Dolina Małej Łąki

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dolina Małej Łąki
Blick auf die Siodłowa Turnia im Tal
Blick auf die Siodłowa Turnia im Tal

Blick auf die Siodłowa Turnia im Tal

Lage Woiwodschaft Kleinpolen, Polen
Gewässer Małołącki Potok
Gebirge Westtatra, Tatra, Karpaten
Geographische Lage 49° 15′ 32″ N, 19° 54′ 18″ OKoordinaten: 49° 15′ 32″ N, 19° 54′ 18″ O
Dolina Małej Łąki (Kleinpolen)
Dolina Małej Łąki (Kleinpolen)
Höhe 930 bis 2122 m n.p.m.
Länge 5,4 km
Klima Hochgebirgsklima
Vorlage:Infobox Gletscher/Wartung/Bildbeschreibung fehlt
Wanderweg auf den Giewont

Die eiszeitlich durch Gletscher geformte Dolina Małej Łąki ist ein Tal in der polnischen Westtatra in der Woiwodschaft Kleinpolen. Das Tal befindet sich auf der Grenze zwischen den Gemeinden Zakopane und Kościelisko.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Tal ist rund 5,4 Kilometer lang und von über 2122 Meter hohen Bergen umgeben, u. a. dem Massiv des Czerwone Wierchy und des Giewont. Es hat eine Fläche von ungefähr 5,7 Quadratkilometern.

Das Tal fällt von Südwesten nach Nordosten von ungefähr 2122 Höhenmetern auf 930 Höhenmeter herab. Es wird vom Małołącki Potok durchflossen. Das Tal öffnet sich im Vortatragraben auf dem Gebiet des Kościeliskoer Ortsteils Gronik.

Im Tal befinden sich die längsten und tiefsten Höhlen Polens, die mehr als 23 Kilometer lange Jaskinia Wielka Śnieżna und die mehr als 13 km lange Śnieżna Studnia.

Etymologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name lässt sich übersetzen als „Tal der kleinen Wiese“.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Tal liegt oberhalb und unterhalb der Baumgrenze und wird im oberen Bereich von Bergkiefern und im unteren Bereich von Nadelwald bewachsen. Das Tal ist Rückzugsgebiet für zahlreiche Säugetiere und Vogelarten.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Tal herrscht Hochgebirgsklima.

Almwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor der Errichtung des Tatra-Nationalparks im Jahr 1954 wurde das Tal für die Almwirtschaft genutzt. Danach wurden die Eigentümer der Almen enteignet bzw. zum Verkauf gezwungen. Ehemalige Almhütten befinden sich noch im Tal auf der Mała-Łąka-Alm.

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das Tal führen zahlreiche Wanderwege von den umgebenden Bergpässen und Gipfeln.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski, Wielka encyklopedia tatrzańska, Poronin, Wyd. Górskie, 2004, ISBN 83-7104-009-1.
  • Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000, Warszawa, 2005/06, Polkart ISBN 83-87873-26-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dolina Małej Łąki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Panorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alm Wielka Polana Małołącka mit Giewont im Hintergrund