bearbeiten]

Das Geburtsdatum ist strittig. Ich habe eine andere Quelle, die den 23. August 1692 (also 2 Jahre älter) nennt: Werdohl - Beiträge zur Heimat- und Landeskunde, hrsg. vom Heimatbund Märkischer Kreis. Altena 1986. S. 49 Der genannte Beitrag von Walter Hostert bezieht sich auf das Taufbuch der Pfarre St. Michael in Trier, wo Theodor und seine Schwester 1698 getauft wurden.

Ich denke, man sollte zumindest darauf hinweisen, dass das Geburtsdatum strittig ist und dieses Alternativdatum nennen. Wollte es aber vorher hier auf der Diskussionsseite ansprechen. --Manoftours 13:06, 4. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Die Angabe 1694 ist diejenige, auf die man sich meistens z.B. seit dem Buch von Engelhardt bezieht (ich müsste da nochmal nachgucken). Das Geburtsdatum ist tatsächlich umstritten, wie Mittorp in seinem Buch von 1990 S.14 darlegt (er zitiert übrigens auch mehrere Aufsätze von Hostert, Der Reidemeister 1960 (zum Geschlecht der Neuhofs), 1971, Der Märker 1957, nicht aber den von dir genannten, Titel?). Danach gibt es für diesen Eintrag in Trier verschiedene Fassungen. Er soll am 17. oder 12. Juni 1698 dort eine katholische Wiedertaufe erhalten haben, er war aber schon vorher als Calvinist getauft. Als Geburtsdatum wird der 23. August 1697 oder der 24. August 1694 angegeben und als Mutter eine Adlige Catharina von Neyßen (so Mittorp, ohne genaue Quellenangabe). Das widerspricht aber anderen Quellen, z.B. dem Brief der Herzogin von Orleans vom 11. Mai 1721, das seine Mutter nicht adlig war und einem Brief des sardischen Gesandten in Genua Rivera von 1736, das Theodor damals zum katholischen Glauben übergetreten sei. In Gauhes Adelslexikon von 1740 steht 1686 als Geburtsdatum (er wäre 1736 im 50. Jahr - dann wäre er aber zu alt gewesen, um 1709 Page bei der Herzogin von Orleans zu sein). LeGlay gibt 1694 an. Finden sich in dem Aufsatz noch mehr Details zu diesem Trierer Kirchenbucheintrag?--Claude J 14:01, 4. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Hosterts von mir gemeinter Aufsatz heißt: Theodor von Neuhoff - König für einen Sommer. Das mit der Wiedertaufe ist korrekt, weil er direkt nach seiner Geburt calvinistisch getauft wurde, seine Mutter aber die erneute Taufe wollte, nachdem der Vater Leopold 1695 gestorben war. Nach dieser Trierer Quelle soll es besagte Catharina von Neißen gewesen sein, allerdings wohl nicht bürgerlich (Titel "von"?!). Sie stammte aus katholischem Hause. So war Alexander Henn (nahe Verwandtschaft, genaues steht da nicht) Abt der Reichsabtei St. Maximin (jesuitisch) zu Trier, wo Theodor getauft wurde (St. Michael war Taufkirche der Abtei). Demnach ist es dann wohl so, dass Theodor beim zweiten Mal katholisch getauft wurde.
Zudem wird ein Buch erwähnt, das von Theodor Heuss verfasst wurde: Schattenbeschwörung. Randfiguren der Geschichte (1947). Ich will mir das Buch aus der Bücherei ausleihen und schauen, was da drin steht bzw. welche Quellen Heuss sonst noch verwendet hat. --Manoftours 18:57, 5. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich kenne den Aufsatz von Heuss in seiner Schattenbeschwörung, er folgt im Wesentlichen Varnhagen von Ense (da steht auch nicht mehr, wie gesagt, Standartwerke im Deutschen sind Engelhardt und Mittorp, an LeGlay ist schwer ranzukommen, kenne ich auch nur indirekt aus Verweisen). Als Geburtsdatum ist da dann wohl angegeben 1694 und nicht 1692 oder 1697 ? (Vater 1695 gestorben..., ist das dort auch belegt?). Hast du den Eindruck das Hostert das selbst recherchiert hat und das seine Angaben zuverlässig sind?--Claude J 19:42, 5. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Leider kann ich nichts neues zu der Diskussion beitragen. Hostert hört sich recht glaubwürdig, dennoch bleibt er die einzige Quelle mit dem Geburtsjahr 1692. Ob er besagtes Trierer Taufbuch selbst gesehen hat oder das irgendwo abgeschrieben hat, kann ich nicht einschätzen. Ich würde das daher wohl doch so stehen lassen wie es ist. --Manoftours 11:43, 17. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Bei Engelhardt S.35 steht, das das Geburtsdatum der Nacht vom 24. auf den 25. August 1694 in Köln in zwei Dokumenten im Genueser Archiv auftaucht, eines davon in der Handschrift von Neuhoff. Engelhardt gibt weiterhin an, das in der älteren Literatur häufig auch Metz 1686 als Geburtsdatum genannt wurde. Nach Engelhardt starb der Vater um 1695. --Claude J 19:35, 20. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Nachtrag: Inzwischen ist das Buch von Le Glay, auf den die Geburtsdaten im Wesentlichen zurückgehen, online. Er beruft sich unter anderem auf einen Brief von Neuhof an die mit ihm befreundeten Schwestern Fonseca (Nonnen in Rom, die die korsische sache unterstützen), im Genueser Staatsarchiv.--Claude J 14:19, 31. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Duell mit dem Spanier[Quelltext bearbeiten]

