Doug Pinnick

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Doug Pinnick, 2009

Doug Pinnick (* 3. September 1950 in Braidwood, Illinois) ist ein US-amerikanischer Rock- und Metal-Bassist und -Sänger. Bekannt wurde er durch seine Tätigkeit für King’s X, mit denen er 14 Alben veröffentlichte, aber auch durch sechs Soloalben.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pinnick wurde in Braidwood geboren, zog aber nach Joliet, als er 14 war. Er stammt aus einer sehr musikalischen Familie. In seiner Jugend wurde er von Motown-Künstlern wie Stevie Wonder, Little Richard und Aretha Franklin beeinflusst. Aber auch Jimi Hendrix, U2 und Metallica inspirierten ihn. Als Bassisten nannte er Chris Squire von Yes, Glenn Hughes von Trapeze, Roger Glover von Deep Purple und John Entwistle von The Who als Vorbilder sowie James Jamerson, der für das Motown-Label spielte.[1]

Bereits 1980 gründete er mit dem Drummer Jerry Gaskill und dem Gitarristen Ty Tabor das Rock-Trio, welches zunächst unter dem Namen „Sneak Preview“ auftrat und sich ab 1987 in King’s X umbenennen sollte und seither bei Musik-Liebhabern durch seinen einzigartigen Rock-Sound bekannt ist.

1998 outete sich Pinnick in einem Interview mit Regeneration Quarterly als homosexuell.[2][3][4] Anfangs stieß dies auf negative Reaktionen, z. B. von christlicher Seite.[1]

2012 startete Pinnick mit dem Blues-Rock-Gitarristen und Sänger Eric Gales und dem Ex-The-Mars-Volta-Drummer Thomas Pridgen das Projekt Pinnick Gales Pridgen. Das Trio veröffentlichte in den Jahren 2013 und 2014 zwei Alben über Magna Carta Records.

Im Jahr 2014 begann Pinnick ein weiteres Projekt, das Blues-Trio Grinder Blues mit den Bihlman Brothers, welches 2014 über Megaforce Records sein Debüt ablieferte.

Noch im selben Jahr, 2014, gründete er spontan mit George Lynch (ex-Dokken) und Ray Luzier, dem Drummer von Korn die Band KXM, sie veröffentlichten ein Album und gingen auf Tour.[5]

Im Februar 2017 erscheint das zweite Album von KXM, das den Titel Scatterbrain trägt.[6]

Equipment[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pinnick spielt einen oft warm und rund klingenden, zuweilen auch einen verzerrten Bass-Sound, der durch mehrere Ampeg SVT-4-Verstärker erzeugt wird. Er nutzt einen von Yamaha gebauten 12-saitigen Bass, der ein dreifach bespannter Viersaiter ist.[7]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Doug Pinnick, 2006

King’s X[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Solo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pinnick, Gales & Pridgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pinnick, Gales & Pridgen (2013)
  • PGP 2 (2014)

KXM[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • KXM (2014)
  • Scatterbrain (2017)
  • Circle of Dolls (2019)

Nebenprojekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Supershine (2000)
  • The Mob (2005)
  • The Jibbs – Single Burns in the Rain (2008)
  • Razr 13 – Reflections (2009)
  • Tres Mts. – Three Mountains (2011)

Gastauftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b www.powermetal.de
  2. Mark Joseph: If there's a God, we need to talk. In: Regeneration Quarterly. Band 4, Nr. 4, 1. September 1998.
  3. Vincent Bacote: While Pinnick Seeks Answers... In: Regeneration Quarterly. Band 5, Nr. 1, 1999 (Online [abgerufen am 14. Dezember 2007]).
  4. Doug Van Pelt: No Room Inside a Box. HM, 1. Februar 1999, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. September 2007; abgerufen am 14. Dezember 2007.
  5. http://www.blabbermouth.net/news/kxm-featuring-korn-kings-x-ex-dokken-members-putting-final-touches-on-debut-album/
  6. https://www.ratpakrecordsamerica.com/kxm
  7. Bass Guitars, Doug Pinnick Biography. yamaha.com, abgerufen am 23. Dezember 2021.
  8. Review: We Wish You a Metal Xmas and a Headbanging New Year [2008] << GEARS OF ROCK – Hard Rock & Heavy Metal Music Reviews. In: Gearsofrock.wordpress.com. 16. Oktober 2008, abgerufen am 27. November 2022.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Doug Pinnick bei Discogs