Heinrich Eduard Jacob

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Heinrich Eduard Jacob (Pseudonyme: Henry E. Jacob, Jens Eric Petersen, *7. Oktober 1889 als Henry Edward Jacob in Berlin-Friedrichstadt, † 25. Oktober 1967 in Salzburg) war ein deutscher und amerikanischer Journalist und Schriftsteller.

Sein Nachlass (umfangreiche Korrespondenzen, z.B. mit Günther Anders, Raoul Auernheimer, Julius Bab, Richard Beer-Hofmann, C.F.W. Behl, Max Brod, Lion Feuchtwanger, Manfred George, Claire und Ivan Goll, Karl Jakob Hirsch, Gertrud Isolani, Hermann Kesser, Hendrik Willem van Loon, Emil Ludwig, Erika Mann, Heinrich Mann, Klaus Mann, Thomas Mann, Ludwig Marcuse, Paul Raabe, Piero Rismondo, Ernst Rowohlt, Albert Schweitzer, Friedrich Torberg, Kurt Tucholsky, Jakob Wassermann, Armin T. Wegner, Franz Werfel, Stefan Zweig u.v.a.m.) befindet sich in der Handschriftenabteilung des Deutschen Literaturarchivs (DLA), Schillerhöhe 8-10, D-71666 Marbach am Neckar. Nachlassverwalter Jacobs ist Hans Jörgen Gerlach, Friedbergstraße 26, D-14057 Berlin.

Leben

Heinrich Eduard Jacob war der Sohn des Bankdirektors und Chefredakteurs der "Deutschen Konsularzeitung" Richard Jacob (Breslau 1847 - Berlin 1899) und dessen Ehefrau Martha geborene Behrendt (Deutsch-Eglau 1865 - KZ-Theresienstadt 1943), Tochter eines Rittergutsbesitzers. Mit seinem älteren Bruder Robert (Berlin 1883 - Berlin 1924) wuchs er in einer Bildungsbürgerfamilie der alten deutsch-jüdischen Geisteswelt auf. Nach dem Besuch von Gymnasien in Berlin und Wien legte Jacob 1909 sein Abitur am Askanischen Gymnasium in Berlin ab und begann an der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin Literatur- und Musikwissenschaft zu studieren. Bereits während des Studiums stand er in Verbindung zum Berliner Kreis der Frühexpressionisten; mit Georg Heym verband ihn eine Freundschaft. In den Zwanzigerjahren arbeitete Jacob vor allem als Journalist; von 1927 bis 1933 war er Leiter des Mitteleuropäischen Büros des "Berliner Tageblatts" in Wien. Daneben veröffentlichte er eine Reihe von Romanen, Erzählbänden und Theaterstücken.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland verlor Jacob im März 1933 seine Stellung beim "Berliner Tageblatt". Er lebte nunmehr als freier Schriftsteller in Wien. Anlässlich des XI. Internationalen PEN-Kongresses in Ragusa (Dubrovnik) stritt er in vorderster Reihe gegen die nationalsozialistisch eingestellten Schriftsteller und trug damit zur Spaltung des österreichischen PEN bei. Während seiner anschließenden Bemühung - gemeinsam mit Raoul Auernheimer, Paul Frischauer u.a. -, die "Völkischen" zum Austritt aus dem PEN zu bewegen, kam es zur Kontroverse mit Stefan Zweig, der sich sehr zögerlich zeigte. Obwohl seine erzählerischen Werke während der Zeit des Dritten Reiches auf der Liste unerwünschter Bücher standen, konnte der Berliner Rowohlt-Verlag 1934 dennoch mit Erfolg sein erstes Sachbuch verlegen; Jacobs Romane erschienen allerdings nur noch in schweizer bzw. niederländischen Exilverlagen. Nach dem "Anschluss" Österreichs wurde Jacob am 22. März 1938 verhaftet, seine umfangreiche Bibliothek und Privatkorrespondenz beschlagnahmt. Der Autor wurde in "Schutzhaft" genommen; man brachte ihn zunächst mit dem 1. Wiener Transport von "Schutzhäftlingen", dem so genannten "Prominententransport", in das Konzentrationslager Dachau, später, am 23. September 1938, nach Buchenwald. Durch die ständigen Bemühungen seiner späteren Frau Dora Angel-Soyka (Wien 1889 - Berlin 1984), Schwester des österreichischen Dichters Ern(e)st Angel (1894-1986) und in erster Ehe mit dem Wiener Schriftsteller Otto Soyka (1881-1955) verheiratet, sowie mit Hilfe eines amerikanischen Onkels, Michael J. Barnes, ein Bruder der Mutter von Jacob, gelang es, Jacobs Ausreise zu ermöglichen. Am 10. Januar 1939 wurde er aus Buchenwald entlassen, heiratete am 18. Februar 1939 Dora Angel und gelangte mit ihr über Großbritannien in die Vereinigten Staaten.

