Domleschg GR
GR ist das Kürzel für den Kanton Graubünden in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Domleschg zu vermeiden. |
Domleschg | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | ![]() |
Region: | Viamala |
BFS-Nr.: | 3673 |
Postleitzahl: | 7404 Feldis/Veulden 7407 Trans 7415 Pratval 7415 Rodels 7416 Almens 7417 Paspels 7418 Tumegl/Tomils 7419 Scheid |
Koordinaten: | 753645 / 180726 |
Höhe: | 801 m ü. M. |
Höhenbereich: | 618–2574 m ü. M.[1] |
Fläche: | 45,94 km²[2] |
Einwohner: | 2193 (31. Dezember 2021)[3] |
Einwohnerdichte: | 48 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
6,8 % (31. Dezember 2021)[4] |
Website: | www.domleschg.ch |
Domleschg Richtung Nord | |
Lage der Gemeinde | |
Domleschg (rätoromanisch Tumleastga) ist eine seit 2015 existierende politische Gemeinde im Schweizer Kanton Graubünden. Sie liegt in der Region Viamala.
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Blasonierung: «In Gelb ausgerissener grüner Apfelbaum mit acht roten Früchten.»[5] | |
Der Apfelbaum versinnbildlicht den Obstreichtum des Domleschg. Im Kreiswappen standen die zwölf Äpfel für die Anzahl der Gemeinden, die bei der Entstehung des Wappens den Kreis Domleschg bildeten. Im neuen Gemeindewappen hängen acht Äpfel am Baum, die für die Anzahl der Fraktionen in der Gemeinde Domleschg stehen. |
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde Domleschg entstand am 1. Januar 2015 durch Fusion der bisherigen Gemeinden Almens, Paspels, Pratval, Rodels und Tomils. Die Gemeinde Tomils war ihrerseits am 1. Januar 2009 aus der Fusion der bis dahin selbständigen Gemeinden Feldis/Veulden, Scheid, Trans und Tumegl/Tomils entstanden.
Der Name kommt von der Landschaft Domleschg, die aber über das Gebiet der Gemeinde hinausgeht.
Fraktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde setzt sich aus folgenden acht Fraktionen zusammen:
Wappen | Name der Fraktion | Höhe
in m ü. M. |
Fläche
in km² |
Einwohner
(Dez. 2021) |
Einwohnerdichte
in Einw. pro km² |
---|---|---|---|---|---|
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Almens | 787 | 8,34 | 213 | 26 |
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Feldis/Veulden | 1470 | 7,57 | 130 | 17 |
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Paspels | 778 | 4,59 | 542 | 118 |
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Pratval | 687 | 0,77 | 295 | 383 |
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Rodels | 684 | 1,68 | 310 | 185 |
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Scheid | 1221 | 12,32 | 136 | 11 |
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Trans | 1473 | 7,47 | 54 | 7 |
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Tumegl/Tomils | 801 | 3,20 | 511 | 160 |
Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bevölkerungsentwicklung | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Jahr | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 |
Einwohner | 1943 | 1954 | 1991 | 2067 | 2110 | 2160 | 2191 |
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeindepräsident ist Pius Giger[6]
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Almens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- katholische Pfarrkirche St. Andreas[7]
- reformierte Dorfkirche
Feldis/Veulden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- reformierte Dorfkirche
- Bergbahnen Feldis[8]
Paspels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist[9]
- Kapelle St. Lorenz
- Kapelle St. Maria Magdalena
- Burg Alt-Süns
- Burg Neu-Süns (Canova)
- Schloss Paspels
- neues Oberstufenschulhaus des Architekten Valerio Olgiati[10]
- Canovasee, 777 m ü. M.: mit Wassertemperaturen bis etwa 24° einer der wärmsten (Bade-)Seen der Alpen, wohl der wärmste Graubündens
Pratval[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rodels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Scheid[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trans[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tumegl/Tomils[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Schloss Ortenstein
- katholische Pfarrkirche Mariä Krönung mit der grössten zusammenhängenden Wandmalerei von Hans Ardüser[13]
- Frühmittelalterliches Kirchengebäude Sogn Murezi
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Plasch Barandun: Das Domleschg / La Tumgleastga. Chur 2005, ISBN 3-905342-26-X.
- Domleschg (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2016.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Website der Gemeinde Domleschg
- Website der Bergbahnen Feldis
- Website vom Canovasee Paspels
- Domleschg auf viamala.ch
- Bundesinventar ISOS: Dusch (Domleschg)
- Bundesinventar ISOS: Schloss Sins (Domleschg)
- Bundesinventar ISOS: Almens (Domleschg)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ BFS – generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
- ↑ stiftungswf.ch: Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen, Zusammenschlüsse und Verselbständigungen von Gemeinden - Domleschg GR, Zugriff am 11. Mai 2020.
- ↑ Gemeinde Domleschg. Abgerufen am 14. Oktober 2022.
- ↑ Katholische Pfarrkirche St. Andreas (Foto) auf baukultur.gr.ch.
- ↑ Bergbahnen Feldis
- ↑ Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist (Foto) auf baukultur.gr.ch.
- ↑ Oberstufenschulhaus Paspels (Foto) auf baukultur.gr.ch.
- ↑ Katholische Pfarrkirche St. Christophorus und Jakobus d. Ä.
- ↑ Haus von Blumenthal (Foto) auf baukultur.gr.ch.
- ↑ Katholische Pfarrkirche Mariä Krönung (Foto) auf baukultur.gr.ch.