Diskussion:Versauerung der Meere

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Quellensammlung[Quelltext bearbeiten]

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Fische und der pH-Wert[Quelltext bearbeiten]

Spiegel Online berichtet aktuell von einer in Science erschienenen Studie über die Masse des von Fischen ausgeschiedenen Kalziumkarbonats. Könnte für den Artikel relevant sein. Nils Simon T/\LK? 13:01, 17. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Temperatureffekt[Quelltext bearbeiten]

Unter "5 Aktuelle und zukünftige Entwicklung" steht, dass aufgrund des erwarteten Temperaturanstiegs weniger CO2 in den Meeren gespeichert wird, allerdings wird das hier nicht als potentiell der Versauerung entgegenwirkend erwähnt. Müsste ja aber eigentlich so sein. Hat jemand Quellen, Zahlen, Modellrechnungen? --84.58.204.245 21:37, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Dieser Effekt wird erst dann voll zum tragen kommen, wenn die Ozeane einmal komplett umgewälzt worden sind. Also erst in ein paar hundert Jahren.--Jbo166 Disk. 13:18, 5. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Gemäss aktuellen Modellrechnungen hat der erwartete Temperaturanstieg im 21. Jahrhundert grundsätzlich einen geringen Einfluss auf die Versauerung an der Oberfläche und auf globaler Skala. Geht man ins Detail und betrachtet auch zweitrangige Effekte, muss man das Zusammenspiel von Temperaturänderung, CO2-Gehalt im Meerwasser und anderen Faktoren betrachten. Ausserdem spielt es eine Rolle welche Indikatoren der Versauerung man betrachtet; pH und Karbonationensättigung (für viele Organismen wahrscheinlich entscheidender als der pH) verhalten sich beispielsweise unterschiedlich. Modellrechungen haben gezeigt, dass die Abnahme in der Karbonationensättigung an der Oberfläche durch die Erwärmung etwas abgeschwächt wird (entgegenwirkender Effekt von 4-15% je nach Studie). Der Oberflächen-pH tendiert jedoch dazu stärker abzunehmen als bei gleichbleibender Temperatur (verstärkender Effekt von 0-4% je nach Studie), obwohl der Ozean etwas weniger Kohlenstoff aufnimmt.
Quellen:
(1) Steinacher, M., Joos, F., Frölicher, T. L., Plattner, G.-K., and Doney, S. C.: Imminent ocean acidification in the Arctic projected with the NCAR global coupled carbon cycle-climate model, Biogeosciences, 6, 515-533, 2009. [1]
(2) Cao, L., Caldeira, K., and Jain, A. K.: Effects of carbon dioxide and climate change on ocean acidification and carbonate mineral saturation, Geophys. Res. Lett., 34, L05607, doi:10.1029/2006GL028605, 2007.
(3) McNeil, B. I. and Matear, R. J.: Climate change feedbacks on future oceanic acidification, Tellus B, 59, 191–198, 2007.
--Marcoocram 11:20, 16. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Oceanography Special Issue[Quelltext bearbeiten]

Die aktuelle Ausgabe von Oceanography ist ein Special Issue on the the Future of Ocean Biogeochemistry in a High-CO2 World, mit zahlreichen Artikeln zur Versauerung der Meere. Die Artikel scheinen frei abrufbar zu sein und können sicher helfen, den Artikel auszubauen und auf einen aktuelleren Stand zu bringen (nicht, dass er veraltet wäre). Nils Simon T/\LK? 22:19, 26. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Video-Dokumentation[Quelltext bearbeiten]

Der folgende Weblink wurde von Benutzer:Jbo166 entfernt:

Gruß. --Ayacop 11:49, 22. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Widerspruch prähistorischer pH-Wert[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt "pH-Wert des Ozeans" steht Das Meerwasser ist mit einem pH-Wert um 8 leicht basisch. [...] Aus der isotopischen Zusammensetzung von Borhydroxiden lässt sich bestimmen, dass der pH-Wert an der Meeresoberfläche vor etwa 21 Millionen Jahren etwa 7,4 ± 0,2 betrug. Im Abschnitt "Aktuelle und zukünftige Entwicklung" heißt es Wird der Zeitraum der Schätzung um einige Jahrhunderte in die Zukunft erweitert, scheint eine Absenkung des pH-Werts um bis zu 0,7 Punkte möglich. [...] Dies wäre eine stärkere Versauerung als jemals zuvor in den vergangenen 300 Millionen Jahren, [...]. Ausgehend von der Standardverteilung folgt aus der erste Aussage, dass mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 31% der pH-Wert des Ozeans bereits vor 21 Millionen Jahren 7,3 oder weniger betrug. Dementsprechend sollte der letzte zitierte Satz relativiert werden. --Yal el Tanim 09:53, 23. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Geschwindigkeit der Versauerung[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht ergänzenswert: Die Versauerung scheint so schnell zuzunehmen wie seit mindestens 300 Mio. Jahren nicht, hat eine Auswertung hunderter paleoozeanografischer Studien ergeben: Bärbel Hönisch et al.: The Geological Record of Ocean Acidification. In: Science. 2012, doi:10.1126/science.1208277., s. auch http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-14513-2012-03-05.html --Man (Diskussion) 10:37, 9. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Die Versauerung durch Gase lässt sich ausschließlich auf CO2 zurückführen, Ist das wirklich sicher? Tragfähiger Literaturbeleg fehlt dazu! Ich denke z.B. an SO2. Unsere deutschen Kohlekraftwerke als Großproduzenten von SO2 sind zwar entschwefelt (Abgasreinigung), aber funktioniert das 100%ig oder nur (95 + x)%ig? Wie ist es mit ausländischen Kraftwerken, gleicher Absorptionssgrad? Jedes proteinhaltige Lebewesen enthält etwas Schwefel, Wo bleibt das bei der Verbrennung? Was ist mit vulkanischen Gasen? Ich weiß nicht, warum man das SO2 so apodiktisch als Säurebildner, der in der Umwelt wirksam ist, ausschießen kann. --84.135.183.111 23:33, 28. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

CO2-Photosynthese ?[Quelltext bearbeiten]

wird in dem Artikel klar, warum das Meer versauert durch CO2, obwohl Phytoplankton, Algen, Tang etc. dieses gelöste Gas oder dessen verwandte Ionen (Hydrogencarbonat HCO3-, Carbonat CO32-) aufnehemn können und per Photosynthese binden können ?? (nicht signierter Beitrag von P.Kempe,Chemnitz (Diskussion | Beiträge) 22:51, 3. Mär. 2015 (CET))[Beantworten]

Erdgeschichte fehlt[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse in dem Artikel einen Abschnitt, der erläutert, in welchen Zeiten der Erdgeschichte es zu großen, katastrophalen Versauerungen der Ozeane gekommen ist. Im Artikel Warmklima sind zwei Beispiele erwähnt: An der Perm-Trias-Grenze vor rund 252 Millionen Jahren führte eine massive Vulkantätigkeit zu einer großen Emission von Kohlenstoffdioxid und Chlorwasserstoff, zu einer extremen Versauerung der Ozeane und einer sehr starken Klimaerwärmung, die das größte bekannte Massenaussterben der Erdgeschichte verursachte. Und auch an der Grenze zum Eozän vor rund 55 Millionen Jahren gab es beim Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum (PETM) eine Versauerung der Meere. --Neitram  13:29, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

pH - CO2-Gehalt[Quelltext bearbeiten]

"pH-Werten wie sie bei einem atmosphärischen CO2-Gehalt von 750 ppm in den Ozeanen erwartet werden" - für solche Aussagen im Artikel wäre grundsätzlich ein Graph für die beiden Grössen notwendig. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:06, 4. Okt. 2015 (CEST)[Beantworten]

Erklärung für ganz dumme[Quelltext bearbeiten]

Mich interessiert vor allem die Art der Auswirkung der "Meeresversauerung" auf Korallen. In Chemie stand ich durch die Sek I fünf und hab es in der 11 dann abgewählt, und das hatte, wie sich herausstellt, wohl Hand und Fuß. Ich hab versucht, die in Formeln ausgedrückten Prozesse zu verstehen und auf die Korallen zu beziehen. Verstehe ich es so (verkürzt) richtig:

1. Das Kalkskellett der Korallen wird durch das saurerer Medium aufgelöst?

2. Dadurch, dass die Kalkanteile im Meerwasser in der chemischen Reaktion zur Neutralisierung der Kohlensäure eingebundunden sind, stehen sie den Korallen nicht mehr für ihre Schalen zur Verfügung?--178.1.212.156 17:49, 10. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Saisonale und regionale Schwankungen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe diese Änderungen von Benutzer:Greenway21 erst revertiert, dann an den entsprechenden Absatzanfang verschoben und umformuliert. Die Diskussion dazu auf zwei Benutzerseiten hier zusammengeführt:

Meine Begründung in Benutzer Diskussion:Greenway21#Deine Änderungen zum Thema Klimawandel: "... Versauerung der Meere: Bei der Studie vom Geomar geht es um jahreszeitliche Schwankungen, bei dem Geophysical Research Letter-Artikel um eine regionale Schwankung (Bermuda) durch Ozeanströmungen und biogeochemische Faktoren dort. Beide Studien machen keine ausdrücklichen Aussagen darüber, dass und wie ihre Ergebnisse "bei der Einordnung kürzerer moderner pH-Messreihen als Kontext berücksichtigt werden müssen". Strömungen z.B. würden, nehme ich an, saures Wasser eher umverteilen, woanders würde es dann noch saurer oder weniger sauer. Das mag regional bedeutsam sein, wenn zum Beispiel Korallenriffe dadurch noch stärker bedroht sind. Jedenfalls wäre das entsprechend darzustellen und zu belegen und könnte dann den Artikel wirklich bereichern. ... [Kurz nach meinem Revert:] Ich habe deine Ergänzung, die gut zum ersten Absatz passt, als allgemeinen, einleitenden Hinweis, dass es neben dem Einfluss durch Treibhausgase noch weitere Schwankungen gibt, wieder aufgenommen. --man (Diskussion) 22:08, 8. Feb. 2017 (CET)"

Antwort auf Benutzer Diskussion:DeWikiMan#Meine drei Ergänzungen zu Seiten des Klimawandels: "... Versauerung der Ozeane: Ich habe zwei Studien exemplarisch zitiert, die die Ozeanversauerung der letzten 100-200 Jahre dokumentiert haben. Auch diese wichtige Kontextinformation zur natürlichen Variabilität wurde gelöscht. Ein Unding. ... Grüße Greenway21"
Nö, siehe oben. Der Hinweis, dass der langfristige, durch Treibhausgasemissionen verursachte Trend durch saisonale und regionale Einflüsse überlagert wird, ist unstrittig und bereichert m. E. den Artikel (wiederhole ich mich?). Gerade weil er zum Verständnis des Absatzes beiträgt, habe ich ihn an den Anfang verschoben.
Das Problem bei deiner Formulierung war, dass sie im Kontext den Eindruck erwecken konnte, es würde großräumig (Atlantik, Pazifik) und langfristig natürliche Trends geben und diese würden nicht in den kürzeren Messreihen berücksichtigt. Das geben die Quellen nicht her, daher meine Umformulierung.
--man (Diskussion) 18:57, 9. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank, Benutzer man, das sehe ich auch so. --hg6996 (Diskussion) 07:50, 10. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Störung der Korallenkalkbildung[Quelltext bearbeiten]

Ich versuche zu verstehen, wie chemischen Prozesse die Kalkbildung der Korallen behindert. Aber ich hab da wohl ein Denk- oder Verstädnisproblem. Im Artikel über Steinkorallen wird der chemische Prozess so angegeben: Ca2+ + 2HCO3 <=> CaCO3 + H2O + CO2, wobei das Calciumcarbonat den Kalkkelch bildet, das Wasser und das Kohlendioxyd an die symbiotischen Algen geht. Das ganze passiert in der Koralle und zwar mit Calcium und Hydrogencarbonat. Hier im Artikel steht, dass der Mangel an Carbonat das Problem für die Kalkbildung darstellt, bei der sich im Wasser Calcium mit Carbonat (nicht Hadrogencarbonat) zu Calciumcarbonat verbindet. Das scheint mir aber ein ganz anderer Prozess zu sein. Zugleich erkenne ich, dass auch das Hydrogencarbonat in den Versauerungsprozess mit eingebunden ist. Nur kann ich nicht nachvollziehen, in wie weit dies den Kalkbildungsprozess behindert. (Was nicht bedeutet, dass ich anzweifele, dass es so ist, sondern dass ich es einfach nicht verstehe.) Könnte man das nicht in einfachen Worte noch erläutern. (Allgemein ist der Artikel für den fachlichen Laien, und für die sind sie doch geschrieben, denke ich, schwer zu verstehen.)--2003:E3:6BC9:AB00:647C:E250:8139:FAE1 23:07, 2. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Versauerung auch im Süßwasser![Quelltext bearbeiten]