In den Vereinigten Staaten schrieb Jacob für deutschsprachige Exilzeitschriften; daneben entstanden weitere Sachbücher für den englischsprachigen Markt. Am 28. Februar 1945 erlangte Jacob die amerikanische Staatsbürgerschaft. Im Sommer 1953 kehrte er wieder nach Europa zurück und hielt sich zeitweise auch in Deutschland auf; insgesamt war sein Leben seit 1938 jedoch von großer Rastlosigkeit geprägt; seine angegriffene Gesundheit, bedingt durch die Internierung in den Konzentrationslagern, verhinderte ab 1959 die Entstehung weiterer literarischer Werke.

Während der Erzähler und Romancier Heinrich Eduard Jacob nach 1945 nicht mehr an die Wirkung der Zeit vor 1933 anknüpfen konnte, erzielte er mit seinen "Sachbüchern" (ein Genre, das er einst mitbegründet hatte) und insbesondere mit seinen Biografien berühmter Komponisten beachtliche Erfolge.

Werke

  • Das Leichenbegängnis der Gemma Ebria (Novellen), Berlin 1912
  • Reise durch den belgischen Krieg (Tagebuch), Berlin 1915
  • Das Geschenk der schönen Erde (Idyllen), München 1918
  • Der Zwanzigjährige (Roman), München 1918
  • Beaumarchais und Sonnenfels (Schauspiel), München 1919
  • Die Physiker von Syrakus (Dialog), Berlin 1920
  • Der Tulpenfrevel (Schauspiel), Berlin 1920
  • Das Flötenkonzert der Vernunft (Novellen), Berlin 1923
  • Untergang von dreizehn Musiklehrern (Erzählung), Stuttgart 1924
  • Dämonen und Narren (Novellen), Frankfurt am Main 1927
  • Jacqueline und die Japaner (Roman), Berlin 1928
  • Blut und Zelluloid (Roman), Berlin 1929
  • Die Magd von Aachen (Roman), Berlin [u.a.] 1931
  • Liebe in Üsküb (Roman), Berlin [u.a.] 1932
  • Ein Staatsmann strauchelt (Roman), Berlin [u.a.] 1932
  • Sage und Siegeszug des Kaffees (Kultursachbuch), Berlin 1934
  • Treibhaus Südamerika (Novellen), Zürich 1934
  • Der Grinzinger Taugenichts (Roman), Amsterdam 1935
  • Johann Strauss und das neunzehnte Jahrhundert (Biographie), Amsterdam 1937
  • The World of Emma Lazarus (Biographie), New York 1949
  • Estrangeiro (Roman), Frankfurt am Main 1951
  • Joseph Haydn (Biographie), Hamburg 1952
  • Sechstausend Jahre Brot (Kultursachbuch), Hamburg 1954
  • Mozart oder Geist, Musik und Schicksal (Biographie), Frankfurt am Main 1955. Im Dezember 2005 erscheint das Werk als Neuauflage unter dem Titel Mozart. Der Genius der Musik, im Münchener Heyner Verlag, ISBN 3-453-60028-2.
  • Felix Mendelssohn und seine Zeit (Biographie), Frankfurt am Main 1959
  • Die Tiroler in Narvik (Erzählung), Berlin-Köpenick 1991 (unter dem Pseudonym Jens Eric Petersen), ISBN 3-910178-05-6
  • Mit dem Zeppelin nach Pernambuco (Reisebericht), Berlin-Köpenick 1992, ISBN 3-910178-07-6
  • Stationen dazwischen (Essay über Alfred Döblin), Berlin-Köpenick 1993, ISBN 3-910178-09-7

