Eine Nacht in Casablanca

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Film
Titel Eine Nacht in Casablanca
Originaltitel A Night in Casablanca
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1946
Länge 85 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Archie Mayo
Drehbuch Joseph Fields, Roland Kibbee, Frank Tashlin
Produktion David L. Loew
Musik Werner Janssen
Kamera James Van Trees
Schnitt Gregg G. Tallas
Besetzung

Eine Nacht in Casablanca (Originaltitel: A Night in Casablanca) war der zwölfte Film mit den Marx Brothers Groucho, Chico und Harpo Marx. Gedreht und veröffentlicht wurde er im Jahr 1946.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während des Zweiten Weltkrieges haben die Nazis wertvolle Kunstgegenstände in einem geheimen Zwischengeschoss des Hotels deponiert. Graf Pfefferman alias Heinrich Stubel, sein Gehilfe Kurt und seine Geliebte Beatrice Rheiner versuchen nun, diese außer Landes zu schaffen. Zu diesem Zweck ermorden sie die Manager des Hotels, in der Hoffnung, dass Graf Pfefferman als Manager eingesetzt wird. Dummerweise wird jedoch Ronald Hühnerpuster (im Original: Kornblow) als Manager eingestellt. Und nun versuchen sie, auch ihn aus dem Weg zu schaffen. Schließlich kommt er zusammen mit Rusty und Corbaccio und mit Hilfe von Pierre Delmar und Emile dahinter, wo im Hotel die Kunstwerke versteckt sind. Als sie aus dem Land geflogen werden sollen, können sie diese schließlich doch noch retten und die Schurken hinter Schloss und Riegel bringen.

Bemerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film ist eine Parodie auf den Film Casablanca mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman aus dem Jahr 1942. Der Konzern Warner Brothers hat zunächst versucht, den Titel des Films zu verhindern; daraus ergab sich ein interessanter Briefwechsel zwischen Groucho und Warner Bros.[1]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„[…] die diffuse Story, die den Kultfilm „Casablanca“ nicht unbeschädigt läßt, gibt der Phantasie der Brüder viel Spielraum. Wertung: 3 Sterne (sehr gut)“

Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz: Lexikon Filme im Fernsehen. Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 596

„Die aberwitzige Story schafft dabei genügend Raum für eine rasante Abfolge von Gags und virtuos komischen Nummern.“

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joseph Fields, Roland Kibbee, Frank Tashlin, Georg Seeßlen: Die Marx-Brothers: Eine Nacht in Casablanca· A Night in Casablanca. Der Original-Filmtext und die deutsche Drehbuchnachdichtung. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1990

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.snopes.com/movies/films/casablanca.asp
  2. Eine Nacht in Casablanca. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 11. Dezember 2020.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]