Diskussion:Zeilensprungverfahren

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Bildfrequenz (Abschnittsüberschrift fehlte)[Quelltext bearbeiten]

Also irgendwie ist generell ein Missverständnis unterwegs. Zum einen sind 50i keine höhere Bildfrequenz als 25p. Bei beiden werden 25 Bilder pro Sekunde gesendet. Wenn ich mich recht entsinne, wurde der interlaced-Modus daher eingeführt, dass es Probleme mit dem zu kurzen Nachleuchten der Bildpunkte auf dem Schirm gab. Das Bild wird ja von oben links nach unten rechts aufgebaut - ohne interlaced hätte bei 25p das Auge noch mitbekommen, dass der Schirm oben dunkler wird, wenn der Elektronenstrahl unten am Bild angekommen ist, bzw. über die Zeit gesehen, dass das Bild am Elektronenstrahl am hellsten ist und dahinter langsam dunkler wird. Mit 50i flitzt der Elektronenstrahl doppelt so schnell über den Schirm und kompensiert den Effekt. (Könnte man vielleicht noch ein wenig klarer formulieren). Heute ist das nicht mehr nötig, da die modernen Fernseher, genau wie ein Computermonitor, zwischen Bildwiederholungsfrequenz und Bilder pro Sekunder unterscheiden. Heißt so viel wie - das Signal besteht aus 25p bzw. 50i - das Bild wird aber bis zu 100 Mal pro Sekunde aufgebaut, also das selbe Bild mehrfach hintereinader.

50i können ggf. eben schon eine höhere Bildfrequenz darstellen, das ist ja der Punkt. Ein Kino-Film hat nur echte 24 (bzw. 25) Bewegungsphasen pro Sekunde, und auch wenn man den mit Zeilensprung abtastet, ändert sich daran nichts. Bei Aufnahmen aus elektronischen Kameras ist das anders. Die frieren das Bild nicht für 1/25 Sekunde Sekunde ein und scannen es dann 2 mal *), sondern es wird erst das eine Halbbild abgetastet, dann hat sich die Szene um 1/50 Sekunde weiterbewegt, und dann wird das zweite Halbbild abgetastet. Videosignale aus elektronischen Kameras enthalten daher in gewissem Sinne echte 50 Bewegungsphasen, wenn auch mit jeweils halber Auflösung - was aber wenig daran ändert. Aus dem Grunde wirken schnelle Bewegungen (typisch: Kameraschwenks) aus TV-Kameras viel flüssiger als bei abgetasteten Filmen, eben weil sie faktisch doppelte Zeitauflösung bieten - aber ohne deshalb doppelte Informationsmenge zu senden.
Dieser Effekt ist ein Zusatznutzen des Interlaced-Modus, der das Prinzip auch heutzutage rechtfertigt. Deswegen ist es schade, dass bestimmte Displays das nicht mehr beherrschen, und man ihnen die erhöhte Zeitauflösung des Singals mühsam wegrechnen muss - um den Preis der schlechteren Gesamtqualität -, ehe sie das Bild darstellen können. Ebenso ist es schade, dass wir unsere Kameras heute zwingen müssen, auf den Vorteil der höheren Zeitauflösung zu verzichten. Es wäre wünschenswert, dass moderne Display auch weiterhin Zeilensprung darstellen können, damit wir auf den Vorteil nicht verzichten müssen. Anorak 08:48, 11. Sep 2005 (CEST)
*) Ausnahme Kameras mit "Progressive"-Modus
Die einzig sinnvolle Art, ein 50i-Signal zu de-interlacen, ist die, daraus ein 50p-Signal zu machen. Im Prinzip hat das Zeilensprungverfahren heute keinen Vorteil mehr. -- Sloyment 02:40, 22. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ist das halbwegs verständlich oder zu kompliziert? Liest das jemand?


Untiges passt nicht wirklich hier rein. Ein 'richtiges' interlacing beherrscht der C64 nicht, seine Halbbilder wurde afaik an absolut identischer Position ausgegeben, so daß die Farbmischung nicht durch Unschärfe entstand, sondern nur an der selben Position abwechselnd 2 verschiedene Farben dargestellt wurden, was zwar schön flimmerte, aber keine wirklichen Mischungen zustande brachte.

Es gab allerdinge eine Methode, mehr Farben darzustellen (70 an der Zahl): Jede der 16 Farben des C64 hatte eine von 5 Helligkeitsstufen, und wenn man davon zwei auswählt damit ein horizontals, 1-pixliges Streifenmuster darstellt mischen sie sich am Bildschirm - wie das genau funktioniert ist mir allerdings unklar. -- D

Ob die Farbmischung nun durch Unschärfe oder durch die Trägheit des Auges erfolgt, bin ich mir tatsächlich nicht mehr so sicher. In vielen Artikeln zur VIC-Programmierung wird aber die Farbmischung mittels Interlace erwähnt, wenn auch die Anzahl der zu erreichenden Farben schwankt (63 bis 136 AFAIR). Das Ergebnis ist aber sicherlich von der Art und Qualität des Bildschirms abhängig. -- Fedi 13:10, 3. Jan 2004 (CET)
Ich habe obiges selbst auf mehreren verschiedenen Monitoren überprüft: Abwechselndes darstellen verschiedener Farben in der selben Zeile flimmert überall unerträglich, Trägheit des Auges würde ich daher ausschließen. Warum es aber bei zeilenweise unterschiedlichen Farben einwandfrei funktionierte, und das auch auf guten Monitoren kann ich mir nicht so recht erklären. -- D
Es gibt beim C64 5 Paare von Farben, die jeweils die gleiche Helligkeit haben. Wenn man diese Zeilenweise vertikal untereinander anordnet (nicht abwechselnd *zwischen* Halbbildern, sondern abwechselnd *innerhalb* eines Halbbildes!), dann werden die Farben durch die PAL-Verzögerungszeile vermischt. Funktioniert nur bei PAL und man erhält nur 5 Extrafarben, diese sind allerdings absolut sauber und flimmerfrei. -- 84.58.47.52 17:15, 24. Jul 2005 (CEST)

Bei Heimcomputern, wie dem C64 wurde Interlace auch eingesetzt, um mehr Farben darzustellen. Die Pixel der beiden Halbbilder vermischten sich aufgrund der Unschärfe der damaligen Bildschirme (meist Fernseher) und so wurden aus 16 Farben 136.

Unverständlich[Quelltext bearbeiten]

Ich habe einen Unverständlich-Baustein eingestellt. Der Text ist übelstes Fachchinesisch und für Laien (selbst interessierte Laien) kaum verständlich. -- 84.58.47.52 17:17, 24. Jul 2005 (CEST)

Der Artikel ist nicht nur sehr unverständlich, er müsste auch dringend mal überarbeitet werden --Frubi 17:36, 28. Jul 2005 (CEST)

Zitat: "Das Schlechtmachen der 1080-Zeilen Modi durch fehlerhafte Statements (1080 = immer interlaced, 1080 = gleiche Auflösung wie 720p, da interlaced) könnte gewollt sein, um zweimal den Kunden zu schröpfen, einmal für 720-Zeilen-Geräte und einmal für 1080-Zeilen-Geräte, wenn viele die 720-Zeilen-Geräte haben".

Hm. Sind wir hier im "Wir-bewerten-technische-Standards-und-Implementierungen-Forum" oder wie? --Apfelweintrinker 02:19, 29. Jul 2005 (CEST)

Habe eine Anmerkung eingefügt, dass ein Kinofilm beim 2:2 pulldown zu PAL um 4% beschleunigt wird.

Ich verstehe diesen Abschnitt nicht[Quelltext bearbeiten]

Im psF-Format wird das Bild A in zwei Halbbilder unterteilt, das erste Halbbild wurde aber zum Zeitpunkt des 2 Halbbilds aufgenommen.

Sollte es nicht heißen, dass HB2 zum Zeitpunkt von HB1 aufgenommen wurde?

Es gibt als nur die Bildinformation A und nicht A1 und A2 wie beim i Format. Das Bild kann aber wie ein i Signal gesendet werden. Die Bildinformationen werden aber nicht direkt an den Bildschirm weitergeleitet, sondern zunächst gespeichert, bis sämtliche Bildinformationen/Pixel des Bilds A übertragen sind. Dann werden alle Pixel des Bild A progressiv, also im Idealfall gleichzeitig, dargestellt.