Herausgeberschaft

  • Der Feuerreiter. Blätter für Dichtung, Kritik, Graphik, Berlin 1.1921/22 - 3.1924 (Nachdruck sämtlicher Hefte: Kraus Reprint, Nendeln/Liechtenstein 1970).
  • Verse der Lebenden. Deutsche Lyrik seit 1910, Berlin 1924 (2. erw. Aufl. 1927, 3. erw. Aufl. 1932).
  • Deutsch-Französische Rundschau (Organ der "Deutsch-Französischen Gesellschaft", Bd. 1-6 als Mitherausgeber neben Otto Grautoff, Rudolf Meerwarth, Fritz Norden, Edgar Stern-Rubarth, Maurice Boucher, Edmond Jaloux und Henri Lichtenberger), Berlin 1928-1930.

Übersetzungen

  • Honoré de Balzac: Künstler und Narren, Berlin 1925 (zusammen vier Erzählungen, drei von Jacob übersetzt, eine von Hete Maass). Spätere Ausgaben dieser Erzählungen erschienen unter dem Titel "Das ungekannte Meisterwerk", Zürich 1977, ISBN 3-257-20477-9

==Literatur== (Auswahl)

  • Jeffrey B. Berlin: Arbeit am Sachbuch. Zum 100. Geburtstag von Heinrich Eduard Jacob am 7. Oktober; in: "Neue Zürcher Zeitung" Nr. 232, Zürich, 6. Oktober 1989, S.
  • Jeffrey B. Berlin: In Exile. The Friendship and Unpublished Correspondence between Thomas Mann and Heinrich Eduard Jacob; in: "Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte", 64. Jg., Heft 1 (1990), S. 172-187.
  • Jeffrey B. Berlin: Thomas Mann and Heinrich Eduard Jacob. Unpublished Letters about Haydn; in: "Germanisch-Romanische Monatsschrift", N.F. Band 40, Heft 2 (1990), S. 171-189.
  • Jeffrey B. Berlin: 'Vergängliches, Unvergängliches' - Heinrich Eduard Jacobs Gespräche mit Hugo von Hofmannsthal und zwei unveröffentlichte Briefe; in: "Hofmannsthal-Blätter", Heft 41/42 (1991/1992), S. 79-85.
  • Jeffrey B. Berlin: 'War unsere [KZ] Gefangenschaft ein Einzelfall, etwas Monströs-Zufälliges oder war sie die natürliche Folge natürlicher Gegebenheiten?' - The Unpublished Exile Correspondence between Heinrich Eduard Jacob and Raoul Auernheimer (1939-1943); in: "Germanisch-Romanische Monatsschrift", N.F. Band 49, Heft 2 (1999), S. 209-239.
  • Jeffrey B. Berlin: 'Durch mich geht's ein zur Stadt der Schmerzerkorenen, durch mich geht's ein zum ewiglichen Schmerz [...] Laßt, die ihr eingeht alle Hoffnung fahren!' - The Unpublished Correspondence of Heinrich Eduard Jacob in KZ Dachau ans Buchenwald 1938-1939 (and unpublished letters with the German-PEN-Club in London; in: "Germanisch-Romanische Monatsschrift", N.F. Band 49, Heft 3 (1999), S. 307-331.
  • Ernst Blass: Impressionistischer Klassizismus; in: "Die Aktion" Nr. 14, Berlin, 01. April 1912, Sp. 430-432. (Vorausgegangen war diesem Artikel ein Beitrag Jacobs unter dem gleichen Titel in "Die Aktion" Nr. 13, Berlin, 25. März 1912, Sp. 392-397.
  • Ernst Blass: Portraits junger Dichter. Heinrich Eduard Jacob; in: "Die Literarische Welt", Nr. 13/14, Berlin, 28.03.1929, S. 5.
