Diskussion:Thomas Brussig

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Schule, Lehre, ...[Quelltext bearbeiten]

Thomas Brussig lernte von 1981-1984 im VEB Baumaschinenkombinat Ingenieurhochbau Berlin Baufacharbeiter mit Abitur.


Die Darstellung von Schule und Lehre in Brussigs Lebenslauf kann so kaum stimmen. Im Dezember 1965 geboren, müsste er normalerweise 1972 eingeschult worden sein. 12 Jahre bis zum Abi, dann sind wir bereits bei 1984. Da ist keine Zeit mehr für eine anschließende Berufsausbildung. Dazu kommt, dass Berufsausbildungen nach dem Abi in der DDR ausgesprochen unüblich waren. Insgesamt also schwer zu glauben. Gibt's eine Quelle dafür? Die unter den Weblinks aufgeführte Seite [1] stellt das auch anders (und für mich nachvollziehbarer) dar. -- lley 22:30, 17. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich gehe mal von der Einschulung 1971 (die im Dezember geborenen waren bei der Einschulung üblicherweise 6 Jahre alt) aus, mit Berufsausbildung mit Abitur (das war es höchstwahrscheinlich) ergibt das als Abitur/Abschluss der Lehre das Jahr 1984. Eigentlich müsste die ganze Biografie überarbeitet werden, so richtig enzyklopädisch ist das noch nicht. --Martin Zeise 22:54, 17. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Genauso steht's ja auch auf der von mir verlinkten Website, allerdings war er im September 1971 erst 5 ;-) aber frühere Einschulungen gab es ja gelegentlich. -- lley 08:21, 18. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Laut der Literaturbeilage der Welt vom 31. März 2007, großes Interview mit Infobox (PDF):
Thomas Brussig wurde 1965 in Berlin geboren und verbrachte seine Kindheit im Ostteil seiner Heimatstadt. Nach dem Abitur an der Heinrich-Hertz-Oberschule begann er eine Berufsausbildung zum Baufacharbeiter, die er 1984 abschloss. Danach folgte der Grundwehrdienst bei der Nationalen Volksarmee.
Ich gehe davon aus, dass Brussig den Text freigegeben hat, und der Weltredakteur nicht einfach aus der WP abgepinselt hat. Würde dann folgende Zeitlinie ergeben: 1971 Einschulung (laut dem CV auf seiner Website, 1983 Abitur, 1984 Abschluss der Lehre. Diese Lehre würde normalerweise 2 Jahre dauern. Vielleicht gab es ein verkürztes Programm für Lehrlinge, die bereits Abitur und nicht nur 10 Klassen POS hatten? Es ist richtig, dass Berufsausbildungen nach dem Abi in der DDR unüblich waren. Aber sie kamen vor, z.B. wenn der Abiturient aus Gründen der Knappheit, der mangelnden Noten oder politischer Nichtangepasstheit nicht den Studienplatz seiner Wahl erhielt, und das dann meist angebotene Ersatzstudium (Ökonomie in Ilmenau) nicht annehmen wollte. Dann war eine Berufsausbildung eine gute Parkposition. (So noch 1988 einem Mitschüler von mir auf der Hertzschule geschehen.) Wahrscheinlicher ist allerdings, dass Brussig erst auf die Hertzschule kam (diese ging ja schon in der 9. Klasse los, das wäre dann 1979), und diese dann vor dem Abitur wieder verliess (am wahrscheinlichsten nach der 10. Klasse, also 1981), vielleicht weil ihm Mathematik und Physik doch nicht so lagen. Im Anschluss Berufsausbildung mit Abitur, Dauer 3 Jahre, und voila wir sind in 1984. Ein weiteres Indiz ist, dass der Protagonist aus "Helden wie wir" erkennbar auf die Hertzschule ging. So richtig geklärt ist die Sache nun trotzdem nicht. Ratlos - Minderbinder 09:46, 18. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Habe den Artikel trotz Ratlosigkeit erstmal auf die wahrscheinlichste Variante gesetzt. Minderbinder 10:07, 18. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
“Berufsausbildung mit Abitur“ heißt, dass er nach Abschluß der 10. Klasse in einer kombinierten 3-jährigem Ausbildung gleichzeitig das Abitur und den Berufsabschluß ablegte.—Godung Gwahag (Diskussion) 11:56, 28. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]
Nur so nebenbei: Ökonomie konnte man Anfang der 80er Jahre in Ilmenau nicht studieren ;-). --Martin Zeise 20:35, 18. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Der Text in der Welt ist teilweise wörtlich derselbe wie der entsprechende Absatz hier (auch zum damaligen Zeitpunkt). Wikipedia und die Welt haben also entweder beide aus derselben Quelle abgeschrieben, oder die Welt hat aus Wikipedia abgeschrieben. Was anderes ist eigentlich nicht denkbar, deswegen ist der Welt-Artikel als Quelle wertlos. - Eine andere Frage: Woher stammt dein Wissen, dass Brussig an der HHO war? -- lley 12:40, 18. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Allein wegen der Wortgleichheit der Artikel würde ich die Quelle nicht völlig entwerten, es wird doch eine Art Gegenlesen geben, Welt ist nicht Bild. Zu deiner Frage: Ich habe dies von einem älteren HHO-Jahrgang gehört, und es schien mir fundiert. Minderbinder 12:56, 18. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Der gesamte Artikel, so kurz und arm an Quellen er auch sein mag, liest sich für mich wie ein selbstgeschriebener Lobgesang auf die eher mageren Errungenschaften eines durchschnittlichen Schriftstellers. Vielleicht wären Quellenangaben ja doch hilfreich dieses Gefühl zu vertreiben. (90.198.105.23 18:36, 6. Nov. 2007 (CET))[Beantworten]

Anderthalb Jahre später habe ich jetzt die Sache mit der Hertz-Schule entfernt: Es gibt keinen Beleg dafür, und ich habe jetzt was "mir fundiert Erscheinendes" (siehe Beitrag von Minderbinder) gehört, das die Hertz-Schule bestreitet. -- lley 17:31, 25. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Finde ich OK - wir werden ja alle älter und quellenkritischer. Gerade nach der Wilhelm-Story sollte das Motto der Wikipedianer frei nach Churchill lauten: Glaube nicht an Zeitungsartikel, deren Quellen du nicht selbst als Wikipediaartikel verfasst hast. Ich werde zu gegebener Zeit noch etwas OR zum Thema Brussig und Hertz-Schule betreiben, und die Ergebnisse hier berichten. --Minderbinder 18:11, 25. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Überarbeiten/Quellen[Quelltext bearbeiten]

Der biografische Abschnitt könnte noch besser strukturiert werden (auch unter die Überschrift "Leben" gesetzt werden), an den internen Links kann auch gefeilt werden. Sollte es zu Brussigs Unbehagen beim Wehrdienst keine Belege geben, kann der Satz dazu weg. Quellen für seine verschiedenen Jobs, seine "internationale Anerkennung", den Bestseller-Status seiner Bücher und seine Auszeichnungen wären von Nöten. Übrigens habe ich bisher noch nicht gesehen, dass Ausführungen zum Werk und Publikationsliste unter einer Überschrift gesetzt werden, typografisch ansehnlicher sind m.E. separate Abschnitte "Schaffen" und "Werke". -- MonsieurRoi 16:35, 27. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Danke für deine Hinweise. Für solche Kleinigkeiten ist das Überarbeiten-Bapperl allerdings nicht gedacht. Ich habe etwas am Text gearbeitet, und das Bapperl entfernt. Natürlich kann man jeden WP-Artikel verbessern. Aber solche Qualitätswarnungen sind eher für grobe Schnitzer gedacht: wirre Abschnitte, große Lücken etc. --Minderbinder 09:34, 11. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]
Oh, da war ich noch etwas grün hinter den Ohren... -- MonsieurRoi 12:47, 11. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Aus aktuellem Anlass (siehe Versionsgeschichte, Änderung einer IP, Revert): Auf thomasbrussig.de steht 1964, hier, hier und in den drei Büchern von ihm, die bei mir rumstehen (von drei verschiedenen Verlagen) aber wieder 1965. Wie zuverlässig ist thomasbrussig.de? Ist das offiziell? Ist das nur ein Tippfehler? -- MonsieurRoi 21:54, 29. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Dieser Streit zieht sich durch die Geschichte dieses Artikels fast von Beginn an, mit mehrfachen Änderungen hin und her, teilweise mit Beleg (z.B. spiegel.de), teilweise ohne. Wenn ich meinem ersten Beitrag ganz oben hier auf der Diskussionsseite vertraue, stand damals (2007) auch auf thomasbrussig.de das Jahr 1965. - Die Website hat zwar kein ordentliches Impressum, auf denic.de kann man aber feststellen, dass sie jedenfalls einem Thomas Brussig gehört. - Da in anderen Quellen als dieser Website aber 1965 zu dominieren scheint, werde ich im Artikel mal beide Jahre vermerken, solange sich das nicht klären lässt. -- lley 16:23, 30. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]
1964 wird stimmen. Der Jahrgang Mai 1964 bis April 1965 wurde 1971 eingeschult. Da er zehn Jahre lang die POS besuchte und ab September 1981 für drei Jahre die Ausbildung zum Baufacharbeiter mit Abitur machte, paßt nur 1964. Sollte er im Dezember 1965 geboren sein, dann wäre er erst 1972 eingeschult worden und er hätte entweder ein Jahr übersprungen - was in der DDR nicht möglich war - oder er wäre nur neun Jahre zur POS gegangen, was ebenfalls unwahrscheinlich ist.

