Eiserne Hand (Taunushauptkamm)
Eiserne Hand | |||
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Blick von Nordwest auf Taunusstein. Horizont ist der Taunushauptkamm, die Eiserne Hand ist die Senke knapp unterhalb der Bildmitte. | |||
Himmelsrichtung | Norden | Süden | |
Passhöhe | 423 m ü. NHN | ||
Bundesland | Hessen | ||
Wasserscheide | Aar | Kesselbach | |
Talorte | Taunusstein | Wiesbaden | |
Ausbau | Passstraße, Bahnstrecke | ||
Gebirge | Taunus | ||
Besonderheiten | Bahnhof Eiserne Hand auf der Passhöhe | ||
Karte (Hessen) | |||
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Koordinaten | 50° 7′ 27″ N, 8° 10′ 6″ O |
Die Eiserne Hand ist ein Gebirgspass auf dem Taunushauptkamm.
Mit einer Passhöhe von 423 m ü. NHN stellt die Eiserne Hand den niedrigsten Übergang über den bewaldeten Taunus zwischen Schlangenbad (B 260) und Niedernhausen (A 3) dar und zeichnet damit einen Verkehrsweg zwischen der Innenstadt Wiesbadens und dem oberen Aartal vor. Hier überquert die historische Eisenstraße zwischen Michelbacher Hütte und Wiesbaden den Gebirgskamm.[1]
Der Übergang wird heute von der Bundesstraße 54 und der stillgelegten Aartalbahn genutzt, die auf dem Scheitelpunkt der Strecke den Bahnhof Eiserne Hand (420 m ü. NHN) bediente. Das Bahnhofsgebäude wurde nach einem Brand im Jahr 2004 wieder aufgebaut, seit 2007 befindet sich darin die Gaststätte Waldgeist zur Eisernen Hand. Das Gebäude befindet sich an der Nordseite und gehört somit zu Taunusstein im Rheingau-Taunus-Kreis.
Die Eiserne Hand ist Ausgangspunkt für ein gut ausgebautes Netz von Wanderwegen im Naturpark Rhein-Taunus; unter anderem verläuft der Rheinhöhenweg entlang der Kammlinie und somit über diesen Pass.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Waldgeist (Gebäudenutzung & Freizeit-Tipps)
- Eiserne Hand, Rheingau-Taunus-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Annalen des Vereins für Nassauische Alterthumskunde und Geschichtsforschung, Band 30, 1899, Seite 123