Eisenbahnunfall von Aracaju

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Der Eisenbahnunfall von Aracaju vom 20. März 1946 war eine Entgleisung und der schwerste Eisenbahnunfall, der sich je in Brasilien ereignete. 185 Tote und 300 Verletzte waren die Folge.

Ausgangslage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Unfall ereignete sich bei Aracaju im Bundesstaat Sergipe auf einer Bahnstrecke der Viação Férrea Federal do Leste Brasileiro.[1] Der Zug war mit etwa 1.000 Reisenden von Aracaju nach Capela unterwegs.[2] Hinter Aracaju führte die Strecke über eine steile Steigung von der Küste in das höher gelegene Hinterland.

Unfallhergang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lokomotive, der Gepäckwagen und drei Personenwagen entgleisten zwischen Laranjeiras und Riachuelo, nahe Engenho Pedrinhas bei Kilometer 458[3] in dem Gefälle.[4]

Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die meisten Opfer wurden dabei in den Wagen zerquetscht. Viele Leichen waren so verstümmelt, dass sie nicht mehr identifiziert werden konnten.[5] Das Zugpersonal floh vom Unfallort, weil Angehörige und Reisende es zu lynchen drohten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. São Cristóvão – Estações Ferroviárias do Estado de Sergipe.
  2. The San Mateo Times v. 21. März 1946.
  3. Sergipe no tempo das ferrovias: nota histórica.
  4. Daily Kennebec Journalv. 21. März 1946.
  5. Daily Kennebec Journalv. 21. März 1946.

Koordinaten: 10° 48′ 45,8″ S, 37° 9′ 50,4″ W