Wo werden die denn dargestellt, auf einem Röhrenfernseher wohl kaum. TFT-Schirm? Davon war keine Rede... --Leviathan09 15:18, 13. Jul 2006 (CEST)

Fehlinfos über HDTV/1080-Zeilen-Bashing[Quelltext bearbeiten]

kurz: das ist kein Deutsch... Der ganze Absatz ist umgangssprachlich geschrieben. cljk 14:17, 6. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Nicht nur das, er wimmelt auch von vielen Ungenauigkeiten, Halbwahrheiten u. dergl.:
  • Wieso stehen bei 720 Zeilen die Buchstaben unüblicherweise vor den Zahlen (i50), statt dahinter (50i)?
  • "Empfehlen" kann man 30 oder 60 Bilder/s bestimmt nicht, wenn auch die europäischen HD-Fernseher wie bei PAL üblich bei 50i-Darstellung (bzw. 50 oder 100 Hz) bleiben. NTSC und PAL wären daher mit 25 Vollbildern von PAL wesentlich kompatibler, wenn's denn bei dieser: "Empfehlung" um eine solche transatlantische Kompatibilität gehen sollte, da 25 Vollbilder durch Verlangsamung auf 24 B/s dem selben Pull down wie 24 Kinobilder unterzogen werden könnten.
  • Digital aufgezeichnete Kinofilme sind nachwievor so selten, daß sie immer noch zu vernachlässigen sind; über 90 Prozent der Filme, die in den Kinos laufen, haben als Aufnahmemedium noch immer Kodak oder Fuji im Abspann, als Kopierwerk Deluxe mit dem Technicolorverfahren. Allenfalls die Nachbearbeitung erfolgt mittels eines 2k- oder 4k-Digital-Intermediate, bevor wieder auf Zelluloid ausbelichtet wird. 24p bleibt daher bis auf weiteres wichtig, auch wenn das DI mit 2k oder 4k (und eben 24p) die Grundlage der späteren Kauf-DVD, sowohl PAL wie NTSC, bildet.
  • Allerdings stellt sich hier die Frage, ob nicht das eigentliche Problem ist, dass für eine ansprechende Wiedergabe von 1080-Zeilen-Fernsehen Röhren nicht generell ungeeignet sind, weil dafür sichtbare Bildschirmdiagonalen von 150 bis 200 cm notwendig sind. LOL, was soll das denn bitteschön für ein Argument sein? "Dein Fernseher ist zu klein, du darfst damit leider nicht fernsehen", oder was? Erstens kann man Röhren auch so groß machen, zweitens werden SD-Fernseher wohl auch trotzdem nur ein SD-Bild wiedergeben, das Signal also irgendwo runterkonvertiert werden. Das Problem bei Röhren ist nur, daß diese auf dieser Seite des Atlantiks nicht mehr hergestellt werden, weil neuerdings eine bestimmte EU-Umweltschutzrichtlinie uneingeschränktes Recycling durch Rücknahme der Ware durch den Hersteller vorschreibt, was für den Hersteller bei Braunschen Röhren zu teuer wird. --TlatoSMD 05:43, 26. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]


Mal ganz davon abgesehen würde ich auch sagen das es 25i und 25p heißt statt i25 und p25. Falls das falsch ist, bitte rückgängig machen. --Rieby 16:52, 24. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]


[Zeilenanzahl] [Modi] / [Vollbildanzahl]

So ist die aktuelle Regelung der Öffentlich Rechtlichen Sender, siehe Handbuch 2010 geltend für ARD/ZDF sowie Arte. Aus ehemals 1080i/50 wird 1080i/25 Was mich interessieren würde, welcher Hersteller unterstützt 720i/25 ? Weder Sony, noch Panasonic können dieses Format aufzeichnen. Bei den Kameras von Thomson / LDK bzw. Sony hab ich diese Norm auch noch nicht gesehen. (nicht signierter Beitrag von 178.24.248.5 (Diskussion) 23:59, 12. Jul 2010 (CEST))

Mißverständnisse[Quelltext bearbeiten]

Die Umlaufblende beim Film dient nicht, wie hier in der Einleitung behauptet, der Suggerierung einer höheren Bildgeschwindigkeit, sondern einfach dazu, daß das Weiterziehen des Filmstreifens beim Transport verdeckt wird (s. Umlaufblende). Fehlt die Umlaufblende am Projektor, flimmert das Bild nicht, sondern man erkennt fast nichts außer vertikaler Schmiererei von unten nach oben bzw. oben nach unten (Transportrichtung!), besonders bei hellen Bildteilen, wie Lichtquellen o. ä. (ist als optischer Spezialeffekt allerdings beliebt, auch durch Stillegung der Umlaufblende bereits in der Kamera).

Die höhere Bewegungsauflösung durch Halbbilder bei der Aufnahme verbessert nicht den Bildeindruck, im Gegenteil; der Bewegungseindruck ist weniger ergonomisch, wirkt hektischer, zerstückelter und bedeutet eine größere Belastung für das menschliche Auge (der gefürchtete sog. Shuttereffekt), während 24p- und 25p-Aufnahmen mit entsprechend längerer Verschlußzeit auch bei Wiedergabe auf Halbbildmonitoren auf das Auge ruhiger, harmonischer und weniger anstrengender wirken. Was die Bewegungsauflösung angeht, reichen bei der Aufnahme, anders als bei der Wiedergabeaufleuchtfrequenz, auch 25 B/s und weniger und sind sogar bis zu einer gewissen Untergrenze vorzuziehen, um den Shuttereffekt bei Bewegungen durch zu kurze Belichtungszeit zu vermeiden.

Der Shuttereffekt tritt nur in Verbindung von kurzer Belichtungszeit mit niedriger Framerate auf. Wird die Framerate erhöht (deutlich mehr als 25) gibt es auch keinen Shuttereffekt mehr. Je höher die Bewegungsauflösung, desto ergonomischer. Z.B. reales Leben: Framerate = unendlich => sehr ergonomisch.

Man "sieht" aufgrund der kürzeren Belichtungszeit bei Halbbildaufzeichnung nicht "mehr" bei der Wiedergabe, weil das Auge schon vorher Schluß macht, was die praktische Wahrnehmung angeht; beim Standbild mag ein schärferes Bild von Vorteil sein, in der Bewegung kommt das Auge und die menschliche Wahrnehmung nicht mit, während die Augen überanstrengt werden. Das liegt daran, daß dem Auge durch schärfere Bilder in einer kürzeren Zeit mehr zugemutet wird, als es bei einer längeren Belichtungszeit mit mehr Bewegungsunschärfe der Fall ist.

Völlig empirisch und völlig falsch. Das Auge bleibt bei Bewegtbildern nicht an einem Ort sondern folgt dem bewegten Objekt. Dadurch bringt die kürzere Belichtungszeit sehr wohl etwas, sie verringert die Bewegungsunschärfe von bewegten Objekten.

Eine ruhig wirkende Aufnahmefrequenz mit 25 Hz und etwa 1/50stel Sekunde Belichtungszeit (wie bei 25p) scheint dabei ergonomischer für das Auge als eine hektisch wirkende Aufnahme mit 50 Hz und 1/100stel Belichtungszeit (wie gewöhnlich bei 50i). Daher kriegt man von Halbbildaufzeichnung auf Video auch schneller Kopfschmerzen als von abgetasteten Filmen; auch nicht zu vergessen, daß 50-Hz-Fernseher fürs menschliche Auge wesentlich mehr flimmern als 25-B/s-Filmprojektionen.

Das Flimmern hat nichts mit 50i oder 25-B zu tun, sondern mit Impulse-Type und Sample-and-Hold-Type Displaytypen.

Die Aufnahmefreqenz durch Halbbilder (50 Hz) oder Vollbilder (25 Hz) ist daher deutlich von einer höheren Aufleuchtfrequenz bei der Wiedergabe zu trennen; die höhere Wiedergabefrequenz ist durchaus für das Auge vorteilhafter, je höher sie ist, wie man am Unterschied zwischen 50-Hz- und 100-Hz-Fernsehern sieht. Bei der Wiedergabe mögen Halbbilder früher einmal praktischer gewesen sein, um die Aufleuchtfrequenz in Hz zu erhöhen, bei der Aufnahme hingegen wirkt sich das Zeilensprungsverfahren allerdings deutlich unergonomischer für den Bewegungseindruck, als belastender für das Auge aus. Darüberhinaus ist es heute wirklich kein Problem mehr, auch Vollbilder mit einer höheren Wiederholfrequenz in Hz anzuzeigen, wie man an jedem Computerbildschirm sehen kann.

Wie man uns auf dem College (SAE Institute) erklärt hat, gab es noch keine 100-Hz-Fernseher, als das Fernsehen in den 20er und 30er Jahren entwickelt wurde, und aufgrund der archaischen Technik war es damals nötig, ohne entsprechende Transformatoren in den Aufnahme- und Wiedergabegeräten irgendwie auf die 50-Hz-Netzspannung in Europa zu kommen (ja, Europa, die wichtigen Namen hierzu sind Manfred von Ardenne und John Logie Baird), und darum wurde das hektische, das Auge belastende Zeilensprungverfahren mit 25 B/s, sprich 50i, erfunden, das wir zur Aufnahme unnötigerweise immer noch mitschleppen, ähnlich wie die nichtquadratischen Pixel, die vor 70-80 Jahren aus reinem Mangel an technischer Genauigkeit entstanden sind.

Beides, nichtquadratische Pixel und mehr noch das Zeilensprungverfahren, ist archaische Technik, ist für PAL und SECAM im digitalen Zeitalter vollkommen überflüssig geworden und sorgt nur noch für Verwirrung (nicht zuletzt aufgrund verschiedener PARs und Halbbildreihenfolgen, während NTSC das Zeilensprungverfahren noch für Filmabtastung und Konvertierung PAL->NTSC braucht). Zu kurze Belichtungszeit durch Zeilensprung bei der Aufnahme belastet das Auge, und bei der Wiedergabe kann man eine höhere Wiederholfrequenz im Wiedergabemonitor auch anders realisieren, als daß das Material unbedingt als Halbbilder auf dem Speichermedium vorliegen muß (z. B. Interlacing erst durch den Player oder Monitor, sofern man beim Halbbildmonitor bleibt).

Das sollte also bei Abwägung von Vor- und Nachteilen berücksichtigt werden:

  • Es muß beim Zeilensprungverfahren zwischen Halbierung der Bilder einerseits schon bei Aufnahme und andererseits erst bei Wiedergabe getrennt werden,
  • Halbbilder sind bei der Aufnahme überflüssig und überanstrengen (aufgrund kürzerer Belichtungszeit) im Vergleich zur Vollbildaufnahme das Auge,
  • bei der Wiedergabe eine veraltete Alternative zu anderen Möglichkeiten der Erhöhung der Wiederholfrequenz in Hz, und
  • zusätzlich sind optische Effekte (u. a. Keying) bei Halbbildern wesentlich schwieriger und mit schlechteren Ergebnissen zu realisieren.

Wer immer noch meint, Zeilensprung wäre für eine irgendwie schöner oder erträglicher aussehende Darstellung, der frage sich mal, wieso es 25p-Kameras extra für hochwertigere Fernsehproduktionen gibt. --TlatoSMD 04:51, 26. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Es geht ja nicht um die pauschale Aussage, sondern lediglich darum, dass Zeilensprung bei begrenzter Bandbreite für viele die bessere Wahl ist, weil die Belichtungszeit kürzer sein kann. Würde man PAL in 25p übertragen, hätte man entweder mit dem Shuttereffekt (bei kürzerer Belichtungszeit) oder mit Bewegungsunschärfe bei z.B. Sportübertragungen (bei höherer Belichtungszeit) zu kämpfen. Man hat sich für das Zeilenflimmern entschieden. Solange die Bandbreite kein Thema ist, ist natürlich 72p aufwärts mit 4:4:4 vorzuziehen, natürlich bei 1920x1080 aufwärts. Mit 10Bit/Pixel, versteht sich.
Was sind das denn für Argumente? 25p, auch per Blending aus Halbbildmaterial erzeugtes 25p, sieht sowohl auf 50Hz- und 100Hz-Röhren wie auf modernen Flachbildschirmen erträglich aus, bei 50i wird mir bei jedem der Monitore einfach schlecht. Je höher die Aufnahmegeschwindigkeit jenseits von 24 B/s, desto kürzer die Belichtungszeit, und umso schlimmer der Shuttereffekt (der im übrigen auch nicht das geringste mit: "Zeilenflimmern" zu tun hat, wie du hier mutmaßt, sondern eben mit der Belichtungszeit und der Wiedergabefrequenz). Das Auge wird jenseits von 24-25 B/s von der höheren Bildgeschwindigkeit überfordert, und das umso mehr, je ausdifferenzierter die Einzelbilder aufgrund kürzerer Belichtungszeit sind, woraus die typischen Kopfschmerzen und leichte Übelkeit bei stundenlangem Fernsehkonsum folgen. Der identische Effekt tritt auf, wenn man progressive Filmbilder mit 50 B/s aufnimmt und mit derselben Geschwindigkeit projiziert (du siehst also, mit irgendeinem: "Zeilenflimmern" hat das hier nichts zu tun). Da fällt irgendein subjektiv eingebildeter Informationsgewinn bei Sport nicht ins Gewicht, wenn man versucht, das zu entschuldigen, was aufgrund der uralten Technik vor 80 Jahren und damals mangelnder Transformatoren als Notlösung eingeführt wurde. --TlatoSMD 01:34, 11. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Toter Weblink[Quelltext bearbeiten]

