Eduard Spörer

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Eduard Spörer, auch Spoerer (* 12. Juni 1841 in Reval; † 22. November 1898 in Düsseldorf), war ein russisch-estnisch-deutscher Maler der Düsseldorfer Schule.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spörer wurde als Sohn des Landwirts und Pächters Franz Spörer und seiner Frau Caroline Eleonore, geb. Busch, geboren. Ludwig, ein Bruder Spörers, beschritt die Laufbahn eines Architekten. Eduard Spörer besuchte ab 1859 die Akademie der Künste Sankt Petersburg. 1868 verzeichnen ihn die Quellen als „freien Künstler“. Ab 1870 lebte er in Düsseldorf, wo er sich von dem Deutsch-Balten Eugen Dücker in der Landschaftsmalerei anleiten ließ.[1] Spörer unternahm zahlreiche Studienreisen, nach Rügen, Paris, in die Bretagne, die Normandie und auf die Insel Jersey, in die Schweiz und das Rhonetal sowie an den Niederrhein.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meeresküste, 1879
Sommerwiese, 1883

Spörer malte Landschaften, insbesondere Küsten- und Strandbilder. Seine Werke waren auf Ausstellungen in Deutschland und Österreich vertreten. Für ein Strandbild aus der Bretagne erhielt er auf der Ausstellung zur Jubiläumsfeier der Königin Victoria die große goldene Medaille.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Eduard Spörer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Band 1, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, S. 440