-> deutschlandfunk.de, Forschung aktuell, 12. Januar 2018, Magdalena Schmude: Versauerung beeinträchtigt auch Süßwassertiere. Demgemäß müsste man das Lemma ergänzen als Hauptartikel unter neu „Wasserversauerung“ analog „Bodenversauerung“? Hungchaka (Diskussion) 17:57, 4. Feb. 2018 (CET)[Beantworten]

Verursachende Gase – nur Kohlendioxid?[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung heißt es zur Versauerung: Verursacht wird sie durch die Aufnahme von Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Erdatmosphäre. Im ersten Kapitel steht (ganz verschämt am Ende): Eine Versauerung erfolgt auch in Küsten- oder Schiffsnähe durch Säureeinträge verursacht durch Schwefeloxide und Stickoxide (siehe Saurer Regen). In den 1970er und 1980er Jahren spielte der Saure Regen, verursacht durch Schwefeldioxid, eine große Rolle in der Diskussion. Auch die Stickoxide sind in der Diskussion und der Atmosphäre. Wie alle Nichtmetalloxide sind auch SO2 und NOx Säurebildner, und zwar, wenn man die pKs-Werte zu Rate zieht, wesentlich stärkere als CO2. Also, bei gleicher molarer Menge würden sie viel stärker sauer wirken.

Abgesehen vom oben zitierten Satz taucht aber im Weiteren nur noch das CO2 auf, so als ob es das allein verursachende Gas wäre. Warum werden die anderen ignoriert? Ein Grund könnte sein, dass sie von der Menge her einen nur unbedeutenden Beitrag leisten. Wenn dem so wäre, könnte man das doch einbauen, mit Referenz natürlich, aber irgendwo wird das in der Literatur ja wohl stehen.

Ich konnte bei einer Schnellsuche keine brauchbare Vergleichs-Statistik über die jährliche Emission dieser beiden Gase (alle NOx zusammen) finden, für SO2 allein finde ich ca. 100 Mt und für NOx ca. 20 Mt jährlich. Bei 36 Gt (= 36000 Mt) vom Menschen jährlich zusätzlich in die Atmosphäre geschicktem CO2 erscheinen das geringe Mengen.Da es aber starke Säurebildner sind (einige pKs-Werte niedriger, d.h. um Zehnerpotenzen stärker !) könnte sich doch ein nennenswerter Beitrag ergeben. Wenn dieser Artikel Versauerung der Meere durch CO2 hieße, könnte man das alles unberücksichtigt lassen. Da er aber so heißt wie er heißt, müsste man bei seriöser Betrachtung auch darauf eingehen und eine Vergleichsrechnung präsentieren, auch wenn der Anteil für SO2 und NOx im Endeffekt gering ausfallen sollte; das wäre dann aber nachvollziehbar.

Noch etwas zu dem oben zitierten Satz; Er erweckt den Eindruck, SO2 würde nur in Küstennähe eingetragen. Wieso da? es kann sich genau so wie jedes Gas, und auch wie CO2, atmosphärisch global verteilen und global wirksam werden. --Dioskorides (Diskussion) 23:09, 8. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Die von dir genannten Gase sind relativ kurzlebig [2], [3] und nicht gleichmäßig in der Atmosphäre verteilt, sondern nahe der Quellen wesentlich höher konzentriert, siehe zum Beispiel [4] oder [5].
Ich glaube, wie es hier im Artikel steht, passt es schon. Hier noch eine Quelle, die den Kenntnisstand zusammenfasst, Doney et al. (Annual reviews, 2009): [6]. Zitat: „Fossil fuel combustion and agriculture also produce increased atmospheric inputs of dissociation products of strong acids (HNO3 and H2SO4) and bases (NH3) to the coastal and open ocean. These inputs are particularly important close to major source regions, primarily in the northern hemisphere, and cause decreases in surface seawater alkalinity, pH, and DIC (Doney et al. 2007). On a global scale, these anthropogenic inputs (0.8 Tmol/yr reactive sulfur and 2.7 Tmol/yr reactive nitrogen) contribute only a small fraction of the acidification caused by anthropogenic CO2, but they are more concentrated in coastal waters where the ecosystem responses to ocean acidification could be more serious for humankind.“
--man (Diskussion) 15:57, 15. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]
Ich habe den Aspekt jetzt jedenfalls mal als eigenen kurzen Absatz herausgestellt und bequellt. --man (Diskussion) 23:00, 18. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Angaben zum pH-Wert[Quelltext bearbeiten]