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--KuhloBot 14:14, 3. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Überarbeiten: Grafik[Quelltext bearbeiten]

Ich würde gerne bei Interlace oder Interlacing eine BKL einrichten und den Grafikteil von unten auslagern. Die Frage ist nur: Welches Lemma soll der Grafikartikel haben? en.wp bietet en:Interlace (bitmaps), aber mir wäre eine Lösung ohne Klammerlemma lieber. Meinungen? --Flominator 09:11, 1. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Nun zu finden unter Interlacing (Grafiken). --Flominator 23:33, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Überarbeiten: Abschnitt Der Unterschied von interlace (i) und progressiv (p)[Quelltext bearbeiten]

Was dort steht ist grober Unfug.

1. Die Nachleuchtzeit von CRTs ist vernachlässigbar (ca. 2ms, Quelle: ct 18/2007, S. 98 "Scharf gemacht, 100Hz-Technik kompensiert Bewegungsunschärfen auf LCDs). Keinesfalls leuchtet ein Pixel aus Halbbild A1 solange bis A2 gesendet wird. (Einfach mal mit einer Digitalkamera bei 1/2000s Belichtungszeit ein Fernsehbild aufnehmen und die paar Zeilen bewundern, die die Kamera aufnimmt.)

2. Der Kammeffekt tritt nicht bei interlaced auf sondern beim konvertieren von interlaced zu progressive. Deswegen ist interlaced 50 auch kein Nachteil zu progressive 25 (was im übrigens auch keinen Sinn macht, denn die Bandbreite ist die gleiche und wenn progressive besser wäre, würde man so senden!), sondern ein Vorteil, Grund: verringerte Bewegungsunschärfe durch kürzere Belichtungszeit / höhere Framerate (mehr Zwischenbilder).

3. Erklärung psf-Format: aufgenommen wird progressive, gesendet wird es aber als ob es interlaced wäre. Dadurch kann es von einem interlaced-Gerät angezeigt werden (ohne dass es groß auffällt) oder wahlweise vorher in progressive umgewandelt werden.

Ich wiederhole es gerne nochmal: Da fällt irgendein subjektiv eingebildeter Informationsgewinn bei Sport nicht ins Gewicht, wenn man versucht, das Zeilensprungsverfahren zu entschuldigen, das aufgrund der uralten Technik vor 80 Jahren und damals mangelnder Transformatoren als Notlösung eingeführt wurde. --TlatoSMD 01:42, 11. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Wiederspruch bzw Unklarheit mit dem englischem Artikel[Quelltext bearbeiten]

Im englischem Artikel (Interlaceing) heißt es, dass das Zeilensprungverfahren von Léon Theremin, im Jahre 1927 entwickelt worden war; "The concept of breaking a single video frame into interlaced 'fields' was first demonstrated by Russian inventor Léon Theremin in 1927,[2]" (Übersetzung: "[...}war zuerst demonstriert bei dem russischen Erfinder Léon Theremin im Jahre 1927.") Nun kann das aber auch so verstanden werden, das Fritz Schröter( deutsche Version) es entwickelt hat, aber Leon Thermin es als ein russischer Erfinder, es zuerst demonstriert hat. Ich bitte um Klarstellung. Und um Austausch mit dem englischen Autor, beide Namen müssen in beiden Artikeln verwendet werden, wenn meine These richtig ist. Moin ich finds lustigXD Danke sehr. --Finding Dismas (nicht signierter Beitrag von 84.185.70.35 (Diskussion | Beiträge) 13:19, 2. Feb. 2010 (CET)) [Beantworten]

[2] http://books.google.com/books?id=6DHlQJcMpBQC&pg=PA43

Der Google-Book-Link ist zwar eine interessante Quelle über Theremins frühe Fernseherfindungen in der Sowjetunion in den 20ern, aber über Halbbilder steht da leider nichts drin. --2003:71:4E16:4B83:4CBE:CCA1:12C7:4742 05:23, 14. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Text gelöscht[Quelltext bearbeiten]

33-kHz-Röhren-Fernsehgeräte werden allerdings auch die 24p/25p/30p-Modi (ähnlich normalem Kinomaterial) bei PAL zwangsweise interlacen.

Fernsehgeräte werden gar nichts zwangsweise interlacen. Wenn sie ein Signal angeboten bekommen, mit dem sie nicht umgehen können, werden sie es einfach nicht darstellen. -- Sloyment 14:00, 15. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
Stimmt zwar, sieht man bei Wiedergabe von progressivem Material jeweils per VHS und per DVD: Der DVD-Player macht für den Fernseher Hallbilder draus (woher wohl auch das Mißverständnis kam), während das progressive Signal, das vom Videorekorder kommt, furchtbar flimmert. Die eigentlich gemeinte Aussage, daß DVD-Player progressive Scheiben in Halbbilder umwandeln, sollte aber wohl im Artikel bleiben. --2003:71:4E16:4B87:7C89:4B2E:797E:8428 05:08, 14. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Allerdings sind Röhrengeräte für eine ansprechende Wiedergabe von 1080-Zeilen-Fernsehen ohnehin wenig geeignet, weil sich der Vorteil des hochaufgelösten Materials erst bei Bildschirmdiagonalen von 150 bis 200 cm erschließt.

Das hängt nicht nur von der Bildschirmdiagonale, sondern vor allem auch von der Lochmaske. Ein 21-Zoll-Computermonitor (53,34 cm) kann i.d.R. 1440×1080 (4:3) problemlos darstellen. -- Sloyment 14:00, 15. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Halbe Anfangs- und Endzeilen[Quelltext bearbeiten]

Ein wichtiges Detail vermisse ich hier: Dass bei einem der beiden Halbbilder die erste Zeile nicht am linken Bildschirmrand anfängt, sondern in Bildschirmmitte, jedenfalls beim analogen Fernsehen. Entsprechend endet auch die letzte Zeile des anderen (siehe Fernsehsignal, dort auch noch mehr Details) Halbbilds schon in der Bildschirmmitte. Aber bei den Details bin ich mir unsicher, so dass ich mich nicht traue, das reinzusetzen. Dummerweise hat das auch Auswirkungen auf das animierte Bild: Das ist für diesen Fall leider vollkommen falsch. --PeterFrankfurt 03:44, 8. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Das muss nicht zwangsläufig so sein, ist aber so einfacher zu implementieren. Bei einem Röhrenmonitor kommen die Ablenkspannungen aus einfachen Sägezahn-Generatoren. Damit der Versatz entsteht, muss eine ungerade Zeilenzahl pro Vollbild gewählt werden, z.B. 625. Das sind pro Halbbild 312,5. Eine Zeile wird also aufgeteilt. Von den 625 Zeilen sind nur 575 sichtbar, von denen wiederum eine aufgeteilt ist (also 287,5 pro Field). Das müsste nicht so sein, ist aber leider Teil der Fernsehnorm. Der Grund ist der geringere technische Aufwand: man sagt einfach, der sichtbare Bereich beginnt so-und-so-viel Millisekunden nach dem vertikalen Bildrücklauf und endet so-und-so-viel Millisekunden später wieder. Würde man hier eine Fallunterscheidung für gerade und ungerade Fields vornehmen, hätten die Sender den doppelten technischnischen Aufwand. Für eine moderne Grafikkarte ist das lächerlich, aber mit der damaligen Röhrentechnik wohl ein Problem. -- Sloyment 06:10, 27. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja klar. Aber es ist halt so, dass das bis heute die Norm für Analog-TV ist. Findest Du nicht auch, dass es erwähnenswert ist? --PeterFrankfurt 02:35, 28. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]
Grundsätzlich schon, zumal es sonst verwirrend ist, warum manchmal von 575 und manchmal von 576 Zeilen die Rede ist. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es in diesen Artikel gehört, weil es mit dem Zeilensprungverfahren ja nur indirekt zu tun hat. -- Sloyment 15:59, 30. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]
Andersrum kommt es halt auch NUR beim Zeilensprungverfahren vor, woanders wäre es ja unsinnig. - Da ich auf meinem Flachbildfernseher nichts von den halben Zeilen sehe, bin ich auch die ganze Zeit am Rätseln, ob die da womöglich simpel wegfallen. --PeterFrankfurt 03:55, 2. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Fehlinformationen über HDTV[Quelltext bearbeiten]