--Haobe 12:01, 31. Okt. 2010 (CET)[Beantworten]

Im Normalfall ist das zwar richtig, es gab in der DDR aber auch vereinzelt Kinder, die vorzeitig eingeschult wurden. Außerdem gibt es nun mal wesentliche Quellen, die 1965 angeben (soweit ich das bisher sehe, tun das alle Quellen außer thomasbrussig.de). -- lley 20:00, 31. Okt. 2010 (CET)[Beantworten]


Auch der Fischerverlag (als Quele für 1965 unter 2 angegeben) hat seibe Website auf 1964 geändert. (18.2.2015) (nicht signierter Beitrag von 93.195.122.238 (Diskussion) 15:32, 18. Feb. 2015 (CET))[Beantworten]

Ist Th. Brussig ein Schelm? Auf [2] steht, dass er 1964 geboren worden sei (passt ja auch zum Rest), in den Meta-Daten zur Seite heißt es: »Offizielle Präsenz des 1965 geborenen Autors…« -- Dietrich (Diskussion) 08:18, 14. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

Thomas Brussig + Matthias Matussek - nicht auch hier erwähnenswert ?[Quelltext bearbeiten]

Copie aus dem Artikel Matthias Matussek

Matussek diente als Vorlage für die Figur des Reporters „Leo Lattke“ in Thomas Brussigs Wenderoman Wie es leuchtet. Brussig, der das Vorwort zu Matusseks Palasthotel oder Wie die Einheit über Deutschland hereinbrach. schrieb, hatte ihn nach dem Mauerfall im Berliner Palasthotel beobachten können, von dem aus Matussek für den Spiegel über die DDR berichtete und in dem Brussig als Portier gearbeitet hatte. Er beschreibt den Journalisten Lattke als unangenehmen und reizbaren Menschen, aber auch als genialischen Reporter – eine Beschreibung, die von Journalistenkollegen Matusseks für „ziemlich lebensnah“ gehalten wurde.(Friedrich Siering: Unruhe beim „Spiegel“. In: Kölner Stadt-Anzeiger, 5. Dezember 2007, S. 22.)

--Über-Blick (Diskussion) 15:54, 25. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Es steht auch in Wie es leuchtet, wo es in dieser Ausführlichkeit m.E. eher hingehört als zu Brussig selbst, wenn schon ein Werkartikel existiert. -- MonsieurRoi (Diskussion) 16:27, 25. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Belletristik?[Quelltext bearbeiten]

Wenn seine Werke Belletristik wären, würden sie wohl kaum in einem Deutsch-Buch der Oberstufe (Blickfeld Deutsch vom Schöningh-Verlag) Erwähnung finden. Meiner Meinung nach stuft man Romane wie "Wasserfarben" und "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" als Literatur ein! (nicht signierter Beitrag von 91.1.239.63 (Diskussion) 18:54, 16. Feb. 2015 (CET))[Beantworten]

Vielleicht guckst du mal unter Belletristik nach. -- lley (Diskussion) 21:19, 16. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]