Hallo, im 1. Abschnitt, 2. Absatz heißt es: „[...] typischerweise pH-Werte zwischen 7,9 und 8,26 auf, mit einem Durchschnittswert von 8,08.[1] Die wichtigsten Ursachen für diese Differenz um 0,25 Einheiten sind [...]“. Eine Differenz von 0,25 Einheiten kann ich dort nicht finden. Falls sich die Aussage auf die zuvor genannten Grenzwerte bezieht, müsste es 0,35 lauten, aber selbst das wäre keine Differenz sondern eher ein „Bereich“, „Wertebereich“ oder „Schwankungsbereich“. Ich würde das dann demnächst mal wie folgt umformulieren, wenn niemand etwas dagegen hat: „Die wichtigsten Ursachen für die Schwankungen innerhalb dieses Bereichs sind [...]“ --Foxxipeter7 (Diskussion) 13:52, 21. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]

Somit durchgeführt --Foxxipeter7 (Diskussion) 16:57, 23. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]

Studie zur Stärke der Foraminiferen-Gehäuse 1875 vs. heute[Quelltext bearbeiten]

Lt. einer Studie waren die Schalen vor 150 Jahren bis zu 76 % dicker als heute, siehe doi:10.1126/science.abb1510. --Gerbil (Diskussion) 21:24, 4. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

"Positive Sichtweise"[Quelltext bearbeiten]

Hallo Benutzer:Bohr1965, bitte hör auf, den Artikel per Editwar zu vandalieren. Die Behauptung, dass die Versauerung der Meere keine negativen Auswirkungen haben könne, weil das Wasser faktisch ja nur weniger basisch ist, ist einfach Humbug, durchs nichts belegt und widerspricht diametral dem Stand der Forschung. Einfach eine Meinung zu erfinden, die das Gegenteil des Forschungsstandes darstellt, ist keine "positive Sichtweise", sondern einfach nur völliger Unsinn. Vielleicht erst mal den Artikel und ein paar der dort angegebenen Belege lesen, bevor du einfach so das pure Gegenteil behauptest? Andol (Diskussion) 22:47, 24. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]

Dass nachweisbar zigtausende mariner Arten im Verlauf der Erdgeschichte aufgrund starker Versauerung der Ozeane innerhalb sehr kurzer Zeit ausstarben (und das immer wieder in den verschiedensten Epochen), dürfte wohl daran liegen, dass niemand anwesend war, der ihnen die "positive Sichtweise" des Benutzers vermittelte. --Berossos (Diskussion) 23:07, 24. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]

Übersauerung trotz offenem Puffersystem?[Quelltext bearbeiten]

Bereits im Chemiekurs mit erhöhten Anforderungen werden die Grundprinzipien der Puffersysteme von mehrprotonigen Säuren und Basen unterrichtet, welche die Eigenschaft besitzen den pH-Wert, abhängig von den dem Medium umgebenden Faktoren, annähernd stabil zu halten. Schlüssig wird daher nicht, warum eine erhöhte Konzentration von CO2 im Meerwasser, welches ein offenes System ist, zu einer Versauerung der Meere führt. Zwar besitzt eine Lösung aus H2O und CO2 durch Dissoziation der Kohlensäure unter Abspaltung von Hydroniumionen einen leicht sauren pH-Wert von ungefähr 5,8 (je nach Konzentration der gelösten Kohlensäure), jedoch befindet sich im Meer eine sehr hohe Menge nicht gelöster Carbonatverbindungen. Durch die Beschaffenheit eines offenen Systems und das bereits vorhandene basische Millieu von ca. 8-8,5 finden Wechselreaktionen zwischen der Umwelt (Zunahme und Abgabe von Gasen wie CO2) sowie innerhalb der gelösten Protonen und Anionen statt, die den pH-Wert auf Grund der eben genannten chemischen Prinzipien verlässlich im alkalischen Bereich halten. Dasselbe Prinzip eines offenen Puffersystems findet sich in unserem Blut wieder, welches ebenfalls keinen sauren sondern einen alkalischen pH-Wert von ungefähr 7,4 ermöglicht. Durch das eben Dargelegte erscheint es mir als überaus unschlüssig, weshalb das Prinzip des Puffersystems im Meer nicht greifen sollte und somit den pH-Wert ins saure Millieu verschieben soll.

