Eberhard Wagner (Schriftsteller)

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Eberhard Johannes Ambrosius Wagner (* 18. Juli 1961 in Amstetten, Niederösterreich) ist ein österreichischer Schauspieler und Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wagner wurde als elftes von zwölf Kindern seiner Eltern Maria und Josef Wagner geboren. Seine Wurzeln liegen damit hier in der niederschlesischen Grafschaft Glatz, dort im österreichischen "Urort" Neuhofen an der Ybbs. Bereits in der Kindheit stand für ihn ein Leben, in dem er „sitzen und schreiben“ könne, fest – neben seinem Schauspiel von frühester Jugend an. Nach mehreren Studienjahren und einem Leben als Werbetexter, Bauarbeiter, Bauunternehmer, Industriemanager, Referent für kirchliche Erwachsenenbildung, Redakteur und Innenarchitekt lebt Wagner seit 1997 als freischaffender Schriftsteller, Kabarettist und Schauspieler, mit längeren Arbeitsaufenthalten in Berlin, Salzburg, seit 2001 in Wien und seit 2007 zunehmend in Ungarn.

Während er seine Hauptaufgabe im Schreiben von Romanen sieht, dem alles andere nur zuarbeiten kann, weil nur die Poesie universal ist, arbeitete er ab 2002 vorwiegend an Theaterstücken, Kabaretts, Liedern und Drehbüchern sowie Essays. Darüber hinaus agiert er als Schauspieler bei Theater (u. a. Die Räuber, (K)Einer flog über das Kuckucksnest, Was ihr wollt,. Komödie im Dunkeln, oder gar als berlinernden Giesecke in Im weißen Rößl, zunehmend aber in eigenen Stücken wie in den von ihm entwickelten Kabarett-Tragödien Mann (43) sucht Frau!, Zwei Seelen – Eine/Keine Welt), Keiner hört auf Harvey, Paradas, und Film (u. a. Diktatoren küssen besser – Sonderpreis als Bester Schauspieler beim Filmfestival Oberösterreich im Film) 2007, Dad’s Dead, SOKO Donau (2 Episoden), Kupetzky, Bockerer IV, Pepperminta (Pipilotti Rist) 2009, Grimm’s Snow White 2012, oder CopStories 2013), sowie als Sänger und Sprecher. Als solcher ist (war) er auch in zahlreichen Werbungen und Off-Texten zu hören.

Popularität erlangte er in Österreich mit der Darstellung des "Bauchi" in der 2011 bis 2018 über Fernsehen, Print und Plakat laufenden Werbekampagne der BAWAG P.S.K.

Seit 2007 hat sich Wagner weitgehend zurückgezogen, um an literarischen Werken zu arbeiten. Aber, wie er sagt, "man arbeitet nur an einem einzigen Werk. Kunstsparten, Kategorien sind nur Teilschlachten im Fegefeuer dorthin, Einzelwerke die Grußkarten vom Weg." Veröffentlichungen, u. a. in Driesch - Zeitschrift für Literatur & Kultur und vor allem im Blog "ambrosius.konnotationen", geführt seit 2007. Das er mittlerweile zur "Enzyklopädie der Welt- und Lebensdinge" ausgebaut hat, deren erste Teilveröffentlichung in Buchform als Band XIII,2 im Jahre 2021 erfolgt ist.

Seit 2021 veröffentlicht Wagner unter dem Wahlnamen W. Ambrosius.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theaterstücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2002: Zwei Seelen – Eine Welt, Co-Autor Martin Oberhauser, (Kabarett-Tragödie)
  • 2004: Der Odysseus (Tragödie)[1]
  • 2005: Habemus Papam! (Drama)
  • 2006: Lara Weit (Drama)
  • 2009: Ich bin (doch nicht) Elvis (Kabarett-Tragödie)
  • 2015: Unter Licht und über Dunkel – Langversion Für große Bühne und Vollensemble

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helena oder: Das Gute ist, was bleibt. (Roman) Passagen-Verlag, Wien 2000, ISBN 3-85165-360-2.
  • W. Ambrosius - Enzyklopädie der Welt- und Lebensdinge - Band XIII,2. Fromm-Verlag, Kishinew 2021, ISBN 978-613-8-37499-2.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelbelege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://de.oocities.com/der_odysseus2004/ DER ODYSSEUS - Ein anarchisches Drama von Eberhard Wagner