  • Siglinde Bolbecher & Konstantin Kaiser: Heinrich Eduard Jacob; in: "Lexikon der österreichischen Exilliteratur", Wien 2000, S. 334-336.
  • Jutta Buchholz: 'Der Mittler bin ich und das Gemittelte.' Das Werk Heinrich Eduard Jacobs in den Jahren von 1910 bis 1933. Magisterarbeit, vorgelegt 1987 am Germanistischen Institut der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule zu Aachen; unveröffentlicht.
  • Annemarie Buschmann: Das Geheimnis des grünen Koffers. Saarbrücker Gespräch mit Dora Jacob - Ein Leben in der Vergangenheit; in: "Saarbrücker Zeitung", Saarbrücken, 14. November 1973.
  • Andrea Capovilla: Der lebendige Schatten. Film in der Literatur bis 1938, Wien 1994, ISBN 3-205-98300-9.
  • Anja Clarenbach: Gertrud Isolani und Heinrich Eduard Jacob. Korrespondenz über 'Stadt ohne Männer'; in: "Exil. Forschung, Erkenntnisse, Ergebnisse", 14. Jg., Nr. 2 (1994), S. 37-50.
  • Anja Clarenbach: Zum 30. Todestag von Heinrich Eduard Jacob. 'Erkennt endlich diesen bezaubernden Erzähler!'; in: "Aufbau", Vol. LXIII, No. 22, New York, October 24, 1997, P. 21.
  • Anja Clarenbach: 'Finis Libri' - Der Schriftsteller und Journalist Heinrich Eduard Jacob (1889-1967). Dissertation, vorgelegt 1999 im Fachbereich Sprachwissenschaften der Universität zu Hamburg; veröffentlicht 2003 als Interneteinstellung unter: http://www.sub.uni-hamburg.de/disse948/dissertation.pdf
  • Eckhard Faul: Krieg und Kino. Heinrich Eduard Jacobs Roman 'Blut und Zelluloid' (1929); in: "Dennoch leben sie. Verfemte Bücher, verfolgte Autorinnen und Autoren. Zu den Auswirkungen nationalsozialistischer Literaturpolitik", hrsg. von Reiner Wild in Zusammenarbeit mit Sabina Becker, Matthias Luserke-Jaqui und Rainer Marx. München 2003, S. 145-153 (Festschrift für Professor Dr. Gerhard Sauder), ISBN 3-883-77745-5.
  • Marion Fleischer: Das vertraut gewordene Fremde. Heinrich Eduard Jacobs Roman 'Jacqueline und die Japaner'; in: Akten des VIII. Internationalen Germanisten-Kongresses Tokyo 1990: "Erfahrene und imaginierte Fremde" Band 9. München 1990, S. 474-480.
  • Hans Jörgen Gerlach: Nachwort zu Heinrich Eduard Jacobs Roman 'Ein Staatsmann strauchelt', Reinbek 1990, S. 121-125, ISBN 3-4991-2578-1.
  • Hans Jörgen Gerlach: Heinrich Eduard Jacob: Between Two Worlds / Zwischen zwei Welten (bio-bibliographische Angaben), Aachen 1997, ISBN 3-8265-2567-1.
  • Hans Jörgen Gerlach: Heinrich Eduard Jacob im österreichischen Exil; in: "Mit der Ziehharmonika. Zeitschrift für Literatur des Exils und des Widerstands", 16. Jg., Nr. 2, Wien 10/1999, S. 51-56.
  • Hans Jörgen Gerlach: Heinrich Eduard Jacob; in: "Deutschsprachige Exilliteratur seit 1933" (Bd. 3 USA Teil 1), hrsg. von John M. Spalek et al., Bern & München 2000, S. 215-257, ISBN 3-908255-16-3.
  • Hans Jörgen Gerlach: Heinrich Eduard Jacob; in: "Metzlers Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur", hrsg. von Andreas Kilcher, Stuttgart 2000, S. 268-270, ISBN 3-476-01682-X.
  • Ute Gesche: Heinrich Eduard Jacob als Herausgeber der Zeitschrift 'Der Feuerreiter' (1921-1924). Magisterarbeit, vorgelegt 1992 im Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften - Neuere deutsche Literatur - der Freien Universität zu Berlin; unveröffentlicht.
  • Herbert Günther: Heinrich Eduard Jacob; in: "Die Literatur", 33. Jg., Heft 11, München, 01.08.1931, S. 614-617 (mit einer karikaturistischen Zeichnung B.F. Dolbins von Jacob).
  • Murray G. Hall: Österreichische Verlagsgeschichte 1918-1938 (2 Bde.), Wien 1985, ISBN 3-412-05585-9 (Köln), ISBN 3-205-07258-8 (Wien).
  • Murray G. Hall: Der Paul Zsolnay Verlag. Von der Gründung bis zur Rückkehr aus dem Exil, Tübingen 1994, ISBN 3-484-35045-8.
  • Jens-Erik Hohmann: Unvergängliches Vergängliches. Das literarische Werk Heinrich Eduard Jacobs (1889-1967). Dissertation, vorgelegt 2003 im Fachbereich Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften der Universität zu Hamburg; unveröffentlicht.
  • José Miranda Justo: Vorwort / Introducao (Heinrich Eduard Jacob: como dar a palavra às coisas) zu Heinrich Eduard Jacobs kulturkistorischem Sachbuch 'Sechstausend Jahre Brot' / '6000 anos de pao', Lisboa 2003, S. 9-23, ISBN 972-608-153-X.
  • Gabriele Killert & Richard Schroetter: Zwangsvernichtung anberaumt. Der vergessene jüdische Schriftsteller Heinrich Eduard Jacob; in: "Neue Zürcher Zeitung" (Internat. Ausgabe), Nr. 78, Zürich, 5./6. April 1997, S. 50.
  • Ernst Lissauer: Wassermann-Gedenkfeier der 'Union'; in: "Jüdische Wochenschrift 'Die Wahrheit'", 50. Jg., Nr. 5, Wien, 2. Februar 1934, S. 1.
  • Thomas Mann: Geleitwort zu Heinrich Eduard Jacobs Komponisten-Biographie 'Haydn - Seine Kunst, seine Zeit, sein Ruhm', Hamburg 1952, S. 6.
  • Ludwig Marcuse: Seelische Dialektik; in: Das literarische Echo", 24. Jg., Heft 4, Berlin, 15. November 1921, S. 217/218.
  • Gabriele Mittag: Es gibt Verdammte nur in Gurs. Literatur, Kultur und Alltag in einem südfranzösischen Internierungslager. 1940-1942, Tübingen 1996.
  • Isolde I. Mozer: Untersuchungen zur Poetologie bei Heinrich Eduard Jacob. Dissertation, vorgelegt 2004 im Fachbereich Neuere Philologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität zu Frankfurt am Main; unveröffentlicht.
  • Neue Gesellschaft für Literatur (NGL): Heinrich Eduard Jacob 1889-1967. Katalog zur Ausstellung anlässlich des 90. Geburtstags von HEJ, Berlin 1979.
  • Heinz Ohff: Literat aus Europa. Heinrich Eduard Jacob 100 Jahre; in: "Der Tagesspiegel", Berlin, 8. Oktober 1989.
  • Walter G. Oschilewski: Im Wissen um die Phantasie des Realen. Wiederbegegnung mit Heinrich Eduard Jacob; in: "Telegraf", Berlin, 20. Juni 1965.