Quellen: -Wissen aus der Oberstufe

        -www.eike-klima-energie.eu/news-cache/versauerung-der-ozeane-geo-chemisch-unmoeglich/
        -www.eike-klima-energie.eu/2016/02/05/warum-die-ozeane-nicht-versauern-koennen/ (nicht signierter Beitrag von Nostrapi (Diskussion | Beiträge) 03:30, 14. Jul. 2020 (CEST))[Beantworten]
Wikipedia baut auf dem Stand der Wissenschaft auf, Quellen sind im Artikel angegeben. Bitte lesen. Deine Überlegungen entsprechen dem in keine Weise. Wenn du der Meinung bist, dass der Stand der Wissenschaft falsch ist, musst du erst die Wissenschaft überzeugen, dann können wir über Artikeländerungen diskutieren, s. WP:TF, WP:BEL. EIKE ist übrigens keine wissenschaftliche Quelle, siehe auch Europäisches Institut für Klima & Energie. --man (Diskussion) 23:09, 28. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
EIKE zu zitieren, taugt höchstens als eine Art "Negativ-Beweis". Soll heißen: Bei nahezu jedem Statement, das dieser Verein publiziert, ist davon auszugehen, dass das Gegenteil richtig ist. --Berossos (Diskussion) 22:48, 30. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]


Dass das im Artikel vermittelte Wissen dem aktuellen Forschungsstand entspricht ist mir bewusst jedoch dachte ich, der Bereich hier wäre für Diskussionen zu dem Thema und nicht für Änderungen am Artikel, falls ich das falsch verstanden habe bitte ich um Entschuldigung. Dass meine Überlegungen, die zudem nicht ausschließlich auf dem Artikel Eikes beruhen, sondern hauptsächlich aus Wissen das ich im Chemiekurs mit e.A. erlangt habe beruht, und jener Artikel lediglich aufgeführt wurde da es so scheint, als wäre der Versuchsaufbau nach wissenschaftlichem Maßstab erfolgt ergo relevant. Wie der Artikel eines Verlags (oder was auch immer es in diesem Falle ist) ein Negativ-Beispiel sein soll ist mir nicht ganz schlüssig. Des Weiteren bitte ich (sofern der Bereich wie erwähnt der Diskussion gilt) auch auf meine Argumente und nicht auf einen Beleg aus dem Internet einzugehen. Falls die Hauptfrage nicht klar erkennbar ist hier eine kurze Zusammenfassung: Gilt das chemische Prinzip der Puffersysteme nicht im Meer und wenn ja weiß jemand warum? Lg (nicht signierter Beitrag von Nostrapi (Diskussion | Beiträge) 06:32, 29. Mai 2021 (CEST))[Beantworten]

EIKE ist kein Verlag, ich empfehle noch einmal, den Artikel Europäisches Institut für Klima & Energie zu lesen. Außerdem empfehle ich, auch noch einmal diesen Artikel hier gründlich zu lesen. Das, was du (nach meinem Verständnis) diskutieren willst, wird im Artikel und in der Wissenschaft nicht vertreten; es wird vielmehr befürchtet, dass der pH-Wert auf Werte zwischen 7 und deutlich unter 8 absinkt, wie im Artikel an mehreren Stellen steht. Es scheint manche zu stören, dass der Begriff „versauern“ im Sinn von „viel weniger basisch werden“ verwendet wird, sie empfinden das wohl als „alarmistisch“. Aber gleich welchen Begriff man verwendet, ändert das nichts an dem Prozess und an den damit verbundenen gravierenden Problemen, die auch im Artikel behandelt werden. Die Begriffsverwendung hier in der Wikipedia richtet sich üblicherweise nach der in Wissenschaft und Öffentlichkeit etablierten. Ja, und es ist tatsächlich so, dass Diskussionseiten der Artikelverbesserung dienen, siehe WP:DISK. Sie dienen üblicherweise nicht dazu, den Artikelinhalt (der dem Stand der Wissenschaft entsprechen soll) noch einmal zu erklären. Das soll der Artikel selbst tun. --man (Diskussion) 20:22, 29. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]

Entschuldige bitte die offensive Frage aber warum wird das Prinzip der Pufferlösung in der Wissenschaft nicht vertreten? Meines Wissens nach ist dies ein altbekanntes Prinzip und wird sehr wohl von allen seriösen Wissenschaftlern anerkannt. Soweit ich verstehe wird eine weitere Herabsinkung des pH-Wertes befürchtet, ist allerdings nicht bewiesen? Gibt es dazu eventuell eine Fachliteratur, die du mir empfehlen könntest, in dem u.A. der Punkt der gelösten alkalischen Materialien, welche sich durch einen gesenkten pH-Wert lösen, behandelt werden? Schließlich führt das Absterben u.A. von Korallen ja zu einer Lösung der alkalischen Bestandteile, welche widerum dazu führen, dass der pH-Wert "nicht beeinflusst" wird oder sogar in die Gegenseite umschlagen kann, dass der pH-Wert des Wassers wieder steigt, da CO2 (bzw dessen gelöste Varianten) nur einen überaus geringen Anteil stellt. Bekanntermaßen reguliert sich die Natur schließlich selber von daher wäre ich sehr zufrieden über einen wissenschaftlicher "Beweis", dass dies nicht passiert. Ich bin ein sehr skeptischer Mensch und habe dazu, wie bereits erwähnt, leider keinen anerkannten Artikel gefunden, der die Thematik in zufriedenstellendem Maße behandelt. Leider reicht mein Wissen nicht aus, um zu errechnen wie weit der pH-Wert sinken könnte, wenn die CO2-Konzentration in der Luft (ergo im Meer) weiter steigt, gibt es eventuell seriöse Quellen die z.B. den pH-Wert des Meeres aus Zeiten der Erde, wo die Konzentration mit unter beachtlich höher gewesen ist, herausgefunden haben? Soweit ich verstanden habe war das ein Verständnisfehler meinerseits, dass ich die Versauerung zu ernst genommen habe, das Prinzip der Pufferlösung (meine Hauptfrage) scheint ja wissenschaftlich anerkannt zu sein, auch wenn diese in keiner mir bekannten Fachliteratur (auch in diesem Artikel) dazu auftaucht. Bitte habt nachsehen mit mir, dass ich nicht alle aufgeführten Quellen gelesen habe, da dies schlichtweg sehr viele sind. Den Artikelinhalt wollte ich auch nicht noch einmal erklärt haben, falls dies falsch von mir falsch vermittelt wurde tut es mir leid, aber es ist sehr gut zu wissen, dass diese Diskussionsseite auch der Artikelverbesserung dient, vielen Dank dafür. Ich persönlich bin nicht allzu oft auf Wikipedia, da dies keine anerkannte Fachliteratur ist, von daher habe ich nicht alle Nutzungshinweise gelesen. LG (nicht signierter Beitrag von Nostrapi (Diskussion | Beiträge) 07:13, 2. Jun. 2021 (CEST))[Beantworten]

