Duvalia corderoyi

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Duvalia corderoyi

Duvalia corderoyi

Systematik
Familie: Hundsgiftgewächse (Apocynaceae)
Unterfamilie: Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae)
Tribus: Ceropegieae
Untertribus: Stapeliinae
Gattung: Duvalia
Art: Duvalia corderoyi
Wissenschaftlicher Name
Duvalia corderoyi
(Hook.f.) N.E.Br.

Duvalia corderoyi ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae).

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Duvalia corderoyi ist eine stammsukkulente Pflanze mit sechskantigen, kugeligen bis ovalen Trieben. Diese sind grün und messen 1,2 bis 3 (bis 4,5 cm) in der Höhe und 1,2 bis 2,5 cm im Durchmesser. Die Blättchen sind sehr klein, etwa 1 mm mal 1 mm.

Der gestielte Blütenstand enthält eine oder mehrere Blüten. Der Blütenstandsschaft ist 1,5 bis 2,5 cm lang und entspringt nahe der Triebbasis. Die Blüte riecht stark nach Kot. Die Kelchblätter sind etwa 4 mm lang. Die Blütenkrone misst etwa 3 bis 4,5 cm im Durchmesser. Sie ist hell rotbraun bis dunkelrotbraun, selten auch hellgrünbraun gefärbt. Die Blütenkronenzipfel sind 12 bis 16 mm lang und an der Basis 9 bis 12 mm breit. Sie sind längsgefurcht und die Oberhaut ist stark nach außen umgebogen. Die umgeschlagenen, nach unten zeigenden Ränder sind mit purpurfarbenen, ca. 2 mm langen, keuligen Haaren besetzt. Der Annulus ist fleischig und hell/dunkel gefleckt. Er hat einen Durchmesser von 10 bis 15 mm und ist 2,5 bis 4 mm hoch. Er ist dicht mit einfachen, bis zu 3 mm langen, weißen oder auch purpurfarbenen Haaren besetzt. Die Nebenkrone ist rötlich braun, der Diskus (oder Basis) der Nebenkrone hat einen Durchmesser von 6,5 bis 9 mm im Durchmesser. Die staminalen Nebenkronenzipfel sind cremefarben bis rötlich braun; sie messen 2 bis 3 mm × 2 bis 3 mm.

Die Balgfrüchte sind 10 bis 15 cm lang. Die Samen sind 5 bis 6 mm lang und 3 bis 3,5 mm breit.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 66.[1]

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Duvalia corderoyi kommt in der Nördlichen Kapprovinz der Republik Südafrika vor.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Focke Albers, Ulli Meve (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon Band 3 Asclepiadaceae (Seidenpflanzengewächse). Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 978-3-8001-3982-8, S. 126.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Duvalia corderoyi bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Duvalia corderoyi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien