Ebersnacken

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Ebersnacken

Blick vom Ebersnackenturm

Höhe 460,4 m ü. NN
Lage Niedersachsen, Deutschland
Gebirge Vogler, Weserbergland
Dominanz 9 km → Bloße Zelle (Hils)
Schartenhöhe 217 m ↓ Bahntrasse nordnordöstlich von Vorwohle[1]
Koordinaten 51° 55′ 45″ N, 9° 33′ 57″ OKoordinaten: 51° 55′ 45″ N, 9° 33′ 57″ O
Ebersnacken (Niedersachsen)
Ebersnacken (Niedersachsen)
Besonderheiten höchster Berg im Vogler, Ebersnackenturm (AT)

Der Ebersnacken ist mit 460,4 m ü. NN[2] der höchste Berg des waldreichen Weserbergland-Mittelgebirges Vogler in Niedersachsen, Deutschland und wegen seines Aussichtsturmes ein beliebtes Wanderziel.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ebersnacken befindet sich im Landkreis Holzminden etwa auf der halben Luftlinie zwischen Bodenwerder im Nordwesten und Stadtoldendorf im Südosten. Er gehört zum Nordteil des Naturparks Solling-Vogler.

Ebersnackenturm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Kuppe des Ebersnacken steht der 26 m hohe Ebersnackenturm, ein in offener Holz-Fachwerkbauweise ausgeführter Aussichtsturm mit innenliegender Treppe, dessen Aussichtsplattform die umliegenden Baumkronen überragt.

Bereits 1890 wurde auf dem Ebersnacken ein 13 m hoher Vermessungsturm errichtet. 1922 wurde ein neuer Turm erbaut, der 1946 einstürzte. Erst 1960 entstand abermals ein Turm, der im Jahr 1989 durch den heutigen Turm ersetzt wurde.

Das insgesamt 15,5 t schwere Bauwerk wurde mit Hilfe eines Hubschraubers der britischen Luftwaffe in zwei Bauteilen auf den Berg transportiert und am 6. September 1989 dort endmontiert. Am Turm befindet sich ein Schild mit Bericht dazu. Im Jahr 2000 wurde der Turm restauriert.[3][4]

Vom Turm aus reicht der Blick über den Vogler und das umliegende Weserbergland hinaus in Richtung Westen bis zum Hermannsdenkmal im Teutoburger Wald und nach Osten zum Harz.

Wandern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gipfel ist auf Forststraßen und Wanderwegen von den umliegenden Ortschaften aus zu erreichen. Der kürzeste Anmarsch ist der nördliche vom Dorf Heinrichshagen aus.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andreas Reuschel, Der „Dieckhoffturm“ auf dem Ebersnacken im Vogler, in: Jahrbuch für den Landkreis Holzminden, Band 22 Holzminden 2003, S. 107–114

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ebersnacken – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Niedersachsennavigator (Memento des Originals vom 27. Mai 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lgn.niedersachsen.de
  2. GeoLife. LGLN, abgerufen am 3. Februar 2013.
  3. Täglicher Anzeiger, Holzminden, vom 8. September 1989; siehe Foto vom Schild am Turm (mit Zeitungsartikel)
  4. Ebersnackenturm auf natur-erleben.niedersachsen.de (Memento des Originals vom 24. Februar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.natur-erleben.niedersachsen.de, Anmerkung: Die Jahreszahlangabe bezieht sich evtl. auf die offizielle Einweihung