Don’t Let Me Get Me

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Don’t Let Me Get Me
Pink
Veröffentlichung 20. November 2001 (Album)
1. April 2002 (Single)
Länge 3:31
Genre(s) Pop-Rock
Autor(en) P!nk, Dallas Austin
Label Arista Records
Album Missundaztood

Don’t Let Me Get Me (englisch für „Lass' mich mich nicht kriegen“) ist ein Lied der US-amerikanischen Sängerin Pink aus dem Jahr 2001.

Entstehung und Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lied wurde von der Interpretin selbst zusammen mit Dallas Austin geschrieben beziehungsweise komponiert, wobei Austin auch als Produzent fungierte.[1] Die Erstveröffentlichung erfolgte am 20. November 2001 als Teil von Pinks zweitem Studioalbum Missundaztood bei Arista Records.[2] Am 1. April 2002 erschien Don’t Let Me Get Me als zweite Singleauskopplung aus dem Album.[3]

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Song ist autobiografisch gehalten. Pink nimmt in dem Songtext Bezug auf ihre Jugend und den Beginn ihrer Karriere als Sängerin. Sie beschreibt, dass sie nie Erste im Sport wurde, das Team nie unterstützte und nie den Anordnungen folgte. Ihre Socken seien nie sauber gewesen, Lehrer verabredeten sich mit ihr und ihre Eltern hassten sie. Sie kämpfte jeden Tag einen Krieg gegen den Spiegel und sei für sich selbst eine Gefahr. Der Musikproduzenten L.A. Reid sagte ihr, sie würde ein Popstar werden, wenn sie an sich alles ändern würde, was sie ausmache („L.A. told me / «You’ll be a pop star / All you have to change / Is everything you are.»“). Im Text heißt es, sie sei es leid, immer wieder mit Britney Spears verglichen zu werden, deren Schönheit nicht dem Image von ihr entspräche („Tired of being compared / To damn Britney Spears / She’s so pretty / That just ain’t me“). Anschließend bittet sie einen Arzt, ihr einen Tag im Lebens von jemand anderem zu verschreiben. Sie wolle nicht mehr ihr Freund sein, sondern jemand anders.[4]

Musikvideo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Musikvideo zur Single wurde 2001 unter der Regie von Dave Meyers realisiert.[5]

Eine Szene des Musikvideos, in dem sich Pink mit einem Messer die Fingernägel reinigt, welches sie danach in ein Türblatt rammt, bevor sie an der Moore Highschool auf die Bühne geht, wurde in einer Version des Videos nachträglich gepixelt, um das Messer unkenntlich zu machen. Henry Keazor und Thorsten Wübbena glauben, der Grund dafür sei der Versuch, die Assoziation von Waffen (Messer) und Schule (Moore Highschool) in dem Musikvideo zu vermeiden.[6]

Auf der Videoplattform YouTube wurde das Musikvideo im Oktober 2009 offiziell hochgeladen und über 120 Millionen Mal aufgerufen.[7] Ein Making-of zum Video wurde auf MTV ausgestrahlt.[8]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jason Thompson von Popmatters hält in seiner Rezension des Albums Missundaztood den Text von Don’t Let Me Get Me für den Versuch der Sängerin, sich von ihrem Image zu befreien.[9]

Charts und Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Don’t Let Me Get Me erreichte Top-10-Platzierungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich sowie in den Vereinigten Staaten. Darüber erreichte die Single die Spitzenposition in Neuseeland.[10]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[11]10 (15 Wo.)15
 Österreich (Ö3)[1]10 (23 Wo.)23
 Schweiz (IFPI)[12]10 (29 Wo.)29
 Vereinigtes Königreich (OCC)[13]6 (13 Wo.)13
 Vereinigte Staaten (Billboard)[14]8 (21 Wo.)21
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2002)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[15]65
 Österreich (Ö3)[16]58
 Schweiz (IFPI)[17]46
 Vereinigtes Königreich (OCC)[18]83
 Vereinigte Staaten (Billboard)[19]36

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)  2× Platin 140.000
 Kanada (MC)  Gold 40.000
 Schweden (IFPI)  Gold 15.000
 Vereinigte Staaten (RIAA) 303.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)  Silber 200.000
Insgesamt 1× Silber
2× Gold
2× Platin
698.000

Hauptartikel: Pink (Musikerin)/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Pink – Don’t Let Me Get Me. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 28. Oktober 2023.
  2. P!nk – Missundaztood. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 29. Oktober 2023.
  3. Don’t Let Me Get Me ~ Veröffentlichung von P!nk. In: musicbrainz.org. musicbrainz.org, abgerufen am 29. Oktober 2023.
  4. Songtext von Don’t Let Me Get Me. auf songtexte.com.
  5. Dave Meyers – Video Credits. (PDF; 196 kB) In: davemeyers.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Oktober 2013; abgerufen am 1. Juni 2013 (englisch).
  6. Henry Keazor, Thorsten Wübbena: Video Thrills the Radio Star. transcript, Bielefeld 2005, ISBN 978-3-89942-728-8, S. 131.
  7. P!NK – Don't Let Me Get Me (Video) auf YouTube, abgerufen am 28. Oktober 2023.
  8. ausgestrahltes Making-of auf YouTube: Teil 1 auf YouTube, abgerufen am 28. Oktober 2023. und Teil 2 auf YouTube, abgerufen am 28. Oktober 2023..
  9. Jason Thompson: Pink: M!ssundaztood | Popmatters. In: popmatters.com. 19. November 2001, abgerufen am 3. Juni 2013 (englisch).
  10. P!nk – Don’t Let Me Get Me. In: charts.org.nz. Abgerufen am 1. Juni 2013 (englisch).
  11. Pink – Don’t Let Me Get Me. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 28. Oktober 2023.
  12. Pink – Don’t Let Me Get Me. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 28. Oktober 2023.
  13. Charts UK
  14. Charts US
  15. Top 100 Single-Jahrescharts: 2002. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 29. Oktober 2023.
  16. Jahreshitparade Singles 2002. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 29. Oktober 2023.
  17. Schweizer Jahreshitparade 2002. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 29. Oktober 2023.
  18. The Official UK Singles Charts: 2002. (PDF) In: ukchartsplus.co.uk. Official Charts Company, abgerufen am 29. Oktober 2023 (englisch).
  19. Billboard Top 100 – 2002. In: longboredsurfer.com. Billboard, archiviert vom Original am 31. Dezember 2013; abgerufen am 29. Oktober 2023 (englisch).