Diskussion:Werner Lorleberg

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Laut Stadtlexikon ist nur unklar, ob der erste Kopfschuss versuchte Selbsttötung oder Mordversuch war. Sicher sei aber, dass Lorleberg, schwerverletzt am Boden liegend, von Mitgliedern seiner Kampfeinheit durch mehrere Schüsse getötet wurde. Das muss ich aber noch sauber formulieren. --NoRoadrunner 22:30, 29. Okt. 2009 (CET)[Beantworten]

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

Jemand mit Zugang zu einer Uni-Bibliothek könnte doch mal schauen, ob er an die auf http://www.geschichte.uni-erlangen.de/personal/publikationen/popp_schriften.shtml gelisteten beiden Veröffentlichungen kommt, damit der blöde Quellenbaustein aus dem Artikel raus kann. -- smial 14:27, 11. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hi smial, die Ausführlichere der beiden Veröffentlichungen habe ich bei mir im Bücherschrank stehen und jetzt - nachdem ich auf den Lorleberg-Artikel gestoßen bin - schon mal vorläufig eingearbeitet. Der Aufsatz hat fast 70 Seiten, ich werde ihn nochmal ganz durcharbeiten und eventuell hier auf die Umstände seines Todes eingehen. Nach meiner Erinnerung - ich hatte den Artikel vor einigen Jahren zum ersten und einzigen Mal gelesen - ist die Quellenlage äußerst widersprüchlich, so dass man es wohl bei meiner jetzigen Formulierung lassen muss.
Grundsätzlich frage ich mich allerdings, ob Lorleberg neben seiner lokalgeschichtlichen Bedeutung auch enzyklopädisch so bedeutend ist, dass es dieses Artikels bedarf.--Sariputra 15:04, 10. Jan. 2010 (CET)
Viel eher sollte man sich fragen, ob Lorleberg historisch so unbedeutend ist, dass es dieses Artikels nicht bedarf. Aber selbst das ist eigentlich hinfällig, da er eine Stadt offensichtlich vor der Zerstörung bewahrte. MfG --89.204.153.7 23:36, 28. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
Aus der von mir zitierten, fundierten Quelle von Popp ergibt sich zweifelsfrei, dass es nicht Lorleberg war, der die Stadt Erlangen vor der Zerstörung bewahrt hatte, sondern OB Herbert Ohly. Sollte ich das nicht hinreichend deutlich dargestellt haben? Anders kann ich mir dein "offensichtlich" nicht erklären! --Sariputra 00:14, 30. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Nach der Darstellung in dem Artikel hatte Ohly offenbar gar nicht die Befehlsgewalt, die Stadt zu retten. Er konnte (und musste offenbar auch) Lorleberg beknien. Nach dem Artikel hat offenbar der Einmarsch der Amerikaner Lorleberg überzeugt. Nur er konnte die Stadt kampflos übergeben.

Über mir wohnt ein jetzt 95-jähriger Zeitzeuge, dessen Biografie ich gerade schreibe:

"Da haben sie mich nach Erlangen geschickt, und da war der ganze Schulhof voll mit Jungs. Mit denen sollte man dann Erlangen gegen die Alliierten verteidigen. Ich wurde zum Einheitsleiter gemacht. Da, wo sich die Gärtnereien befinden und es flach an die Pegnitz runtergeht, da sollten wir Stellung beziehen und die Stadt gegen die angreifenden Alliierten verteidigen. Die Jungs – das waren keine Soldaten, das waren Schulbuben und Hitlerjungen – denen habe ich befohlen: “Setzt euch in eure Löcher und verhaltet euch ganz ruhig. Keiner schießt, bevor ich den Befehl gebe.” Wenn die geschossen hätten, hätte das einen Feuerzauber ausgelöst. In diesen Löchern haben wir 14 Tage gehockt. … Gegen Mittag kam einer mit der Meldung, der Kampfkommandant von Erlangen Werner Lorleberg habe kapituliert. Die Amerikaner haben alle dazu aufgefordert, sich zu ergeben. Wir sollten uns auf dem Marktplatz versammeln. Anderenfalls wollten sie die Luftwaffe anfordern und Erlangen in Schutt und Asche legen. Der Kommandant hatte diesen Forderungen zugestimmt. Allerdings hat er sich nach den Verhandlungen erschossen. Vielleicht hatte er diese Verpflichtung, vielleicht war er eine Parteigröße, der nichts Gutes zu erwarten hatte. Mit dieser Meldung kam da einer angeflitzt und mit dem Befehl, nicht mehr zu schießen und uns nicht mehr zu wehren, sondern uns zum Marktplatz zu begeben. Wir wurden dann von den Amerikanern in die Gefangenschaft genommen." Fingalo (Diskussion) 14:26, 12. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]