  • Paul Raabe: Jacob, Heinrich Eduard; in: "Die Autoren und Bücher des literarischen Expressionismus". Ein bibliographisches Handbuch in Zusammenarbeit mit Ingrid Hannich-Bode, Stuttgart 1985, S. 234-236, ISBN 3-476-00575-5.
  • Marco Raindl: Literarische Auseinandersetzungen mit Japan in den zwanziger Jahren: M. Vischer, H.E. Jacob, R. Huelsenbeck. Magisterarbeit, vorgelegt 2001 im Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften - Neuere deutsche Literatur - der Freien Universität zu Berlin; unveröffentlicht.
  • Angela Reinthal: 'Wo Himmel und Kurfürstendamm sich berühren' - Studien und Quellen zu Ernst Blass (1890-1939). Dissertation, vorgelegt 1999 an der Neuphilologischen Fakultät - Germanistisches Seminar - der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg. Oldenburg 2000, ISBN 3-89621-112-9.
  • Morio Sagara: Vorwort (Hashigaki) zu Heinrich Eduard Jacobs Roman ' Jacqueline und die Japaner' (Jakkurinu to nihonjin). Übersetzung Morio Sagara. Tokyo 1935, S. 3-6.
  • Richard Sheppard: Die Schriften des Neuen Clubs 1908-1914 (2 Bde.), Hildesheim 1980/1983, ISBN 3-8067-0836-3 (Band I), ISBN 3-8067-0837-1 (Band II).
  • Hans J. Schütz: Nachwort zu Heinrich Eduard Jacobs Roman 'Blut und Zelluloid', Bad Homburg 1986, S. 267-277, ISBN 3-925844-02-3.
  • Hans J. Schütz: Heinrich Eduard Jacob; in: "Ein deutscher Dichter bin ich einst gewesen. Vergessene und verkannte Autoren des 20. Jahrhunderts", München 1988, S. 129-134, ISBN 3-406-33308-7.
  • Hannes Schwenger: Nachwort zu Heinrich Eduard Jacobs Roman 'Der Zwanzigjährige', Berlin 1983, S. 287-295, ISBN 3-87008-106-6.
  • Hannes Schwenger: Kein Grab in Weißensee. Heinrich Eduard Jacob in Berlin; in: Ulrich Janetzki (Hg.): "Begegnungen - Konfrontationen. Berliner Autoren über historische Schriftsteller ihrer Stadt". Frankfurt a.M. 1987, S. 241-248, ISBN 3-548-20763-4.
  • Jochen Stöckmann: Die Faszination der Dinge. Vor hundert Jahren wurde Heinrich Eduard Jacob geboren; in: "Hannoversche Allgemeine Zeitung", Hannover, 7. Oktober 1989.
  • Claudia Anne Wagner: Das Geschöpf aus Kunst und Technik. Die Darstellung von Film und Filmmilieu in ausgewählten Romanen der Weimarer Republik. Magisterarbeit, vorgelegt 1999 an der Philosophischen Fakultät II - Neuere deutsche Literatur - der Humboldt-Universität zu Berlin; unveröffentlicht.
  • Hans-Albert Walter: Fritz H. Landshoff und der Querido Verlag 1933-1950 ("Marbacher Magazin", Sonderheft Nr. 78/1997), Marbach a.N. 1997.
  • Lutz Weltmann: Sinfonien und Synthesen. Heinrich Eduard Jacob zum 70. Geburtstag (7. Oktober); in: "Aufbau", New York, 9. Oktober 1959, S. 20.
  • Heiner Widdig: Verbrannt, verfolgt, vergessen. Heinrich Eduard Jacob; in: "Illustrierte Stadtzeitung zitty" Nr. 22 (Berlin, Oktober 1987), S. 40/41.
  • Georg Zivier: Man traf sich im Romanischen. Heinrich Eduard Jacob zum 75. Geburtstag; in "Der Tagesspiegel", Berlin, 7. Oktober 1964.

Weblinks