Ich nehme an, dass beim Duell mit dem spanischen Grafensohn nicht der Professor getötet wurde, sondern der Spanier, oder? Dann sollte man den Satz umformulieren. --92.193.39.82 15:24, 19. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Prinz Friedrich von Korsika[Quelltext bearbeiten]

welcher wikipedianer hat lebensdaten von neuhoffs neffen friedrich zu verfügung? --Brederode 19:20, 14. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Er wurde 1719 geboren und war der Sohn von Theodors Schwester und eines Grafen Trevoux, der 1719 im Krieg gegen Spanien fiel. Friedrich war in frz. Kriegsdiensten und kämpfte ab Ende April 1739 recht erfolgreich im Guerillakrieg gegen die Franzosen (Maillebois) auf Korsika. Dabei nimmt er den Namen Neuhof an. Er setzt den Kampf auch noch fort, als z.B. Paoli und Giafferi längst aufgegeben haben und auch der Vetter von Neuhof (ein Baron Droste). 1740 erhielt Friedrich von Maillebois (der vorher 3000 Livres Kopfgeld auf ihn setzte) freien Abzug und er geht im Oktober nach Livorno. Bekanntlich ist er ja Gegenstand eines Theaterstücks von Nestroy (1826) nach einer Erzählung von Karl van der Velde. Das ist alles was ich auf Anhieb zu ihm sagen kann, was er nach 1740 gemacht hat weiss ich nicht.--Claude J 23:55, 14. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

danke für Deine ausführungen, wenn Du noch daten hättest wäre dies auch schön; und noch - aus welcher quelle stammen Deine einstweiligen angaben?--Brederode 22:58, 15. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Aus den unterschiedlichsten Quellen, ist ne weile her (vor allem wohl Engelhardt und Mittorp, einige Quellen wie Fitzgerald sind im Artikel verlinkt). Geburtsdatum ergibt sich aus dem Tagebuch von Dangeau. PS: er ist nicht mit dem Colonel Frederick, dem angeblichen Sohn, zu verwechseln (der gerne als Exzentriker dargestellt wird, aber andererseits eine kenntnisreiche Geschichte von Korsika geschrieben hat). Der Neffe wird gerne als der militärisch Fähigere seinem Onkel gegenübergestellt. So weit ich weiss taucht der Neffe in der Geschichte um König Theodor nach 1740 nicht mehr auf (ich vermute mal, dass er von T. und der korsischen Sache ziemlich desillusioniert war, nach dem Eingreifen der Franzosen war die Sache auch ziemlich aussichtslos).--Claude J 07:55, 16. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Nachtrag: bei Mittorp steht noch, dass der österreichische General Wachtendonk Friedrich kurz nach dessen Rückkehr aus Korsika nach Livorno einen Posten als Oberst in der österreichischen Armee angeboten hatte, allerdings nicht, ob er angenommen hatte.--Claude J 21:51, 31. Mär. 2010 (CEST)[Beantworten]

Hab das mal einigermaßen in chronologische und logische Reihenfolge gebracht. (Es bringt nichts, erst die Oper "Il re Teodoro in Venezia" zu erwähnen und zwei Abschnitte danach erst die literarische Vorlage.) Sowie ergänzt. --188.106.116.51 14:51, 16. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Das Blatt stammt von Johann Jakob Haid (Quelle: ÖNB) und nicht, wie bisher angegeben, von Schad. (nicht signierter Beitrag von Ainji (Diskussion | Beiträge) 14:52, 19. Jan. 2011 (CET)) [Beantworten]

Einziger König von Korsika[Quelltext bearbeiten]

Die Aussage: Er ging als erster und einziger König von Korsika (Theodor I.) in die Geschichte ein. ist so nicht ganz richtig. Die Herrscher der Krone von Aragón führten seit Jakob II. den Titel „König von Korsika“ (Rey de Córcega) auch wenn er nichts über die wirklichen Verhältnisse aussagte. Antonio Ubieto Arteta: Historia de Aragón – Creación y Desarollo de la Corona de Aragón. Anubar Ediciones, Zaragoza 1987, ISBN 84-7013-227-X, S. 318 (spanisch). http://www.derechoaragones.es/i18n/catalogo_imagenes/grupo.cmd?path=1457&posicion=1&presentacion=pagina

Selbst der heutige König von Spanien geht davon aus, dass er einen hergebrachten Anspruch auch auf den Titel König von Korsika hat. Abdicación de su Majestad el Rey Juan Calos I y juramento y proclamción de su Majestad el Rey Felipe VI. (pdf) La casa de su Majestad el Rey etc., Juni 2014, S. 85, abgerufen am 16. Januar 2015 (spanisch).--Christian Köppchen (Diskussion) 12:25, 1. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 14:29, 1. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Schloss Ruurlo[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel hieß es: „Zu Theodors Zeiten war das Land im Besitz des Bischofs von Münster (erobert auf den Kriegszügen des Bischofs Christoph Bernhard von Galen).“ Mit „Land“ sollte vermutlich das Achterhoek gemeint sein oder die Heerlijkheid Borculo (Herrschaft Borculo). Wie auch immer: Weder das Achterhoek noch die Herrschaft Borculo gehörten zu Lebzeiten Theodor von Neuhoffs zum Bistum Münster, siehe Wilhelm Kohl: Das Bistum Münster, Bd. 1: Die Diözese (= Germania Sacra N. F. 37,1). Walter de Gruyter, Berlin 1999, S. 588–590. --M Huhn (Diskussion) 19:28, 3. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]