Bitte genauer über die Aufnahmeformate 50i,50p,60i,60p informieren. die 'i' Varianten sind die Halbbilder, die 'p' Varianten die Vollbilder. 'i' ist geeigneter für bewegte szenen. 'p' besser für Standszenen in denen sich nichts bewegt, da es sonst zu einem ruckeln der Bilder kommt. sorry, is mir nur grad aufgefallen. hab grad auch keine zeit Korrekturen vorzunehmen. --Babalu7 17:25, 10. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Stimmt so nicht. 50i stellt die Bewegungen sehr flüssig dar, dafür hat man jedoch in den bewegten Bereichen nur die halbe vertikale Auflösung zur Verfügung. Auch in ruhigen Bildbereichen ist nicht die volle Auflösung nutzbar, da es bei feinen Strukturen sonst zum Kantenflimmern käme. Bei 25p kann man immer die volle Bildauflösung nutzen, aber dafür ruckelt das Bild, was man allerdings durch Bewegungsunschärfe kaschieren kann. 50p vereinigt die Vorteile von 50i und 25p: flüssige Bewegungen und klares Bild, dafür jedoch fällt die doppelte Datenmenge an. -- Sloyment 01:24, 25. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]
Was ist das denn für ein Blödsinn? Babalu7 verwechselt offenbar Zeilensprung und Bildgeschwindigkeit. Durch Zeilensprung erhöht sich nicht automatisch die Bildgeschwindigkeit, auch wenn durch Halbierung der Informationen pro Bild in derselben Bandbreite doppelt soviele Bilder pro Sekunde übertragen werden können, denn ganz allein darum geht's: Erreichen der Netzspannung von 50 Hz bei Beibehaltung der niedrigen Bandbreite von 25 B/s. Mit irgendwelcher tollen Bewegungsauflösung von Halbbildern an sich hat das nichts zu tun, denn bei 50i sieht man praktisch weniger als bei 50p. --2003:71:4E16:4B87:7C89:4B2E:797E:8428 05:06, 14. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Zwischeneinander[Quelltext bearbeiten]

laut Duden existiert das Wort "zwischeneinander" nicht im deutschen Wortschatz. "Aufeinander", "Untereinander", "nacheinander", diese Wörter existieren und man kann etwas mit ihnen anfangen, da ihre Bedeutung hinlänglich bekannt ist.

Unter "zwischeneinander" kann ich mir ad hoc aber nichts vorstellen (was per se auch nichts zu sagen hat; ich lerne aber sehr gerne dazu, sollte es eine sinnvolle Erklärung dazu geben! DANKE!).

Meine Frage bezieht sich auf den Satz unter dem Abschnitt "Ursachen:"

"Die Streifenbildung tritt durch Mikrosakkaden des Auges des Betrachters auf. Dadurch werden die Halbbilder auf der Netzhaut nicht mehr zwischeneinander abgebildet, sondern mehr oder weniger aufeinander" Molekuelorbital (Diskussion) 01:13, 24. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]