Elbląg (Fluss)

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Elbląg
Elbing
Der Elbląg in Elbląg

Der Elbląg in Elbląg

Daten
Lage Powiat Elbląski und Stadt Elbląg, Ermland, Woiwodschaft Ermland-Masuren, Polen
Flusssystem Elbląg
Flussgebietseinheit Wisły[1]
Ursprung Druzno
54° 7′ 20″ N, 19° 25′ 1″ O
Mündung nördlich Elbląg ins Frische HaffKoordinaten: 54° 16′ 55″ N, 19° 24′ 57″ O
54° 16′ 55″ N, 19° 24′ 57″ O

Länge 14,5 km
Der Elbing, Wasserstraße zwischen dem Frischen Haff und der südwestlich davon gelegenen Stadt Elbing, auf einer Landkarte von 1910.

Der Elbing, Wasserstraße zwischen dem Frischen Haff und der südwestlich davon gelegenen Stadt Elbing, auf einer Landkarte von 1910.

Der Elbląg, deutsch Elbing, ist ein 14,5 Kilometer langer Fluss in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren, der durch die Stadt Elbląg (deutsch Elbing) fließt.

Der Elbląg entwässert den Druzno (deutsch Drausensee) und mündet in das Frische Haff (polnisch Zalew Wiślany) und damit in die Ostsee. Er ist auf seiner gesamten Länge schiffbar und verbindet als Seeschifffahrtsstraße den Elbinger Seehafen mit dem Frischen Haff. Der Schifffahrtsweg aus dem Haff nach Danzig führte seit Jahrhunderten über das seit dem Ende des 2. Weltkrieges auf russischem Gebiet gelegene Pillauer Tief, seit dem 17. September 2022, dem 83. Jahrestag der Sowjetischen Besetzung Ostpolens besteht mit dem Kanal durch die Frische Nehrung eine auf polnischem Gebiet gelegene Alternative, die zudem deutlich kürzer ist. In Elbing zweigt der Oberländische Kanal ab.

Geschichtliche Erwähnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wulfstan, ein angelsächsischer Händler im späten 9. Jahrhundert, bezeichnet in seinem Bericht von seiner Reise von Haithabu zum preußischen Handelsort Truso den Fluss auf Angelsächsisch als Ilfing.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hauptzuflüsse sind:

  • Fiszewka (Fischau)
  • Kumiela (Hommel)
  • Tina (Thiene)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Gottlieb Fuchs: Beschreibung der Stadt Elbing und ihres Gebietes in topographischer, geschichtlicher und statistischer Hinsicht. Band 1, Elbing 1818, S. 333–402.
  • August Eduard Preuß: Preußische Landes- und Volkskunde oder Beschreibung von Preußen. Ein Handbuch für die Volksschullehrer der Provinz Preußen, so wie für alle Freunde des Vaterlandes. Gebrüder Bornträger, Königsberg 1835, S. 31–32.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ramowa Dyrektywa Wodna. DORZECZE WISŁY. Krajowy Zarząd Gospodarki Wodnej, archiviert vom Original am 26. Dezember 2015; abgerufen am 22. April 2019 (polnisch).