"Den Artikelinhalt wollte ich auch nicht noch einmal erklärt haben[…]" Schön. Dann brauche ich ja nicht noch einmal auf die hier im Artikel sehr wohl enthaltenen Stellen zur Pufferung (die der Versauerung entgegenwirkt, sie aber nicht vollständig kompensiert) und auf die ebenfalls hier im Artikel angegebenen Quellen zu erdgeschichtlichen Schwankungen des pH-Werts und deren Folgen hinzuweisen. Nebenbei: Ich glaube, das Hauptproblem bei deinen Überlegungen ist deine einfache Modellvorstellung von den Meeren als „offenem Puffersystem“ unter Vernachlässigung der verschiedenen Zeiträume, in denen Prozesse wirksam werden. Es laufen bei der Versauerung Prozesse auf mehreren räumlichen (horizontal und vertikal) und zeitlichen Skalen ab. Aber auch dazu steht mehr im Artikel. Wenn du noch tiefer einsteigen willst, ist nach meinem Eindruck die folgende Übersichtsarbeit aus dem letzten Jahr und einem sehr anerkannten wissenschaftlichen Fachjournal vermutlich ein guter, aber auch anspruchsvoller nächster Schritt: Ocean Alkalinity, Buffering and Biogeochemical Processes.; eine Zusammenfassung zu dem Artikel hier: [7]. --man (Diskussion) 18:06, 2. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Haben Sie eventuell eine andere Sprache eingestellt, auf der andere Informationen stehen? Bei dem mir angezeigten Artikel wird lediglich die Dissoziation von CO2 im Wasser erläutert, jedoch keinerlei weitere Information. Auch zur erdgeschichtlichen Veränderung des pH-Wertes ist bei mir kein Eintrag zu finden (ergänzend zum erneuten Lesen des Artikels habe ich die Suchfunktion benutzt, ohne Ergebnis). Die Folgen eines weiteren Herabsinkens ist jedoch aufgeführt, das war allerdings nicht meine Frage. Dass die verschiedenen Zeiträume eine Rolle spielen ist mir sehr wohl bewusst (deshalb u.A. die Frage nach dem Ausgleich Richtung ursprünglichem pH-Wert durch die Zersetzung der Meeresorganismen), jedoch muss ich zugeben dass meine Ansicht eventuell etwas zu Vereinfacht ist, da ich hauptsächlich über Wissen aus den e.A. Kursen verfüge und kein Meeresbiologe/-chemiker bin. Die Übersichtsarbeit werde ich mir sehr gerne durchlesen, vielen Dank dafür, anspruchsvoll ist in der Hinsicht genau meine Absicht gewesen, da der Wikipedia-Artikel sehr oberfächlich ist und hauptsächlich solche im Internet finde. Über die von Ihnen erwähnten Stellen im Artikel würde ich mich zudem sehr freuen, da diese bei mir wie erwähnt nicht aufgeführt werden, ich diese jedoch gerne zu Gesicht bekommen würde. p.s.: Da du wie es aussiehst sehr informiert über die aktuelle Fachliteratur zu dem Thema bist, hättest du eventuell noch einen Beitrag aus einem Fachjournal, dass die Abwässer der Industrie behandelt? Selbstverständlich ist mir bewusst, dass es dort sehr strenge Auflagen gibt, allerdings wäre es interessant zu Wissen ob z.B. in asiatischen Ländern die Regeln (wie es so oft in der asiatischen Industrie z.B. bei FCKW der Fall war) nicht eingehalten werden und Reste von Salz- bzw. Schwefelsäure ins Meer gelangen? Ich suche schon seit ein paar Monaten nach so einem Artikel, jedoch spuckt Google keines aus, woraus ich schließe dass das nicht der Fall ist, aber vielleicht ist dir ja etwas bekannt. p.s.: du scheinst sehr guten Zugriff auf aktuelle Fachliteratur zu haben, die sich mit dem Thema der Meeresversauerung beschäftigt, hättest du eventuell auch einen Artikel zum Abwasser der Industrie? Ich suche regelmäßig über Google nach einem, der das behandelt, jedoch finde ich keinen dazu (hauptsächlich Artikel über Mikroplastik, jedoch bin ich darüber schon ausreichend informiert). Es wäre interessant für mich zu wissen, wie denn dort der durchschnittliche pH-Wert aussieht (die allgemeine Vorschrift kenne ich) und ob die Vorschriften z.B. in Asien auch eingehalten werden. Vielen Dank im voraus. (nicht signierter Beitrag von Nostrapi (Diskussion | Beiträge) 15:12, 10. Jun. 2021 (CEST))[Beantworten]

LG (nicht signierter Beitrag von 2003:DD:770F:B956:409A:5EA5:BDB1:4305 (Diskussion) 14:41, 10. Jun. 2021 (CEST))[Beantworten]

https://www.unibe.ch/aktuell/medien/media_relations/medienmitteilungen/2020/medienmitteilungen_2020/versauerung_des_arktischen_ozeans_groesser_als_erwartet/index_ger.html --Fonero (Diskussion) 16:16, 22. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]

Da dies einen sehr umfassenden Titel gewählt hat nehme ich mal an, dass die Argumentation sehr breit gefächert werden darf.... Auf Grund des Artikels lässt sich eine höhere CO2-Konzentration im Arktischen Ozean festellen, daher frage ich mal ganz provokativ: wird die Konzentration wieder ein 2-3 Jahren sinken, da z.B. Plankton und Algen (welche zwischen 70-80% des Sauerstoffs "produzieren") durch das Minimalgesetz schneller wachsen/sich vermehren und dadurch wieder ein Gleichgewicht herstellen? Also ergo ist dies gar kein Problem, solange wir die Meere nicht weiterhin (siehe Frankreich, Deutschland, China, Amerika, etc.) in großem Maße vergiften und dadurch zum Aussterben der Meerestiere beitragen? (nicht signierter Beitrag von Nostrapi (Diskussion | Beiträge) 21:08, 1. Dez. 2020 (CET))[Beantworten]