Obermarxloh

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Duisburger Stadtwappen
Duisburger Stadtwappen
Obermarxloh
Stadtteil von Duisburg
Karte
Karte von Obermarxloh
Basisdaten
Koordinaten: 51° 30′ 1″ N, 6° 46′ 57″ OKoordinaten: 51° 30′ 1″ N, 6° 46′ 57″ O
Höhe: 30,7 m ü. NHN
Fläche: 2,09 km²
Postleitzahlen: 47166, 47167
Vorwahl: 0203
Bevölkerung [1]
Einwohner: 14.070 (31. Dez. 2023)
Bevölkerungsdichte: 6732 Einwohner/km²
Ausländeranteil: 34,8 % (4898)
Wohngebäude: 1795
Wohnungen: 6378
Gliederung
Stadtbezirk: Hamborn
Ortsteilnummer: 203
Eingemeindung: 1. August 1929

Obermarxloh ist ein Duisburger Stadtteil im Stadtbezirk Hamborn. Er hat 14.070 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023). und eine Fläche von 2,1 km².

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem heutigen Gebiet des Stadtteils lag der frühmittelalterliche Rittersitz Hoffmannshof.

Der Stadtteil besteht in seiner heutigen Form erst seit dem 1. Januar 1975. Im Zuge der Gebietsreform entstand der neue Stadtteil Röttgersbach aus Teilen Obermarxlohs und Fahrns. So liegt zum Beispiel die 1913 erbaute evangelische Lutherkirche der Kirchengemeinde Obermarxloh heute auf dem Gebiet von Röttgersbach.

Ortslage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Norden wird der Stadtteil durch die Straße Im Holtkamp und die Güterbahnstrecke Oberhausen–Wesel von Röttgersbach, im Südosten durch die Obere Sterkrader Straße und die Gerlingstraße von Neumühl, im Südwesten durch die Duisburger Straße von Alt-Hamborn und im Nordwesten durch die ehemalige Bahntrasse der Grillowerke von Marxloh abgegrenzt. Fast die Hälfte der Fläche Obermarxlohs macht das in den Jahren 1900–1918 von Thyssen erbaute Dichterviertel aus. Das Dichterviertel ist die größte zusammenhängende Arbeitersiedlung Duisburgs und wurde inzwischen kernsaniert. Im Dichterviertel leben heute ca. 6.000 Menschen.[2] Auch der 1912 erbaute Hamborner Bahnhof an der Markgrafenstraße liegt in Obermarxloh. Das Gebäude steht heute unter Denkmalschutz und ist zum größten Teil ungenutzt. Die Eisenbahnstrecke wird nur noch im Güterverkehr betrieben. Auf der Bezirkssportanlage des SV Hamborn 1890 auf der Grenze zum Nachbarstadtteil Neumühl trägt der am 9. März 2016 gegründete Ballsportverein VfB Obermarxloh 2016 e.V. seine Spiele aus.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Personen mit Bezug zu Obermarxloh[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anton Riederer (1929–2004), deutscher Politiker und ehemaliger Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Alt-Hamborn/Obermarxloh
  • Sabine Weiss (* 1958), deutsche Politikerin, ehemalige Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Obermarxloh und seit 2009 Bundestagsabgeordnete
  • Burak Yilmaz (Autor) (* 1987), in Duisburg tätiger Pädagoge, aufgewachsen in Obermarxloh.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einwohnerstatistik Stadt Duisburg zum 31. Dezember 2023
  2. Portrait des Dichterviertels (Memento des Originals vom 17. April 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.duisburg.de

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Duisburg-Obermarxloh – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien