Dobenreuth

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Dobenreuth
Gemeinde Pinzberg
Koordinaten: 49° 42′ N, 11° 8′ OKoordinaten: 49° 41′ 44″ N, 11° 7′ 50″ O
Höhe: 286 (275–320) m ü. NHN
Einwohner: 280 (2016)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 91361
Vorwahl: 09199

Dobenreuth ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Pinzberg im oberfränkischen Landkreis Forchheim in Bayern und eine Gemarkung.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kirchdorf liegt etwa zwei Kilometer östlich von Pinzberg. Die Kreisstadt Forchheim ist 6 km entfernt. Im Südwesten fließt der Hirtenbach vorbei, ein Quellfluss der Regnitz. Der Ort hat seine landwirtschaftliche Struktur behalten. Die Staatsstraße 2236 verläuft hindurch.

Die Gemarkung Dobenreuth hat eine Fläche von etwa 233 Hektar.[2] Auf der Gemarkung liegen die Pinzberger Gemeindeteile Dobenreuth und Steingraben.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dobenreuth wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts als Rodungssiedlung „Obere Reuth“ im Lehenbuch des Bamberger Bischofs Albrecht von Wertheim (1398–1421) erstmals urkundlich erwähnt.

Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Dobenreuth im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Pinzberg eingegliedert. Sie bestand aus den beiden Gemeindeteilen Dobenreuth und Steingraben und hatte 1964 eine Fläche von 234,72 Hektar.[3]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Dobenreuth sind acht Baudenkmäler in der Liste der Baudenkmäler erfasst.

Filialkirche zur Heiligen Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche

Die Kirche zur Heiligen Familie in Dobenreuth ist eine Filialkirche der katholischen Pfarrei St. Nikolaus Pinzberg und wurde 1881 durch Domvikar Wenzel geweiht.[4] Die Saalkirche ist ein Sandsteinquaderbau im Stil der Neuromanik[5] erbaut und verfügt über eine entsprechende Ausstattung. Der schlanke Westturm trägt einen verschieferten Spitzhelm.[5] Der Hochaltar stammt aus dem Bamberger Aufseesianum und stellt die Heilige Familie dar. Zur weiteren Ausstattung gehören zwei Seitenaltäre und ein Kreuzweg.[4] Die Orgel wurde 2011 von der österreichischen Firma Kögler erbaut.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dobenreuth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nahverkehrsplan nach der Leitlinie zur Nahverkehrsplanung Landkreis Forchheim 2016. (PDF; 3,3 MB) S. 52, abgerufen am 22. Oktober 2022.
  2. Gemarkung Dobenreuth. Abgerufen am 30. Juni 2022.
  3. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 673 (Digitalisat).
  4. a b Dobenreuth - Filialkirche zur Hl. Familie. Pfarrei St. Nikolaus Pinzberg, abgerufen am 2. Juli 2022.
  5. a b Filialkirche Heillige Familie. In: DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 2. Juli 2022.
  6. Informationen zur Orgel der Kirche auf organindex.de. Abgerufen am 11. November 2021.